Hallo, ich bin noch relativ am Anfang in diesem Gebiet. Für ein Projekt an der Hochschule soll ich ein Layout entwerfen mit dem später die Fertigung einer dehnbaren Leiterplatte in Auftrag gegeben werden soll. Die dehnbare Leiterplatte soll dann als eine Art kapazitiver Drucksensor fungieren. Laut dem Dozenten sollen es einfach nur zwei parallel zueinander liegende Flächen mit einer Zuleitung sein und eine Abschirmung um mögliche Störfelder zu eliminieren. Leider habe ich zuvor weder mit Eagle noch mit Layouts für Leiterplatten zu tun gehabt. Vielleicht kann mir hier ja jemand brauchbare Tips geben bzw. einen Vorschlag wie ich dabei vorzugehen habe?! Bin über jede hilfreiche Antwort dankbar. Danke und viele Grüße
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Verschoben durch Admin
Maikel S. schrieb: > Laut dem Dozenten sollen es einfach nur zwei parallel zueinander > liegende Flächen mit einer Zuleitung sein und eine Abschirmung um > mögliche Störfelder zu eliminieren. Kannst du das auf Papier mit einem Stift deiner Wahl skizzieren? Maikel S. schrieb: > Vielleicht kann mir hier ja jemand brauchbare Tips geben bzw. einen > Vorschlag wie ich dabei vorzugehen habe?! Bin über jede hilfreiche > Antwort dankbar. Blöde Antwort, aber oft hilfreich: Youtube hat ein viele Videos, in denen die Arbeitsweise mit Eagle gezeigt wird :)
Wie kann eine Platte Dehnbar sein? Ich denke, dass passt schon vom Wortlaut her nicht. Genau so wenig, wie flexible Steine. Meinst du vielleicht eher eine Folie, im Sinne von Dehnungsmessstreifen?
Na es geht genauer gesagt um sowas hier http://www.contag.de/leiterplatten.php?leiterplatten_produkte_dehnbare-leiterplatten.html. Also ja, eine TPU-Folie auf welche Kupfer auflaminiert wird.
Geh mal genauestmöglich auf alle Umstände ein. Primär natürlich die geplante Anwendung. Es gibt da so einige vorstellbare Hindernisse in der Realisierung.
g.l. schrieb: > Geh mal genauestmöglich auf alle Umstände ein. Primär natürlich die > geplante Anwendung. Es gibt da so einige vorstellbare Hindernisse in der > Realisierung. Die Idee dahinter ist es so erstmal einen Einzelsensor herstellen zu können, der bei einer bestimmten Krafteinwirkung eine Kapazitätsänderung ausgibt. Später soll das Ganze in eine Schuhsohle implementiert werden können. Also vereinfacht die Funktion eines Plattenkondensators. Nur ich verstehe nicht ganz wie ich eben dazu ein passendes Layout in Eagle anfertigen soll.
Ist ja sicher ein netter Gimmik, ABER... - Bei 2-seitig Cu wird die Dehnbarkeit sicher eingeschränkt und die Dehn-/Biegestelle wird sich "verknautschen". - schon bei flexiblen Leiterplatten ist der *Übergang zu starren Bauteilpads / Lötstellen* problematisch. Nach mehrmaligem Biegen reißen bei uns dort die Leiterbahnen ab, trotz Mäander! - Mehrlagig geht gar nicht, also keine Abschirmlagen möglich (?) Da müsste man extra Metallisierung drüber/drunter sputtern. - Eagle kennt keine flexiblen / inhomogene Leiterplatten! Wenn man sowas will, muss man die Info in einen extra Layer zeichnen und das bei Bestellung angeben. Frage doch bei Contac nach, wie sie das brauchen, was geht und was nicht! PS: Statt metall. Abschirmung macht man sowas elektronisch! => differentielle Auswertung mit ESD-Schutz / galvanisch getrennt.
Für das Layouten musst du dich schon selbst in die Programme einarbeiten. Der Tipp bezüglich Youtube ist da gar nicht mal so falsch. Für kapazitive Sensoren wirst du vermutlich Polygone benutzen ( http://dangerousprototypes.com/blog/2012/07/18/eagle-polygons/ ) Bei elastischen Leiterplatten solltest du beachten, dass du die Leiterbahnen wie Meander ziehst, damit die Leiterplatte überhaupt elastisch bleibt (so wie im Bild).
Maikel S. schrieb: > Nur ich verstehe nicht ganz wie ich eben dazu ein passendes Layout in > Eagle anfertigen soll. Dazu müsstest du ja erst mal wissen, was ein "passendes Layout" ist, sonst kannst du das mit keinem System zeichnen. Ich vermute mal hinter deinen Ausführungen verbergen sich flächige Drucksensoren, d.h. auf beiden Seiten sind Cu-Flächen, und wenn das Material zusammengedrückt wird, ändert sich der Abstand und damit die Kapazität. Gab es schon im vorigen Jahrhundert. Soweit sogut, aber wie diese Flächen aussehen sollen kann man daraus nicht entnehmen, solange du da keine Vorstellung hast brauchst du auch Eagle nicht. Wenn du weisst wie die Sensorflächen aussehen sollen kann man weiterreden, mit Eagle oder irgendeinem anderen graphischen System kann man beliebige Flächen zeichnen. Normalerweise muss man die Elektroden auch noch irgendwo irgendwie anschliessen, auch das müsstest du erst mal klären. Wie wärs erst mal mit einem leeren Blatt Papier und einem Bleistift? Georg
georg schrieb: > Soweit sogut, aber wie diese Flächen aussehen sollen kann man daraus > nicht entnehmen, solange du da keine Vorstellung hast brauchst du auch > Eagle nicht. Wenn du weisst wie die Sensorflächen aussehen sollen kann > man weiterreden, mit Eagle oder irgendeinem anderen graphischen System > kann man beliebige Flächen zeichnen. Erstmal Dankeschön. So nun hoffe ich mal die Zeichnung im Anhang hilft ein wenig weiter. Gruß
Vielleicht sowas? https://m.ebay.de/itm/RFP-602-FSR400-Thin-Film-Pressure-Sensor-Force-Sensor-High-Precise-fur-Arduino/232299269020?hash=item36161d8b9c:m:mU_m3vKcp-tWYBU87Q7uYhw
Arno K. schrieb: > Vielleicht sowas? > https://m.ebay.de/itm/RFP-602-FSR400-Thin-Film-Pressure-Sensor-Force-Sensor-High-Precise-fur-Arduino/232299269020?hash=item36161d8b9c:m:mU_m3vKcp-tWYBU87Q7uYhw Ja das ist so die Richtung. Nur einziges Hindernis ist, dass es selbst hergestellt werden soll. Also zumindest vorab der Layoutentwurf und dann in Auftrag geben.
Maikel S. schrieb: > kapazitiver Drucksensor passt nicht zu dem resistiven Drucksensor Arno K. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 232299269020
Tja, mit Altium/Protel könnte ich ja weiterhelfen... Aber Eagle............... Mach doch mal eine genau bemaßte Zeichnung. Gruß Frank
Frank D. schrieb: > Tja, mit Altium/Protel könnte ich ja weiterhelfen... > Aber Eagle............... Eagle war nur eine Idee, hätte auch die Möglichkeit mit Altium zu arbeiten. Daran soll es nicht scheitern.
Maikel S. schrieb: > Frank D. schrieb: >> Tja, mit Altium/Protel könnte ich ja weiterhelfen... >> Aber Eagle............... > > Eagle war nur eine Idee, hätte auch die Möglichkeit mit Altium zu > arbeiten. Daran soll es nicht scheitern. Also Eagle ... Naja, mit KiCad hätte ich weiter helfen können, aber Eagle ...................... Quatsch, das geht auch mit Eagle :) Im Prinzip machst du nur ein standard 2-seitiges Layout nach deiner Zeichnung. Wenn du das hast, musst du dir darüber Gedanken machen, was du für ein Dielektrikum verwenden möchtest. Wenn du dir über das Dielektrikum klar geworden bist, benötigst du eine geätzte Version deines Layouts ... Das wäre wohl in diesem Fall zwei einseitigen Flex-Platinen. Dazwischen wird das Dielektrikum gepappt und voila.
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Bearbeitet durch User
Mampf F. schrieb: > Dazwischen wird das Dielektrikum gepappt und voila. Das ist bei komprimierbarem Basismaterial überhaupt nicht notwendig. Das Material selbst ist das Dielektrikum. Solche druckempfindlichen Sensoren gibt es seit Jahrzehnten. Georg
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