Hallo, würdet ihr eigentlich in der Elektronikentwicklung für militärische Anwendungen arbeiten wollen? Im Speziellen, wenn es sich lediglich um Systeme zur "Verteidigung" handelt? VG
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Enigma schrieb: > Hallo, > > würdet ihr eigentlich in der Elektronikentwicklung für militärische > Anwendungen arbeiten wollen? Lieber in einer Eisdiele. Eisbombem sind entscheidend schmackhafter.
Nein, ich finde das muss nicht sein. Es gibt so viele zivile Bereiche, in denen man sich als Entwickler entfalten kann, ohne am eventuellen vorsätzlichen Tod anderer Menschen teilschuld zu haben. Viele junge Menschen machen sich darüber erstmal keine Gedanken, das kommt aber sobald man sich mit dem Verlust von nahestehenden Personen auseinander setzt. Such dir eine Tätigkeit auf die du stolz sein kannst und die du anderen Menschen gegenüber erwähnen kannst, ohne dich dafür zu schämen.
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Die Raumfahrttechnik braucht fähige Leute, damit endlich mal was funktioniert.
Heute ist Freitag, man merkt's. Du kannst entweder direkt für Militär entwickeln oder auch indirekt - wobei erstere oft besser bezahlen.
"dient nur der verteidigung" ist eine lüge, ein euphemismus. die amis stecken z.b. hunderte milliarden jedes jahr in "defence", aber keinen cent in "offense" - entlarvend.
Roman H. schrieb: > Es gibt so viele zivile Bereiche, > in denen man sich als Entwickler entfalten kann, ohne am eventuellen > vorsätzlichen Tod anderer Menschen teilschuld zu haben Wie z.B. die Autoindustrie, hier werden Fahrmaschinen gebaut, die jedes Jahr tausende Tote auf unseren Straßen fordern, wer will für so etwas arbeiten?
Beitrag #5236838 wurde von einem Moderator gelöscht.
Auto schrieb: > Wie z.B. die Autoindustrie, hier werden Fahrmaschinen gebaut, die jedes > Jahr tausende Tote auf unseren Straßen fordern, wer will für so etwas > arbeiten? Autos werden mit dem Vorsatz Transport entwickelt und gebaut. Waffen werden mit dem Vorsatz Abschreckung und Vernichtung von anderen Menschen entwickelt und gebaut. Ich kann da ganz klar einen Unterschied erkennen.
Enigma schrieb: > würdet ihr eigentlich in der Elektronikentwicklung für militärische > Anwendungen arbeiten wollen? Was für eine halbgare Frage... Darauf kann die Antwort ja lediglich 'Ja' oder 'Nein' lauten. Mit keiner dieser beiden Antworten beeinflusst jemand wesentlich den Lauf der Geschichte. Das ist so ähnlich wie wenn man fragt: "Würdet ihr im strömenden Regen oder eisiger Kälte arbeiten wollen?" Jetzt gerade? Nein. Bevor ich verhungere? Ja. Roman H. schrieb: > Ich kann da ganz klar einen Unterschied erkennen. Das ist für die Beantwortung der Frage allerdings völlig irrelevant.
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Lothar M. schrieb: > Was für eine halbgare Frage... > Darauf kann die Antwort ja lediglich 'Ja' oder 'Nein' lauten. Mit keiner > dieser beiden Antworten beeinflusst jemand wesentlich den Lauf der > Geschichte. Wenn du als Deutscher Ingenieur in der MIL arbeitest und gut was baust, sorgst Du wenigstens dafür, dass der Krempl funktioniert und nicht von irgendwelchen Billigheinis gebaut wird. Solche Projekte werden inzwischen oft international gemacht, besonders bei EADS und Air Defense. Die kooperieren mit Spanien und Italien und dort sitzen bachelor mit 3 Jahren BE und hier in DE die preiswerten von FrÜcker und Perchau. Gibt aber auch in DE Firmen aus Frankreich mit einer Niederlassung hier: Beitrag "Re: FPGA-Experte für Ditzingen gesucht"
Enigma schrieb: > würdet ihr eigentlich in der Elektronikentwicklung für militärische > Anwendungen arbeiten wollen? Ja, weil beim Militär u.a. interdisziplinäre Grundlagenforschung (Luftfahrt, Raumfahrt, Robotik, Fahrzeugtechnik) betrieben wird. Finde ich sehr interessant. Gruß Daniel
Der Frost schrieb: > Die Raumfahrttechnik braucht fähige Leute, damit endlich mal was > funktioniert. Seh ich auch so!
Enigma schrieb: > würdet ihr eigentlich in der Elektronikentwicklung für militärische > Anwendungen arbeiten wollen? Warum nicht? Unser Zusammenleben beruht zum größten Teil auf Abschreckung. Der Nachbar weiß, dass er einen auf die Nase bekommt, wenn er mein Brot klaut oder meine Enkeltochter anfasst. Die Geschichte von der Welt ohne Waffen ist ein Märchen, seit Tausenden von Jahren. Aber jeder darf einmal davon träumen.
ich wollte schon immer mal die Elektronik für eine Atomrakete sehen. in dem Bereich soll es ja auch faszinierende Laser-Technik geben. also WENN Militär, dann auch RICHTIG. Was meint Ihr, was man DA alles mit Drohnen machen kann.
Wie sieht's da mit Entwicklungsdienstleistern aus? Oder wird noch in House entwickelt? Prozesse? Vernünftiges Maß oder blanker Horror?
Frager schrieb: > Wie sieht's da mit Entwicklungsdienstleistern aus? Oder wird noch in > House entwickelt? Die haben ihre Sicherheitsvorgaben. Da werden die wahrscheinlich nicht einfach jemanden nehmen, der ihnen vom Dienstleister angeboten wird. Da wird (jeden?) Mitarbeiter eine Sicherheitsüberprüfung gefordert und die kostet Zeit und Geld.
Ich sags mal so: Wenn KEINER der hellen Köpfe beim Militär arbeiten würde, gäbe es heute auch keine Atombomben.
Enigma schrieb: > Im Speziellen, wenn es sich lediglich um Systeme zur "Verteidigung" > handelt? Es geht immer nur um "Verteidigung"! Der Frost schrieb: > Die gesamte Evolution ist Wettrüsten, sonst wäre Stillstand. Mag sein! Die Frage ist doch, möchte ich mein Gehirn für die Entwicklung von Waffen (nur zur Verteidigung natürlich) einsetzen? Oder möchte ich über das was ich mache im Freundes- und Bekanntenkreis sprechen können, jetzt ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Dussel schrieb: > Frager schrieb: >> Wie sieht's da mit Entwicklungsdienstleistern aus? Oder wird noch in >> House entwickelt? > Die haben ihre Sicherheitsvorgaben. Da werden die wahrscheinlich nicht > einfach jemanden nehmen, der ihnen vom Dienstleister angeboten wird. Da > wird (jeden?) Mitarbeiter eine Sicherheitsüberprüfung gefordert und die > kostet Zeit und Geld. Geld ist genug da. Nur sollte man sowas outsourcen?
Enigma schrieb: > würdet ihr eigentlich in der Elektronikentwicklung für militärische > Anwendungen arbeiten wollen? Das habe ich schon gemacht und würde es jederzeit wieder tun. Solange es Menschen gibt, die mit Gewalt ihre Macht vergrößern oder ihre Ideologien verbreiten wollen, brauchen die anderen die Fähigkeiten zur Verteidigung. Allerdings würde ich nur in westlich geprägten Demokratien arbeiten, und nicht für die Putins, Assads oder Erdogans dieser Welt.
> Die Raumfahrttechnik braucht fähige Leute, damit endlich mal was > funktioniert. Fähige Leute braucht man überall. Aber die Zahl der offenen Stellen in der Raumfahrttechnik ist so minimal, dass die Chance da rein zu kommen, gegen Null geht. Ich hätte kein Problem für die Rüstungsindustrie zu arbeiten. Ohne Militär(technik) verschwindet jedes Land von der Landkarte und als Entwickler hätte ich überhaupt keine Gewissensprobleme, weil Kriege immer von Politikern angezettelt werden. Als Entwickler in der Rüstungsindustrie hat man dann auch eher Chancen in die Raumfahrttechnik zu kommen. Diese Bereiche sind traditionell eng verzahnt. Aber in der Praxis sind wohl die wenigsten Ingenieure in der glücklichen Lage, sich ihren Traumjob oder Traumarbeitgeber aussuchen zu können. Man macht eben das wo man einen Job findet.
Timmy schrieb: > Ich sags mal so: Wenn KEINER der hellen Köpfe beim Militär arbeiten > würde, gäbe es heute auch keine Atombomben. Und ohne Atombomben hätten wir schon den 3. Weltkrieg.
Enigma schrieb: > würdet ihr eigentlich in der Elektronikentwicklung für militärische > Anwendungen arbeiten wollen? > > Im Speziellen, wenn es sich lediglich um Systeme zur "Verteidigung" > handelt? Frag vorher, was Du alles nicht mehr darfst, wenn Du erst geheime Sachen gesehen hast. kcvuvbugi9p
Heinz schrieb: > Timmy schrieb: >> Ich sags mal so: Wenn KEINER der hellen Köpfe beim Militär arbeiten >> würde, gäbe es heute auch keine Atombomben. > > Und ohne Atombomben hätten wir schon den 3. Weltkrieg. Rede dir das nur weiterhin ein.
Um es präziser zu sagen: Rede dir nur weiterhin ein, dass Atombomben etwas tolles sind. Denn davon bist du ja offensichtlicht überzeugt.
Timmy schrieb: > Um es präziser zu sagen: Rede dir nur weiterhin ein, dass Atombomben > etwas tolles sind. Denn davon bist du ja offensichtlicht überzeugt. Es kommt nicht auf die Waffe an, sondern nur auf die Intentionen desjenigen, in dessen Händen sie sich befindet. Waffen sind nur seelen- und willenlose Gegenstände, die niemandem etwas tun. Problematisch wird es erst, wenn ein Mensch sie benutzt.
Timmy schrieb: > Um es präziser zu sagen: Rede dir nur weiterhin ein, dass Atombomben > etwas tolles sind. Denn davon bist du ja offensichtlicht überzeugt. Prinzipiell sind Atombomben nichts tolles, aber wenn sie Putin, Erdogan, Trump, Kim und co wegen dem Risiko der eigenen Auslöschung davor abhalten sich in einen dritten Weltkrieg zu begeben, dann finde ich sie gut...
> Lothar M. schrieb: >> Roman H. schrieb: >> Autos werden mit dem Vorsatz Transport entwickelt und gebaut. Waffen >> werden mit dem Vorsatz Abschreckung und Vernichtung von anderen Menschen >> entwickelt und gebaut. >> Ich kann da ganz klar einen Unterschied erkennen. > Das ist für die Beantwortung der Frage allerdings völlig irrelevant. Für die moralische Beurteilung ist das sehr wohl relevant. Zur Frage des TO: Generell würde ich nie in der Waffen- oder Nuklearindustrie arbeiten. Und wenn ich 10 Jahre arbeitslos wäre. Da habe ich meine Prinzipien. Gruß Andreas
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Andreas B. schrieb: > Für die moralische Beurteilung ist das sehr wohl relevant. Mit Deiner "moralischen Beurteilung" kannst Du die Aussagen und Handlungen von Menschen beurteilen. Gegenstände haben keine Moral.
Sheeva P. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Für die moralische Beurteilung ist das sehr wohl relevant. > > Mit Deiner "moralischen Beurteilung" kannst Du die Aussagen und > Handlungen von Menschen beurteilen. Gegenstände haben keine Moral. Diese "Gegenstände" werden aber von Menschen hergestellt. Somit hat die Herstellung und die Anwendung dieser "Gegenstände" eine Moral. Und um deren Herstellung (resp. Enwicklung) geht es hier. Gruß Andreas
Andreas B. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Andreas B. schrieb: >>> Für die moralische Beurteilung ist das sehr wohl relevant. >> >> Mit Deiner "moralischen Beurteilung" kannst Du die Aussagen und >> Handlungen von Menschen beurteilen. Gegenstände haben keine Moral. > > Diese "Gegenstände" werden aber von Menschen hergestellt. Somit hat die > Herstellung und die Anwendung dieser "Gegenstände" eine Moral. > Und um deren Herstellung (resp. Enwicklung) geht es hier. Das Problem aber ist nicht die Herstellung. Danach handelt es sich immer noch nur um seelen- und willenlose Gegenstände, die niemandem etwas tun. Probleme gibt es nur bei der Anwendung, und die erfolgt durch Menschen. Nochmal: das Problem sind grundsätzlich nicht die Waffen, sondern ihre Anwender. Und sogar bei den Anwendern muß man differenzieren -- da gibt es Angreifer und Verteidiger. Waffen in den Händen von Verteidigern finde ich gut, in den Händen von Angreifern nicht -- und deswegen kommt es nicht auf die Waffe an, sondern auf die Intention dessen, der sie benutzt.
Sheeva P. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> Andreas B. schrieb: >>>> Für die moralische Beurteilung ist das sehr wohl relevant. >>> >>> Mit Deiner "moralischen Beurteilung" kannst Du die Aussagen und >>> Handlungen von Menschen beurteilen. Gegenstände haben keine Moral. >> >> Diese "Gegenstände" werden aber von Menschen hergestellt. Somit hat die >> Herstellung und die Anwendung dieser "Gegenstände" eine Moral. >> Und um deren Herstellung (resp. Enwicklung) geht es hier. > > Das Problem aber ist nicht die Herstellung. Danach handelt es sich immer > noch nur um seelen- und willenlose Gegenstände, die niemandem etwas tun. > Probleme gibt es nur bei der Anwendung, und die erfolgt durch Menschen. > Nochmal: das Problem sind grundsätzlich nicht die Waffen, sondern ihre > Anwender. Wie Roman H. schon schrieb: Waffen werden zum Zweck des Tötens hergestellt und zu nichts anderen. Wir reden hier nicht über Küchenmesser. Da lasse ich Deine Argumentation gelten. > Und sogar bei den Anwendern muß man differenzieren -- da gibt es > Angreifer und Verteidiger. Waffen in den Händen von Verteidigern finde > ich gut, in den Händen von Angreifern nicht -- und deswegen kommt es > nicht auf die Waffe an, sondern auf die Intention dessen, der sie > benutzt. Siehe Zustände in den USA: Mit Waffen, die zur Verteidigung dienen, werden pro Jahr 30.000 Menschen umgebracht. Das wird durch die Waffen erst ermöglicht. Mit bloßen Händen würde diese Anzahl an Todesfällen nicht zustandekommen. Über die ganzen Waffen, die an die 3.Welt Ländern geliefert werden, möchte ich noch gar nicht reden. Nochmal: Waffen fallen nicht vom Himmel: Sie werden zum Zwecke des Tötens hergestellt. Gruß Andreas
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Andreas B. schrieb: > Wie Roman H. schon schrieb: Waffen werden zum Zweck des Tötens > hergestellt und zu nichts anderen. Das mag die Sicht von Roman H. und Dir sein, aber ich bin bereits zweimal in Situationen gewesen, in denen ich mich mit einer Waffe verteidigen mußte und froh war (und bin), daß ich sie unbeschadet überlebt habe. > Siehe Zustände in den USA: Mit Waffen, die zur Verteidigung dienen, > werden pro Jahr 30.000 Menschen umgebracht. Das wird durch die Waffen > erst ermöglicht. Mit bloßen Händen würde diese Anzahl an Todesfällen > nicht zustandekommen. Die USA haben ganz andere Probleme, vornehmlich gesellschaftlicher Natur. Prekäre Minderheiten, Ghettoisierung, Verherrlichung von Gewalt, und als historische Altlast das 2nd Amendment. Die Vereinigten Staaten sind immer gerne das alarmierende Negativbeispiel, wobei soziale Besonderheiten und regionale Verteilungen immer ignoriert werden. Dabei gibt es "die USA" in diesem Zusammenhang gar nicht, sondern nur die einzelnen Bundesstaaten, von denen jeder sein eigenes Waffenrecht hat. Und spannenderweise sind die Probleme mit Schußwaffenzwischenfällen aller Art in den USA vor allem da besonders groß, wo die schärfsten Waffengesetze gelten... Aber natürlich ist das nicht die Ursache, sondern die Folge. Aber schauen wir nicht auf die USA mit ihren spezifischen Eigenheiten und Problemen. In Kanada gibt es ähnlich viele Schußwaffen pro Einwohner wie in den USA, aber nur einen Bruchteil der Probleme. Warum nur? In der Schweiz bekommt jeder Rekrut nach Ableistung seiner Wehrpflicht sein vollautomatisches Sturmgewehr (SIG 90) mit nach Hause, bis vor zehn Jahren sogar noch mit einem "Päckli" an scharfer Munition. Dort befinden sich über 650.000 vollautomatische Sturmgewehre in privater Hand, bezogen auf unser Deutschland wären das umgerechnet über sechs (6) Millionen. Da können wir lange diskutieren, emotional und pseudomoralisch wie Du oder faktenbasiert. Wer sich genauer mit dem Thema auseinandersetzt, sieht daß nicht Waffen, sondern Menschen töten. Waffen sind Gegenstände, mehr nicht. > Über die ganzen Waffen, die an die 3.Welt Ländern geliefert werden, > möchte ich noch gar nicht reden. Ach, "noch". Dann reden wir doch mal darüber, hm? Die hundert Millionen Kalaschnikov, die in der Welt herumgeistern, an diese Verbreitung kommen westliche Waffen nicht einmal ansatzweise heran. Oder reden wir doch mal über den Völkermord in Ruanda, ausgeführt zumeist mit Macheten und Knüppeln. Wenn einer einen anderen umbringen will, findet er einen Weg.
Mir war so klar, dass mit dem Thread genau das passieren wird... Hier ist nicht das Weltfriedensforum und es wäre sicher nicht wesentlich ungefährlicher auf der Welt, wenn es keine Waffen gäbe. Das Beste wäre, wenn es gar keine Angreifer gäbe, dann müsste man sich auch nicht verteidigen. Und wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätte er den Hasen gefangen. Es ist aber nicht so, und sogar wenn du jedem auf der Welt alle Waffen wegnähmst, würde morgen einer einem anderen einen Stein an den Kopf werfen...
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Enigma schrieb: > würdet ihr eigentlich in der Elektronikentwicklung für militärische > Anwendungen arbeiten wollen? Das tust du grundsätzlich. Vieles landet hernach beim Militär, auch wenn du erst gar nicht dran denkst. Bau nen Prototyp für die Forschung, dein Chef verkauft es dann ans Militär. Hast nichts mitzureden. Selbst schon gesehen... Eine Frage fehlt auch noch: nur Entwicklung für Deutschland, Nato, oder auch außer EU-Ausland? Egal. Darfst eh nicht entscheiden. Der Staat entscheidet gerade noch ob du ne Ausfuhr Genehmigung bekommst. Hast selbst nix mitzureden. Verabschiede dich auch von Gedanken, dass du ein System zur Verteidigung von einem System zum Angriff unterscheiden kannst. Allein der Gedanke ist naiv. Du hast u.U. gar keine Freigabe für diese Info, wo und warum dein Gerät dort gebraucht wird. Du kannst dann anhand der Anforderungen (Temperatur, maximale Höhe der Operation,...) gerade einmal versuchen zu erraten was der übergeordnete Zweck ist. Das ist nicht übertrieben. Genau das hab ich so selbst erlebt. Grundsätzlich musst du damit leben können, dass EGAL WAS du baust, es hernach in militärischer Anwendung landen wird.
Timmy schrieb: > Ich sags mal so: Wenn KEINER der hellen Köpfe beim Militär arbeiten > würde, gäbe es heute auch keine Atombomben. Weder Einstein, Hahn, Curie, Meitner noch Niels Bohr haben fürs Militär gearbeitet. Und völlig ohne helle Köppe würden sich die Idioten dieser Welt mit blossen Knüppeln erschlagen. Für zusammenleben brauchts mehr als die Abwesentheit von Militär und Waffen.
Meckerziege schrieb: > Das ist nicht übertrieben. Genau das hab ich so selbst erlebt. > Grundsätzlich musst du damit leben können, dass EGAL WAS du baust, es > hernach in militärischer Anwendung landen wird. Stimmt, aber es ist ein Unterschied, ob ich etwas ziviles plane, baue, umsetze und es dann auch militärisch missbraucht wird, oder ich direkt fürs Militär plane, baue und umsetze.
Enigma schrieb: > Hallo, > > würdet ihr eigentlich in der Elektronikentwicklung für militärische > Anwendungen arbeiten wollen? Nein. > Im Speziellen, wenn es sich lediglich um Systeme zur "Verteidigung" > handelt? Auch dann nicht. Auch der Angreifer kann sich verteidigen wollen. Wir hatten hier schon Anfragen diverser Hersteller für Handfeuerwaffen. Wurden von mir alle ablehnend beschieden (und das Warum auch so kommuniziert).
Ich kenne Menschen, die arbeiten bei Renk in der Panzergetriebeentwicklung. Darüber hinaus gibt's hier um's Eck noch ein Unternehmen, die bauen hochtechnologisches Kriegsgerät. Sind wir mal ehrlich: Es gibt immer jemanden, der für solche Firmen arbeiten wird. Bist Du es nicht, ist es jemand anderes. Und sei es nur, weil sich sonst nichts anderes gefunden hat. Diejenigen, mit denen ich sprach, hatten mit ihrer eigenen Moral eigentlich kaum Probleme. Die waren der Überzeugung, dass der Einsatz von Waffen nicht von Menschen, sondern von Regierungen geplant werden (Boko Haram und Konsorten mal außen vor gelassen - aber die töten ja auch nicht mit hochentwickelten Luftabwehrgeschützen, sondern mit Billig- und Primitivwaffen). Die Verantwortung des Souverän ist, die Politiker so auszuwählen, dass diese sich friedlich verhalten. Dass es solche Regierungschefs wie Erdogan oder Putin gibt, liegt ganz maßgeglich daran, dass es genug Menschen im Volk gibt, die diese unterstützen und weiterhin deren Handeln auch gutheißen. Es gibt in Deutschland nur eine einzige Partei, die sich kategorisch gegen jede Form von Krieg stark macht, und das sind die Linken. Und trotzdem kommen sie kaum über 10%. Anders herum gesagt befürworten 90% der Wähler auch kriegerische Handlungen, abgesegnet durch unsere Bundesregierung, oder es ist ihnen zumindest soweit egal, dass sie es in Kauf nehmen. Das größte Übel für diejenigen, die bei Renk arbeiten, ist die Tatsache, dass sie in ihrem Freundeskreis ihr Gesicht verloren haben. Es gab für viele, als bekannt wurde, für wen sie jetzt arbeiten, eine Form sozialer Ausgrenzung. Die Frage, die Du dir stellen musst, ist nicht, ob Du das moralisch vertreten kannst - die Entscheidung hast Du im September getroffen und kannst Dir die nächsten 4 Jahre (oder aktuell auch weniger) überlegen, ob Du sie weiterhin tragen willst - sondern ob Du verkraften kannst, wenn Deine Mitmenschen Dich als Mittäter betrachten. Und diese Entscheidung kann Dir niemand abnehmen! Ich für meinen Teil würde auch in die Rüstung gehen. 1) Ist das eine Branche - egal wie schlecht die Wirtschaft läuft; für Militär war immer der Etat vorhanden und 2) Wenn das eine Stelle ist, die mir spaß macht, mich beruflich auslastet, interessant ist, und ich zufrieden nach hause gehe, ist das die richtige Wahl für mich!
Ich würde keine Waffen oder "Verteidigungssysteme" entwickeln wollen, wenn es sich vermeiden lässt. Allerdings würde ich mir auch nicht anmaßen zu behaupten einen solchen Job nie anzunehmen, wenn ich z. B. sonst arbeitslos wäre. Am Ende ist man halt doch ein kleines Licht. Und wenn der Bedarf da ist, macht es eben ein anderer. Wenn man wirklich ehrliches Interesse an Frieden hat, und dieses Interesse nicht nur durch die Nicht-Ausübung entsprechender Jobs heucheln will, kann man sich auch auf andere weise entsprechend engagieren.
Enigma schrieb: > würdet ihr eigentlich in der Elektronikentwicklung für militärische > Anwendungen arbeiten wollen? Selbst Hightech entwickeln? Gott bewahre! Das dürfen nur alle anderen. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-will-israelische-kampfdrohne-heron-tp-leasen-a-1071557.html
Martin S. schrieb: > Sind wir mal ehrlich: Es gibt immer jemanden, der für solche Firmen > arbeiten wird. Bist Du es nicht, ist es jemand anderes. Und sei es nur, > weil sich sonst nichts anderes gefunden hat. Das ist immer die super Methode um sein Gewissen zu beruhigen. Gruß Andreas
Beitrag #5237461 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich hätte (habe) mit Rüstung kein Problem! Wenn man bedenkt welche tollen Geheimnisse bei denen man teil von ist produziert, will ich das nicht mehr missen. Klar, man hockt auch mal monatelang an einem Zeitschlitzdecoder für das Radarsystem, aber am Ende sieht man wie die Hardware sich ohne Zutun durch die Atmosphäre bewegt. Auch wenn die Hardware dafür gebaut wird etwas anderes zu zerstören, so sollte man bedenken dass Angreifer eher davon ablassen einen anzugreifen wenn man sich verteidigen kann. Oder wen würdet ihr als Aggressor lieber attackieren? Eine Person ohne Waffen oder eine mit? Genau so ist es auch beim Mil. Zudem sichert es meinen Lebensunterhalt. Bei einem Angriff kann ich zwar ums Leben kommen, habe aber dennoch zur Verteidigung beigetragen (wir werden nicht schweigen in der Nacht unter gehen! Wir werden nicht ohne zu Kämpfen vergehen! Wir werden überleben! Wir werden weiter leben. Heute feiern wir gemeinsam unseren...)
Weshalb wurde Beitrag #5237461 gelöscht, unkritischer Bullshit dagegen nicht?
Enigma schrieb: > Hallo, > > würdet ihr eigentlich in der Elektronikentwicklung für militärische > Anwendungen arbeiten wollen? Ja, würde ich bzw. hab ich sogar schon (zwar nicht direkt Elektronik, aber ich schätze daß ist hier egal). Und ich habe sehr gut geschlafen in dieser Zeit. Ich verstehe nicht was diese Pseudomoral soll, von der dieser Thread hier trieft.
Fpga K. schrieb: > Für zusammenleben brauchts mehr als die Abwesentheit von Militär und > Waffen... ...denn das führt nicht zwingend zur Abwesenheit von Fäusten, Küchenmessern und Knüppeln. Damit kann man auch Meinungsverschiedenheiten austragen und ethnische Konflikte "nachhaltig und dauerhaft lösen", wie man in Ruanda gesehen hat... Timmy schrieb: > Ich sags mal so: Wenn KEINER der hellen Köpfe beim Militär > arbeiten > würde, gäbe es heute auch keine Atombomben. keine Angst, es gäbe Länder in denen man hellen Köpfen die Vorteile eine Arbeit fürs Militär "gut verständlich erläutern" würde. Auf diesem Wege hat die Sowjetunion ihre Atombomben- und Raketenentwicklung beschleunigt...
Auch das Militaer hat interessante Entwicklungsjobs. Da werden Funkgeraete bestellt, ohne die passenden Ladegeraete, weil zu teuer. 12V gibt's ja ueberall. Die gibt's zwar, aber ohne den richtigen Stecker. Oder es wurden Funkgeraete entwickelt, mit der wesentlichen Spezifikation, dass sie vom Lastwagen runterfallen koennen muessen. Weil so eine Entwicklung teuer war, muss sie auch ausgelutscht werden. Der Hersteller hat schon vor 20 Jahren den Support eingestellt. Jemand muss sie aber noch warten.
Sheeva P. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Wie Roman H. schon schrieb: Waffen werden zum Zweck des Tötens >> hergestellt und zu nichts anderen. > > Das mag die Sicht von Roman H. und Dir sein, aber ich bin bereits > zweimal in Situationen gewesen, in denen ich mich mit einer Waffe > verteidigen mußte und froh war (und bin), daß ich sie unbeschadet > überlebt habe. Der oder die anderen hatten wohl Waffen, oder? >> Siehe Zustände in den USA: Mit Waffen, die zur Verteidigung dienen, >> werden pro Jahr 30.000 Menschen umgebracht. Das wird durch die Waffen >> erst ermöglicht. Mit bloßen Händen würde diese Anzahl an Todesfällen >> nicht zustandekommen. > > Die USA haben ganz andere Probleme, vornehmlich gesellschaftlicher > Natur. Prekäre Minderheiten, Ghettoisierung, Verherrlichung von Gewalt, > und als historische Altlast das 2nd Amendment. Die Vereinigten Staaten > sind immer gerne das alarmierende Negativbeispiel, wobei soziale > Besonderheiten und regionale Verteilungen immer ignoriert werden. > > Dabei gibt es "die USA" in diesem Zusammenhang gar nicht, sondern nur > die einzelnen Bundesstaaten, von denen jeder sein eigenes Waffenrecht > hat. Und spannenderweise sind die Probleme mit Schußwaffenzwischenfällen > aller Art in den USA vor allem da besonders groß, wo die schärfsten > Waffengesetze gelten... Aber natürlich ist das nicht die Ursache, > sondern die Folge. > > Aber schauen wir nicht auf die USA mit ihren spezifischen Eigenheiten > und Problemen. In Kanada gibt es ähnlich viele Schußwaffen pro Einwohner > wie in den USA, aber nur einen Bruchteil der Probleme. Warum nur? > > In der Schweiz bekommt jeder Rekrut nach Ableistung seiner Wehrpflicht > sein vollautomatisches Sturmgewehr (SIG 90) mit nach Hause, bis vor zehn > Jahren sogar noch mit einem "Päckli" an scharfer Munition. Dort befinden > sich über 650.000 vollautomatische Sturmgewehre in privater Hand, > bezogen auf unser Deutschland wären das umgerechnet über sechs (6) > Millionen. > Schau mal hier rein: http://derstandard.at/1379291321776/Studie-Viele-Feuerwaffen-viele-Tote Das ist eine eindeutige Korrelation, auch wenn die USA dabei etwas speziell sind. > Da können wir lange diskutieren, emotional und pseudomoralisch wie Du > oder faktenbasiert. Wer sich genauer mit dem Thema auseinandersetzt, > sieht daß nicht Waffen, sondern Menschen töten. Waffen sind Gegenstände, > mehr nicht. > >> Über die ganzen Waffen, die an die 3.Welt Ländern geliefert werden, >> möchte ich noch gar nicht reden. > > Ach, "noch". Dann reden wir doch mal darüber, hm? Die hundert Millionen > Kalaschnikov, die in der Welt herumgeistern, an diese Verbreitung kommen > westliche Waffen nicht einmal ansatzweise heran. Ich mache keinen Unterschied zwischen "westlichen" und sonstigen Waffen. > > Oder reden wir doch mal über den Völkermord in Ruanda, ausgeführt > zumeist mit Macheten und Knüppeln. Wenn einer einen anderen umbringen > will, findet er einen Weg. Das mag sein. Ich behaupte ja auch nicht daß es in einer Welt ohne Waffen nur Friede, Freude und Eierkuchern gibt. Aber Du wirst mir doch zustimmen, daß seit der Industrialisierung der Waffen die Anzahl der Toten während eines Krieges mit der Entwicklung der Waffen zugenommen haben. Am besten ist das am Beispiel des 1. Weltkrieges erkennbar. Durch die Industrialisierung (auch der Waffenindustrie) wurde das Töten quasi mit industrialisiert. http://www.faz.net/aktuell/politik/der-erste-weltkrieg/neue-waffen-im-ersten-weltkrieg-die-industrie-des-toetens-13068359.html Inwieweit jetzt diese Entwicklung noch aufzuhalten ist oder nicht, sei dahingestellt. Ich möchte mich daran jedenfalls nicht beteiligen. Lothar M. schrieb: > Mir war so klar, dass mit dem Thread genau das passieren wird... Daß bei der Frage des TO nicht über die gesundheitlichen Auswirkungen zum Einatmen von Ballistol Dämpfen bei der Waffenherstellung diskutiert wird, sollte eigentlich jedem klar sein. Gruß Andreas
Sheeva P. schrieb: > Die USA haben ganz andere Probleme, vornehmlich gesellschaftlicher > Natur. Prekäre Minderheiten, Ghettoisierung, Verherrlichung von Gewalt, ist das hier grossartig anders?
Peter S. schrieb: > > Am Ende ist man halt doch ein kleines Licht. Und wenn der Bedarf da ist, > macht es eben ein anderer. > Super Verteidigung, "wenn ich den Mann nicht umgebracht hätte dann hätte es eben ein anderer gemacht" ?
> keine Angst, es gäbe Länder in denen man hellen Köpfen die Vorteile eine > Arbeit fürs Militär "gut verständlich erläutern" würde. Auf diesem Wege > hat die Sowjetunion ihre Atombomben- und Raketenentwicklung > beschleunigt... ...und genau aus diesem Grund hatten wir 70 Jahre FRIEDEN. Der Friede MUSS bewaffnet sein, genau so, wie ein Grundstück umzäunt sein muß und eine Wohnung eine abschließbare Tür braucht.
Adzwendzkranzkerz schrieb: > ...und genau aus diesem Grund hatten wir 70 Jahre FRIEDEN Ah, in D vielleicht. Aber im Rest der Welt sieht das etwas anders aus. Gruß Andreas
Andreas B. schrieb: > Adzwendzkranzkerz schrieb: >> ...und genau aus diesem Grund hatten wir 70 Jahre FRIEDEN > > Ah, in D vielleicht. Aber im Rest der Welt sieht das etwas anders aus. > > Gruß > Andreas Aber nicht, weil wir eine starke Verteidigung haben, sondern weil wir nach dem verlorenen Krieg ein Sklave der USA geworden sind, wie Japan. Es ist kein Zufall, dass VW ausgerechnet aus den USA angeklagt wird, oder dass wir (EU) nichts gegen Apple und Google bezüglich Steuern tun können.
Andreas B. schrieb: > Adzwendzkranzkerz schrieb: >> ...und genau aus diesem Grund hatten wir 70 Jahre FRIEDEN > > Ah, in D vielleicht. Aber im Rest der Welt sieht das etwas anders aus. Die Krim wäre heute noch ein Teil der Ukraine, wenn die Ukraine die Waffen, die sie mit dem Zerfall der Sowjetunion erhalten hat, noch besitzen würde. Bereits die bloße Existenz von einigen Atombomben in der Ukraine hätte Putin von seinen Plänen abgehalten.
Schreiber schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Adzwendzkranzkerz schrieb: >>> ...und genau aus diesem Grund hatten wir 70 Jahre FRIEDEN >> >> Ah, in D vielleicht. Aber im Rest der Welt sieht das etwas anders aus. > > Die Krim wäre heute noch ein Teil der Ukraine, wenn die Ukraine die > Waffen, die sie mit dem Zerfall der Sowjetunion erhalten hat, noch > besitzen würde. > Bereits die bloße Existenz von einigen Atombomben in der Ukraine hätte > Putin von seinen Plänen abgehalten. Und wenn Rußland keine Waffen hätte, wären sie auch nicht in der Ukraine eingefallen. Um den nächsten Einwand zuvorzukommen: Rußland hat deswegen soviele Waffen, weil die USA so viele Waffen haben weil die Russen so viele Waffen haben.........usw. usw. Gruß Andreas
Schreiber schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Adzwendzkranzkerz schrieb: >>> ...und genau aus diesem Grund hatten wir 70 Jahre FRIEDEN >> >> Ah, in D vielleicht. Aber im Rest der Welt sieht das etwas anders aus. > > Die Krim wäre heute noch ein Teil der Ukraine, wenn die Ukraine die > Waffen, die sie mit dem Zerfall der Sowjetunion erhalten hat, noch > besitzen würde. Auf der Krim waren die Russen schon immer und hatten dort auch schon immer ihre Schwarzmeerflotte. Die Menschen leben dort in Frieden, die Krimataren haben die Russen mit offenen Armen empfangen. Was passiert denn in der Ostukraine? Richtig, die Westukraine(Kiew) zerschießt das eigene Volk und greift den Osten an, nicht umgekehrt. Die Krim würde noch zur Ukraine gehören, hätte der Westen nicht ein Neonazi-Regime mit 5 Milliarden Dollar an die Macht geputscht, um eine wirtschaftliche Ausrichtung in Richtung Russland zu verhindern. > Bereits die bloße Existenz von einigen Atombomben in der Ukraine hätte > Putin von seinen Plänen abgehalten. Die Pläne hatte der Westen...
Nachdem es - wie zu erwarten - politisch wird, mache ich hier mal dicht.