Bin gerade am Aufräumen und glaube kaum, dass ich in EBAY dafür nennenswert Geld bekomme, dehalb hier für einen Döner mit Allem: 5 Messgeräte mit LED Anzeige für Schaltschrankeinbau Technische Daten: keine Ahnung. Wurden als "funktionsfähig" eingelagert. Versand für 5,50€ + Döner = 10€. Wer vorbeikommen und sie abholen will, der kann den Döner gleich mitbringen. Wenn die für das Geld keiner will, dann verschenke ich sie. Es wird dann um einen Döner billiger und ich gehe hungrig ins Bett... ;-) Bei Interesse: PN an mich.
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Da sich noch keiner gemeldet hat, melde ich mal Interesse an :-)
Gerald B. schrieb: > Da sich noch keiner gemeldet hat, melde ich mal Interesse an :-) Danke, ich dachte schon, ich müsste hungrig ins Bett. PN ist unterwegs... Rein interessehalber: weißt du eigentlich, was das für Dinger sind?
Das das gut abgelagerte DDR ware ist, mit VQE23/24 Lichtschachtanzeigen, sicherlich mit einem C520 dahinter, habe ich den Bildern entnehmen können. Wobei ich derartige Instrumente Ende der 80'er nie im Einsatz gesehen habe. Kannst dazu was Näheres sagen?
Könnte auch Eigenbau sein oder aus einem innerbetrieblichen Rationalisierungsmittelbau stammen. Ich erinnere mich, damals auch ganz gerne die Gehäuse von defekten Einbaumessinstrumenten für solche Sachen genutzt zu haben. War dann aber meist die breitere Version 72 x 144 mm². Deine Einschätzung bezüglich des Inhaltes würde ich teilen. Reinhard
Gerald B. schrieb: > Wobei ich derartige Instrumente Ende der 80'er nie im Einsatz gesehen > habe. Kannst dazu was Näheres sagen? Das sind Erbstücke, die ich vor ca 3 Jahren von einem alten Haudegen bekommen habe, der ab den 70ern bei den Saudis auf den Ölfeldern unterwegs war. Deshalb wie gesagt: keine Ahnung... ;-)
Wenn die Dinger bei mir aufschlagen, werde ich zusehen, das ich sie zerstörungsfrei öffne und mal Fotos der Innereien machen. Gut möglich, das der Drehzahlmesser auch einen CMOS Zähler beinhaltet. Gut möglich, das es ein Sandwich aus mehreren Boards ist, denn SMD war bei uns weitestgehend unbekannt. Beim Amperemeter wird sicherlich auch noch ein Analogteil mit OPV darinstecken. Vermutlich was aus der B081 bis B084 Reihe, die unsere Nachbauten der TI Typen waren.
Lothar M. schrieb: > Wer vorbeikommen und sie abholen will, Da kommt doch kein Mensch hin, da ist doch immer Rot. :-)
Der Döner könnte auf dem Versand aber kalt werden, ist das schlimm?
Ben B. schrieb: > Der Döner könnte auf dem Versand aber kalt werden, Wieso? Isst man die warm? Muss ja eigenartig schmecken... ;-) > ist das schlimm? Wir haben eine weniger unkalkulierbare Variante gefunden. Sonst könnte ja noch ein Spürhund bei DHL auf die Idee kommen, den Versand zusätzlich zu verzögern. Harald W. schrieb: > da ist doch immer Rot. Stadt, Land oder Fluss?
Lothar M. schrieb: > Harald W. schrieb: >> da ist doch immer Rot. > Stadt, Land oder Fluss? Steht ganz unten auf Deiner INet-Seite.
Lothar M. schrieb: > Ben B. schrieb: >> ist das schlimm? > Wir haben eine weniger unkalkulierbare Variante gefunden. Sonst könnte > ja noch ein Spürhund bei DHL auf die Idee kommen, den Versand zusätzlich > zu verzögern. Die schlagen doch höchstens bei Drogen, Anthrax oder Bargeld an ;o)
Hallo, ich hatte ja versprochen, das Innenleben abzulichten. Dem möchte ich hiermit nachkommen :-) Alle Instrumente besitzen ein identisches Innenleben, d.h. auch der exemplarisch hier abgebildete Drehzahlmesser ist ein digitales Voltmeter. Auf der Gehäusefrontplatte rechts unten sind 2 Logos und es steht Leipzig da, die Logos kann ich allerdings keiner Firma zuordnen. Wie es von innen aussieht, ist das wirklich eine Kleinserie aus einem Rationalisierungsmittelbau. Zeitlich ist das Modul auf alle Fälle später als Dezember 1988 gebaut worden, denn ich habe die Datumscodes der Ziffernanzeigen und der ICs herangezogen. Das Jüngste davon sind die LED Lichtschachtanzeigen vom Typ VQE24 mit Produktiondatum WD, das steht für 12/88. Was ich etwas befremdlich finde, das hier als Anzeigendekoder der D147 (7447) eingesetzt wird, obwohl es da bereits den D347 und den D348 gab, die vom C520 die Pseudotetraeden richtig darstellen konnten (E für Überlauf und - als Vorzeichen und neg. Überlauf) Das wird hier Umständlich mit dem D120 (7420) und den Mehrfachdioden und dem alten "Stromschwein" D147 gemacht. Dieser ist ein TTL IC mit rund 90mA Stromaufnahme. Außerdem haben die moderneren D347/D348 bereits eingebaute konstantstromquellen für die Segmente. Eine 5 Volt Spannungsstabilisierung ist auf dem Modul nicht vorhanden, das kommt alles von Außen. dazu muß ich alerdings den Drahtverhau mal sortieren und von den ICs von Masse und +5V rückwärts durchklingeln. Was mich halt verwundert hat, das das Ganze eine ziemliche Bastellösung von innen ist, die igendwo in einer professionellen Anlage ihren Dienst tat.
Gerald B. schrieb: > Was mich halt verwundert hat, das das Ganze eine ziemliche Bastellösung > von innen ist, die igendwo in einer professionellen Anlage ihren Dienst > tat. Ich kann mir gut vorstellen, dass mit solchen Dingern tatsächlich Öl gefördert wurde. Denn wie gesagt: ich habe sie von einem Altgedienten, der sich vom Hofelektriker zum Leiter der Reparaturabteilung irgendwo auf den saudischen Ölfeldern hochgearbeitet hat. Dem zufolge, was der so erzählt hat, war da Improvisation die wichtigste Kunst, um ohne lange Lieferzeiten wieder schnell an eine lauffähige Förderung zu kommen. Und dafür hatte er in langen Nächten Zeit, und das konnte er: Basteln.... ;-)
Basteln und Improviseren sind in der Instandhaltung wichtig. Aber vom eigentlichen Hersteller erwarte ich etwas, das Hand und Fuß hat. Und beim Improvisieren und Basteln muß ich ganz klar unterscheiden können, was ist sicherheitsrelevant, was kann ich verantworten. Die tollsten Geschichten diesbezüglich, habe ich von Leuten gehört, die an der Erdöltrasse bei den Russen in Sibirien zu Zeiten des eisernen Vorhanges auf Montage waren. Eine Hydraulikleitung eines Autokranes war geplatzt. Genaugenommen die Überwurfmutter vom Druckschlauch. Bis eine Ersatzleitung geliefert worden wäre, hätte der Kran über einen Tag stillgestanden. Also wurde ein passender Maulschlüssel über den Riss geschweißt, der Griff abgeflext und die Hydraulikleitung wieder in Betrieb genommen. Nur würde ich nicht ausschließen wollen, das hinterm Ural im Atomkraftwerk genauso "repariert" wird.
Gerald B. schrieb: > wurde ein passender Maulschlüssel über den Riss geschweißt, der > Griff abgeflext Na, das hält doch bestimmt länger als diese Mutter..
Fra N. schrieb: > Na, das hält doch bestimmt länger als diese Mutter.. Provisorien halten am Längsten. (Alte kirgisische Volksweisheit)
Herr B. schrieb: > Fra N. schrieb: >> Na, das hält doch bestimmt länger als diese Mutter.. > > Provisorien halten am Längsten. > (Alte kirgisische Volksweisheit) In der (vermutlich) ursprüngliche Fassung dieser Volksweisheit aus Usbekistan, trifft dies aber nur "gute Provisorien" zu.
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