Hi. Habe nun FTTH Internet. Die Leitungskapazität beträgt 10 Gbit/s, davon ist derzeit 1 Gibt/s physikalsich geschaltet. Dieser Anschluss ist vertragsgemäß auf 300 Mbit/s down / 100 Mbit/s up begrenzt. Aber daran sieht man, wohin die Reise geht im Internetbereich. Und selbst die 300 Mbit/s kann ich aufgrund meiner Hausnetz-Infrastruktur nicht ausnutzen. Praktisch komme ich auf 100 Mbit/s down/up. Nun möchte ich mein Hausnetz aufrüsten und brauche Tipps. WLAN, Powerlan und Co kann man wohl vergessen. Trotz angepriesener Gigabit+ Geschwindigkeiten wird davon praktisch nicht viel übrig bleiben. Also bleibt wohl nur, Netzwerkleitungen zu verlegen. Im Home/Soho Bereich ist derzeit Gigabit Ethernet Standard. 100 Mbit/s findet man höchstens noch bei "Low End" Geräten oder Haustechnik etc. Mit Gigabit Ethernet bin ich dann zumindest schonmal auf der gleichen Geschwindigkeit, die meine Internetanbindung derzeit auf dem Anschluss hat. Bin aber am überlegen, zwecks Zukunftssicherheit schon 10 GbE zu installieren. In Kupfertechnik derzeit aber leider noch etwas teuer. Und es gibt kaum Geräte im Home/Soho Bereich, die es nutzen können. Aber zumindest könnte man schonmal das beste CAT7 verlegen was derzeit zu angemessenen Preisen bekommen kann (800 bis 1200 MHz je nach Hersteller / Lieferant) Alternative wäre natürlich, vom Hausanschlussraum bis in die Wohnungen mit Glasfaser zu gehen. Das müsste ich dann mit fertigen Patchleitungen im Kabelkanal ohne Dosen machen. Das heißt, in den Wohnungen käme in der Verteilerecke einfach ein "Glasfaser-Patchkabel-Ende" aus dem Kabelschacht. Mehr ist in Eigenleistung" kaum machbar ohne geeignetes Werkzeug und Wissen. Und dann erst innerhalb der Wohnungen auf Kupfer gehen. Was würdet ihr bauen? MFG
Wenn der Palast die Steckenlänge von Kupfer nicht überfordert, dann ebendies. CAT6a reicht für 10Gb aus. Fiber empfiehlt sich bei Kopplung mehrerer Gebäude oder schwieriger Stromversorgung wie etwa Grossmaschinen.
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Tino schrieb: > Praktisch komme ich auf 100 Mbit/s down/up. Geht nicht, oder nicht probiert? Manchmal reicht auch bestehendes Kabel aus den 90ern für 1Gb direkt aus, oder nach Tausch der Dosen oder Patchfelder. Was liegt denn?
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Ein Palast ist das haus nicht. Es ist ein Mehrfamilienhaus, wo alle Bewohner bzw Mieter Teil der Familie sind bzw mit der Familie in Verbindung stehen. Also nur ein Shared Internet. Wobei der Glasfaserprovider nun die Glasfaserleitung so gelegt hat als wäre es ein Mietshaus mit mehreren völlig getrennten Haushalten. Also ein paar Fasern mehr als bei den Einfamilienhäusern in der Nachbarschaft. Außerdem haben wir einen kompletten Technikkasten vom Provider bekommen, und nicht nur ein einfaches "ONT". (Optical Netzwork terminal) Wir hatten bisher DSL. Und der "Backbone" durchs Haus waren Telefonleitungen, auf die 100 Mbit/s Ethernet direkt aufgelegt war. (Also ohne Konverter sondern einfach Betrieb ausserhalb der Spec, funktionierte aber tadellos) Ansonsten haben wir noch WLAN und PLC. Und in einigen Bereichen das "Dauerprovisorium" Patchkabel-Netzwerkinstallation. Nun müssen wir aufrüsten, um den Glasfaseranshcluss auch voll nutzen zu können.
Wenn ihr eh verlegt wäre Cat7 in großzügigen Leerrohren momentan die einfachste Wahl. In Leerrohren deshalb, um es bei Bedarf gegen Glasfaser austauschen zu können.
Tino schrieb: > Nun müssen wir aufrüsten, um den Glasfaseranshcluss auch voll nutzen zu > können. Wer zwingt Dich denn dazu? Wieviel Petabit pro Monat willst Du denn saugen? Ich hab DSL50, da reicht WLAN dicke aus.
Peter D. schrieb: > Wer zwingt Dich denn dazu? > Wieviel Petabit pro Monat willst Du denn saugen? > > Ich hab DSL50, da reicht WLAN dicke aus. Wenn der Tarif 300/100 ist reicht es eben nicht unbedingt mehr aus. Ich komm auch mit 16/2 und 25/5 aus, es soll aber Leute/Familien geben, wo Online-Angebote auch wirklich genutzt werden und 50 MBit/s schon knapp wird.
@peda, so sehr ich dein Fachwissen schätze. Bei solchen Themen wie hier kommst du als ewiggestriger Bremser um die Ecke. Warum? Tino installiert hier ein zukunftsfähiges Netzwerk, dass den Bewohnern sehr lange sehr nützlich sein wird. Das sollte Standard in allen Wohnungen sein. Für den reinen Informationensaustausch "reicht" auch ein 56k Modem. Aber da hast selbst du aufgerüstet ;) Ich hoffe nur dass du keine Wohnungen vermietest und auch dort entscheidest was "ausreichend" zu sein hat.
Reinhard S. schrieb: > Ich komm auch mit 16/2 und 25/5 aus, es soll aber Leute/Familien geben, > wo Online-Angebote auch wirklich genutzt werden und 50 MBit/s schon > knapp wird. Da sind aber mehrere Geräte die zeitgleich ins Internet gehen. Aber wenn du zukunftssicher sein willst, dann verlage halt CAT7 Kabel. Siehe: http://smart-home-systeme.com/cat-7-kabel-im-smart-home/ Da wird empfohlen z.B. einen Temperatursensor mit Cat7 zu verkabeln. macht vieleicht Sinn wenn man die thermonukleare Explosion im Vorgarten im Submikrosekundenbereich auflösen will. Zusätzlich kannst du ja noch parallel Glasfasern verlegen. Damit bist du dann vollends auf der sicheren Seite. Was mich interessieren würde wie willst denn: Tino schrieb: > Nun müssen wir aufrüsten, um den Glasfaseranshcluss auch voll nutzen zu > können. den Anschluss "voll ausnutzen"? Sprich was ist dein "use case"?
Vka schrieb: > Bei solchen Themen wie hier > kommst du als ewiggestriger Bremser um die Ecke. Warum? Weil es mir zu teuer wäre, ohne jeden Grund aufzurüsten. Tino schrieb: > Praktisch komme ich auf 100 Mbit/s down/up. Da fehlt mir die Aussage, warum das nun nicht mehr reicht. Tino schrieb: > Und > es gibt kaum Geräte im Home/Soho Bereich, die es nutzen können. Wozu also unnütz Geld in die Hand nehmen?
Der Andere schrieb: > Reinhard S. schrieb: > den Anschluss "voll ausnutzen"? > Sprich was ist dein "use case"? Ich habe 1999 CAT5e verlegt. Gut, das war damals hauptsächlich zum Zocken ;-) Jedenfalls klingt dein Beitrag wie die Leute damals, die mir erzählt haben, sowas brauche kein Mensch in einem Privathaus, und 100MBit schon gar nicht. Die Kabel laufen heute, und ich bin froh sie zu haben. Die >20 Jahre alten Kabel schlagen noch immer jedes WLAN. Bei den Kabeln würde ich nicht sparen. Man kann ja normale GBit-Technik kaufen, und später tauschen. Wenn die Basis solide ist, zahlt sich das immer aus!
Vka schrieb: > Tino installiert hier ein zukunftsfähiges Netzwerk, dass den Bewohnern > sehr lange sehr nützlich sein wird. Das sollte Standard in allen > Wohnungen sein. Die Aussage ist irreführend und falsch. Der TO fragt wie er sein Netzwerk aufrüsten soll. Er installiert also nichts neues das man durchaus im sinnvollen Rahmen zukunftsfähig gestalten sollte, sondern er will sein bestehendes Netz ersetzen. Solange das aber nicht notwendig ist weil er keine Anwendung hat für die die bestehende Infrastruktur zu langsam ist, ist das ökonomischer Unfug. Und nicht mehr hat Peda gesagt. Da aber viele einen teuren Pseudogeländewagen im Vorgarten stehen haben um damit Brötchen zu holen und die Kinder in die Schule zu fahren, kann er ja gerne auch für einige Tausend Euro Kabel in die Wand legen die veraltet sind bis er sie wirklich braucht.
CAT7 sofort schrieb: > Ich habe 1999 CAT5e verlegt. Gut, das war damals hauptsächlich zum > Zocken ;-) Jedenfalls klingt dein Beitrag wie die Leute damals, die mir > erzählt haben, sowas brauche kein Mensch in einem Privathaus, und > 100MBit schon gar nicht. Nein du hast den Punkt nicht verstanden, siehe mein voriger Beitrag. Es geht hier ja nicht um eine zufunftssichere Neuinstallation.
Der Andere schrieb: > Es geht hier ja nicht um eine zufunftssichere Neuinstallation. Tino schrieb: > Bin aber am überlegen, zwecks Zukunftssicherheit schon 10 GbE zu > installieren. o.W.
Mit CAT7 macht man jedenfalls nichts falsch. CAT5/6/7 liegt in so vielen (Firmen-)Gebäuden, das wird noch sehr lange der Standard sein. Man kann natürlich auch mehrere Kabel in einen Raum verlegen, dann müssen sich die Geräte darin nicht nur ein Kabel zum Haupt-Switch teilen und oft braucht man auch keinen lokalen Switch mehr... Es gibt auch Netzwerkkomponenten für 2.5 oder 5 GBit/s - zwar nicht ganz so gängig, aber das geht auch über schlechtere oder längere Kabel...
A. K. schrieb: > Tino schrieb: >> Bin aber am überlegen, zwecks Zukunftssicherheit schon 10 GbE zu >> installieren. > > o.W. As I said. Kann man machen, da aber die Kosten für Hardware in Bezug auf Übertragungsgeschwindigkeit weiter sinken dürften macht es KEINEN Sinn das zu tun ohne daß man es schon braucht. Wer weiss, in 10 Jahren kosten evt. Glasfaserrouter viel weniger als Kupfer, weil keiner mehr Kupfer macht. Und der TO steht dann da mit seinen unnütz verlegten teuren Cat 7 Kabel. Das ist so schlau wie jetzt einen schnellen Computer kaufen weil mein jetziger in 2-5 Jahren vieleicht zu langsam ist.
Der Andere schrieb: > seinen unnütz verlegten teuren Cat 7 Kabel Cat7-Kabel sind keineswegs zwangsweise teurer als Cat 5/6, allerdings sind sie ziemlich steif. Der Kabelpreis dürfte im Vergleich zum Arbeitsaufwand ohnehin ziemlich nebensächlich sein.
Jörg W. schrieb: > allerdings sind sie ziemlich steif. Genau da ist der Pferdefuß, wenn man Cat 5 durch besseres Kabel einfach austauschen möchte. WENN jedoch Stemmarbeiten ins Spiel kommen, dann sollte man großzüger die Leerrohre und gute Kabel verlegen. Dann hat man den Dreck nicht gleich wieder im Haus. Bis mein 100mm Leerrohr voll ist, kann ich noch einige LAN-Kabel nachziehen. :-)
oszi40 schrieb: > Bis mein 100mm Leerrohr voll ist, > kann ich noch einige LAN-Kabel nachziehen. :-) Ist da überhaupt noch nennenswert Wand über dem Rohr? ;-)
A. K. schrieb: > Ist da überhaupt noch nennenswert Wand über dem Rohr? ;-) Klar ist da noch Wand hinter der Gipswand!
Also getarnter Kabelkanal auf der Wand? Oder Abwasserrohr als Kabelkanal genutzt?
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Tino schrieb: > Aber zumindest könnte man schonmal das beste CAT7 verlegen Vergiss den Unfug, auch wenn es gerne an jeder Ecke erzählt wird. Wenn, dann müsste es CAT7a sein, allerdings braucht das passende Dosen & Stecker. Auch ist der Verlegeaufwand bei dem Zeug u.U. erheblich. Derzeit sinnvoll ist max. 6a, das gesparte Geld kann man in hochwertige Dosen & Switche investieren, das bringt deutlich mehr. Immer daran denken: Schon Cat5 reicht für Gigabit! Bis auch das letze Streaming-Dings vom Aldi 10G ernsthaft nutzt, gibts Glasfaser an jeder Ecke quasi geschenkt. Tino schrieb: > Was würdet ihr bauen? Das hängt stark von den baulichen Gegebenheiten und der Leidensfähigkeit der Bewohner ab. Als "kleine Maßnahme" denkbar wäre z.B. senkrecht durchs Gebäude neu zu verlegen und auf den Etagen bestehendes weiter zu nutzen bzw. geringfügig zu erweitern. Mach dir einen Plan, wo was hin soll. Wo es sein muss, verlege Rohre oder Kanäle. Ist der Aufwand für einzelne Räume derzeit zu groß, plane so, das der Raum beim nächsten "normalen" Renovieren ohne Probleme netzwerkseitig fertig gestellt werden kann. Da hier niemand den Grundriss des Hauses und die Bewohner kennt, gibt es auch keine universell richtige Antwort.
Jupp schrieb: > allerdings braucht das passende Dosen & Stecker Dosen später zu wechseln ist allemal einfacher als andere Kabel zu ziehen. > das gesparte Geld Welches? Man spart nichts. Du kannst Cat5-Kabel finden, die deutlich teurer als andere 7a sind.
Jörg W. schrieb: > Dosen später zu wechseln ist allemal einfacher als andere Kabel zu > ziehen. Das kannst du nicht wissen, denn das hängt von den Gegenheiten vor Ort und weiteren Renoverierungs-/Sanierungsplänen ab. Dosen wechseln braucht Kabelreserve, je nach Verlegung kann das Vorhalten ebendieser gerade bei Cat7 durchaus erheblichen Aufwand bedeuten. >> das gesparte Geld > Welches? Man spart nichts. Du kannst Cat5-Kabel finden, die deutlich > teurer als andere 7a sind. Tolles Argument. Ich kann sicher auch Gummibärchen finden, die teurer sind. Ich habe ja nix gegen 7a, aber immer dieses "Netzwerk *ungeachtet der Umstände* bis zum derzeit technisch machbaren perfektionieren" ist kompletter Unsinn. Vielleicht gibt es ja senkrechte Rohre, wo 5er durchgeht, 7er aber nicht? Vielleicht gibt es einen Schacht durchs Haus, wo selbst ein Tauwerk reinpasst? Vielleicht gibt es Teilstrecken alter Verkabelung, die man "kreativ" nutzen kann? Vielleicht steht in zehn Jahren eine komplette Elt-Sanierung an, wodurch dann sowieso die ganze Hütte zerschlitzt wird? Oder oder oder. Ohne Ortkenntnis kann man keine Empfehlung abgeben.
Jupp schrieb: > "Netzwerk ungeachtet der Umstände bis zum derzeit technisch machbaren > perfektionieren" ist kompletter Unsinn. Darum geht's doch nicht: er will jetzt etwas ändern. Dann legt man sich doch keinen alten Krempel mehr in die neuen Rohre, sondern das, was aktuell üblich ist – insbesondere, da es ja ganz offensichtlich eben keine Preisfrage ist.
Jörg W. schrieb: > Darum geht's doch nicht: er will jetzt etwas ändern. Fakt ist daß er zwar nicht braucht aber genr den größten (bzw. das schnellste) hätte. Siehe: Tino schrieb: > Bin aber am überlegen, zwecks Zukunftssicherheit schon 10 GbE zu > installieren. In Kupfertechnik derzeit aber leider noch etwas teuer. Und > es gibt kaum Geräte im Home/Soho Bereich, die es nutzen können. Das ist so als ob sich jemand ein Rennwagen kauft und dann merkt daß er ja auf öffentlichen Straßen damit gar nicht fahren kann, aber auch keine private Rennstrecke hat. Das its zumindest mein Eindruck. Wenn er zukunftssicher erweitern will, dann verlegt er Leerrohre.
Der Andere schrieb: > Wenn er zukunftssicher erweitern will, dann verlegt er Leerrohre. Zukunftssicherheit ohne Gegenwartswert. :)
Jörg W. schrieb: > Der Andere schrieb: >> Wenn er zukunftssicher erweitern will, dann verlegt er Leerrohre. > > Zukunftssicherheit ohne Gegenwartswert. :) muss ich widersprechen, ich hatte vor 30 Jahren alle Leerdosen, Leerrohre und Sockelleisten für Kabel eingebaut. Jetzt habe ich ein Zimmer renoviert und konnte CAT7 Kabel über die Sockelleisten locker in dieses Zimmer bringen ohne ALLES aufzustemmen. Auch hat sich Netzwerk seit den letzten 30 Jahren geändert, von BNC Koax zu CAT RJ45. Glücklicherweise konnte ich bei Erstinstallation von DSL auf ungenutze Telefon 4x4x2 Paare zurückgreifen, ist zwar nur 100 Mbit reicht aber noch für mein DSL, klar muss da auch mal CAT Kabel rein und dann öffne ich die Sockelleisten und lege es ein.
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Tino schrieb: > Also bleibt wohl nur, Netzwerkleitungen zu verlegen. Das einzig zukunftssichere sind da Leerrohre mit ca. 20mm Durchmesser. Was Du da jetzt einziehst, bleibt Dir und Deinem Geldbeutel überlassen. Schliesslich kannst Du in einigen Jahren einigermaßen problemlos was anderes da einziehen.
Joachim B. schrieb: >> Der Andere schrieb: >>> Wenn er zukunftssicher erweitern will, dann verlegt er Leerrohre. >> Zukunftssicherheit ohne Gegenwartswert. :) > > muss ich widersprechen, ich hatte vor 30 Jahren alle Leerdosen, > Leerrohre und Sockelleisten für Kabel eingebaut. Von einem Leerrohr allein hast du aber eben noch kein Netzwerk. Irgendwas musst du da schon reinlegen. Auch ein Fädeldraht allein wird's noch nicht tun … Dass man Netzwerkkabel in Rohre verlegt, wird ohnehin jeder vernünftige Elektriker so machen.
Jörg W. schrieb: > Von einem Leerrohr allein hast du aber eben noch kein Netzwerk. DOCH: Leerrohr aus Metall verlegen und das neue 60 GHz WLAN einkoppeln ;-)
ieee schrieb: > Leerrohr aus Metall verlegen und das neue 60 GHz WLAN einkoppeln Jepp. Drei-geschossige Stabantenne ;)
Cu gleich welcher Darreichungsform ist künftig maximal für den Schrank tauglich. Ich würde ja sternförmig mindestens 48er SingleMode-OS2 legen und per Raum davon vielleicht schonmal 24 Fasern auf kleine LC-Panel auflegen. Die passenden Switche mit 10GE/40GE gibt es bereits für unter 3 kEu und die SM-SR/LR-SFP+ liegen preismässig mittlerweile auf Gigabitniveau.
hier 134 WE 1 FTTB 3 switche im doublex Fiberring 134 mal Cat5e in die WE Wo ich vorher wohnte habe ich das für 482 WE hochgezogen. (Cat 5e sogar auf 120m - nicht gut läuft aber) heute würde ich Cat6a Kabek aber immer noch Cat5e Konnektoren nehmen. ihr seid wohl aber weniger als 400. Fiber to the Desk ist man geradeso auf den Tradingfloors der Investmentbanken angekommen. Einen Medienkonverter (Fiber to PDS) will keiner haben. Fiber braucht Radien! und 1Gbit/s ist sehr sehr viel. Die NAS kann man aggregiert anschliessen. Cat7a wenn du über das Kabel evt auch mal ein koax Antennensignal senden willst und im gleichem Kabek 100Mbit und Analogtelefonie für Omas FeTAp machst. Meine 2-Teenagerfamilie hat etwa 35 Clienten im Netz - davon sind nur 5 an PDS. Der Rest im managed wLan. Wichtig Kein unmanaged SoHo Switch oder einen kleinen Billigrouter. Das Ding muss auch noch bei vielen vielen clienten sauber laufen. Bloss kein All-in-one wie Fritzbox. QoS sauber konfigurieren. Packet inspection ist auch nicht dumm. - ja auch gerne zum Leidwesen des ZockerTeenies aber dann hat Oma kein Echo/Hacken im Telefon. Dazu ein managed wLan mit ein paar AccessPoints nach Geographie. Soetwas gibt es komfortabel und nicht teuer z. B. von Ubiquiti als Unify Alles von einer grafischen Bedienoberfläche gemanaged. (läuft hier mit etwa 30 anderen wLans drumherum mit seamless handover roaming und DFS klippenstabil). Mikrotik ist billiger und kann mehr, mann muss es aber können. Xtreme, Cisco, Aruba, HP... ist ne andere Liga.
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Harald W. schrieb: > Tino schrieb: > >> Also bleibt wohl nur, Netzwerkleitungen zu verlegen. > > Das einzig zukunftssichere sind da Leerrohre mit ca. 20mm > Durchmesser. Was Du da jetzt einziehst, bleibt Dir und Deinem > Geldbeutel überlassen. Schliesslich kannst Du in einigen Jahren > einigermaßen problemlos was anderes da einziehen. meine Güte Das Cat5e kabel welches ich 1997 (als Netfix anfing DVDs zu versenden) uber 120m schlechten Gewissens verlegt habe schaufelt 1 Gbit/s - das sind diverse 4k Netfix streams und es wird auch 8k von der Olympiade aus Tokyo schaufen. mehr als 10G wird für den Heimbereich nicht kommen, bevor du eh neu tapezieren musst. Es gibt Computer die haben gar kein RJ45.
Tino schrieb: > Mehr ist in Eigenleistung" kaum machbar ohne geeignetes Werkzeug und > Wissen. Und dann erst innerhalb der Wohnungen auf Kupfer gehen. Dochdoch, das geht schon. Auch wenn ich das auf meiner Arbeit professionell mache, braucht man heute kein Fusionssplice mehr für LWL. Es gibt sehr schöne LWL-Dosen Auf-/Unterputz bzw. Kabelkanal oder bei mehr auch Patchfelder/Kästen in die man einfach die Pigtails einclipst. Da könnte man sogar verlegte Patchkabel mit hübsch verbauen. Ich empfehle aber ein LWL Verlegekabel fertig mit Pigtails konfektioniert und gemessen zu kaufen und die in die Dosen zu packen. Am besten mit noch ein paar freien Fasern extra damit später reserven gibt. Wenn ihr schon LWL habt ist das einfach die bessere Variante. Oder aber in den Netzwerkschrank im Keller ein Router/Switch und strukturiert Kupfer in die Wohnungen.
Jörg W. schrieb: > Darum geht's doch nicht: er will jetzt etwas ändern. Dann legt man > sich doch keinen alten Krempel mehr in die neuen Rohre, sondern das, > was aktuell üblich ist – insbesondere, da es ja ganz offensichtlich > eben keine Preisfrage ist. Wenn es ohnehin keine Preisfrage ist, dann würde ich ganz grundsätzlich mal mit so etwas [1,2] anfangen. Nur die Kabel sind dann leider nicht mehr ganz so billig... ;-) [1] https://www.deltacomputer.com/mellanox-msn2700-cs2c.html [2] https://www.deltacomputer.com/mellanox-mcx516a-ccat.html
Sheeva P. schrieb: > Wenn es ohnehin keine Preisfrage ist, Verstehst du es bewusst miss, oder was? Ob man bei einer Neuverlegung Cat 5, 6 oder 7 legt, ist preislich weitgehend schnuppe. Die kosten alle in der gleichen Größenordnung, die Schwankungen zwischen verschiedenen Herstellern und sogar innerhalb eines Herstellers sind größer als die zwischen den verschiedenen Kategorien. Keiner hat davon gesprochen, endlos Geld zum Fenster rauszuwerfen.
Tino schrieb: > Leitungskapazität: 10 Gbit/s > physikalsich geschaltet: 1 Gibt/s > Vertrag: 300 Mbit/s down / 100 Mbit/s up > Wir hatten bisher DSL. Und der "Backbone" durchs Haus waren > Telefonleitungen, auf die 100 Mbit/s Ethernet direkt aufgelegt war. > Was würdet ihr bauen? Die Telefonleitungen mit 100MBit so gut es geht weiter nutzen. Diese Leitungen der Wohnungen vor dem Anschluss mit einem Switch zusammen führen, so dass mehrere Wohnungen gleichzeitig ihre 100MBit nutzen können. Ggf. zwecks Aufwandminimierung diesen Switch an einer zentralen Stelle und eine schnelle Leitung zum Anschluss.
Sebastian L. schrieb: > Mikrotik ist billiger und kann mehr, mann muss es aber können. Die billigen Mikrotik können nicht mal DHCP. Und damit sind sie raus. Eigentlich tolle Geräte deren Switche, 5*RJ45 GE und einmal SFP, aber ohne DHCP kann man diese Kiste in einem modernen Netzwerk nicht betreiben. Statische IP hat zuletzt Großonkel Zuse hier gesetzt...
Jörg W. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Wenn es ohnehin keine Preisfrage ist, > > Verstehst du es bewusst miss, oder was? Ja. Ok, der Witz war nicht ganz offensichtlich. ;-) > Ob man bei einer Neuverlegung Cat 5, 6 oder 7 legt, ist preislich > weitgehend schnuppe. Meine Güte, Cat7 kostet etwa einen Euro pro Meter und kann auch 10 GbE über 100 m führen. Und wenn man das in mehr oder weniger großzügige Leerrohre mit Fädeldraht und großen Radien legt, kann man irgendwann immer noch Glasfaser oder Cat10 oder was auch immer legen, wenn das preislich erschwinglich (und notwendig oder gewünscht) wird.
Der Flaschenhals bei den immer schnelleren Internetanschlüssen könnte am Ende der Router sein, der entsprechende Rechnenleistung und Arbeitsspeicher zum natten braucht. Gigabit Ethernet ist doch für ein Hausnetz ausreichend. Für normales surfen reichen auch 100MBit.
Sven L. schrieb: > Der Flaschenhals bei den immer schnelleren Internetanschlüssen könnte am > Ende der Router sein, der entsprechende Rechnenleistung und > Arbeitsspeicher zum natten braucht. Kabelanschlüsse werden derzeit auch mit 400 Mbit/s verkauft. Ich könnte mir vorstellen, dass sich schon jemand drüber gewundert hätte, wenn er selbst zu nachschlafender Zeit nicht einmal beim Speedtest vom Kabelanbieter auf seine Kosten kommt. NAT ist da allerdings meist nicht im Router, dank DSlite. Entweder ist es dann IPv6 ohne NAT, oder das NAT findet beim Anbieter statt.
Ich bin jetzt von einem IPv4 Anschluss mit eigener öffentlicher IP ausgegangen. Natürlich kommen beim NAT noch Faktoren wie Anzahl der Verbindungen und Größe der Pakete hinzu. Wenn zu dem noch etwas firewallmäßiges in der Leitung hängt, dann frisst das zusätzlich Bandbreite.
A. K. schrieb: > NAT ist da allerdings meist nicht im Router, dank DSlite. Da ist es meist besonders schlimm, da hat man im Endeffekt ein doppeltes NAT, einmal im Router und dann nochmal beim Provider, also der Router hat es nicht leichter ;) öffentliche IP -> CG-NAT -> private IP -> dein Router -> dein Heimnetz CG-NAT = Carrier-Grade NAT
Julian W. schrieb: > Da ist es meist besonders schlimm, da hat man im Endeffekt ein doppeltes > NAT, einmal im Router und dann nochmal beim Provider, also der Router > hat es nicht leichter ;) Oder überhaupt keines, bei IPv6.
Hanz schrieb: > Statische IP hat zuletzt Großonkel Zuse hier gesetzt... Will man einen Switch ernsthaft per DHCP ins Netz bringen? Ich mein, fällt der DHCP Server mal aus, sollte einem doch nicht direkt die Konfigurationsoberfläche der Switche mit wegbrechen. Das Problem könnte ja auch in einer falschen Portkonfiguration beim Switch liegen. Wenn dann das Lease bereits abgelaufen ist, hat man ein schönes Henne-Ei Problem.
Hans schrieb: > Hanz schrieb: >> Statische IP hat zuletzt Großonkel Zuse hier gesetzt... > > Will man einen Switch ernsthaft per DHCP ins Netz bringen? Ich mein, > fällt der DHCP Server mal aus, sollte einem doch nicht direkt die > Konfigurationsoberfläche der Switche mit wegbrechen. 2 Lösungswege: - einen Switch ohne Konfig-Oberfläche - die Konsole :D
Reinhard S. schrieb: > einen Switch ohne Konfig-Oberfläche Stimmt. Dann braucht er kein DHCP Reinhard S. schrieb: > die Konsole :D Die bei den billigen (Mikrotik) Switchen mit Abwesehenheit glänzt
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