Hallo! Ich habe ein Problem mit HM 205-3 von Hameg. Es stand länger herum. Ich habe es selber noch nicht benutzt, da ich es geschenkt bekommen habe. Und zwar stimmt die Amplitude nicht. Ich habe mal einen Draht direkt in die Buchse und an die 2 V Vss am Oszilloskop angeschlossen. Damit kann ich einen defekten Tastkopf ausschließen. Ich habe davon ein Bild gemacht. Eingestellt habe ich 0,5 V / Div und die Feineinstellung steht auf "0". Lese ich falsch ab? Das sind nicht Mal 1 V Vss. Wenn ich eine 9 V Blockbatterie anschließe, zeigt es auch deutlich zu wenig an. Ist das Gerät defekt?
Schulz schrieb: > gemacht. Eingestellt habe ich 0,5 V / Div und die Feineinstellung steht > auf "0". Auf null? Sollte die nicht auf "CAL" stehen? Kurt
Die Feineinstellung steht ja auch auf Cal. Was zeigt Kanal 2 an? Dasselbe oder was ganz anderes?
Die Regler müssen nach links gedreht werden, bis sie einrasten, und das selbe gilt für die Zeitablenkung...
Beim Hameg 205-3 aber nach rechts drehen. Steht so in der BDA: S.28 Punkt 25. G
Interessant, dass mein 203-5 genau umgekehrt funktioniert... Was sich Hameg da wohl dachte?
Hier gehts aber um ein Hameg 205-3 Digital/Analog Oszilloskop. Das Hameg das hin und wieder änderte, weiss ich auch. Hier stehen 11 Hamegs rum, und 3 davon wollen nach links auf Cal, der Rest nach rechts. Gruß Markus
Markus K. schrieb: > Hier gehts aber um ein Hameg 205-3 Digital/Analog Oszilloskop. > Das Hameg das hin und wieder änderte, weiss ich auch. Hier stehen 11 > Hamegs rum, und 3 davon wollen nach links auf Cal, der Rest nach rechts. Okay, das ist schon Mal gut. Da habe ich mich einfach nicht korrekt ausgedrückt, "0" ist nicht so geeignet. Ich höre/merke auf jeden Fall, dieses leichte Klicken beim Erreichen der CAL Position. Markus K. schrieb: > Die Feineinstellung steht ja auch auf Cal. > Was zeigt Kanal 2 an? Dasselbe oder was ganz anderes? Kanal 2 zeigt das gleiche an :/ Ist das jetzt gut oder schlecht?
Schulz schrieb: > Es stand länger herum. In diesem Fall lohnt es sich, mal die Schalter zu reinigen, vor allem den vom Komponententester, der sich durchs ganze Gerät zieht und jede Menge Dinge umschaltet. Hat zwar nicht direkt was mit dem Problem zu tun, hilft aber generell. Die Y-Mag Schalter auch mal betätigen. Der CT wäre auch mal einen Versuch wert. Aktivieren und eine Brücke zwischen CT und Masse herstellen. Es sollte eine vertikale Linie mit etwa +/- 4 Div. angezeigt werden. Funktionieren die Y-Pos Regler wie erwartet oder zeigen die auch nur geringe Wirkung?
Da anscheinend sowohl horizontal als auch vertikal zu gering abgelenkt wird, lässt sich ein Fehler in der Spannungsversorgung der Röhre vermuten: Zu hohe Spannung macht den Elektronenstrahl schlechter ablenkbar und bringt ein solches Fehlerbild, solange die Fokusverstellung nicht überfordert ist. Da könnte die Hochspannungsregelung ausgefallen sein, bzw. ihre Einstellung falsch. (ist also der Fehler vertikal und horizontal gleich groß?) Aber man sollte überlegen ob ob man sich nicht mit dem Fehler von ca.-10% zufrieden gibt, bevor man sich an die Messerei/Manipulation im Hochspannungsbereich macht.
Schulz schrieb: > Markus K. schrieb: >> Die Feineinstellung steht ja auch auf Cal. >> Was zeigt Kanal 2 an? Dasselbe oder was ganz anderes? > > Kanal 2 zeigt das gleiche an :/ Ist das jetzt gut oder schlecht? Ja, nein, vielleicht. Das heisst ich kanns dir nicht sagen :) Ein 2tes "known good" Oszilloskop wär nicht schlecht, um deine Quellen zu testen. Ansonsten hilft es erst mal Schalterpflege zu betreiben. Alle was sich drücken und drehen lässt, mehrfach hinundher, reinundraus zu betätigen. Sollte sich da was ändern hast du schon mal einen Anhaltspunkt. Ändert sich nix, kann man sich mal um die Eingangsteiler kümmern. Serviceunterlagen auf jeden Fall schon mal bereitlegen. Auf Anfrage h äng ich sie hier im Thread an. HTH Markus
Mani W. schrieb: > Interessant, dass mein 203-5 genau umgekehrt funktioniert... Du musst dich vor das Gerät stellen und nicht dahinter;-)
Peter R. schrieb: > Da anscheinend sowohl horizontal als auch vertikal zu gering abgelenkt > wird, lässt sich ein Fehler in der Spannungsversorgung der Röhre > vermuten: Zu hohe Spannung macht den Elektronenstrahl schlechter > ablenkbar und bringt ein solches Fehlerbild, solange die > Fokusverstellung nicht überfordert ist. Jepp. Aber vorsicht bei der Hochspannung! generell alle Versorgungsspannungen prüfen. Vieleicht ist ja auch eine Versorgung für den Y Verstärker zu niedrig.
Der Andere schrieb: > Vieleicht ist ja auch eine > Versorgung für den Y Verstärker zu niedrig. Das wäre leicht durch vertikalverschieben überprüfbar.
Peter R. schrieb: > Das wäre leicht durch vertikalverschieben überprüfbar. So ist es! Check mal bitte, ob sich die Kurve über die volle Höhe des Bildschirms und darüber hinaus verschieben lässt.
Achim B. schrieb: > Deine 9V-Batterie hat sicher 9V? Ja, das hab ich mit dem Multimeter nachegemessen. Markus K. schrieb: > Ansonsten hilft es erst mal Schalterpflege zu betreiben. Alle was sich > drücken und drehen lässt, mehrfach hinundher, reinundraus zu betätigen. > Sollte sich da was ändern hast du schon mal einen Anhaltspunkt. Ändert > sich nix, kann man sich mal um die Eingangsteiler kümmern. Ich habe alle Schalter und Regler mehrfach betätigt, keine Veränderung. Matthias S. schrieb: > Der CT wäre auch mal einen Versuch wert. Aktivieren und eine Brücke > zwischen CT und Masse herstellen. Es sollte eine vertikale Linie mit > etwa +/- 4 Div. angezeigt werden. Funktionieren die Y-Pos Regler wie > erwartet oder zeigen die auch nur geringe Wirkung? Der Component Tester ist im Bild zu sehen. 4 Div. werden deutlich überschritten. Ist das fehlerhaft? Die Y-Pos Regler funktionieren. Da sehe ich keinen Fehler. Markus K. schrieb: > Serviceunterlagen auf jeden Fall schon mal bereitlegen. Auf Anfrage h > äng ich sie hier im Thread an. Meinst du das Handbuch? Ja kannst du die Serviceunterlagen bitte anhängen? Peter R. schrieb: > Aber man sollte überlegen ob ob man sich nicht mit dem Fehler von > ca.-10% zufrieden gibt, bevor man sich an die Messerei/Manipulation im > Hochspannungsbereich macht. Der Fehler beträgt leider mehr als 50% :( Marek N. schrieb: > So ist es! Check mal bitte, ob sich die Kurve über die volle Höhe des > Bildschirms und darüber hinaus verschieben lässt. Ja funktioniert einwandfrei. Wenn ich das richtig sehe, stimmt die Zeitablenkung (Siehe zweites angehängtes Bild). 5 Div. bei 0.2 ms/Div. entspricht einer Periodendauer von 1 ms und das wiederum einer Frequenz von 1 kHz. Ich habe vor kurzem die Regler für die Y-Ablenkung abgenommen, weil die Feineinstellung bei einem nicht ging. Da musste eine Schraube nachgezogen werden. Ich wusste nicht mehr wie die Regler drauf müssen. Zum Glück gab es nur zwei Möglichkeiten und die eine konnte ich ausschließen, weil der Regler dann ins Nichts gezeigt hätte. Wenn man annimmt, dass bei 0,5 V/Div. eigentlich 1 V/Div. eingestellt sind, dann würde es doch hinkommen? Aber das ist mechanisch doch nicht möglich, den Regler so aufzustecken.
Schulz schrieb: > Meinst du das Handbuch? Ja kannst du die Serviceunterlagen bitte > anhängen? Bitte schön. Mein weiteres Vorgehen wäre so: (Wichtig ist, das dein weiteres Vorgehen strukturiert ist.) Gerät auskippen... Vergewissern, das kein Achsverbinder gebrochen ist, und die betroffenen Drehknöpfe nur noch Hausnummern anzeigen/produzieren. Diese gefederten Nylonverbinder werden im laufe der Zeit spröde und brechen. Ich ersetz sie durch die guten alten Messingverbinder. Sämtliche Versorgungsspannungen messen. Bei der HV erst sicherstellen das man weiss was man tut, und die passenden Messmittel hat. Danach stufenweise bis nach vorne durchkämpfen..... ...kleiner Sprung nach vorne: Die Front der Eingangsbeschaltung überprüfen. 1 C und ein R pro Kanal + der Schalter für AC/DC/GND. Die sterben bei evtl. Überspannung als erstes. Schauen ob nicht schon jemand anderes sein Glück versucht hat. Und dann wieder zurück ab Netzteil. Btw: Hab gerade so einen Kandidaten hier. Total vermurkste Eingangsteiler, alles dejustiert, Potis beschädigt uswusf. Hab ich leider erst gesehen, nachdem ich die Netzteile renoviert habe. Mal wieder nicht aufgepasst. Gruß Markus
Schulz schrieb: > Der Component Tester ist im Bild zu sehen. 4 Div. werden deutlich > überschritten. Ist das fehlerhaft? Nö, das sieht m.E. sehr gut aus. Ein 4,7µF - 6,8 µF Elko sollte einen annähernden Kreis ergeben.
Kann man am Eingangsteiler noch irgendwas einstellen? Gibt's da ein Potentiometer für?
Schulz schrieb: > Kann man am Eingangsteiler noch irgendwas einstellen? Gibt's da ein > Potentiometer für? Ja nicht an den Eingangsteilern etwas verstellen! Das ist wirklich nur für ausgefuchste Experten. Im Y-Signalweg gibt es mindestens eine wenn nicht mehrere Korrekturmöglichkeiten. Bei Deinem Gerät wirkt sich der Fehler m.W. auf beide Y-Kanäle aus. Da ist ein Schaden am Eingangsteiler unwahrscheinlich.
Hallo, ich würde mich gerne hier mit anhängen. Habe auch einen 205-3 wo die Y Achsen eine Fehler haben, es fehlen an beiden Kanälen um die 20-25mV - bei 0,2V Testsignal. Der CT zeigt bei einem 4,7uF Elko eine Ellipse, keinen Kreis. Schalter drehen hat nichts gebracht, die Y-Pos Regler gehen auch gut - sprich das Bild lässt sich weit außerhalb des Sichtbaren verschieben -> Interne Spannungen i.O.? Bevor ich das Gehäuse öffne wäre ich für Tipps, wo ich weiter suchen soll, dankbar. Danke, Andreas
Hallo, bei meinem Hameg 205-3 ist die Spannungsanzeige defekt. Er zeigt bei jeder Eingangsspannung 0 V an. Sobald ich die Eingangsspannung erhöhe springt das Signal kuzzeitig in die Höhe und geht dann wieder auf die Nulllinie zurück. Kann mir jemand einen Tipp geben wie ich den Fehler eingrenzen kann. Vielen Dank im voraus. Hartmut
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Bearbeitet durch User
Hartmut H. schrieb: > Er zeigt bei > jeder Eingangsspannung 0 V an. Sobald ich die Eingangsspannung erhöhe > springt das Signal kuzzeitig in die Höhe und geht dann wieder auf die > Nulllinie zurück. Steht der Eingang vielleicht auf "AC"? Wenn nicht, ist der "AC/DC/GND"-Umschalter eventuell defekt.
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