Liebe Forenleser, Ich suche ein möglichst universelles Ladegerät. Habe bisher ein billiges Lidl Universalladegerät verwendet, um meine Ni-MH und Ni-Cd Akkus vor allem AA und AAA zu laden. Autobatterie mit einem antiquierten Abasaar. Nun sind noch weitere BleiGel PB Akkus dazugekommen für Rasenmäher und eine Mecrocontroller gesteuerte Hühnertür. Gerne bastele ich auch an alten Akkupacks von Akkuschraubern rum. Ersetze einzelne Zellen. Würde hier auch gerne versuchen Akkupacks durch Einzelladung wieder fit zu machen. Für all das also PB, Ni-MH, Ni-Cd,Lipos und LiIons (geplant) als Einzelzellen und als Packs suche ich eine Eierlegende Wollmilchsau. Ich hatte mir das S60 von SkyRC bestellt, das geht aber nicht für Einzelzellen. Nun ist guter Rat teuer. Ich bitte um Vorschläge und Erfahrungen. Beste Grüße und vielen Dank für Eure Hilfe! Nils
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Verschoben durch Moderator
Auch wenn du das nicht hören willst: Eine eierlegende Wollmilchsau kann vor allem eins: Nichts gut, dafür alles irgendwie lala. Sorry, aber konkret helfen kann ich dir sonst nicht.
Nils schrieb: > Für all das also PB, Ni-MH, Ni-Cd,Lipos und LiIons (geplant) als > Einzelzellen und als Packs suche ich eine Eierlegende Wollmilchsau. Ich > hatte mir das S60 von SkyRC bestellt, das geht aber nicht für > Einzelzellen. Solche Eierlegende Wollmilchsauen gibt es vor allen als sog. Modellbaulader, teuer in D und billig bei ebay. Für Einzel- zellen brauchst Du eine Batteriehalterung. Die bekommt man am einfachsten beim ausschlachten des Inhalts von uralten "Universalladegeräten" ohne Ladeenderkennung, die heute keiner mehr haben will.
> Eierlegende Wollmilchsau
Ist meistens sehr teuer und funktional doch eingeschränkt. Kaufe lieber
für jeden Akku das dazu passende Gerät.
Ok, das klingt nicht sehr erfolgsversprechend bisher. Danke für Eure ehrlichen Antworten. Habe ihr denn Empfehlungen für Einzelgeräte? Hat jemand vielleicht doch eine Empfehlung für einen guten Kompromiss?
Für meine AA und AAA zellen verwende ich dieses Gerät: https://danaco.net/ebay/DC1212-4.jpg Das gibt es von unterschiedlichen Marken, teilweise mit zweigeteiltem Display (2x8). Ich bin damit zufrieden, bis auf einen Haken: Wenn der Akku tief entladen wurde, verweigert das Gerät den Ladevorgang. Ich muss den Akku dann für ein paar Sekunden an mein Labornetzteil halten (eingestellt auf 2V 2A) und dann in das Ladegerät einsetzen. Das nervt. Ansonsten hat sich die Lebensdauer meiner Akkus im Vergleich zu meinen vorherigen "Prozessorgesteuerten" Ladegeräten deutlich verbessert.
Nils D. schrieb: > Ok, das klingt nicht sehr erfolgsversprechend bisher. Danke für Eure > ehrlichen Antworten. Habe ihr denn Empfehlungen für Einzelgeräte? > > Hat jemand vielleicht doch eine Empfehlung für einen guten Kompromiss? Deine Ladeanforderungen beziehen sich ja entweder auf Rundzellen oder auf sonstige Zellen in beliebiger Bauform. Für die Rundzellen kann ich das SkyRC MC3000 sehr empfehlen. Nachteilig ist der hohe Preis. Ich nutze das Gerät für NiMH-, LiIo-, NiZn- und LiFePo4-Zellen. Das Gerät verfügt über Lade- und Entladefunktionen nebst USB-Schnittstelle, über die man die Daten der Lade- und Entladekurven auch auf dem PC selbst auswerten kann. Die mitgelieferte Software stellt die Kurven aber auch simultan auf dem PC dar, wenn man sich das nicht mitgelieferte USB-Kabel besorgt hat. Im Expertenmodus sind die Lade- und Entladeprogramme komplett parametrisierbar. Da kann man dann Größen wie Abschalttemperaturen, DeltaV-Abschaltgrenzen, Zeitgrenzen, Ladeschlussstrom und vieles mehr genau so einstellen, wie man es für richtig hält und sich die Parameterdatensätze in Slots speichern und schnell wieder aufrufen. Für alles, was nicht Rundzelle ist, wirst Du vermutlich mit einem Modellbaulader glücklich, aber da habe ich keine Erfahrungen.
im Logview Forum gab es so eine Entwicklung. Letzter Stand ist mir nciht bekannt. Ich habe einen Akkumaster C3 gut für Ni und Blei. Den Rest macht ein Imax B6. oder der hier: http://www.akkumatik.de/
Danke erst mal für all die Antworten. Dass der Akkumatik nicht mehr vertrieben wird habe ich leider auch schon gesehen. Ich hatte mir ja das S60 von SkyRC bestellt. Kann leider keine Einzelzellen. Das Q200 könnte das. Was spricht gegen dieses Netzteil? Was genau ist am SkyRC MC3000 besser r2d3? In einem anderem Forum wurde mir dieses Ladegerät empfohlen: Mit dem kleineren Bruder habe ich auch schon geliebäugelt. Noch ist alles sehr verwirrend leider.
Nils D. schrieb: > Danke erst mal für all die Antworten. Dass der Akkumatik nicht > mehr > vertrieben wird habe ich leider auch schon gesehen. > > Ich hatte mir ja das S60 von SkyRC bestellt. Kann leider keine > Einzelzellen. Das Q200 könnte das. Was spricht gegen dieses Netzteil? > Was genau ist am SkyRC MC3000 besser r2d3? Das Q200 kenne ich nicht. Habe mir mal die Bedienungsanleitung vom S60 angeguckt. 1. 4 unabhängige Einzelschächte beim MC3000 anstelle von Einfachausgang und Balanceranschluss. 2. Ein größeres und damit übersichtlicheres Display. 3. 12V-DC-Eingang gepaart mit externem Netzteil 230V/12V erlaubt mobilen Einsatz im Vergleich zu 230V-Eingang am Gerät selber.
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Bearbeitet durch User
Danke für deine Antworten r2d3. Ich denke die Universaleinsetzbarkeit der Q200 oder der kleineren Version D100 V2 ist mir sehr sympatisch. Das Display sollte ok sein, und die haben dann auch beide einen 12V DC Eingang. Wobei ich stark vermute, dass ich das nicht brauchen werde. Was mir selbst beim S60 gute gefällt ist, dass ich das Ding bequem am Rechner ansteuern kann. Die beiden größeren gehen auch per Bluetooth, das finde auch sehr hübsch. In einem RC Forum wurde mir unter anderem das Turnigy Reaktor 300W als Alternative zu einem Junsi angeboten. Würde mich über weitere Anregungen freuen.
Nils D. schrieb: > Ich hatte mir ja das S60 von SkyRC bestellt. Kann leider keine > Einzelzellen. Warum nicht?
Gute Frage, das frage ich mich auch. Im Menü nicht möglich. Per PC schon auswählbar aber mit viel zu hoher Ladespannung. Folge die Zelle wird viel zu heiß.
Wenn Du das perfekte Ladegerät für NiCd- oder NiMH-Zellen suchst, so ist das AV4ms oder AV4m+ (ohne Datenausgang) sicherlich mit das beste, was es auf dem Markt gibt: Man kann es sowohl als "Rundum-Sorglos" Gerät verwenden (Akkus einlegen und warten bis fertig) oder als 1% genauen Akku-Analysator mit Kennlinienausgabe und pi-pa-po. Damit halte ich meine ca. 150 Akkus für die ganze Familie hier flott - so etwas braucht's, wenn Du wirklich schnell die Akku- Spreu vom Weizen trennen willst. Hr. Mössinger hat das Gerät über die Jahre verfeinert und optimiert und es lädt Dir die Akkus zuverlässiger als jedes andere Gerät. Im Umfeld NiCd oder NiMH ist er der "Papst": www.akku-select.de Und nein, ich bin nicht verwandt/verschwägert mit ihm - ich schätze nur seine Arbeit. Für alle anderen Zwecke (bis hin zu großen Akkupacks mit Balancer-Anschlüssen) habe ich ein Graupner Ultramat Modellbauladegerät. Schau Dir ruhig auch die älteren Ultramat-Geräte einmal an - die gibt's ab und an günstig (< 50EUR) bei ebay. Aber genau gucken vor dem Kauf - manche haben ausschließlich 12V Eingangsspannung und können somit nur an der Autobatterie oder am Netzteil betrieben werden. Viele Grüße Igel1
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