Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Hängelampe an Kupferlackdraht aufhängen


von Till (Gast)


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Hi!

Ich möchte einen Tisch mit einem LED Streifen im entsprechenden 
Aluprofil beleuchten (1 m lang). Da das Profil so schön schmal und 
leicht ist würde ich es gerne direkt an den stromführenden Drähten 
aufhängen. Auch aus optischen Gründen dachte ich da an Kupferlackdraht. 
Hat das irgendwelche Nachteile, was die Langlebigkeit angeht oder gar 
die Sicherheit? Der LED Strip läuft mit 24 V und maximal 14 W, wollte 
Draht mit 0,5 mm2 nehmen. Lampe muss nicht Höhenverstellbar sein, der 
Draht muss also nicht aufgerollt werden oder so.

von Der Andere (Gast)


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Till schrieb:
> Auch aus optischen Gründen dachte ich da an Kupferlackdraht.

Unabhängig von der Festigkeit:
Einmal dagegen gerumst und schon ist er verbogen oder verknickt.

Schau wie es hunderte Hersteller von Lampen machen und nimm Litze. zB 
isolierte Litze von Halogenseilsystemen.

Und stelle sicher daß an Durchführungen von Metallgehäusen sichergestelt 
ist daß sich die Isolation der Litze nicht durchscheuern kann.

von Der Andere (Gast)


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Nachtrag: Wenn es kupferfarben sein soll, es gibt auch transparent 
isolierte Kupferlitze.

von Thomas E. (thomase)


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Im Grunde ist es egal, was du nimmst. Entscheidend ist die 
Zugfestigkeit. Bevor die LED-Manie über uns herbrach, gab es 
Freileitungen mit Halogenlampen. Vielleicht wären diese Drähte auch eine 
Option für dich.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Schau wie es hunderte Hersteller von Lampen machen und nimm Litze. zB
> isolierte Litze von Halogenseilsystemen.

Die sich bei dem geringen Gewicht der LED-Konstruktion immer daran 
erinnern, wie sie mal aufgerollt waren. Das ganze sieht dann aus wie 
eine geplatzte Matratze.

MfG Klaus

von Till (Gast)


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An die Halogenlampen hatte ich auch schon gedacht, aber wenn ich mich 
recht erinnere waren die Kabel immer relativ dick. Mein Aluprofil ist 
1,2 cm breit, da sieht auch ein Kabel mit 3 mm schon nicht mehr so 
elegant aus.
Dünne transparente Litze habe ich bis jetzt nicht finden können. Aber 
das mit dem Abknicken ist ein guter Einwand.

von Der Andere (Gast)


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Klaus schrieb:
> Die sich bei dem geringen Gewicht der LED-Konstruktion immer daran
> erinnern, wie sie mal aufgerollt waren. Das ganze sieht dann aus wie
> eine geplatzte Matratze.

Und du meinst der Draht ist besser?
Bis der hängt hat er schon ein paar Knicke.

Aber gut, meine Meinung habt ihr.

von Andrew T. (marsufant)


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Till schrieb:
> Auch aus optischen Gründen dachte ich da an Kupferlackdraht.
> Hat das irgendwelche Nachteile, was die Langlebigkeit angeht oder gar
> die Sicherheit?

Kupferlackdraht: Zu geringe Zufestigkeit.

Such mal nach "Stahllitze verkupfert"

Oder "BW Feldkabel".

von Der Andere (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Kupferlackdraht: Zu geringe Zufestigkeit.

Er soll sich ja nicht selbst daran aufhängen.
Beliebige alte Hängeleuchten hängen schon tlw. seit vielen Jahrzehnten 
an ihren 2 oder 3x 075qmm Litze

von Äxl (geloescht) (Gast)


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>Dünne transparente Litze habe ich bis jetzt nicht finden können.

google: "zwillingslitze transparent"

https://www.ebay.de/i/221840347562?chn=ps


Äxl

von Peter R. (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Beliebige alte Hängeleuchten hängen schon tlw. seit vielen Jahrzehnten
> an ihren 2 oder 3x 075qmm Litze

...und verstoßen damit gegen alle Regeln. Ordentliche Leuchten haben 
extra Aufhängeösen. Die Stromleitungen dürfen nicht mehr als ihre 
Eigenlast tragen.

Kupfer verhält sich bei ständigen Bewegungen besonders fies: es 
verhärtet sich immer mehr, bis es aus Sprödigkeit bricht. Jeder 
Kupferdraht in einem anständigen Gerät hat vor Klemmstellen eine 
Biegeentlastung.

Oben wird die Absicht geäußert, an 2x 0,5mm² aufzuhängen. Das dürfte 
absolut nicht gehen.

von Peter R. (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Beliebige alte Hängeleuchten hängen schon tlw. seit vielen Jahrzehnten
> an ihren 2 oder 3x 075qmm Litze

Es gibt auch besondere zugentlastete Leitungen, früher für 
Deckenleuchten verwendet, die man rauf- und runterziehen konnte. Aber da 
sind an den Enden Rollen angebracht, die die Zuglast auf das interne 
Zugseil übertragen und so das Kupfer von Zug frei halten. Aber die sind 
für den TE wohl zu dick.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Beliebige alte Hängeleuchten hängen schon tlw. seit vielen Jahrzehnten
> an ihren 2 oder 3x 075qmm Litze

Genau wie bei uns in der Küche. Da habe ich einfach eine 60 Watt 
Glühbirne direkt an die Kupferleitung gelötet. Aber ACHTUNG! Der 
N-Leiter sollte wegen der Sicherheit an das Gewinde gelötet werden und 
der L1 an die Spitze, weil da die evtl. Berührungsfläche kleiner ist. 
Nebenbei sieht diese Lampe sogar noch richtig gut aus (Technik pur).

Das ist zwar nicht VDE-Gerecht, aber den Spinnweben hat es auch nicht 
geschadet. Zumindest sind die Spinnweben anscheinend so hochohmig, dass 
sie sich nicht nennenswert erwärmen und einen Zimmerbrand auslösen 
könnten.

Till schrieb:
> Lampe muss nicht höhenverstellbar sein

Eine Höhenverstellung ist automatisch dabei, je nach dem wie stramm oder 
lose ich den Knoten einstelle.  ;)

von Der Andere (Gast)


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Peter R. schrieb:
> ...und verstoßen damit gegen alle Regeln.

Mal in 3 Sekunden den ersten Trffer für "hängeleuchte" genommen:
https://www.wayfair.de/Sotto-Luce--0590242960-L6087-K~SOTT1307.html

und du behauptest also die verstossen alle gegen "alle Regeln" also hier 
zumindest mal gegen VDE?

Komm, lass die Kirche mal im Dorf.
:-)

von Markus M. (adrock)


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...und wenn es doch ein bisschen mehr als die 0,04mm² sein sollen, es 
gibt sowohl beim C als auch beim Voelkner 0,14mm² Litze transparent 
isoliert.

Falls das auch nicht reicht, wird man ggfs. bei Lautsprecherkabeln 
fündig. Notfalls müsste man die Isolierung dann entfernen.

Bei 24V ordentlich vom Netz getrennt und ca. 0,5A mit einer 
entsprechenden Sicherung irgendwo hätte ich da keinerlei Bedenken.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (derwisch)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Da habe ich einfach eine 60 Watt
> Glühbirne direkt an die Kupferleitung gelötet.

Das kommt mit den Designvorstellungen des TO aber sicher garnicht 
zusammen...

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Die Stromleitungen dürfen nicht mehr als ihre
> Eigenlast tragen.

Im Esszimmer haben wir so eine Lampe. Viele verzinnte Kupferlitze sind 
wegen der Flexibilität miteinander verflochten und wegen der Sicherheit 
noch mit durchsichtigem Kunststoffschlauch überzogen. Die können und 
dürfen dann auch den kompletten LED-Körper tragen.

von Peter R. (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Komm, lass die Kirche mal im Dorf.
OK, es klingt vielleicht etwas zu hart

Der Andere schrieb:
> Beliebige alte Hängeleuchten hängen schon tlw. seit vielen Jahrzehnten
> an ihren 2 oder 3x 075qmm Litze

Diese Formulierung erwähnt nicht, dass dabei für ausreichende Biege- und 
Zugentlastung gesorgt sein muss,  lässt eher an die  mutige Lösung "aus 
der Küche" denken.
 Die ist aber wirklich Spitze, insbesonders mit dem achtbeinigen 
Öko-Dekor

von Deneriel (Gast)


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Was spricht gegen ein dünnes (Edel)stahlseil aus dem Baumarkt? Du musst 
es nur isoliert am Gehäuse befestigen.
Für 24V und ein paar hundert mA reicht auch die imaginäre Isolation und 
die Leitfähigkeit von Stahl.
Die Liga 1mm Durchmesser sollte es dafür ja tun.

von Der Andere (Gast)


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Peter R. schrieb:
> lässt eher an die  mutige Lösung "aus
> der Küche" denken.

Ich rede von 230V Leuchten wie du sie in JEDEM Leuchtengeschäft kaufen 
kannst, egal ob Baumarkt oder Nobel-Edel Leuchtenstudio.
Und da hängt nicht nur die Fassung dran, sondern auch noch ein 
Leuchtenschirm. Und fast immer sind die in Deutschland relevanten VDE 
und sonstwas Bapper drauf.
Und ja es gibt auch Wagenräder und Kristallleuchter die zusätzlich eine 
Kette o.Ä. zur Zugentlastung haben, aber die meisten leichten und 
einfachen Leuchtn hängen ausschliesslich an einer stinknormalen PVC 
ummantelten Litzenleitung.

von Erwin E. (kuehlschrankheizer)


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Du könntest es mit einem sog. Stahlvorfach aus dem Angelbereich 
versuchen. Der Widerstand des 'Seiles' ist zwar recht hoch, aber dafür 
ist diese Schnur sehr dünn und flexibel.
Sowas z.B.: 
https://pro-fishing.de/vorfacher-leader/18654-flexonit-1x7-expander-kunstkodervorfach-rs.html?gclid=CjwKCAiAvMPRBRBIEiwABuO6qe2OP64qIN3hT1G74Opc5FkUnNrM1fKrPhC7viE64gzsixCRM40LyRoCU8EQAvD_BwE
Bei 0.36mm Durchmesser ist die Reißfestigkeit 11kg. Falls das noch zu 
dick und auffälig ist, diese Vorfächer gibt es auch mit 0,2mm und sogar 
darunter.

von Michael B. (laberkopp)


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Till schrieb:
> Der LED Strip läuft mit 24 V

Nun, die Spannungsfestigkeit der Lackisolation wäre also schon mal nicht 
das Problem.

Hängelangen dürfen in Deutschland nicht an den elektrischen 
Zuleitungsdrähren aufgehängt werden, sondern im Zuleitungskabel ist 
immer noch ein Stahldraht eingewoben wenn er als einzige Befestigung 
dient.

https://www.lampen-ersatzteile.de/PVC-Lampenkabel-Rundkabel-weiss-3-adrig-3x1mm-mit-integriertem-Stahlseil-als-Zugentlastung

Ob das aber nur für 230V~ gilt, weiss ich nicht.

Ab einem bestimmten Gewicht will man aber extra Fangschlaufen wie im 
Veranstaltungsbereich, und das sicher unabhängig von der Spannung.

https://www.lampen-ersatzteile.de/PVC-Lampenkabel-Rundkabel-weiss-3-adrig-3x1mm-mit-integriertem-Stahlseil-als-Zugentlastung

: Bearbeitet durch User
von Thomas E. (thomase)


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Michael B. schrieb:
> Hängelangen dürfen in Deutschland nicht an den elektrischen
> Zuleitungsdrähren aufgehängt werden, sondern im Zuleitungskabel ist
> immer noch ein Stahldraht eingewoben wenn er als einzige Befestigung
> dient.
>
> 
https://www.lampen-ersatzteile.de/PVC-Lampenkabel-Rundkabel-weiss-3-adrig-3x1mm-mit-integriertem-Stahlseil-als-Zugentlastung

Die entsprechende VDE-Vorschrift wäre ein besseres Argument als das 
überteuerte Angebot von Radio Kölsch.

von Lurchi (Gast)


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Peter R. schrieb:
> Kupfer verhält sich bei ständigen Bewegungen besonders fies: es
> verhärtet sich immer mehr, bis es aus Sprödigkeit bricht. Jeder
> Kupferdraht in einem anständigen Gerät hat vor Klemmstellen eine
> Biegeentlastung.

Der übliche Kupferlackdraht ist bereits relativ hart, weil er nach dem 
Ziehen eher nicht noch einmal geglüht wird. Ohne Dehnung wird Kupfer 
auch nicht härter, und wirklich spröde wird es kaum. Das Problem ist 
eher dass Kupfer zum kriechen neigt sich also auch bei geringer Last 
langsam dehnt und dann ggf. die Lackisolierung reißt.

von Eulenspiegel (Gast)


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> Hängelangen dürfen in Deutschland nicht an den elektrischen
> Zuleitungsdrähren aufgehängt werden

Dann nimm doch goldbedampftes Frauenhaar.
.-)

von L. H. (holzkopf)


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Till schrieb:
> Auch aus optischen Gründen dachte ich da an Kupferlackdraht.

Könntest evtl. auch MAG-Schweißdraht SG2, G3Si1 einsetzen.
Der ist verkupfert.
Optischer Eindruck 
hier:http://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=BVxCDhWK&id=292494ED2ED4F25B2890C52F040BCDF3F5C7C24C&thid=OIP.BVxCDhWKD-1GhGUeeA333gEsDH&q=mag-schweissdraht+sg2+-+sg3&simid=608024361515879539&selectedIndex=3&ajaxhist=0

Brauchst natürlich nicht gleich eine ganze Rolle zu kaufen. ;)
Sondern gehst mit einer Flasche Bier oder Glühwein zu irgendjemand, der 
ein MAG-Gerät hat und bittest den, Dir da die paar Meter, die Du 
brauchst, aus dem Gerät rauslaufen zu lassen.

Beim Rauslaufen wird der Memory-Effekt der Spulung bereits etwas 
kompensiert.
Und wenn Du am Draht etwas aufhängst, wird der dadurch ohnehin 
gestreckt.

Beim am weitesten verbreiteten 0,8mm-Draht hast Du einen Querschnitt von 
ca. 0,5 mm^2.
Profi-Schweißereien haben auch z.B. 1 od. 1,2 od. 1.6 mm-Drähte in ihren 
Geräten.
Mindeststreckgrenze R_e liegt beim SG2 bei 420N/mm^2, beim SG3 etwas 
höher.

Denke, wenn Dir das optisch taugt, dürfte das erheblich besser sein als 
CuL.

Grüße

von Joachim B. (jar)


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Michael B. schrieb:
> Hängelangen dürfen in Deutschland nicht an den elektrischen
> Zuleitungsdrähren aufgehängt werden

na denn nennen wir es Kunst
https://www.youtube.com/watch?v=lL79RO-Tm0s

von Harald W. (wilhelms)


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Lurchi schrieb:

> Das Problem ist eher dass Kupfer zum kriechen neigt

Wie kommst Du denn auf diese Idee? Kupfer ist kein Lötzinn.

von Der kein Bock mehr A. (Gast)


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HI, wie wärs mit .10, .11, .13 oder .17 Stahlsaiten für eine E-Gitarre ? 
Die halten Zugkräfte von vielen Kilos aus und können sehr dünn 
eingesetzt werden.
Sollten halt möglichst längere Zeit unter Spannung vorgezogen werden, 
damit die sich nicht kringeln.

Ich schmeiß meine gebrauchten immer weg, aber jetzt hast Du mich auf 
eine Recycling-Möglichkeit gebracht ;-)

Wenn Du´s nicht Stahlfarben haben möchtest gibts noch die Alu-Bronze 
Saiten für Acoustic/Western-Gitarren.

Musst mal nach der Zugfestigkeit gugeln, aber soweit ich weiß haben 
selbst die dünnsten schon ordentlich Killo, die die aushalten können.
Hab jetzt keine genauen Zahlen, aber Angaben bei Dáddario sind bei 
ungefähr 15 bis 19 lbs pro Saite und andere Angaben sagen, dass die 
Dinger Teilweise mit Zugkräften bis 70 kg belastet werden, je nach DIcke 
und Stimmung.

Gruß

von Achim B. (bobdylan)


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Der Andere schrieb:
>> lässt eher an die  mutige Lösung "aus
>> der Küche" denken.
>
> Ich rede von 230V Leuchten wie du sie in JEDEM Leuchtengeschäft kaufen
> kannst, egal ob Baumarkt oder Nobel-Edel Leuchtenstudio.
> Und da hängt nicht nur die Fassung dran, sondern auch noch ein
> Leuchtenschirm.

Unsinn.

von Till (Gast)


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Danke für die ganzen Vorschläge! Die oben genannte Ebay Litze gibt es 
scheinbar nur in 0,04 mm2, das ist wohl doch etwas wenig. Ich werde mir 
im Baumarkt mal das dünnste Lautsprecherkabel angucken, 0,75 mm2. Wenn 
das zu dick ist nehme ich die Isolierung runter, oder bestelle die auch 
erwähnte 0,5 mm2 transparent isolierte Litze von Helukabel die es in ein 
paar Shops gibt (leider ohne Bilde der transparenten Sorte), die hatte 
ich vorher nicht gefunden.
Was die Zugkräfte angeht glaube ich dass es ziemlich egal ist was man 
nimmt, so ein dünnes 1 m Aluprofil mit LED Streifen wiegt doch nix. 
Bekomme es erst die Tage, kann also noch nicht nachwiegen.
Ein Problem ist mir noch aufgefallen, mein LED Streifen ist die CCT 
Variante, wenn ich also die warm- und kalkweißen LEDs getrennt steuern 
möchte brauchte ich 3 Kabel. Da muss man vermutlich entweder zwei 
zusammen führen, oder das dritten in der Mitte ziemlich gut ausmessen 
damit die alle halbwegs straff sind, oder leicht flexibel befestigen.

von Harald W. (wilhelms)


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Achim B. schrieb:

>> Ich rede von 230V Leuchten wie du sie in JEDEM Leuchtengeschäft kaufen
>> kannst, egal ob Baumarkt oder Nobel-Edel Leuchtenstudio.
>> Und da hängt nicht nur die Fassung dran, sondern auch noch ein
>> Leuchtenschirm.
>
> Unsinn.

Wann warst Du zuletzt in einem Lampenladen oder kennst Du die
nur von aussen?

von Ralf D. (doeblitz)


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Der Andere schrieb:
> Peter R. schrieb:
>> ...und verstoßen damit gegen alle Regeln.
>
> Mal in 3 Sekunden den ersten Trffer für "hängeleuchte" genommen:
> https://www.wayfair.de/Sotto-Luce--0590242960-L6087-K~SOTT1307.html
>
> und du behauptest also die verstossen alle gegen "alle Regeln" also hier
> zumindest mal gegen VDE?

Nö, die werden sicherlich die für diese Verwendung üblichen Kabel mit 
Nylonfasern oder Stahlseil als im Kabel integrierter Zugentlastung 
verwenden.

von Bernd F. (metallfunk)


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Wo ist da Problem?

Die 12/24 V Zuführung zu der Leuchte kann durchaus mit feinem
Cu-Draht sein. Solange das hält? Ein Netzteil mit Kurzschluss-
erkennung kann das ab.

Also ist der Querschnitt der Anschlusskabel/Aufhängekabel
eher vom Gewicht der Leuchte abhängig.

Led hin oder her, das Bauchgefühl sagt 1mm Durchmesser.

Grüße Bernd

von Dirk D. (onemintyulep)


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Ich habe das bei meiner Flurbeleuchtung so gemacht (3m Aluprofil, High 
Power, High CRI LEDs oben und unten). Beide Leiter Kupferlackdraht, 
mehradrig verdrillt und da hängt die Lampe dran. Andere Seite dasselbe 
in "blind". Technisch kein Problem, aber ästhetisch gar nicht mal so der 
Hit. Ich glaube man erwartet irgendwie dass eine lange Leuchte mit viel 
Licht auch an was substantiellem dran hängt :)

von georg (Gast)


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Dirk D. schrieb:
> Andere Seite dasselbe
> in "blind"

Stattdessen könntest du ja den Strom über je ein Kabel zuführen.

Dirk D. schrieb:
> aber ästhetisch gar nicht mal so der
> Hit

Rostfreies Stahlseil sieht besser aus (Gibts für Bilderaufhängungen). 
Auch eine Kette aus Messing könnte funktionieren.

Georg

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