Hallo Forengemeinde. Ich möchte von einem PV-Panel (50W - MAX 21V, 2,89A) auf meinem Balkon Strom in meine Wohnung übertragen. Gleichzeitig möchte ich mit meinem RTL-SDR (100Khz-30Mhz Mit Upconverter, 24-2400Mhz Ohne Upconverter) Empfangen. Reicht es also (Beim reinen Empfang) Die HF Mit einem Keramikkondensator zu entkoppeln? Und wenn ja wie Stelle ich das am geschicktesten an um die nötige Bandbreite zu haben? Theoretisch (Sende/Empfang) Besteht so eine fernspeiseweiche ja aus einem Sperrkreis der die HF (frequenzabhängig?) vom DC Kreis Trennt. Also ist (Z?) so hoch das die HF Freiwillig den Weg zur Antenne nimmt weil Strom/Spannung immer den Weg des geringsten Widerstand wählt?... Entschuldigt, Ich bin erst seit kurzem beim Thema HF/SWL und Versuche das ganze noch zu verstehen. Liebe Grüße. SWL
SWL schrieb: > am geschicktesten ... ziehst Du anderes geeignetes Kabel und verringerst Verluste und STörungen, die wahrscheinlich von Deinem PV-DC/DC-Wandler einsteuen.
oszi40 schrieb: > SWL schrieb: >> am geschicktesten > > ... ziehst Du anderes geeignetes Kabel und verringerst Verluste und > STörungen, die wahrscheinlich von Deinem PV-DC/DC-Wandler einsteuen. PWM-Solar Laderegler. Bisher waren weder auf HF/VHF/UHF Störungen zu erkennen. Also ist dein Einwand bisher kein Grund für mich das Projekt sein zu lassen. Um weitere Hilfe wird gebeten. Liebe grüße SWL
Nein, der Kondensator treicht nicht. Du müsstest gleichzeitig verhindeern, dass die HF vom Solarmodul aufgefressen wird. Bei HF könnte ich mir vorstellen, dass das Teil einen Kurzschluss darstellt. Daher haben Bias-T immer auch eine Komponente zum abtrennen der HF vor dem DC-Pfad. Dies ist in der Regel eine an die Frequenzen angepasste Spule oder ein Filter. Nur bei 100kHz wäre die notwendige Impedanz der Spule wohl nicht ganz klein und wie dann der DC/DC-Wandler auf die hohe Impedanz bei Lastsprüngen reagiert, könnte interessant bis Zerstörend werden. Mal davon abgesehen ist knapp drei Ampere nichts für dünne Koaxkabel. Eine zweite Leitung für HF ist vermutlich viel günstiger, als die gefährdete Elektronik und der mögliche Einsatz der Feuerwehr...
Achja: 100kHz bis 2.4GHz mit einer Antenne ist auch eine gewisse Herausforderung.
HF-Werkler schrieb: > Achja: 100kHz bis 2.4GHz mit einer Antenne ist auch eine gewisse > Herausforderung. Primär 1,8-200Mhz, nach möglichkeit durchgängig. Bisher ist eine discone Im einsatz. HF-Werkler schrieb: > Nein, der Kondensator treicht nicht. Du müsstest gleichzeitig > verhindeern, dass die HF vom Solarmodul aufgefressen wird. Bei HF könnte > ich mir vorstellen, dass das Teil einen Kurzschluss darstellt. Daher > haben Bias-T immer auch eine Komponente zum abtrennen der HF vor dem > DC-Pfad. Dies ist in der Regel eine an die Frequenzen angepasste Spule > oder ein Filter. Das wollte ich u.a wissen. Klar ohne Verluste ist das nicht zu machen HF-Werkler schrieb: > Mal davon abgesehen ist knapp drei Ampere nichts für dünne Koaxkabel. RG213.... das SOLLTE .... 3A verkraften. Immerhin Möchte ich bis In den VHF Bereich Empfangen und möglichst geringe Verluste haben. HF-Werkler schrieb: > Eine zweite Leitung .... Es reicht beim Auszug "Ein Loch" verdecken und müssen.
Klar. Ein 10mm 2 Euro/m RG213 mit zwei breitbandigen 3A Speiseweichen ist sicher einfacher wie ein 2x0,75 und ein dünnes Koax, das du sicher auch noch durch die 10er Bohrung bekommst. Zusätzlich noch ein VNWA3 zum testen der Speiseweichen. Du könntest doch auch einen induktiven Koppler ala QI bauen, um die Solarenergie durch die Scheibe zu bekommen. Dann kann die Bohrung für das Koax noch dünner ausfallen. Und ja, ich habe solche Weichen bis in den GHz Bereich schon entwickelt. Das ist keinesfalls trivial, wenn es wirklich breitbandig werden soll. Für deinen angegeben Zweck halte ich das für völlig idiotisch.
Christian K. schrieb: > Klar. Ein 10mm 2 Euro/m RG213 mit zwei breitbandigen 3A Speiseweichen > ist sicher einfacher wie ein 2x0,75 und ein dünnes Koax, das du sicher > auch noch durch die 10er Bohrung bekommst. Theoretisch, praktisch liegt eben alles schon. Und ein MiniVNA PRO liegt hier. Christian K. schrieb: > Zusätzlich noch ein VNWA3 zum > testen der Speiseweichen. > Du könntest doch auch einen induktiven Koppler ala QI bauen, um die > Solarenergie durch die Scheibe zu bekommen. Dann kann die Bohrung für > das Koax noch dünner ausfallen. > > Und ja, ich habe solche Weichen bis in den GHz Bereich schon entwickelt. > Das ist keinesfalls trivial, wenn es wirklich breitbandig werden soll. > Für deinen angegeben Zweck halte ich das für völlig idiotisch. Ich rupfe mit Sicherheit nicht an der bisherigen Installation herum. Es liegt 1 kabel,RG213 das ich verwenden möchte. Wenn du damit nicht einverstanden bist ist es für mich okay. Ich möchte es trotzdem so machen.
Klar, 1.8 - 200Mhz kann man machen, wennman sowas schon entwickelt hat. Das ist immerhin der Faktor 100 in der Frequenz, also nicht mehr trivial, und das bei drei Ampere auf der Spule/Filter. Schau halt mal, ob du so eine Einspeiseweiche findest, ev. gibt es da was im Amateurfunkbereich. Bedenke bitte, das deine Lösung durch den DC-Widstand des Kabels bei Stromfluss der Solaranlage am Ende nicht mehr auf Potential Erde liegt. Hast du den DC-Widerstand deines bestehenden Kabels bereits gemessen und die Verluste berechnet? Welche Steckverbinder willst du genau einsetzen? Sind die für die Stromlast passend ausgelegt? Wie realisierst du eigentlich den Blitzschutz deiner Antenne und der Solaranlage? Nochmals: Ich rate von deiner Lösung ab und würde die paar Meter RG213 durch ein dämpfungsarmes HF-Kabel + ein ausreichendes DC-Kabel ersetzen.
Du hast eigentlich 2 Probleme: 1. Irgendwo kommt PWM daher. Der Laderegler oder MPPT für die Solarzelle macht PWM - garantiert. Und das bedeutet breitbandiges Störspektrum. Das musst du irgendwie weg bekommen. Das beduete Filtern Filtern Filtern. Die Störungen die da entstehen werden (auch wenn das Gerät gemäß Norm zugelassen ist) sind größer als dein Nutzsignal. Wenn man das überhaupt befiltert bekommst wirst du dir dadurch Einfügedämpfungen durch Filter einhandeln, dass dir der Spaß vergeht. 2. Eine Solarzelle ist ein hochgradig nichtlineares Bauelement. Und an nichtlinearen Bauelementen wird gerne mal demoduliert. Ein Diodenmodulator nutzt die Nichtlinearitäten an Dioden (auch deine Solarzelle ist eine Diode) zur De-/Modulation. Damit also dein empfangenes Singal nicht gleich von der Solarzelle demoduliert wird und die so hässlichste Intermodulationsprodukte macht wirst du auch dort filtern müssen damit deine Solarzelle möglichst nur DC zu sehen bekommt. Ich fände es gut das mal auszuprobieren. Ich wäre echt auf deine Rückmeldung gespannt. Der Aufwand wird aber enorm sein ... viel mehr als wenn du ein zweites Kabel einziehst.
132 schrieb: > 1. Irgendwo kommt PWM daher. Der Laderegler oder MPPT für die Solarzelle > macht PWM - garantiert. Und das bedeutet breitbandiges Störspektrum. Das > musst du irgendwie weg bekommen. Ich habe den Laderegler nun ein Jahr lang mit einer Blei-Gel Batterie und einem FT-857 im Garten im Einsatz gehabt. Bisher habe ich keine Störungen gehabt. 132 schrieb: > Ich fände es gut das mal auszuprobieren. Ich wäre echt auf deine > Rückmeldung gespannt. Der Aufwand wird aber enorm sein ... viel mehr als > wenn du ein zweites Kabel einziehst. Das Kabel geht durch 2 stahlbetonwände und hinter der Verkleidung der dachschräge durch. Da komme ich nicht ohne weiteres ran. Neue Kabel ziehen ist nicht mal eben erledig. HF-Werkler schrieb: > Wie realisierst du eigentlich den Blitzschutz deiner Antenne und der > Solaranlage? Gar nicht. Ich bin mit der Anlage innerhalb der Schutzzone der hauseigenen Blitzschutzanlage.
Die beiden “Bias-Tee“ die du benötigst entsprechen den typischen AN oder LISN aus dem CISPR25 Automotive Bereich. Ich hab für die 5uH 6x SER2009-801 in Serie benutzt. Die Serienschaltung funktioniert bzw. ist hochohmig in der Applikation bis ca. 1 GHz
Christian K. schrieb: > Die beiden “Bias-Tee“ die du benötigst entsprechen den typischen > AN oder LISN aus dem CISPR25 Automotive Bereich. Ich hab für die 5uH 6x > SER2009-801 in Serie benutzt. Die Serienschaltung funktioniert bzw. ist > hochohmig in der Applikation bis ca. 1 GHz Danke. Das ist mal ein guter Tipp.
Die CISPR25 LISN im Automotive-Bereich ist asymmetrisch. Was denkst du, welche Koppelform dein Aufbau hat? Wie lang ist das Kabel? Und da wir gerade dabei sind: Da wäre noch die Frage der Steckverbinder, die bisher nicht beantwortet wurde.
SWL schrieb: > 24-2400Mhz Ohne Upconverter) Empfangen. > Neue Kabel ziehen ist nicht mal eben erledigt. Schechte Kabel gehen deswegen auch nicht besser. http://www.kabel-kusch.de/Texte-Info/datenblatt.htm Du brauchst leihweise einen Bohrhammer und einen passenden Bohrer+ Kabel.
HF-Werkler schrieb: > Was denkst du, welche Koppelform dein Aufbau hat? > > Wie lang ist das Kabel? > > Und da wir gerade dabei sind: > Da wäre noch die Frage der Steckverbinder, die bisher nicht beantwortet > wurde. Genau 10,6m (VNA ist mit open/schort/load entsprechend kalibriert das ich sauber messen kann), asymmetrisch, N. oszi40 schrieb: > Schechte Kabel gehen deswegen auch nicht besser. > http://www.kabel-kusch.de/Texte-Info/datenblatt.htm > Du brauchst leihweise einen Bohrhammer und einen passenden Bohrer+ > Kabel. Oder ich besorge mir (wobei ich das auf die Länge nicht glaube) einen LNA unter der antenne wenn ich sowieso schon 12V auf der speiseleitung habe... Das Problem ist nun wirklich keines wenn man darüber nachdenkt.
Für das was ich hören möchte reicht in der Regel eine 29cm Gummiwurst an der handfunke, in der Wohnung. Und der Bereich um 70cm oder höher interessiert mich nicht. Und weil ich die Zeit/Geduld und Spaß am "basteln" hab... will ich das eben mal so machen. Hab mir doch den vna nicht angeschafft um nur Antennen zu bauen, sondern auch um alle anderen Möglichkeiten auszuschöpfen.
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