Hallo Leute, ich möchte ganz einfache Cartoons mit meinem Wacom USB Tablett zeichnen. Dieses Zeichenbrett macht einfach total Spaß.. So möchte ich quasi meinen gezeichneten Figuren Leben einhauchen. Die Figuren selbst bestehen aus ein paar einfachen Strichen, möglichst einfach und schnell, dafür ausdrucksstark. Habt ihr eine Idee, wie man so etwas am einfachsten animieren könnte? Dachte da an das alt-bekannte "Stop-Motion". Gibt es da brauchbare Software? Danke!
Hab ich zwar noch nie gemacht und weiß daher nicht wie gut es momentan funktioniert, aber Krita ist für u.a. so etwas gemacht und hat entsprechende Features.
Schon etwas älter, aber damit habe ich mal kleine Filme mit Lego-Figuren gedreht: http://www.pcfreunde.de/download/d8715/trickfilm-cam/
Unter Linux wird hierfür gerne ffmpeg verwendet. Mario F. schrieb: > Dachte da an das alt-bekannte "Stop-Motion". Gibt es da brauchbare > Software? Unter Linux scheint ffmpeg der Goldstandart zu sein. es gibt zwar auch noch andere, aber viele nutzen im backend das besagte ffmpeg.
Solche Trickanimationen arbeiten mit Vektorgrafiken, die parametrisch bewegt werden. Ansonsten jedes Bild einzeln zeichnen und mit einem Programm z.B. BMP2AVI zu einem Film zusammenfügen. Am Besten nimmt man dazu ein Zeichenprogramm wie Photoshop oder Paint.NET das Layer handhaben kann auf denen die Objekte platziert werden.
Klingt verrückt - die Zwischenbilder der gezeichneten Bilder werden in einem 3D Animationsprogramm erstellt. https://www.youtube.com/playlist?list=PL8F5B91C31A4FEE17 Geht natürlich auch mit Blender.
Früher™ hat man sowas mit Adobe Flash gemacht. Heut ist das ja etwas verpönt.
Adobe Flash? An diesen sterilen Vektorgrafiken haben wir satt gesehen. Willst du heutzutage noch auffallen, musst du es mit der Hand zeichnen und mit Motioncapture animieren.
Tja - nur leider ist Adobe mit seiner Preisgestaltung zu frech geworden. Solange die mit ihrem Monopol monatliche Miete kassieren, sollten wir diese Firma nicht empfehlen.
Such mal nach "Timelapse" für das Betriebssystem deiner Wahl. Timelaps ist ja sogesehen nix anderes als Stop-Motion. Wenn die Bilder vom Zeichenbrett kommen, können gute Stop-Motion Programme Zwischenbilder errechnen, alles auf den gleichen Hintergrund setzen... bis hin zur vollem 3D Render (z.B. Autodesk Modo & Mari). Das Rendern sollte man dann aber einer Renderfarm überlassen und nicht auf dem Desktop machen.
Noch einer schrieb: > Solange die mit ihrem Monopol monatliche Miete kassieren, sollten wir > diese Firma nicht empfehlen. Wieso? Gerade für ein Freiberuflerprojekt hat es ja Riesenvorteil die Software für den Projektzeitraum zu mieten. Keine Vorfinanzierung. bekannte, kalkulierbare Kosten. Projekt fertig. Abo gekündigt. Keine weiteren Abschreibungen. Geld verdient. Software zu besitzen ist ja nicht Unternehmenszweck.
Mario F. schrieb: > So möchte ich quasi meinen gezeichneten Figuren Leben einhauchen. > Die Figuren selbst bestehen aus ein paar einfachen Strichen, möglichst > einfach und schnell, dafür ausdrucksstark. was man dazu machen muss: relativ schnell einen Ausschnitt von einem Bild aufs andere oder von einer Ebene auf eine andere übertragen können und dabei den Hintergrund transparent lassen können, sind dafür geeignet. natürlich auch ein Bild in ein anderes Einfügen, das muss auch sein. so in der Art wird Southpark animiert. zum Sprechen werden nur kleine vorproduzierte Münder importiert, die man auf dem "leeren" Kopf an der entspr. Stelle platziert. Augen entsprechned. für diese copy-paste Aktionen ist unter Windows selbst das eigene MS-Paint sehr flott.
Noch einer schrieb: > Tja - nur leider ist Adobe mit seiner Preisgestaltung zu frech geworden. > Solange die mit ihrem Monopol monatliche Miete kassieren, sollten wir > diese Firma nicht empfehlen. Das kann man unterstreichen. Mit gewissen Einschränkungen geht das auch mit GIMP oder Paint.NET. Jedenfalls was die Layer und das Handhaben mehrerer Quellfiguren angeht.
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