Hallo, es gibt zwar schon viele Beträge hier, die in die ähnliche Richtung gehen, jedoch habe ich noch keine Lösung gefunden, zumal ich noch ziemlicher Anfänger bin :D Ich habe eine Platine, die normalerweise eine 3V LED schaltet, nun möchte ich dies so umbauen, dass diese einen 12V LED Strip schalten kann. Wenn ich die Schaltung wie in der Zeichnung rechts aufbaue, leuchten die LEDs aber dauerhaft, da zum Schalten des 3V-Signals nur die Masse verwendet wird, d.h. der "+"-Pin bleibt unverändert, daher leuchten alle LEDs. Also habe ich die Schaltung zum rechten Schaltbild umgebaut, so funktioniert sie richtig. Allerdings soll die Masse vom 12V-Netzteil kommen. Ich denke, dass die Platine die Last zwar locker aushalten kann, da sie aber nur für eine 3V LED spezifiziert ist, möchte ich lieber die Masse vom Netzteil nehmen. Auch ist die Schaltung rechts in meinen Augen etwas sinnlos, da ich ja auch gleich die Masse von der Platine nehmen kann und direkt über die LEDs an die 12V des Netzteils anschließen kann. Das ist aber wie gesagt nicht mein Plan. Als Transistor nutze einen BC547. Im Grunde soll die Schaltung also so funktionieren, wie mit einem Relais, wo Steuerstrom und Arbeitsstrom auch klar getrennt sind. Ein Relais kommt allerdings nicht in Frage, da gängige Relais für den Anwendungsfall zu groß sind und zu langsam schalten. Ich bedanke mich für einfach formulierte Tipps und Vorschläge. Danke :D
Du musst die beiden Massen zusammenlegen, sonst geht das nicht. Und, statt der Diode an der Basis brauchst du einen Widerstand.
Danke für die Antwort. Kannst du deine Tipps erläutern? Was hat ein Widerstand für einen Vorteil? Und was bringt es mir die Massen zusammenzuschalten? Würde ich damit nicht den Transistor dauerhaft durchschalten?
Du lässt anklingen, dass du gerne das Verhalten eines Relais hättest. Das könntest du durch Einbau eines Optokopplers oder eines Halbleiterrelais erreichen. Transistoren haben grundsätzlich die Anforderunge, dass das steuernde Potential immer definiert sein sollte, um schnelles und sicheres Abschalten zu gewährleisten. Daher tust du dich mit dem schalten der Masse so etwas schwer. Bei optoelektronischer Steuerung hast du dieses Problem dann nicht. Auf jeden Fall solltest du dich hier im Wiki nochmal über die korrekte Verwendung von bipolar Transistoren informieren. Da es bei dir nur ums schalten geht, rate ich dir sowieso dazu einen MOSFET anstelle des Bipolartransistors zu verwenden. Damit tust du dich etwas einfacher.
@Taro_Y (Gast) >Danke für die Antwort. Kannst du deine Tipps erläutern? Was hat ein >Widerstand für einen Vorteil? >Und was bringt es mir die Massen zusammenzuschalten? Die Schaltung funktioniert dann. > Würde ich damit nicht den Transistor dauerhaft durchschalten? Nö. >leuchten die LEDs aber dauerhaft, da zum Schalten des 3V-Signals nur die >Masse verwendet wird, d.h. der "+"-Pin bleibt unverändert, Das nennt man low active. > daher >leuchten alle LEDs. Also habe ich die Schaltung zum rechten Schaltbild >umgebaut, so funktioniert sie richtig. Glaub ich keine Sekunde. >Allerdings soll die Masse vom 12V-Netzteil kommen. Aha. >Im Grunde soll die Schaltung also so funktionieren, wie mit einem >Relais, wo Steuerstrom und Arbeitsstrom auch klar getrennt sind. Sicher. Aber im Gegensatz zum Relais sind die Stromkreise galvanisch verbunden. Siehe Anhang. Links ist dein Ausgangszustand, eine low activ geschaltete LED. Rechts der Treiber für deinen LED-Streifen, das kann man einfach parallel anschalten. Den LED-Streifen sollte man allerdings NICHT nur als LED darstellen, denn in Wirklichkeit sind das LED-Ketten mit Vorwiderstand. Das ist ein Dauerbrenner, der immer wieder falsch verstanden und endlos diskutiert wird. Die Masse vom Netzteil muss mit dem LED-Streifen UND deiner Steuerung verbunden werden, natürlich immer am Masse bzw- Minusanschluß! In der Schaltung wird ein recht kräftiger P-Kanal MOSFET benutzt, um deine (vielen?) LED-Streifen zu schalten, der kann locker 3A schalten, ohne daß er zu heiß wird. Happy LEDing
Taro_Y schrieb: > Kannst du deine Tipps erläutern? Was hat ein > Widerstand für einen Vorteil? Er verhindert, dass die Quelle (die unbekannte 'Platine') und/oder der Transistor Schaden nimmt und dient der Strombegrenzung. Die Antworten zu deinen Bildern können auch beliebig falsch sein, denn es bleibt auch mit Zeichnung unklar, was genau du willst. Eigentlich sollte das Ganze etwa so aussehen, wie im Anhang.
HildeK schrieb: > Eigentlich sollte das Ganze etwa so aussehen, wie im Anhang Danke, das sieht eher nach dem aus, was ich suche und derzeit auch bauen kann. Ich schau mal, ob es läuft
Ich habe jetzt beide Massen an den Emitter angeschlossen, wie in deiner Zeichnung. Jetzt leuchten wieder alle LEDs, wie als wenn ich nur die Masse vom Netzteil nehme. Ist für mich auch so logisch, da nur die Masse von der Steuerplatine "abgeschaltet" wird, sodass die Masse vom Netzteil den Transistor weiterhin durchschaltet.
Taro_Y schrieb: > Ich habe jetzt beide Massen an den Emitter angeschlossen, wie in > deiner > Zeichnung. Jetzt leuchten wieder alle LEDs, wie als wenn ich nur die > Masse vom Netzteil nehme. > > Ist für mich auch so logisch, da nur die Masse von der Steuerplatine > "abgeschaltet" wird, sodass die Masse vom Netzteil den Transistor > weiterhin durchschaltet. Verarsche oder nicht, egal. Solange du davon ausgehst das Masse irgendwas schaltet solange wirst du die notwendige Schaltung weder begreifen noch bauen können. Nimm das obige Schaltbild und lege die Basis des Transistors auf Masse (die gemeinsame der 3 und der 12V). Dann müssen die LED dunkel bleiben. Nimm ihn weg und wenn dann die Led leuchten dann: - liegen die 3V an und sie müssen leuchten. - liegen dir 3V nicht an dann ist aber immer noch mehr als die Durchschaltspannung des Transistors vorhanden. Abhilfe: passenden Widerstand zwischen Basis und Masse legen. Dieser muss so bemessen sein das er die BE-Spannung unter der Duchlassspannung (<0.4V) hält. Kurt
Taro_Y schrieb: > Was hat ein Widerstand für einen Vorteil? Das der Transistor nicht durchbrennt. > Und was bringt es mir die Massen zusammenzuschalten? Das die Schaltung funktioniert, was sie ohne diese Verbindung nicht tut. Ausserdem: Transistortreiberschaltungen findet man zu Millionen jm Netz; u.a. auch im µc.net-Tutorial.
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