Guten Abend, ich versuche mich gerade bisschen mit LTSpice zu beschäftigen. Dazu habe ich einfach mal eine B2U Brückenschaltung aufgebaut. Jetzt wollte ich im Leerlauf die Spannung messen (zwischen Punkt 1 und 2 in der Zeichnung). Hierbei müsste doch im Leerlauf eine Spannung(Effektiv) von 207V rauskommen(0,9 * 230V). Wenn man die kompletten Verluste außer Acht lässt. Habe ich falsche gemessen bzw. warum wird mir in LTSpice ein Effektivwert ca. 252V. Vielen Dank für eure Hilfe.
Noch folgende Kurve bekomme ich raus. Eine Frage aus dieser Kurve stellt sich mir noch: Warum geht sie nicht wieder auf 0V runter?
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* Dein Massebezug ist an der falschen Stelle * Du hast keinerlei Last am GR FunFact: Eine reale 1N4148 verträgt nur 100V Sperrspannung.
Wo genau muss ich meinen Massebezug setzten, damit ich die Leerlaufspannung messen kann?(kannst du mir das in meiner Schaltung andeuten) Ich wollte es mit der hohen Spannung nur deutlicher machen (habe es Anfangs nur mit 10V getestet, nachdem ich die Spannung auf 325V(Amplitude) gesetzt habe, habe ich die Diode nicht ausgetauscht)
Lukas B. schrieb: > Wo genau muss ich meinen Massebezug setzten, damit ich die > Leerlaufspannung messen kann? An deinem Anschluss "2".
Ich habe meine Bezugspunkte zwischen den Punkten 1 und 2 gesetzt?!
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Lukas B. schrieb: > Warum geht sie nicht wieder auf 0V runter? Warum sollte sie das tun? Die Leckströme der simulierten Dioden sind zu gering, um die Spannung auf Null runter zu ziehen. Lukas B. schrieb: > Ich habe meine Bezugspunkte zwischen den Punkten 1 und 2 gesetzt?! das sieht man deinem Simulationsergebnis nicht ohne weiteres an, weil du den Diagrammtitel abgeschnitten hast. Lukas B. schrieb: > Habe ich falsche gemessen bzw. warum wird mir in LTSpice ein > Effektivwert ca. 252V. Weil du als "Last" nur die Diodenkapazitäten hast. Die lädst du einmal auf, danach wackelt die Spannung nur noch durch kapazitive Kopplung etwas hin und her. Man eine richtige Last an den Ausgang.
Achim S. schrieb: > das sieht man deinem Simulationsergebnis nicht ohne weiteres an, weil du > den Diagrammtitel abgeschnitten hast. ok ich habe in meinem ersten Beitrag geschrieben, dass ich zwischen den Punkte 1 und 2 gemessen habe. Trotzdem werde ich es nächstes mal deutlicher machen. Danke. Achim S. schrieb: > Weil du als "Last" nur die Diodenkapazitäten hast. Die lädst du einmal > auf, danach wackelt die Spannung nur noch durch kapazitive Kopplung > etwas hin und her. Man eine richtige Last an den Ausgang. Also wenn ich einen Widerstand der groß genug ist anschließen und dann in LTSpice den Wert Average(Durchschnitt) ablesen, ist das dann die Leerlaufspannung. Oder sehe ich da was falsch?
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Lukas B. schrieb: > ok ich habe in meinem ersten Beitrag geschrieben, dass ich zwischen den > Punkte 1 und 2 gemessen habe. Ja, das hatte ich auch wahrgenommen und deswegen selbst kein Problem mit dem Erdbezug gehabt. Ich wollte nur darauf hinweisen, wie es zu Missverständnissen und Seitendiskussionen kommen kann. Lukas B. schrieb: > Also wenn ich einen Widerstand der groß genug ist anschließen und dann > in LTSpice den Wert Average(Durchschnitt) ablesen, ist das dann die > Leerlaufspannung. Oder sehe ich da was falsch? Wenn du "gar nichts" am Ausgang hast, dann wird das Verhalten der Ausgangsspannung von parasitären Effekten dominiert werden (konkret: der Koppelkapazität der Dioden). Damit wirst du nicht die Kurvenform erhalten, die du dir als "Leerlaufspannung" erwartest. Wenn du den Ausgang dagegen mit einem Widerstand belastest kommt der Spannungsverlauf dem nahe, was du wohl als Leerlaufspannung erwartest. Der Widerstand darf auch gerne halbwegs hochohmig sein, so dass du geringe "Rückwirkungsfehler" aufgrund des Spannungsabfalls an den Dioden bekommst. Er muss nur so viel Strom ableiten, dass er stärker wirkt als die zuvor dominierenden parasitären Effekte. Im Wortsinnn bist du dann tatsächlich weiter von einem Leerlauf entfernt als zuvor (du belastest den Gleichrichter ja stärker). Aber es wird dem näher kommen, was du als "Leerlaufspannung" erwartest.
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