Hallo, zur Abwechslung habe ich mal nicht die Frage wie ich als privater meine selbstgelöteten Sachen verkaufen kann, sondern wie ich das am aufwandsärmsten geschäftlich mache. Ich habe einen Job, aber nebenher will ich selbstentwickelte Geräte verkaufen. Ich rechne mit Umsatz im Bereich von 10-20 Tausen pa in den ersten Jahren (allerdings zu 90% "Gewinn", sieht man von meiner Zeit ab, Stückpreise 500 bis 2000 Euro, Kategorie Sensorik), also nur ein Zubrot. Da ich nur an gewerblich verkaufe würde ich gern um so viele teuere Sachen (EAGV etc) wie möglich herumkommen. Räume brauche ich eigentlich nicht, Kapital von Banken brauch ich noch und Angestellte erstmal auch nicht, evtl jemand auf 450 Euro Basis zum zusammenbauen. Mein AG ist ok damit. Wie stellt man das am geschicktesten an? Sinnvoll wäre eine Konstruktion mit limitierter Haftung, da es ein homöopathisches Restrisiko von Patentklagen (in USA) gibt. Verkaufen würde ich so ca. in die G20 Staaten.
Das geht in Deutschland nicht. Du müsstest deine Geräte prüfen lassen und Standards einhalten und und und... Das dürfte mehr Aufwand sein wie die Geräte herzustellen.
Hallo nebenher Geld verdienen: Geh Putzen, lege Fliesen, mach Kunstwerke aus Altmetall, Stricke Socken, mach den 5 Millionsten Imbiss auf, Schneide die Haare bei Hausbesuchen... halt den Schei.. den schon 100000 andere Kleinstunternehmer machen. Aber wirklich interessante und technisch herausfordernde Sachen wo du mit wenig körperliche Arbeit, relativ geringen Kapital und mit neuen Ideen Geld verdienen kannst: Nein das verhindern die Gilden (auch wenn die so nicht mehr genannt werden - aber die Idee dahinter... da hat sich in >300 Jahren nicht das geringste geändert...) Es grenzt schon ein Wunder das man noch selbst für sich etwas Elektronisches Basteln und betreiben darf - aber schon das anschließen eines Schalters am Stromnetz durch jemanden (egal wie viel Erfahrung er hat oder Hochwertig sein Elektrotechnisches nachweisbares Wissen ist -Ingenieur- / E-Techniker...) ohne entsprechenden Gesellenbrief ist er in eine Grauzone. Teilweise geht es so weit das der Facharbeiter mit passenden Gesellenbrief (und somit auch irgendwie Mitglied der Gilde...) während der Arbeit für seinen Arbeitgeber bestimmte Arbeiten am Stromnetz ausführen darf - aber kaum ist er "Privatperson" und in seiner Freizeit ist er auf einmal "doof" geworden und darf diese Arbeiten nicht mehr durchführen, bzw. bewegt sich wieder in eine Grauzone. Ähnlich wird es wohl auch in anderen "hoch gefährlichen" Berufen und Aufgabenfeldern sein... Einfach nur Schei.. Homer
Und einfach Arbeiten und Geld verdienen Was denkst du dir. Da könnte ja jeder kommen. Und um dein Vorhaben "Illegal" durchzuführen sind 10-20k€ Eindeutig zuviel. Das wird ganz schnell auffallen. Und die Strafen sind drastisch. Dagegen ist kindesmord ein witz.
Indem das Gerät zweiteilig gebaut wird. Jeder Teil für sich genommen hat allein keine nutzbringende Funktion. Den einen Teil verkauft Deine Firma. Den anderen Teil verkauft eine andere Firma. Das Vorgehen schließt Support nicht aus.
> Da ich nur an gewerblich > verkaufe würde ich gern um so viele teuere Sachen (EAGV etc) wie möglich > herumkommen. Was ist denn EAGV nun wieder? Europäische Atomgemeinschaft?
leider leider leider schieben dir: - EMV - VDE - CE Zertifizierung einen Riegel davor. Alleine die CE - Zertifizierung kostet abartig. < ironie > wo kämen wir dahin, wenn jeder seine Arbeit auch noch selbst verkaufen wollte < /ironie > Wie oben schon gesagt wurde: Der Markt lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Vor zig Jahren (zu MS-DOS 5 Zeiten) hatte ich mal so den Spleen, Computerspiele zu schreiben. Ein paar waren gar nicht schlecht. Selbstvermakrten war nicht drin. Da machte mir ein Verlag der sich DER (Disc EDV Report) nannte ein Angebot: 3 Spiele in einem Heftmagazin (mit Diskette). Mir wurden insgesamt 2000.- DM angeboten. Erst lehnte ich ab, aber da niemand das vertreiben wollte hab ich dann doch zugestimmt gehabt. Das Diskettenheft hatte ausschließlich meine Software drin und verkaufte sich 50000 mal (zum Preis von 20.-DM). Nie wieder habe ich versucht, etwas über Firmen zu machen. Das nächste Spiel hab ich dann als Shareware vermarktet gehabt (und ab Level 4 war das gesperrt). Hatte ich mehr verdient. Heute... würde glaube ich noch nicht einmal mehr das gehen, selbstgebaute Elektronik schon mal gar nicht !
> Alleine die CE - Zertifizierung kostet abartig.
Nenne mal bitte eine Zahl. Was bitte wird da zertifiziert und von wem?
Bürovorsteher schrieb: >> Alleine die CE - Zertifizierung kostet abartig. > > Nenne mal bitte eine Zahl. Was bitte wird da zertifiziert und von wem? Einfach mal anfragen.... http://www.cecert.de/index.html OderSo
Sven schrieb: > Das geht in Deutschland nicht. Du müsstest deine Geräte prüfen > lassen und Standards einhalten und und und... Das dürfte mehr Aufwand > sein wie die Geräte herzustellen. Blödsinn. B2B erfordert weder CE noch EAR, sondern bloss eine RoHS Deklaration und wenn man sie gemacht hat Prüfergebnisse (von EMV oder Isolation). In der gewerblichen Produktion müssen ggf. Sicherheitsstandards eingehalten werden wenn Angestellte es zusammenbauen. ISO9001 kann er halt nicht anbieten.
MaWin schrieb: > Blödsinn. > > B2B erfordert weder CE noch EAR, sondern bloss Bist Du anhand der Ursprungsfrage sicher, dass "odereinloggen" wirklich Geschäftskunden im Sinne von Wiederverkäufern als Ziel hat, also B2B richtig verstanden?
Also die Kunden sind gewerblich aber keine Wiederverkäufer!
odereinloggen schrieb: > Also die Kunden sind gewerblich aber keine Wiederverkäufer! Dann ist zumindest WEEE nicht relevant, da Du Dein Zeug im Zweifel selbst zurück nimmst. CE sehe ich anders als MaWin, als gewerblicher Anwender muß natürlich die Einhaltung aller einschlägigen Richtlinien gewährleistet sein. In Industrieumgebung muß EMV evtl. sogar höhere Standards erfüllen als beim privaten Endkunden.
Manfred schrieb: > odereinloggen schrieb: >> Also die Kunden sind gewerblich aber keine Wiederverkäufer! > > Dann ist zumindest WEEE nicht relevant, da Du Dein Zeug im Zweifel > selbst zurück nimmst. Doch, schon (Anmeldung, Anträge, Meldungen,zurückgenommene Geräte Organisation und Entsorgung, ...). Nur die Containerbereitstellung wegen B2C kann entfallen.
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odereinloggen schrieb: > Ich habe einen Job Ich auch. > aber nebenher will ich selbstentwickelte Geräte verkaufen. Ich auch. > Wie stellt man das am geschicktesten an? Ich würde das PCB mit rudimentärer SW als Open-Source veröffentlichen, meine eigene Platine dann bei Aliexpress bestückt kaufen und dann als Beratung + Bausatz ohne CE + aktuelle Firmware + Support verkaufen. Beispiel: Red Pitaya mit Gehäuse, eingebautem Netzteil usw. zu Rohde&Schwarz-Preisen. Ich habe es aber noch nicht ausprobiert. Falls das geklappt hat, bitte melden!
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Bausatz fällt aus. Das sind schon richtige Geräte und kein Gefrickel. Sonst kauft das keiner. Ca. Tausend Euro für die EAR wären schon drin. CE muss ich zahlen, das ist mir klar. Also Containerlotterie fällt schon mal weg? Das wäre gut. Dieses take e way klingt gut. Wie ist das dann eigentlich in andren Ländern der EU? Können die das auch übernehmen? Kann man sich da irgendwie davor drücken? Zb Tschechien kauft vielleicht ein Gerät pro Jahr. Davon kann ich doch nie und nimmer den Aufwand da zahlen. Weiß jemand wie das in USA ist? Und China bzw. Japan? Das wären mit die wichtigsten Märkte. Welche Rechtsform empfiehlt sich den aktuell für solche Unternehmungen?
odereinloggen schrieb: > Welche Rechtsform empfiehlt sich den aktuell für solche Unternehmungen? Die bisher gescheiteste Frage von dir .. und du kommst selber nicht drauf? Habe aber gut Reden, weil deine GP (Geschäftspartner = Käufer) werden das wohl auch ein wenig ernster sehen? Denn mit einer Limited UG, oder wie heist das gleich noch mal, kann das auch in die Hose gehen, wenn dir niemand traut!
Wie viele der hier jammernden haben es eigentlich schon mal selbst versucht und wurden durch die mannigfaltigen pösen pösen Vorschriften aufgehalten?!
Gegenfrage: Welche Geschäftsform würdest Du denn wählen? Hast Du dich damit mal beschäftigt?
...und: Weil es -mal wieder- genannt wurde: "CE-Zertifizierung" gibt es nicht. Man hat als In-Verkehrsbringer eine Konformitätserklärung zu leisten. Das war's. Nur ernst nehmen sollte man das schon; Und hier kann es hilfreich sein sich an einschlägige Normen zu halten und auch mal ein Prüflabor aufzusuchen. Aber: der Gesetzgeber FORDERT das nicht.
GmbH vs. GbR vs. Gmbh & Co. KG. schrieb: > Und hier kann es > hilfreich sein sich an einschlägige Normen zu halten und auch mal ein > Prüflabor aufzusuchen. Aber: der Gesetzgeber FORDERT das nicht. Das kommt darauf an, um was für ein Gerät es sich handelt. Der Gesetzgeber fordert teilweise sehr wohl Messungen, die für kleinere und auch größere Firmen das aufsuchen eines Prüflabors erfordern. Nur mit Zettel ausfüllen und Stempel aufs Gerät drücken ist das nicht getan. Oliver
@Oliver: Nein. CE ist eine reine Kennzeichnung, die durch den Inverkehrbringer -nach eigenem Ermessen- angebracht wird. Keine Frage dass das fundiert erfolgen sollte. Aber rechtsverbindlich ist das nicht. Klebe das Papperl drauf und DU bist in der Haftung.
Hallo, kaufe dir bitte entweder die aktuelle Make Ausgabe 6/17 https://shop.heise.de/katalog/make-6-2017 oder den einzelnen Arikel "Auf dem Weg zum eigenen Produkt" daraus https://shop.heise.de/katalog/auf-dem-weg-zum-eigenen-produkt das sollte deine Fragen erst mal beantworten.
Gerald B. schrieb: > kaufe dir bitte entweder die aktuelle Make Ausgabe 6/17 > https://shop.heise.de/katalog/make-6-2017 Das wäre ja das erste Mal, dass die "Make" etwas sinnvolles schreibt. > oder den einzelnen Arikel "Auf dem Weg zum eigenen Produkt" daraus Als c't-plus-Abonnent komme ich leider nicht dran.
MaWin schrieb: > Blödsinn. > > B2B erfordert weder CE noch EAR, sondern bloss eine RoHS Deklaration und > wenn man sie gemacht hat Prüfergebnisse (von EMV oder Isolation). Guter MaWin, natürlich braucht es bei B2B auch eine EAR-Registrierung. Die ist günstiger als mit B2C aber raus kommt man da nur in Ausnahmefällen (Bagatellmenge - muss aber trotzdem mit der heiligen EAR ebgeklärt werden).
Du solltest die USA als Zielmarkt vergessen. Deren System laeuft anders. Der Importeur, eine Firma innerhalb der USA uebernimmt die Haftung. Zudem muss das Produkt FCC zertifiziert sein. Nachdem man den gefunden hat, will der sich absichern und verlangt neben FCC, dann zB noch UL. FCC ist deren EMV, aber nicht auf Selbstdeklaration beruhend, sondern in einem akkreditierten Labor gemessen. Ja, diese Labs gibt es auch hier. Gegen Aufpreis. Und UL ist ein Qualitaetsstandard, der aufwendig und teuer ist. Dabei geht es u.A. auch um Brandklassen, usw. Um ein UL zu bekommen muessen alle Komponenten schon UL sein. Das kann man ab gewissen Stueckzahlen machen, fuer Kleinserien eher nicht.
Hallo "odereinloggen" > Ich habe einen Job, aber nebenher > will ich selbstentwickelte Geräte verkaufen. Ich rechne mit Umsatz im > Bereich von 10-20 Tausen pa in den ersten Jahren (allerdings zu 90% > "Gewinn", sieht man von meiner Zeit ab, Stückpreise 500 bis 2000 Euro, > Kategorie Sensorik), also nur ein Zubrot. ... > Wie stellt man das > am geschicktesten an? Sinnvoll wäre eine Konstruktion mit limitierter > Haftung, da es ein homöopathisches Restrisiko von Patentklagen (in USA) > gibt. Verkaufen würde ich so ca. in die G20 Staaten. Tja, da hast du ein Problem. B2B-Kunden erwarten in der Regel Erreichbarkeit nicht nur per Mail sondern auch telefonisch. Darüber hinaus kurze Lieferzeiten und schnellen Support. Als "Garagenklitsche" kommt man bei vielen Firmen gar nicht erst in die Lieferanten-Kartei. D.h. es ist oft eine Rechtsform erforderlich, die deine Firma zu einer juristischen Person macht (GmbH o.ä.). Damit sind dann aber auch viele Haftungsrisiken zumindest etwas reduziert. Am Einfachsten dürfte es aber sein, wenn du dir einen Vertriebspartner suchst, der deine Sensoren verkauft und supportet. Das minimiert den logistischen Aufwand auf deiner Seite, schmälert allerdings auch deinen Gewinn. Dafür kannst du auf existierende Vertriebskanäle zurückgreifen. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Hallo MaWin, > B2B erfordert weder CE noch EAR, sondern bloss eine RoHS Deklaration und > wenn man sie gemacht hat Prüfergebnisse (von EMV oder Isolation). Wie kommst du denn auf das dünne Brett? Gerade im B2B-Bereich benötigt man CE. Bei Privatkunden interessiert das höchstens den Wettbewerber, der einem eine Abmahnung schicken will, aber nicht den Endverbraucher. Bei B2B bekommst du dagegen keine Abnahme, wenn die nötigen Papiere fehlen. Und dann gibts auch kein Geld. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
odereinloggen schrieb: > Wie ist das dann eigentlich in andren Ländern der EU? Das willst Du nicht wissen. Prinzipiell ist es jetzt mit WEEE2 so, dass Du in jedem Land, in das Du exportierst, eine verantwortliche Person benennen muss, die für Deine Geräte dort voll in der Haftung steht. Und selbstredend musst Du Dich in jedem einzelnen Land registrieren. In Spanien sind mWn es sogar nochmal 16(?) regionale(!) Entsorger, mit denen Du Dich rumschlagen darfst. Ja, da macht Europa Spaß :-( > Können die das auch übernehmen? Kann man sich da irgendwie davor > drücken? Zb Tschechien kauft vielleicht ein Gerät pro Jahr. Davon kann > ich doch nie und nimmer den Aufwand da zahlen. Richtig. Wenn es der Tscheche haben möchte, soll er es an die Grenze an einen Shop liefern lassen (machen bei uns viele Schweizer so) und es selbst dort abholen. Ist dann halt keine innergemeinschaftliche Lieferung und der Tscheche zahlt deutsche USt. aber es ist für Dich rechtlich einwandfrei. Wir haben das schon mit etwa einem Dutzend österreichischer Firmen durch. Für uns lohnt der Ösi-EAR-Krams nicht und die wollten es unbedingt haben. Kastanie schrieb: > Guter MaWin, natürlich braucht es bei B2B auch eine EAR-Registrierung. > Die ist günstiger als mit B2C aber raus kommt man da nur in > Ausnahmefällen (Bagatellmenge - muss aber trotzdem mit der heiligen EAR > ebgeklärt werden). Er muss auch schauen, ob seine Geräte wirklich nur B2B-verwendbar sind. Sobald sich das auch ein Privatmann sinnvoll hinstellen kann, ist er in der Rücknahmeverpflichtung/Containerlotterie. Thorsten O. schrieb: > Tja, da hast du ein Problem. B2B-Kunden erwarten in der Regel > Erreichbarkeit nicht nur per Mail sondern auch telefonisch. Darüber > hinaus kurze Lieferzeiten und schnellen Support. Als "Garagenklitsche" > kommt man bei vielen Firmen gar nicht erst in die Lieferanten-Kartei. > D.h. es ist oft eine Rechtsform erforderlich, die deine Firma zu einer > juristischen Person macht (GmbH o.ä.). Damit sind dann aber auch viele > Haftungsrisiken zumindest etwas reduziert. Es kommt - wie immer - darauf an :-) Unsere Industriekunden interessiert es bspw. nicht, dass ich Einzelunternehmer bin. Mich wiederum interessieren deren EB/AGB nicht - aber klar: das muss man sich natürlich leisten können und viele mit austauschbaren Produkten können das nicht. > Am Einfachsten dürfte es aber sein, wenn du dir einen Vertriebspartner > suchst, der deine Sensoren verkauft und supportet. Das minimiert den > logistischen Aufwand auf deiner Seite, schmälert allerdings auch deinen > Gewinn. Dafür kannst du auf existierende Vertriebskanäle zurückgreifen. Ja, das halte ich so, wie der OP es schildert, für einen sinnvollen Weg. > Wie kommst du denn auf das dünne Brett? Gerade im B2B-Bereich benötigt > man CE. Bei Privatkunden interessiert das höchstens den Wettbewerber, > der einem eine Abmahnung schicken will, aber nicht den Endverbraucher. > Bei B2B bekommst du dagegen keine Abnahme, wenn die nötigen Papiere > fehlen. Und dann gibts auch kein Geld. Es kommt darauf an, ob er wirklich fertige Geräte oder nur Baugruppen anbietet. Bei uns bspw. landet der entsprechende Sensor sowieso regelmäßig in einer Sonderkonstruktion der chem. Industrie und da wird dann zusammen mit dem Rest selbst die CE-Konformität bescheinigt. Für diese Sensoren+Elektronik haben wir noch nie Konformität bescheinigen müssen (auch wenn sie problemlos durch die Tests kommen würden). RoHS müssen wir aber natürlich erfüllen.
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Bearbeitet durch Moderator
Man Gründe ein Unternehmen in einem Drittland und verkaufe von dort aus in die Europäische Union - und scheisse gelinde gesagt auf alle Regulierungen. Solange die Bude nicht abbrennt ist alles in Ordnung. Shenzen ist das beste Beispiel dafür wo es hingehen könnte, aber was Deutschland hat bzw. bekommen hat ist eine verarmte, dreckige Hauptstadt (im Vergleich zu anderen wirtschaftlich boomenden Städten) Namens Berlin. Ich mag Berlin zwar irgendwie aber wirtschaftlich hat es für mich überhaupt keine Bedeutung. https://img.4plebs.org/boards/pol/image/1486/49/1486491893910.png Wirtschaftlich gesehen macht es Großbritannien genau richtig aus diesem überteuerten Deppenverein auszutreten. Wer denkt das die EU nur Reisefreiheit und individuelle Freiheit bedeutet ist so etwas von auf dem Holzweg, ich fühl mich ja nicht mal in Deutschland frei sondern permanent vom Staat belästigt.
Resistor schrieb: > ich fühl mich ja nicht mal in Deutschland frei sondern > permanent vom Staat belästigt. Heul, heul. Der letzte Glühwein war wohl doch zu viel. Immer diese unangemeldeten Benutzer :-(
Man muss sich do gut fuehlen in einem so reichen Land leben zu duerfen, dass mehr als eine handvoll Schlaffe bis Vollversager mitschleppen kann. Und ja. mit hinreichend Alleinstellungsmerkmalen findet man als Einzelfirma auch Kunden.
Thorsten O. schrieb: > Hallo MaWin, > > B2B erfordert weder CE noch EAR, sondern bloss eine RoHS Deklaration und > wenn man sie gemacht hat Prüfergebnisse (von EMV oder Isolation). > > Wie kommst du denn auf das dünne Brett? Gerade im B2B-Bereich benötigt > man CE. Bei Privatkunden interessiert das höchstens den Wettbewerber, > der einem eine Abmahnung schicken will, aber nicht den Endverbraucher. > Bei B2B bekommst du dagegen keine Abnahme, wenn die nötigen Papiere > fehlen. Und dann gibts auch kein Geld. Papiere != CE Bapperl. Die Papiere wurden genannt, die der B2B Abnehmer ggf. als Grundlage seiner eigenen CE Kennteichnung benötigt, allen voran RoHS. Aber das Bapperl kommt nur auf das Gerät, nicht die Platine.
> Re: Einfachste Möglichkeit Elektronik zu verkaufen B2B
Versuche rs mal bei ebay !
Gerald B. schrieb: > kaufe dir bitte entweder die aktuelle Make Ausgabe 6/17 > https://shop.heise.de/katalog/make-6-2017 > > oder den einzelnen Arikel "Auf dem Weg zum eigenen Produkt" daraus > https://shop.heise.de/katalog/auf-dem-weg-zum-eigenen-produkt > > das sollte deine Fragen erst mal beantworten. Taugt das nun was? Wie sehen es andere außer Gerald B.?
> Taugt das nun was? Wie sehen es andere außer Gerald B.?
Ja, 3,29 € sind ja auch eine gewaltige Investition, da muss man das
vorher unbedingt tiefgründig abklären.
Lohnt sich nicht, "Make" 6/17 zu kaufen. Hier nur 1 Beispielsatz aus dem fraglichen Artikel: "Etwas vereinfachend kann man sagen, dass ein Produkt, das nicht wenigstens 1000,-- Gewinn p.a. abwirft nicht marktfähig ist....". Oh je!
> "Etwas vereinfachend > kann man sagen, dass ein Produkt, das nicht wenigstens 1000,-- Gewinn > p.a. abwirft nicht marktfähig ist....". Stimmt im wesentlichen aber. Wovon willst du leben? Du bist selbständig und kennst dich auf dieser Strecke aus?
Manfred schrieb: > Gerald B. schrieb: >> kaufe dir bitte entweder die aktuelle Make Ausgabe 6/17 >> https://shop.heise.de/katalog/make-6-2017 > > Das wäre ja das erste Mal, dass die "Make" etwas sinnvolles schreibt. Ich weiß nicht, was Du hast. Ich finde die Zeitschrift super. Es gibt keine andere, die sich mit so einem breiten Spektrum beschäftigt. Es gibt sowieso nur noch Elektor. Selbst die hier aus dem Forum (oder irgendwie damit vebandelt), die es vor noch ein paar Jahren kostenlos gab, ist eingeschlafen. So einfach ist es eben nicht, alle zufrieden zu stellen. Profis werden wohl nie zufrieden sein. Und Anfänger gibt es genug (wie man hier oft genug sieht) und für alles < Profi ist so was genau richtig. Es kann jeder gerne mal selber versuchen, was zu schreiben. Bei Make suchen sie immer, wenn man mit denen auf deren Messen redet. Ludwig schrieb: > Lohnt sich nicht, "Make" 6/17 zu kaufen. > > Hier nur 1 Beispielsatz aus dem fraglichen Artikel: "Etwas vereinfachend > kann man sagen, dass ein Produkt, das nicht wenigstens 1000,-- Gewinn > p.a. abwirft nicht marktfähig ist....". > > Oh je! Geht's vielleicht etwas konstruktiver oder soll der Kommentar einfach nur Gesülze sein? Pete schrieb: > Taugt das nun was? Wie sehen es andere außer Gerald B.? Zum Thema: Ja, ich fand's super informativ. Viele Aspekte werden beleuchtet. Nicht nur WEEE, CE und EMV. Der Auto weiß wohl, wovon er redet und labert nicht nur rum. Liefert Fakten und Zahlen. Er hat ja auch Mal selber was gegen ElektroG unternommen (zumindest probiert). Ich fand auch den bissigen Kommentar nett. So deutliche Worte liest man selten in einer Fachzeitschrift. Könnten sich unsere lieben EU-freundlichen Politiker glatt mal hinter die Ohren schreiben, was da steht. Ich musste schmunzeln, als ich dann heute das las: https://heise.de/-3933371 Genau darauf ging der Kommentar nämlich auch ein. Weitblick, Glaskugel oder Insider-Wissen? Im Grunde verliert man die Lust, sich selbständig oder als Hobby mit dem Vertrieb von Elektrokram zu beschäftigen. Hier gibt's übrigens noch die praktische Doppelseite zum Anschauen: https://www.heise.de/select/make/2017/6/1513996282631753 Und die Linksammlung ist so umfangreich, dass ich noch gar nicht durch bin: https://www.heise.de/make/links/1706076
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