Hallo Zusammen , hat vielleicht schon ein von euch eine Entladeschaltung (Konstantstrom-Senke, Spannungsüberwachung mit Schmitt-Trigger) entwickelt. Ich würde mich sehr freuen,wenn mir jemand einen Schaltplan zum bauen eines entsprechenden Netzteils zur Verfügung stellen würde
Theo B. schrieb: > Hallo Zusammen , > > hat vielleicht schon ein von euch eine Entladeschaltung > (Konstantstrom-Senke, Spannungsüberwachung mit Schmitt-Trigger) > entwickelt. > Ich würde mich sehr freuen,wenn mir jemand > einen Schaltplan zum bauen eines entsprechenden Netzteils zur Verfügung > stellen würde Was möchtest du denn bauen? - eine Konstanstromsenke? - eine Spannungsüberwachung? - ein Netzteil? Ich würde vorschlagen, du denkst nochmal in Ruhe nach und formulierst dann deine Frage neu. Stell dir am besten vor, du willst erstmal jemandem erklären, was du überhaupt machen möchtest...
Theo B. schrieb: > Hallo Wenn man noch keine konkreteren Fragen stellen kann, befindet man sich in einer sehr frühen Phase der Entwicklung. Schau mal was Statron liefert: http://www.statron.de/index.php?page=produkte
Ich möchte ein Lade und Entladegerät für 12 NimH Akkus bauen. Die haben eine Nennspannung von 14,4V und Kapazität von 4500mAh und möchte die erst auf 12 V entladen (Am besten mit einem Konstanten Strom von 120 mA) bevor ich die auflade. Ich habe schon die Ladeschaltung entwickelt und fehlt mir jetzt die Entladeschaltung.
Theo B. schrieb: > Ich habe schon die Ladeschaltung entwickelt Prima, dann kannst du das ja (entwickeln) Theo B. schrieb: > fehlt mir jetzt die Entladeschaltung. Ein einfacher Widerstand tut es da auch geschaltet durch einen Schmitt-Trigger und einen Mosfet. Schliesslich ändert sich die Spannung nur zwischen 14,4 und 12V, also ist der Strom konstant genug.
Theo B. schrieb: > Ich möchte ein Lade und Entladegerät für 12 NimH Akkus bauen. Aha. > Die haben eine Nennspannung von 14,4V und Kapazität von 4500mAh und > möchte die erst auf 12 V entladen (Am besten mit einem Konstanten Strom > von 120 mA) Ein simpler Widerstand reicht doch. Entweder 100R, dann ist der Strom am Entlade-Ende bei 120mA und startet bei 144mA. Oder 120R, dann startet der Strom bei 120mA und fällt bis auf 100mA. Bei einem Akkupack mit 4.5Ah würde ich allerdings einen höheren Entladestrom verwenden. 450mA (C/10h) sind sicher erlaubt. Vermutlich sogar deutlich mehr. Und es soll ja mal fertig werden.
@TE: Evtl. hier mal eine Anregung holen, ein ähnliches Projekt für einzellige Akkus mit guter Erklärung: http://www.sprut.de/electronic/pic/projekte/akku/akku.htm http://www.harald-sattler.de/html/body_akku-entlader.htm
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Theo B. schrieb: > hab so eine Schaltung im Internet gefunden > Was sagt ihr dazu ? Daß sie keine Konstantstromentladung macht, sondern einen simplen Lastwiderstand verwendet. Wie dir (mehrfach) vorgeschlagen wurde.
Theo B. schrieb: > Hallo Zusammen , > > hat vielleicht schon ein von euch eine Entladeschaltung > (Konstantstrom-Senke, Spannungsüberwachung mit Schmitt-Trigger) > entwickelt. Ja! Hab' ich gemacht. Ein Konstantstrom von genau 0,5A oder 1A (je nach Schalterstellung) wird verkehrt herum gnadenlos, zellenspannungsunabhängig durch den Akku gedrückt, bis nur noch 0,7V Klemmenspannung pro Zelle übrig bleiben. Bei weniger schaltet sich die ganze Apparatur stromlos. Tiefentladung ist ausgeschlossen! Auf der Uhr läßt sich dann die Entladezeit und damit auch die Kapazität des Akkus ablesen. Geeignet für mikro/Mignon/Baby-Akkus bis hin zur 12V Autobatterie. Benötigt wird ein 2-Ebenen-Stufenschalter (wenn ich mich recht erinnere), ein kleiner Transistor und ein 2N3055, ein Klingeltrafo, zwei 12V-Suffitten, ein Relais und etwas "Hühnerfutter". Das Gerät hat sich bewährt. Im Grunde genommen eine einfache Angelegenheit.
Du kannst auch so ein Modul verwenden. Nicht Selbst gebaut, aber das Funktioniert schon mal. https://www.ebay.de/itm/Constant-Current-Electronic-Load-Batterie-Discharge-Kapazitat-Tester-Fan-TE553/142259730155?hash= Und eine Anzeige gibt es auch dazu um die Kapazität zu ermitteln. Ladegerät kannst immer noch bauen.
Wenn Du unbedingt selbst bauen willst, dann kannst Du Dir erst mal anschauen wie es bei Käuflichen Lade / Entladegeräte gemacht wird. Von ELV gibt es einige solcher Geräte. So z.B. das ALC 8500. Hier mal ein Link zum Schaltplan, Beschreibung. Die Schaltung ist gut beschrieben. http://hebo-info.de/283/59066_ALC8000_8500Expert_km.pdf Als info ist das schon recht brauchbar.
Du kannst zum Abschalten des Entladevorgangs einfach ein 12V Relais in Selbsthalte-Schaltung verwenden, wenn der Entladestrom hoch genug ist (ich würde 1C oder 0,5C nehmen. Wenn der Akku leer wird, schaltet das Relais bei etwa 6-9V ab. Die Spannung des Akkus wird dann sehr schnell wieder auf einen erträglichen Wert ansteigen, jetzt wo die Last weg ist.
Theo B. schrieb: > Ich möchte ein Lade und Entladegerät für 12 NimH Akkus bauen. Halt ich für keine gute Idee. NiMH verschleißen bei Tiefentladung oder gar Verpolung noch schneller (sind sowieso recht kurzlebig) und das ist bei 12 in Serie mit möglichen Spannungen bis mindestens 1.3V kaum zu kontrollieren. Besser alle Zellen einzeln entladen, z.B. simpel über 13 pol. angesteckte Pinleiste mit je 1 Diode+Widerstand in Reihe.
Im normalen Leben wird eine "Batterie", also die Reihen- schaltung von 12 NiMH-Akkus auch ohne Betrachtung der einzelnen Zelle entladen. Konstantstromquelle bringt keinen großen Vorteil, da sich der Strom nur um 14,4/12,0 bis 12,0/12,0 = 1,2 bis 1,0 ändert. Lege also einen Entladewiderstand passender Größe an. Bei 4,5 Ah wären das 13,1 V / 0,45 A = 29 Ohm -> 27 Ohm 14,4 V an 27 Ohm ergeben 7,7 W Nimm also 27 Ohm, die 10 W - oder besser 20 W vertragen. 12 V als Entladeschlussspannung ~= 1 V / Zelle ist OK, der Wert darf aber auch nicht unterschritten werden! Die Abschaltung braucht eine GENAUE Referenz, was mit einer popligen Diode nicht zu machen ist. Mindestens ein LM 285-Z2,5 (kostet < 50 Cent) muss her. Siehe "unterspannung.png": - Ersetze die 3 Ohm oberhalb von M1 durch 27 Ohm / 20 W - Ersetze die 1N4148 durch einen LM 285-Z2,5. (Richtige Polung beachten: Bei TO-92 Pin 1 nach Masse.) - Ersetze den Spannungsteiler 16k / 820 durch einen Spannungsteiler 3,3 k / 680 Ohm Gute Nacht!
In der Praxis wird leider auch die höchste Exaktheit der Gesamtspannung die einzelnen Zellen nicht vor schädlicher Tiefentladung abhalten. Mit NiCads hat das noch einigermaßen funktioniert, die haben es nicht so genau genommen und konnten bis 0V entladen werden. NiMH sind da was ganz anderes und werden daher von Profis auch sehr ungern in dieser Konfiguration genommen, wie z.B. in Akkuschraubern bei 18V o.ä.
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