Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Warum sind Brushlessmotoren so klein??


von Markus24 (Gast)


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Hallo,
vielleicht kann mir jemand weiterhelfen.

Warum können Brushlessmotoren trotz ihrer geringen Größe unb Gewicht so 
"enomre" Leistungen abgeben.

Man sieht es ja immer wieder 2400Watt 3000Watt und so weiter.

Eigentlich sind es ja nur Synchronmaschinen, aber wenn man sich im 
vergleich eine Synchronmaschine(50Hz) ansieht mit der gleichen Leistung 
sind die diese wesentlich größer und schwerer.

Liegt es daran das sie eine Höhere Drehzahl haben und dafür ein 
kleineres Drehmoment?

Und weiß jemand ob Brushlessmotoren auch einen Wirkungsgrad von um die 
90 Prozent haben.

Wäre echt nett wenn mir das jemand erklären könnte. Google spuckt da 
nichts verständliches aus. Und in den Modellbau foren. Weiß auch niemand 
sooo genau bescheid warum und wiso.

VIELEN DANK :)

von hinz (Gast)


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Markus24 schrieb:
> Liegt es daran das sie eine Höhere Drehzahl haben und dafür ein
> kleineres Drehmoment?

Genau. Ist wie bei Eisenkerntrafo vs Schaltnetzteiltrafo.


> Und weiß jemand ob Brushlessmotoren auch einen Wirkungsgrad von um die
> 90 Prozent haben.

Kann man durchaus erreichen.

von Ingo L. (corrtexx)


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Markus24 schrieb:
> Man sieht es ja immer wieder 2400Watt 3000Watt und so weiter.
Weil sie mit sehr hohen Drehzahlen laufen können. Die 3kW sind 
allerdings sehr utopisch und vermutlich sowas wie PMPO Wert eines 
Lautsprechers, nämlich Unsinn...

von Harald W. (wilhelms)


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Markus24 schrieb:

> Warum sind Brushlessmotoren so klein??

Weil man durch weglassen der Bürsten Platz gewinnt. :-)

von Stefan F. (Gast)


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Bei einem R/C Modellbau Motor bedeutet 3k, dass der Motor etwa 3000 
Umdrehungen pro Volt macht. Manche Händler schreiben auch 3.000kW.

Mit der aufgenommenen und abgegebenen Leistung hat das nichts zu tun. 
Die aufgenommene Leistung liegt bei handelsüblichen Motoren im Bereich 
zwischen 50 und 200 Watt. Viel mehr würde rein thermisch schon nicht 
gehen.

In diesem Umfeld werben Händler und Hersteller gerne mit völlig 
unrealistischen Phantasiewerten, ähnlich wie bei den Watt-Zahlen von 
Aktiv-Lautsprechern.

von hinz (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Markus24 schrieb:
>> Man sieht es ja immer wieder 2400Watt 3000Watt und so weiter.
> Weil sie mit sehr hohen Drehzahlen laufen können. Die 3kW sind
> allerdings sehr utopisch und vermutlich sowas wie PMPO Wert eines
> Lautsprechers, nämlich Unsinn...

Ich hab mit welchen gerbeitet, die haben 750kW Nennleistung, kurzzeitig 
auch deutlich mehr.

von Oliver S. (oliverso)


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Klein, viel, usw. ist ja nun sehr relativ.

Im Modellflug laufen solche Motörchen mit echten zweistelligen kW- 
Leistungen.

Oliver

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Man beachte jedoch, dass viele Modellbaumotoren unbedingt mit einem 
starken Luftstrom entwärmt werden müssen, z.B. durch die Luftschraube 
des Flugmodells. Ohne diese Entwärmung kommt es sehr schnell zur 
Überhitzung.

von Stefan F. (Gast)


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Der Platzbedarf für den sonst üblichen Kommutator entfällt und da die 
Spulen außen liegen (nicht auf dem rotierenden Anker) kann man sie 
leichter kühlen, also höher belasten.

von Stefan M. (derwisch)


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Brushless Motoren können viel höhere Ströme verarbeiten, als 
Bürstenmotoren mit ähnlicher Baugrösse.
Beim Bürstenmotor muss der gesamte Strom über die Kohlen an den 
Kommutator geleitet werden.
Das ist sehr verlustbehaftet ( Übergangswiderstand ).

Beim Brushless fehlt diese Komponente.

Ausserdem werden bei Brushlessmotoren ja starke Neodymmagnete verwendet, 
was meines Wissens den Wirkungsgrad nochmal erhöht.

von Markus24 (Gast)


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Erstens Vielen Dank für die ganzen Antworten.

Also im Großen und Ganzen gibt ein Brushless Motor mit 2400Watt in etwa 
diese Leistung ab und der Wirkungsgrad ist auch nicht übel?

von Ingo L. (corrtexx)


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hinz schrieb:
> Ich hab mit welchen gerbeitet, die haben 750kW Nennleistung, kurzzeitig
> auch deutlich mehr.
Die sind dann aber nicht mehr vom Formfaktor "Schanppsglas"...

von Stefan F. (Gast)


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> Also im Großen und Ganzen gibt ein Brushless Motor mit 2400 Watt in etwa
> diese Leistung ab und der Wirkungsgrad ist auch nicht übel?

Ob die 2400 Watt eine realistische Angabe ist, kann man nicht so 
pauschal sagen.

Ob der Wirkungsgrad nicht übel ist, hängt vom konkreten Motor ab. Nun 
sind Motoren jeder Bauart schon lange ausgereift, deswegen darf man 
davon ausgehen, dass "nicht übel" der Normalzustand ist.

von Der Andere (Gast)


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Markus24 schrieb:
> Also im Großen und Ganzen gibt ein Brushless Motor mit 2400Watt in etwa
> diese Leistung ab und der Wirkungsgrad ist auch nicht übel?

Gibt es bestimmt. Nur wenn du da im Modellbaubereich suchst, dann 
kriegst du keinen Motor den du 10 Jahre im Dauerbetrieb laufen lassen 
kannst wie z.B. einen Industrie Servo- oder Asynchronmotor.

Und bei Modellbaumotoren sind die Leistungsangaben oft

Ingo L. schrieb:
> vermutlich sowas wie PMPO Wert eines
> Lautsprechers, nämlich Unsinn...

von Michael B. (laberkopp)


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Markus24 schrieb:
> Warum können Brushlessmotoren trotz ihrer geringen Größe unb Gewicht so
> "enomre" Leistungen abgeben.

Dank p.m.p.o. Marketinggeschwurbel.

Modellbau ist nur für wenige Betriebsstunden ausgelegt, da können Lager 
kleiner sein (die schneller laufenden Kugeln nutzen sich dan schneller 
ab), und Modellbau hat nur wenige Betriebsminuten bei hoher Last bevor 
der Akku leer ist, da darf die thermisch träge Masse kleiner sein.

von hinz (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Ich hab mit welchen gerbeitet, die haben 750kW Nennleistung, kurzzeitig
>> auch deutlich mehr.
> Die sind dann aber nicht mehr vom Formfaktor "Schanppsglas"...

Russisches Wodkaglas. ;-)

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


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Markus24 schrieb:
> Liegt es daran das sie eine Höhere Drehzahl haben und dafür ein
> kleineres Drehmoment?
>
> Und weiß jemand ob Brushlessmotoren auch einen Wirkungsgrad von um die
> 90 Prozent haben.

Es gibt auch Bürsten- und Sensor-lose, die quasi statisch ansteuerbar 
sind und z.B. auch bei kleinen Drehzahlen von 1U / 10 Sek oder weniger 
ruckelfrei und ohne Rastmoment laufen und ziemlich Wumms haben.

Hab solwas mal in den Motoren eines Akku-betriebenen Golf-Caddies 
gesehen. Die waren getriebelos und auf kleine Drehzahlen ausgelegt.

Über Leistung, Drehmoment, Stromaufnahme etc. weiß ich allerings nix.

Durchmesser der beiden Räder bzw. Motoren war grob 25cm, keine Ahnung ob 
das jetzt als "groß" zählt oder als "klein".

von Motorenfütterer (Gast)


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> Ausserdem werden bei Brushlessmotoren ja starke Neodymmagnete verwendet,
> was meines Wissens den Wirkungsgrad nochmal erhöht.

Warum soll das ausschließlich Brushlessmotoren vorbehalten sein?
Ich hab hier 'ne ganze Palette an Bürstenkommutierten Motoren, darunter 
welche die vor über 30 Jahren in Serie gefertigt wurden, die mit allen 
möglichen Seltenerrdenmagnete bestückt sind.
SmCo, NeFBo, usw.

Nein, das sind nicht die üblichen von den Billigherster.

Ob Seltenerdenmagnete oder nicht hat mehr mit dem Preis als mit der 
Bauart zu tun.


> Und weiß jemand ob Brushlessmotoren auch einen Wirkungsgrad von um die 90 
Prozent haben.

Ein BLM dreht sich nicht weit durch blosses anlegen von Spannung: er 
benötigt zwingend passend kommutierte Strombeschickung. Also muss auch 
der Wirkungsgrad der externen Leistungsstellelemente (meist FETs) 
mitberücksichtigt werden.
Schmeisst man auch da genug Geld ran für niedrigst Rds-on, bekommt man 
auch in der sub-50W Leistungsklasse Antriebssysteme mit über 90% 
Wirkungsgrad (genauso wie Bürstenkommutiert).

von hinz (Gast)


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Motorenfütterer schrieb:
> NeFBo

Ah, Neon-Fluor-Bolonium Magnete.

von Peter R. (Gast)


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Die kW entstehen als Produkt Drehzahl mal Drehmoment.

Bei den Brushlessmotoren ist es halt leicht möglich, hohe Drehzahlen und 
Frequenzen in den Statorwicklungen zu erreichen, da die Kommutierung 
extern in der Elektronik erfolgt.

Aber mit der zweiten Komponente der Leistung, dem Drehmoment, sieht es 
etwas anders aus: Das ist durch die mögliche Durchflutung 
(Amperewindungen)und die Polstärke des Ankers begrenzt.

Man sollte auch nicht übersehen, dass die eigentliche 
Leistungsbegrenzung in der Wärmeabfuhr besteht. Für einige 
Sekundenbruchteile können bei einem Motor leicht einige kW umgesetzt 
werden, selbst wenn die Dauerleistung wenige Watt beträgt.

Auf diese Weise kommen dann irrsinnige Zahlen an kW zustande, die aber 
nur in Sonderfällen wirklich zur Verfügung stehen. Denn meistens sind 
das sowieso Werte der Leistungsaufnahme und nicht der Leistungsabgabe 
wie bei braven Motoren, als an der Welle abgegebene mechanische 
Leistung.

von Delaykiller (Gast)


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> 90 Prozent haben.
Bei maximaler Leistung hat ein DC Motor immer um die 50% Wirkungsgrad. 
Auch ein BLDC.
Wenn Du also einen Motor mit 3kW hast sind das 1.5kW Verluste. Das ist 
ein kleiner Heizlüfter.

von Hugo (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> In diesem Umfeld werben Händler und Hersteller gerne mit völlig
> unrealistischen Phantasiewerten, ähnlich wie bei den Watt-Zahlen von
> Aktiv-Lautsprechern.

Wir haben hier Motoren mit ca. 4cm Durchmesser und ca. 7cm lang. Und die 
haben 2,8kW Leistungsabgabe (mechanisch gemessen!)!
Das sind keine Phantasiewerte. Womit ich nicht ausschließen will, daß es 
auch hier schwarze Schafe gibt...

von Hugo (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Dank p.m.p.o. Marketinggeschwurbel.

Wenn du das verallgemeinerst, kann ich nicht anders als dir eine gute 
Wahl deines Nicknamens zu bescheinigen...
Laberkopp eben...

von Georg G. (df2au)


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Hugo schrieb:
> Wir haben hier Motoren mit ca. 4cm Durchmesser und ca. 7cm lang. Und die
> haben 2,8kW Leistungsabgabe

Hast du mal die Typenbezeichnung?
Wie kühlt ihr die und wie warm werden die im Betrieb?

von Thomas R. (Gast)


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Guck mal hier...
http://www.torcman.de/765.htm
und ähnliche.

von Bleibt nicht dumm (Gast)


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"Bei maximaler Leistung hat ein DC Motor immer um die 50% Wirkungsgrad.
Auch ein BLDC."

Wiso, weshalb, warum...?

Erklärung, bitte - aber eine nutzbringende und fundierte , also nicht so 
etwas wie "Zu blöd zum Googeln"

von Michael O. (michael_o)


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Interessant finde ich, das der Brushless Motor in meinem Kangoo ZE bei 
44kW Dauerleistung und etwa 60kW Peak nicht grösser als der 2,5kW 
Generator an meinem kleinen Benzingenerator ist. Zugegeben ist der Motor 
im Kangoo Wassergekühlt und der Generator Luftgekühlt.
Das Getriebe sieht auch aus als hätte man es aus einem Mofa ausgebaut. 
Hat aber auch nur einen Gang.

Mfg
Michael

von Delaykiller (Gast)


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Bei Leerlauf gibt der Motor ja keine Leistung ab. Er erzeugt ja kein 
Drehmoment.

Wenn Du den Motor mehr und mehr belastest, sinkt die Drehzahl linear, 
bis der Motor irgendwann steht. Dann zieht er den maximalen Strom, 
bringt aber auch keine Leistung, weil er ja nicht dreht.

Die maximale Leistung gibt er ab, wenn man ihn bis zur Hälfte belastet. 
Dann gibt er die Leistung P ab und etwa gleich viel wird auch in der 
Wicklung in Wärme umgesetzt, weil der Strom ja schon den halben 
maximalwert hat.

Link:Beitrag "ebike gebaut, DC Motor Fragen"

von Georg G. (df2au)


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Thomas R. schrieb:
> Guck mal hier...

YMMD :-)
Für 10s und dann 200A über die dünnen Kabel. Silvesterfeuerwerk ist 
billiger und leuchtet länger.

von Stefan F. (Gast)


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>> Wir haben hier Motoren mit ca. 4cm Durchmesser und ca. 7cm lang. Und die
>> haben 2,8kW Leistungsabgabe

Ja natürlich. Und die haben auch garantiert mehr als 99% Wirkungsgrad, 
weil sie sonst in Flammen aufgehen würden.

Aber solange man keinerlei Angabe zur Kühlung und Zeit macht, kann man 
natürlich das Blaue vom Himmel versprechen. Papier ist geduldig.

So ein Schmarrn!

von Hugo (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Aber solange man keinerlei Angabe zur Kühlung und Zeit macht, kann man
> natürlich das Blaue vom Himmel versprechen. Papier ist geduldig.
>
> So ein Schmarrn!

Muss ich denn aller 5min hier reingucken? ;-)

Zur Antwort: Es sind Torcman-Motoren (genauen Typ kann ich nächstes Jahr 
sagen, hab ich nicht im Kopf).
Sie laufen in einem Gehäuse, welches eine Wasserkühlung besitzt.
Sie sind extra gelagert und laufen mit ca. 15000rpm.
Als Durchflußmenge für den Wassermantel genügen ca. 200ml/min.
Und ja, die Leistung bringen sie wirklich.

KEIN SCHMARRN! Realität!

von Elektrofan (Gast)


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> Die maximale Leistung gibt er ab, wenn man ihn bis zur Hälfte belastet.
> Dann gibt er die Leistung P ab und etwa gleich viel wird auch in der
> Wicklung in Wärme umgesetzt, weil der Strom ja schon den halben
> maximalwert hat.

Beim halben Strom gibt die Wicklung nur ein Viertel der Wärmeleistung 
ab,
wie bei vollem Strom.

von Paul B. (paul_baumann)


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>>Warum sind Brushlessmotoren so klein??

Damit man sie länger im Versuchsaufbau auf der Werkbank suchen muß.
:)
MfG Paul

von Stefan F. (Gast)


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> Sie laufen in einem Gehäuse, welches eine Wasserkühlung besitzt.

Ok, das ist allerdings schon was ganz besonderes. Ich denke nicht, dass 
der TO solche Motoren meint.

Sicher kann man Brushless Motoren auf diese Art viel besser kühlen, als 
Motoren, deren Spulen auf dem Anker sitzen.

von Thomas R. (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Und die haben auch garantiert mehr als 99% Wirkungsgrad,

Wer redet hier von 99% ???

Brushlessmotoren eignen sich wunderbar als Generator.
Der Wirkungsgrad ist ähnlich wie Motoren und Generatoren.

Als Generator verwende ich den Brushlessmotor Torcman TM350-20 und als 
Motor einen Honda-Viertakter GX25.
Nur der Torcman allein hat einen GEMESSENEN Wirkungsgrad von 89% und 
braucht keinen Lüfter, den braucht nur der Benzinmotor (ca 40% 
Wirkungsgrad) .
Der verwendete Gleichrichter braucht die abgebildete Aluplatte als 
Kühlkörper  weil die mehr Abwärme hat wie der 
Torcman-Brushlessmotor/Generator.

von Praktiker (Gast)


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40% Wirkungsgrad von was?
40% für eine Wärmekraftmaschine ist extrem gut  - Kohlekraftwerke und 
Ölkraftwerke haben eine Wirkungsgrad lt. Wikipedia von 45% aber 
natürlich bei entsprechenden Aufwand und kaum Platzbeschränkungen.
Irgendwie glaube ich nicht an "deinen" (Werbeaussage des 
Herstellers?)40% nicht- oder die 40% beziehen sich nicht auf den 
Energiegehalt des Treibstoffs sonder auf... "Der Mondphase" "Der 
Schuhgröße"... - halt auf irgendwas ohne belang

von Thomas R. (Gast)


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Praktiker schrieb:
> 40% Wirkungsgrad von was?

Oben steht:
nur der Benzinmotor (ca 40% Wirkungsgrad).

ok, ich korrigiere mich:
tatsächlich hat ein Benzinmotor nur 35% Wirkungsgrad

von Stefan F. (Gast)


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Dieses winzig kleine Räbbelchen kann so wie im Foto gezeigt quasi 
ungekühlt nie im Leben 2500 Watt Strom erzeugen.

von Der Andere (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> tatsächlich hat ein Benzinmotor nur 35% Wirkungsgrad

Der gezeigte garantiert nicht.

Beitrag #5251463 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5251470 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas R. (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> tatsächlich hat ein Benzinmotor nur 35% Wirkungsgrad
>
> Der gezeigte garantiert nicht.

Da haste was zum Lesen, 2.Seite - s.o.

von Gerd (Gast)


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Also etwa 27% Wirkungsgrad bei 810W.
Immer wieder erstaunlich wieviel ungenutztes Potential
in den Kraftstoffen eigentlich steckt aber ungenutzt bleibt.

von Gerd (Gast)


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Das war doppelt gemoppelt. :-)

von Michael B. (laberkopp)


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Hugo schrieb:
> Wenn du das verallgemeinerst, kann ich nicht anders als dir eine gute
> Wahl deines Nicknamens zu bescheinigen...
> Laberkopp eben...

Spinner halt.

Hugo schrieb:
> Wir haben hier Motoren mit ca. 4cm Durchmesser und ca. 7cm lang. Und die
> haben 2,8kW Leistungsabgabe (mechanisch gemessen!)!
> Das sind keine Phantasiewerte

Wenn er die 10 Minuten lang liefern kann, darf man sie Nennleistung 
nennen.
Natürlich sollte man sie nur in Zusammenhang mit der bei dieser 
Nennleistung erwartenbaren Lebensdauer nennen.

https://www.elektrotechnik.vogel.de/optimieren-der-lebensdauerleistung-von-elektromotoren-a-92543/


Sonst nur p.m.p.o.

von Hugo (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Wenn er die 10 Minuten lang liefern kann

dann ist er gerade mal warm gelaufen. 10min ringen ihm gerade mal ein 
müdes Lächeln ab.

Laberkopp!

Beitrag "Re: Warum sind Brushlessmotoren so klein??"

von Blackbird (Gast)


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Bleibt nicht dumm schrieb:
> "Bei maximaler Leistung hat ein DC Motor immer um die 50% Wirkungsgrad.
> Auch ein BLDC."
>
> Wiso, weshalb, warum...?
>
> Erklärung, bitte - aber eine nutzbringende und fundierte , also nicht so
> etwas wie "Zu blöd zum Googeln"

Das sind die Daten von einem Graupner Brushlessmotor Compact 440 für 11V 
Klemmenspannung. Die Daten habe ich mit einem Prüfstand ermittelt und 
sie stimmten mit den Daten des Herstellers ungefähr überein.

Wie man schön sehen kann, ist bei Maximalabgabeleistung (bei 11V) von 
ca. 650W und 3700 U/min der Wirkungsgrad 48%. Von maximal 79%, die bei 
einer Drehzahl von 6600 U/min anliegen. Dann sind aber nur 240W 
Wellenleistung möglich.
Der Maxmalstrom für diesen Motor liegt jedoch bei nur 39A bei 11V.
Das entspricht einer Drehzahl von knapp 6400 U/min und damit nur 300W 
Wellenleistung, jedoch bei einem Wirkungsgrad von ca. 78%. Damit ist die 
Verlustleistung 66W.
Und die kann man durchaus für lange Zeit mit Zwangskühlung zulassen ohne 
den Motor oder Magneten zu beschädigen. Die Kugellager werden auch nicht 
auf Schlag oder seitlichen Beanspruchung belastet und halten 10 Jahre 
nach der Erstinbetriebnahme und sehr vielen Betriebsstunden immer noch 
ohne Laufgeräusche durch.

Bei höherer Klemmenspannung bis ca. 18V sind die Werte etwas besser, 
aber ich wollte nur mit 12V-Akkus fliegen.

Man muss wissen wie so ein Motor funktioniert und die Daten richtig 
interpretieren.

Blackbird

von Blackbird (Gast)


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Nachtrag:

Der Motor hat(te) die Graupner-Nr.: 6522, ist 44mm lang und hat einen 
Durchmesser von 42,5mm bei einem Gewicht von 203g.
Für 300W Dauerleistung an der Welle ein guter Wert, der von den 
Bürstenmotoren nicht erreicht wurde.


Blackbird

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hugo, falls du da es noch nicht weißt:
laut den Nutzungsbedingungen darf nur 1 Name pro Thread verwendet 
werden.

von Ingo S. (ingo-s)


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Hier ein Schnäpchen mit 5KW Dauerleistung:

http://worldofheli.de/antrieb-elektro/motoren/xnova/xnova-4530-500kv-8d.html

bei dem Flugstil
https://www.youtube.com/watch?v=BndZvuIHI9Y

braucht man so einen Antrieb auch ;-)

Ingo

von Hugo (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Hugo, falls du da es noch nicht weißt:
> laut den Nutzungsbedingungen darf nur 1 Name pro Thread verwendet
> werden.

Ich weiß, war keine böse Absicht. Sorry!

von Motorenfütterer (Gast)


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hinz schrieb:
> Motorenfütterer schrieb:
>> NeFBo
>
> Ah, Neon-Fluor-Bolonium Magnete.

Ja! Hast wohl keine Autokorrektur, wa?

Naturally exageratet Force Bearing orcs - was soll den sonst zur 
ausserordentlichen Leistungsdichte verhelfen? Doping vllt?

NdFeB

von Stefan F. (Gast)


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> Naturally exageratet Force Bearing orcs

Ich verstehe nur Bahnhof. Laut Google Tranlator bedeutet das auf 
deutsch:

"Natürlich Force Force Bearing Orcs"

Noch mehr Bahnhof. Wo hast du dieses Textfragment her?

von hinz (Gast)


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Stefan U. schrieb:
>> Naturally exageratet Force Bearing orcs
>
> Ich verstehe nur Bahnhof. Laut Google Tranlator bedeutet das auf
> deutsch:
>
> "Natürlich Force Force Bearing Orcs"
>
> Noch mehr Bahnhof. Wo hast du dieses Textfragment her?

Hat er von Tolkien, aber die Autokorrektur hat schon wieder versagt.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Thomas R. schrieb:
> Als Generator verwende ich den Brushlessmotor Torcman TM350-20 und als
> Motor einen Honda-Viertakter GX25.

Du hast dir quasi deinen eigenen mini-Generator gebaut.
Was machst du mit dem Gleichstrom?
War das nur ein Test der Machbarkeit oder werden damit in der Wildnis 
Akkus aufgeladen, soll es ein Laptop antreiben im Falle eines 
Stromausfalls?

Man bräuchte da bestimmt noch etwas Elektronik, Pufferkondensatoren oder 
so um die Spannung regeln zu können.

von Motorenfütterer (Gast)


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hinz schrieb:
> Stefan U. schrieb:
>>> Naturally exageratet Force Bearing orcs
>>
>> Ich verstehe nur Bahnhof.
Passt nicht. Immerhin fahren da E-motorisierte Fahrzeuge vorbei.

>> Laut Google Tranlator bedeutet das auf
>> deutsch:
Ist mit neu dass der Deutsch kann. Zumindest hat er keinen Humor.
Moment... ob das an "Deutsch" liegen mag, das Fehlen von Humor?

>> Wo hast du dieses Textfragment her?
Eigene Kreativität, kennste nicht wa? Wächst ausserhalb von deinem 
Gartenzaun, könnte Unkraut sein...

> Hat er von Tolkien,
Der ist noch nicht zu mir zum Essen gekommen.

von Der Andere (Gast)


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Motorenfütterer schrieb:
> Ist mit neu dass der Deutsch kann. Zumindest hat er keinen Humor.
> Moment... ob das an "Deutsch" liegen mag, das Fehlen von Humor?

Was der eine Humor nennt, nennt der andere geistige Verwirrung.

von asdfjklö (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Guck mal hier...
> http://www.torcman.de/765.htm
> und ähnliche.

Und du glaubst wirklich dass die Motoren diese Dauerleistung bringen? 
200A über die dünnen Käbelchen? Du glaubst auch den Weihnachtsmann?

von Die unbequeme Wahrheit (Gast)


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Ingo S. schrieb:
> Hier ein Schnäpchen mit 5KW Dauerleistung:
>
> http://worldofheli.de/antrieb-elektro/motoren/xnova/xnova-4530-500kv-8d.html

Kannst du bitte aufhören, solchen Quatsch noch weiter zu verbreiten? 
Danke.
Wie du siehst, sind hier schon etliche nicht ganz so helle Leute 
anwesend, es besteht kein Grund, deren Illusionen noch weiter von der 
Realität zu entfernen.


Wenn ihr wissen wollt, was ein EC-Motor tatsächlich leistet, schaut euch 
mal z.B. bei Maxon oder Papst um. Dort nehmen sich DC und EC nicht viel. 
Und das sicher nicht, weil diese Hersteller keine Ahnung hätten. 
Sondern, weil das echte Daten für den Dauerbetrieb sind. Ohne 
Extremkühlung hinter einer Luftschraube, 3-Minuten-Betrieb usw..

Auch die vermeintlich effizienzsteigernden Magneten könnt ihr euch bei 
Synchronmotoren gleich schenken.


Ich führe ungern Diskussionen zu einfachen Wahrheiten, ihr schreibt euer 
Veto also allein zur Aufrechterhaltung falsche Vorstellungen.

von Hugo (Gast)


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asdfjklö schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Guck mal hier...
>> http://www.torcman.de/765.htm
>> und ähnliche.
>
> Und du glaubst wirklich dass die Motoren diese Dauerleistung bringen?
> 200A über die dünnen Käbelchen? Du glaubst auch den Weihnachtsmann?

Da steht nirgends, dass JEDER Motor das kann!
Wenn du mal genau hinschaust, wirst du sehen, daß die Formulierung 
anders lautet, nämlich:
"Bis zu 200A, je nach Wicklung"

Und daß eine Wicklung, die für 200A geeignet ist, stärkere Drähte 
(nicht Kabel!) besitzt als eine 20A-Wicklung, dürfte wohl jedem 
einleuchten.

von Thomas R. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Als Generator verwende ich den Brushlessmotor Torcman TM350-20 und als
>> Motor einen Honda-Viertakter GX25.
>
> Du hast dir quasi deinen eigenen mini-Generator gebaut.
> Was machst du mit dem Gleichstrom?
> War das nur ein Test der Machbarkeit oder werden damit in der Wildnis
> Akkus aufgeladen, soll es ein Laptop antreiben im Falle eines
> Stromausfalls?
>
> Man bräuchte da bestimmt noch etwas Elektronik, Pufferkondensatoren oder
> so um die Spannung regeln zu können.

Den Generator habe ich gebaut um meinen Wohnmobilakku (12 V @ 120 Ah) zu 
laden wenn die fast leer ist.
Der ist nur zum Laden von Akkus gedacht, ähnlich wie ein Solarpanel.
Mit einer Tankfüllung (0.55 l Sprit) schaffe ich ca. 30 Ah in den Akku, 
dann ist der Tank leer.
Bei dieser Anwendung braucht man auch keine Steuerung:
Je mehr Gas man gibt, umso mehr wird Ladestrom erzeugt - bis eben der 
Tank leer ist.

Diese Idee hatte ich (als alias singlefreiheit) schon 2008 vorgestellt:
https://www.wohnmobilforum.de/w-t33081.html
Der Vorschlag wurde zig Mal nachgebaut und alle sind zufrieden.

Inzwischen gibt es meinen Prototyp auch als Bausatz:
http://t-gen.torcman.de/

Beste Grüße
Thomas

Weil alles so wunderbar funktioniert baue ich gerade einen Propan-Motor 
- mit Brushlessmotor s.o.

von Die unbequeme Wahrheit (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Inzwischen gibt es meinen Prototyp auch als Bausatz:
> http://t-gen.torcman.de/

Au weia. Totale Sinnfreiheit macht inzwischen vor gewerblichen Produkten 
auch nicht mehr halt.

Ein drei Stufen größerer EC hätte 10 Euro mehr gekostet. Aber der Glaube 
bzw. das fehlende Wissen ließ das von Anfang an nicht zu. Und so läuft 
der Verbrenner eben fast im Leerlauf, und das jetzt schon -zigfach.
Nicht mal die Drehzahlen passen überein. Hauptsache, das Ding sieht cool 
aus.
Und jeden Morgen stehen doch genug Dumme auf, also das Geschäft brummt 
trotzdem...

Beim Propanmotor scheint der Generator ja schon deutlich größer geworden 
zu sein. Vielleicht sollten ernsthafte Interessenten noch bis zum 
Wasserstoffmotor warten, der hat dann einen 3 Kilo schweren 
Synchronmotor dran, so wie alle anderen Generatoren auch.

von MaWin (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Mit einer Tankfüllung (0.55 l Sprit) schaffe ich ca. 30 Ah in den Akku,
> dann ist der Tank leer.

Immerhin 7.5% Wirkungsgrad.

von Der Andere (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Der Andere schrieb:
>> Thomas R. schrieb:
>>> tatsächlich hat ein Benzinmotor nur 35% Wirkungsgrad
>>
>> Der gezeigte garantiert nicht.
>
> Da haste was zum Lesen, 2.Seite - s.o.

Da komme ich auf einen Wirkungsgrad des Motörchens von ca. 0,23 bis 0,25 
was gut für so einen kleinen Motor ist.
Und das ist nur der maximale Wirkungsgrad in genau einem Arbeitspunkt, 
der sehr wahrscheinlich nicht mit dem Arbeitspunkte deines 
Generator-BLDCs übereinstimmt.

Deine 35% sind also gegenüber den tatsächlichen 22-25% mal locker um das 
1,5 fache nach oben geschönt. Und das noch für den Idealfall.

von asdfjklö (Gast)


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Hugo schrieb:
> Da steht nirgends, dass JEDER Motor das kann!
> Wenn du mal genau hinschaust, wirst du sehen, daß die Formulierung
> anders lautet, nämlich:
> "Bis zu 200A, je nach Wicklung"
>
> Und daß eine Wicklung, die für 200A geeignet ist, stärkere Drähte
> (nicht Kabel!) besitzt als eine 20A-Wicklung, dürfte wohl jedem
> einleuchten.

Du hast offenbar absolut keine Ahnung wie ein Kabel aussieht das 200A 
dauerhaft aushalten muss. Die Wicklung musst du mir zeigen die bei 200A 
in ein solches Motörchen (ca 90mm x 60mm) reinpasst. Kleiner Tipp: auch 
die Wicklung müsste die 200A aushlaten (Ok bei Dreieck um Faktor 1.73 
weniger, ist aber auch schon egal).

Zur Ursprungsfrage: man kann (innerhalb gewisser Grenzen) zeigen dass 
das Volumen einer elektrischen Maschine (ganz egal welcher Art) nicht 
von der Leistung sondern vom Drehmoment bestimmt wird. Eine Maschine die 
die doppelte Drehzahl bei gleichem Drehmoment aufweist hat also bei 
gleichem Volumen die doppelte Leistung. Deshalb kann man natürlich die 
Leistung über die Drehzahl erheblich steigern. Die Leistungsangaben von 
dem Modellbauzeugs sind trotzdem totaler Quatsch wenn es um mehr als 
einige Minuten geht.

Thomas R. schrieb:
> Als Generator verwende ich den Brushlessmotor Torcman TM350-20 und als
> Motor einen Honda-Viertakter GX25.
> Nur der Torcman allein hat einen GEMESSENEN Wirkungsgrad von 89% und
> braucht keinen Lüfter, den braucht nur der Benzinmotor (ca 40%
> Wirkungsgrad) .
> Der verwendete Gleichrichter braucht die abgebildete Aluplatte als
> Kühlkörper  weil die mehr Abwärme hat wie der
> Torcman-Brushlessmotor/Generator.

Und welche Leistung glaubst du damit zu erreichen? Und 40% für den 
Verbrenner.....wurde eh schon hinreichend erklärt.

von Hugo (Gast)


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asdfjklö schrieb:
> in ein solches Motörchen (ca 90mm x 60mm)

Dir als besonders intelligenter Mensch ist doch bestimmt schon 
aufgefallen, daß es verschieden große Motoren gibt?

Beitrag #5252453 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stinktier (Gast)


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Hugo schrieb:
> asdfjklö schrieb:
>> in ein solches Motörchen (ca 90mm x 60mm)
>
> Dir als besonders intelligenter Mensch ist doch bestimmt schon
> aufgefallen, daß es verschieden große Motoren gibt?

Meine Güte schau dir halt die Homepage mal genauer an.....da stehen 
Abmessungen!

Beitrag #5252467 wurde von einem Moderator gelöscht.
von InFo (Gast)


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Manche Hersteller, zB. http://plettenberg-motoren.net liefern 
Datenblätter mit Messreihen zu manchen Motoren.
Die von diesem Hersteller schließen aber nicht immer die im Modellbau 
schlussendlich genutzten evtl. höheren Spannungen und Ströme ein.

von Stefan F. (Gast)


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Im Vergleich zum Verbrennen knapper Rohstoffe zur Berechnung von Zahlen 
(Bitcoins) ist das noch harmlos.

von Armin X. (werweiswas)


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Thomas R. schrieb:
>
> Als Generator verwende ich den Brushlessmotor Torcman TM350-20 und als
> Motor einen Honda-Viertakter GX25.
> Nur der Torcman allein hat einen GEMESSENEN Wirkungsgrad von 89% und
> braucht keinen Lüfter, den braucht nur der Benzinmotor (ca 40%
> Wirkungsgrad) .
> Der verwendete Gleichrichter braucht die abgebildete Aluplatte als
> Kühlkörper  weil die mehr Abwärme hat wie der
> Torcman-Brushlessmotor/Generator.

Der Wirkungsgrad der BL-Motoren ist schon höher als der der 
bürstenbehafteten. Wohl aber eher im Verhältnis 60-65% beim Bürstenmotor 
und ca 80% beim BL. Das ist auch der Grund warum sich der BL bei den 
Akkuhandmaschinen, insbesondere denen mit sehr hohem Leistungsbedarf wie 
Winkelschleifern praktisch durchgesetzt hat. Dass die Baugröße dabe auch 
schrumpfen konnte ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Bei den bürstenbehafteten Maschinen bekommt man die Ströme von 50 - 80A 
einfach nicht mehr sinnvoll durch die Kohlen ohne deren Größe ins 
unbenutzbare zu treiben. Kleiner mit Metallanteilen in der Kohle ginge 
natürlich auch, dann lebt diese aber nur ein paar wenige 
Betriebsstunden.

Wegen dem zitierten Gleichrichter: Hast Du dir mal Gedanken gemacht 
wieviel Hertz bei einem mindestens vierpoligen Motor/Generator und 6000 
bis 7000U/min entstehen. Das machen die Standarddioden in dem 
Gleichrichter nicht ohne zusätzlichen Verlust mit.

MfG

von Thomas R. (Gast)



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Armin X. schrieb:
> Wegen dem zitierten Gleichrichter: Hast Du dir mal Gedanken gemacht
> wieviel Hertz bei einem mindestens vierpoligen Motor/Generator und 6000
> bis 7000U/min entstehen. Das machen die Standarddioden in dem
> Gleichrichter nicht ohne zusätzlichen Verlust mit.

Das sind etliche kHz!
Der verwendete LRK-Motor (14-pol im Rotor und 12-pol im Stator) ergeben 
schon eine 7-fache Frequenz!

Da hast du wohl Recht - danke für den Hinweis.
Ich hatte nur den nächstenliegenden Gleichrichter verwendet und der 
funktioniert zumindest.
Es gibt also noch reichlich Optimierungspotential, als da wären z.B.:
Fast-Recovery-Dioden, Schottky-Gleichrichter, Synchrongleichrichter...

Anbei noch eine andere interesse Ausarbeitung!

Beste Grüße
Thomas

von Die unbequeme Wahrheit (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Das sind etliche kHz

In keinster Weise. Du vergisst, das Ergebnis noch durch 60 zu teilen. 
Wenn du mit welchem Motor auch immer 500 Hz erreichst, ist es viel. 
Macht jede normale Si-Diode mit, außer vielleicht riesige Scheibendioden 
oder sowas.


Thomas R. schrieb:
> Es gibt also noch reichlich Optimierungspotential, als da wären z.B.:
> Fast-Recovery-Dioden, Schottky-Gleichrichter, Synchrongleichrichter...

Die Schottkys vielleicht, aber da bringen auch nur wenige Typen eine 
deutliche Verbesserung. Synchrongleichrichtung ist Quatsch, wer soll die 
realisieren? Das knallt bei euch nur. Schau dich lieber erstmal nach 
einem deutlich größeren Motor/Generator um. So wie oben gezeigt ist es 
gegenüber jedem ab Halbwissen aufwärts nur peinlich...

von hinz (Gast)


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Die unbequeme Wahrheit schrieb:
> Wenn du mit welchem Motor auch immer 500 Hz erreichst, ist es viel.

Frag mal deinen Zahnarzt.

von Die unbequeme Wahrheit (Gast)


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Die Rede ist von Thomas` Generatörchen, nicht von HF-Spindeln oder 
Zahnarzt-Turbinen.

von wendelsberg (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Im Modellflug laufen solche Motörchen mit echten zweistelligen kW-
> Leistungen.

Ja klar >10kW aus einem Akku.
Selbst wenn man mal 50V ansetzt, dann sind das schon 200A.
Da ist der Akku schneller leer(und warm) als der Motor warm.

wendelsberg

von Hugo (Gast)


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Die unbequeme Wahrheit schrieb:
> Wenn du mit welchem Motor auch immer 500 Hz erreichst, ist es viel.

Die unbequeme Wahrheit schrieb:
> Die Rede ist von Thomas` Generatörchen, nicht von HF-Spindeln oder
> Zahnarzt-Turbinen.

mit den Angaben von Thomas gerechnet:
1
7000(rpm) / 60(s) * 14(pole) = 1633 Hz

von Die unbequeme Wahrheit (Gast)


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Ich komme nur auf die Hälfte. Macht jede normale Diode problemlos...

von Martin S. (led_martin)


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Die unbequeme Wahrheit schrieb:
> Ich komme nur auf die Hälfte.

Das ist auch richtig so, für das berechnen der Frequenz zählt man die 
Polpaare, und nicht die Pole, also 7 statt 14 in der Berechnung von Hugo 
(Gast).


@wendelsberg (Gast):

Akkus die 200A als Nennstrom liefern können, bekommt man in jedem 
vernünftigen Modellbau-(Web-)Shop, z.B. 8Ah mit (echten) 25C 
Entladerate, die sind dann aber nach knapp 2,5 Minuten leer.


Mit freundlichen Grüßen - Martin

von Thomas R. (Gast)


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Hi all,

Brushlessmotoren sind inzwischen meistens LRK-Motoren.
Die gibt es etwa seit dem Jahr 2000 - erstmals vorgestellt in der 
Zeitung "Elektro-Modell" 4/2000 bis 2/2001.
LRK-Motoren verhalten sich so, als hätten sie ein mechanische Getriebe 
(z.B. 1/7 bzw. 7/1) "eingebaut", also wie mit einer Übersetzung:

Damit der LRK-Prinzip funktioniert, muß die Nutenzahl immer eine anderen 
Anzahl Magnetpole haben, z.B. funktionieren
6 Nuten und 8 Pole
6 Nuten und 10 Pole
9 Nuten und 12 Pole
12 Nuten und 8 Pole
12 Nuten und 14 Pole
12 Nuten und 16 Pole
12 Nuten und 22 Pole usw...

Mit einer Umdrehung einer 12 Nuten-Spule und 14 Magnetpolen spürt man 
händisch 42 Rastpunkte (mechanischer Widerstand).

Verwendung als Motor (Beispiel für 12 Spulennuten und 14 Magnetpolen):
Wenn das elektrische Feld, also innen, wo die Spulen sind, eine 
Umdrehung macht, dann macht die drehenden Glocke (da wo die Magneten 
sind) 1/7 der mechanische Umdrehung.

Verwendung als Generator (Beispiel für 12 Spulennuten und 14 
Magnetpolen):
Wenn die drehenden Glocke (da wo die Magneten sind) eine mechanische 
Umdrehung macht, dann macht das elektrische Feld 7 Umdrehung!

Ich schrieb oben (Datum: 23.12.2017 12:45):
Das sind etliche kHz!
Der verwendete LRK-Motor (14-pol im Rotor und 12-pol im Stator) ergeben 
schon eine 7-fache Frequenz!

- also mit einer Frequenz von ca. 5 kHz!!!!!

http://www.torquemax.de/Motoren/default.html
http://www.modellbau-wiki.de/wiki/LRK
http://www.aerodesign.de/peter/2001/LRK350/

Beste Grüße
Thomas

Wer mir nichts glaubt möge nach "LRK-Motor" googlen

von praktika (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Wer mir nichts glaubt möge nach "LRK-Motor" googlen

Das Bild "LRK-Prinzip" sagt schon alles, bestimmt ist freie Energie mit 
im Spiel!

Markus24 schrieb:
> Warum können Brushlessmotoren trotz ihrer geringen Größe unb Gewicht so
> "enomre" Leistungen abgeben.

Jeder Drehstrom Asynchronmotor ist in Neusprech ein "Brushlessmotor". 
Und diese sind mitnichten immer klein und leicht.
Klein und leicht sind Spielzeugmotoren mit begrenzter mechanischer und 
elektrischer Belastbarkeit sowie niedriger Lebenserwartung.
Weil an allen Teilen gespart wird. Beispielsweise keine anständigen 
Lager vorhanden sind, kein Klemmkasten für zugentlastete 
Anschlussleitungen, Leitungsquerschnitte nicht zu den angeblich 
fließenden Strömen passen und vieles mehr. Außerdem sind die Drehzahlen 
in einem Bereich der sie für die meisten Aufgaben ungeeignet erscheinen 
lässt.

von Die unbequeme Wahrheit (Gast)


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praktika schrieb:
> Jeder Drehstrom Asynchronmotor ist in Neusprech ein "Brushlessmotor".

Nein, der nicht, aber ein Synchronmotor.

Thomas R. schrieb:
> LRK-Motoren verhalten sich so, als hätten sie ein mechanische Getriebe
> (z.B. 1/7 bzw. 7/1) "eingebaut", also wie mit einer Übersetzung

Das gilt für jeden Motor mit mehr als zwei Polen, und dürfte so rund 
seit 1900 bekannt sein.

Thomas R. schrieb:
> - also mit einer Frequenz von ca. 5 kHz!!!!!

Aber sicher.

Tut mir leid Thomas, aber du bist hier in einem Elektronikforum. Hier 
wissen einige son bissl, wie der Hase läuft. Ferner bleibt alles hier 
Geschriebene quasi auf ewig online auffindbar. Daher ein gut gemeinter 
Tip: lass mal langsam gut sein! Du wolltest doch sicherlich noch einige 
Exemplare an den Mann bringen?! Wenn du so weitermachst, redest du dich 
und deinen Fahrraddynamo um Kopf und Kragen.

Das Einzige, wo ich dir zustimme, ist die Abzocke der Käufer. Wer so 
dumm ist und auf die tolle Optik reinfällt, soll dafür ruhig blechen. 
Mein voller Ernst.

von Alex G. (dragongamer)


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Äh, anstelle nur das Produkt nieder zu machen, wie wärs mit ein paar 
Alternativprodukten?
Schätze mal das Teil wird verwendet/gekauft weil man im Wohnmobil halt 
nicht nen großen "rundum exakt dimensionierten" Generator mitschleppen 
will... und nicht wegen der Optik.
Der Wirkungsgrad dürfte schlecht sein, aber das spürt man halt kaum wenn 
man sowieso nur ein paar Liter braucht...

Interessant wär vieleicht die Idee nen Modellbau-Vebrennungsmotor zu 
nehmen, aber schätze Zuverlässigkeit und Langlaufeigenschaften dürften 
da problematischer sein.

Der Vergleich mit Verbrauchsregelungen von Massen-Haushaltswaren ist 
mehr als lächerlich.
Keine Ahnung wie oder ob sowas bei Wasserkochern kommt, aber bei 
Staubsaugern war das ohne jeden Zweifel ein richtiger Schritt.
Ein qualitatver 500W Sauger erreicht problemlos die Leistung der 2500W 
Billigeimer.
Jetzt wo LEDs immer verbreiteter werden, war auch die Begrenzung von 
Glühlampen sinnvoll.


EDIT:
Grad ein wenig gegoogelt. Die ersten Artikel zur Wasserkochergeschichte 
gab es 2014. Dann nochmal in 2016.
Alles was ich finden konnte ist im agressivem, populistischen Stil 
geschrieben.

Also meine Einschatzung: Fakenews-Wahrscheinlichkeit: 80%.

Die Briten werden noch sehen was sie davon haben, auf die Populisten 
reingefallen zu sein. Bzw. man sieht es ja schon.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Wer einen kompakten günstigen Generator benötigt, nimmt einen Honda EU 
10i.

Der ist sparsamer, leiser, langlebiger und vermutlich auch sicherer, als 
diese ganzen Frickel-Lösungen mit Bauteilen aus dem Modellbau-Shop.

Der letzte Typ, der sich so einen Modellbau-Generator bauen wollte, 
hatte sich nach einigen Monaten nicht mehr gemeldet. Und ich meine mich 
zu erinnern, dass schon einige Projekte dieser Art aus gutem Grund schon 
in der Evaluierungs-Phase abgestorben sind.

von Alex G. (dragongamer)


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Stefan U. schrieb:
> Wer einen kompakten günstigen Generator benötigt, nimmt einen Honda EU
> 10i.
Ist ja auch nur mehr als doppelt so teuer...

von Thomas R. (Gast)


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Der Honda EU10i hat tatsächlich eine größere Leistung wie mein 
Selbstbaugenerator.
Der Honda EU10i hat einen maximaler Strom bei 14 V allerdings nur 7 A 
und wiegt 13 kg, liefert aber zusätzlich 1000 W bei 230 V.

Der Honda 10i zusammen mit einer 230/14V Power-Supply komme ich auf 18 
kg und ca. 50 A Ladestrom für 14 V.

230 V habe ich im Wohnmobil nirgendswo, nur Akku, Solarpanel, 
Autolichtmaschine und den Selbstbaugenerator.

Mein Selbstbaugenerator liefert max. 20 A und wiegt 3.8 kg.

Der Honda 10i/230/14V plus Power-Supply macht 57 A für 18 kg. Das macht 
0.32 kg/A.
Der Selbstbaugenerator liefert 20 A und wiegt 3.7 kg. Das macht 0.19 
kg/A
Wer ist günstiger?

Was soll ich mit 57 A Ladestrom anfangen, mein Akku nimmt diesen Strom 
nicht auf.
Das funktioniert nur bis 20 A als Ladestrom.

Mein Generator ist sparsamer, leiser und der Motor ist genauso langlebig 
wie die anderen Honda-Motoren. Die haben alle die gleiche Technologie.

von praktika (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Stefan U. schrieb:
>> Wer einen kompakten günstigen Generator benötigt, nimmt einen Honda EU
>> 10i.
> Ist ja auch nur mehr als doppelt so teuer...

Wenn man in Rechnung stellt, daß der wirklich zuverlässig funktioniert, 
dann ist das wohl trotzdem die preiswertere Lösung!

Thomas R. schrieb:
> Mein Generator ist sparsamer, leiser und der Motor ist genauso langlebig
> wie die anderen Hondas.

Das wird auf den Motor sicher zutreffen, aber zum Beispiel schon die 
mickrige Klauenkupplung zwischen Motor und Spielzeugmotor macht den 
Eindruck als würde sie nach spätestens 20 Stunden in ihre Bestandteile 
zerbröseln. :-))

Beitrag #5254242 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas R. (Gast)


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praktika schrieb:
> aber zum Beispiel schon die
> mickrige Klauenkupplung zwischen Motor und Spielzeugmotor macht den
> Eindruck als würde sie nach spätestens 20 Stunden in ihre Bestandteile
> zerbröseln. :-))

Dann baue sowas, das hält ewig...
Mein Selbstbaugenerator läuft seit über 10 Jahren, ist geschätzt 1000 
Stunden gelaufen und kriegt nur Sprit und Motoröl.
Die gesamte Elektronik besteht nur aus 6 kräftigen Dioden.
Was soll da kaputt gehen?

von praktika (Gast)


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Thomas R. schrieb im Beitrag #5254242:
> Dann baue sowas, das funktioniert ewig...

Da bin ich Realist. Mit den mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten 
bekomme ich das nie 100% zentriert zusammengebaut. Und die kleinste 
Unwucht führt zu Verschleiß und unschönen Geräuschen.
Schon deshalb, Generator fertig kaufen oder eine richtige Kupplung 
einbauen wie man sie beispielsweise von Kreiselpumpen kennt. 
Hardyscheibe aus PKW wäre sicher auch eine zuverlässige Lösung. Aber das 
passt alles nicht auf die Welle des Spielzeugmotors...

von Thomas R. (Gast)


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praktika schrieb:
> Hardyscheibe aus PKW wäre sicher auch eine zuverlässige Lösung.

In einen alten Generator hatte ich auch mal eine Hardyscheibe eingebaut.
Das war aber ein uralter 2-Takter.
Es geht also schon ;-)

von Jemand (Gast)


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Hallo

bezüglich des Honda EU10i:

"Der ist sparsamer, leiser, langlebiger und vermutlich auch sicherer..."

Was ist "leise"?
Während all die anderen Werte einfach nachvollziehbar sind ist "leise" 
für mich eine Angabe die man leider immer erst vor Ort, wenn es 
eventuell zu spät oder zumindest aufwendig ist (Rücksendung - jetzt 
keine Neuware mehr, Treibstoff vollständig entfernen, "entstinken"...) , 
für sich bewerten kann.

Die db(A) Angabe - welche meist nicht mal angegeben wird ,auch bei 
Honda?
-Bin zu faul zu suchen aber vor allem -> sagt das in der Praxis bzw. bei 
der Empfunden Lautstärke wenig aus - viel mehr ist es wichtig wie sich 
der Geräuschpegel zusammensetzt, ob es Spitzen gibt und ob, um einen 
Vergleich aus der E-Technik zu bringen, die Flanken abgerundet sind oder 
sehr laut erscheinende Knallgeräusche dabei sind.
Vergleichbar mit einen rein von den dB(A) Werten lauten Motorrad was 
sich aber bei relative niedrigen Frequenzen und ohne (scheinbar 
gewollten sich aber krank anhörenden aber nicht tatsächlichen) 
"Fehlzündungen" wesentlich leiser erscheint (stört, nervt, negativ-für 
den Nichtfahrer) als eine Hochfrequente Heulboje oder eine 
Harley-Davidson (und ähnliche) vor der roten Ampel und dann beim 
beschleunigen - gefühlte Fehlzündungen mit entsprechend gefühlt extremer 
und sehr störender Lautstärke (Wahrscheinlich sind es die stark 
wahrgenommen Knall Impulse die für die extreme Laute Wahrnehmung 
sorgen?).

Also wie laut (nervig, auffallend) ist jetzt so ein Honda Generator für 
den Zuschauer, Nachbar... (klingt blöd, aber um beim Motorradvergleich 
zu bleiben: Für den Fahrer ist seine Harley bzw. Heulboje wahrscheinlich 
gar nicht besonders laut - für den unfreiwilligen Zuschauer 
hingegen...)?

Jemand

von Blackbird (Gast)


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Wenn ich die Antworten hier so lese, habe ich den Eindruck, es sind 
Leute mit Wissen aus Studium/Beruf und Alleskönner mit "fundiertem" 
YouTube- und Stammtisch-Wissen unterwegs.
Wobei die letzteren am "lautesten" sind, jedoch keine Fakten bringen, 
aber alles verneinen.

Anschauen und vorgequasselt bekommen ist eben einfacher als selber lesen 
und verstehen.
Denken tut scheinbar weh, sehr weh.



Blackbird
PS: Zum Eingangs-Post: Das Brushless- (LRK-) Prinzip hat sich im 
MODELLBAU (zuerst im Flugmodellbau) deshalb durchgesetzt, weil es 
kleiner und leichter ist als das Bürstenmotorprinzip. Da hatte sich noch 
kein Hersteller dafür interessiert. Aber jetzt sind sie da, mit all 
ihren Werbeversprechen und unsere Youtuber fallen reihenweise darauf 
rein und verkünden ihre Mission: "Da muss was gelogen sein und damit ist 
das Prinzip auch gelogen ...".

von Klaus (Gast)


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Gutachten vom Spezialisten

praktika schrieb:
> Das wird auf den Motor sicher zutreffen, aber zum Beispiel schon die
> mickrige Klauenkupplung zwischen Motor und Spielzeugmotor macht den
> Eindruck als würde sie nach spätestens 20 Stunden in ihre Bestandteile
> zerbröseln. :-))

aber komplett falsch:

Thomas R. schrieb:
> Mein Selbstbaugenerator läuft seit über 10 Jahren, ist geschätzt 1000
> Stunden gelaufen und kriegt nur Sprit und Motoröl.

Also sollte man auf Aussagen von "praktika" kein Geld wetten.

MfG Klaus

von praktika (Gast)


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Klaus schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Mein Selbstbaugenerator läuft seit über 10 Jahren, ist geschätzt 1000
>> Stunden gelaufen und kriegt nur Sprit und Motoröl.


Oh, da hast du natürlich recht, das ist der ultimative Beweis! Wenn der 
Verkäufer behauptet bei ihm läuft das Gefrickel seit 10 Jahren und 1000 
Stunden ohne jede Störung dann ist das natürlich auch so. Wie bei jedem 
gebrauchten Auto...:-)

Klaus schrieb:
> Also sollte man auf Aussagen von "praktika" kein Geld wetten.

Von illegalem Glücksspiel sollte man generell die Finger lassen!

von Blackbird (Gast)


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praktika schrieb:
> Klaus schrieb:
> Thomas R. schrieb:
> Mein Selbstbaugenerator läuft seit über 10 Jahren, ist geschätzt 1000
> Stunden gelaufen und kriegt nur Sprit und Motoröl.
>
> Oh, da hast du natürlich recht, das ist der ultimative Beweis! Wenn der
> Verkäufer behauptet bei ihm läuft das Gefrickel seit 10 Jahren und 1000
> Stunden ohne jede Störung dann ist das natürlich auch so. Wie bei jedem
> gebrauchten Auto...:-)
>
> Klaus schrieb:
> Also sollte man auf Aussagen von "praktika" kein Geld wetten.
>
> Von illegalem Glücksspiel sollte man generell die Finger lassen!

Wenn Du eigene Fakten, Gegenbeweise, wenigstens Nachrechnungen schuldig 
bleibst, ist eben nur alles lauwarme Luft von Dir.
Solange die fehlen, gelten die Angaben von Thoma R. erst einmal als 
wahr, auch wenn einige Angaben vom Bauchgefühl her nicht plausibel sind.

Gesprächskultur nennt man so was.

Blackbird

von Stefan F. (Gast)


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Der Honda Generator man mehr wiegen, dafür läuft er aber auch länger. 
Immer alle kleiner und leichter zu machen ist eine moderne 
Modeerscheinung, die inzwischen absurde Züge erreicht hat. Vor allem bei 
Unterhaltungselektronik. Function follows Design ist hier inzwischen die 
Devise.

> Was ist "leise"?

Der Honda eu 10i ist leise genug, dass er in zahlreichen Bewertungen 
genau dafür gelobt wird. Ich habe einen in Aktion auf dem Campingplatz 
erlebt. Zwischen diesem und anderen die ich woanders gesehen habe, 
liegen Welten.

von Klaus (Gast)


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praktika schrieb:
>>> Mein Selbstbaugenerator läuft seit über 10 Jahren, ist geschätzt 1000
>>> Stunden gelaufen und kriegt nur Sprit und Motoröl.
>
> Oh, da hast du natürlich recht, das ist der ultimative Beweis!

Die Realität ist immer der ultimative Bweis. Hummeln und Kolibries 
können trotz gegenteiliger Analysen und Rechnungen wirklich fliegen. Und 
offensichtlich funktioniert der beschriebene Generator auch mehr als 20 
Stunden zur Zufriedenheit, auch wenn er nicht von dir ist. Als Gutachter 
oder Sachverständiger taugst du also nicht.

MfG Klaus

von Test (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Mein Generator ist sparsamer, leiser und der Motor ist genauso langlebig
> wie die anderen Honda-Motoren. Die haben alle die gleiche Technologie.

Das würde ich gerne mal sehen. Lass doch deinen Generator mal in einer 
realen Lastsituation (wechselnde Belastung) 24h laufen. Wir hatten mal 
aus Spaß ein paar dieser billigen BLDCs von DX.com auf dem 
BLDC-Prüfstand. Die meisten Lager halten (trotz aktiver Kühlung) keine 
24h Dauerbetrieb durch. Auch diese Motorsensenmotoren sind meistens auf 
keine langen Laufzeiten ausgelegt. Wäre echt mal an einem Dauertest 
interessiert.

von Michael B. (laberkopp)


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praktika schrieb:
> Jeder Drehstrom Asynchronmotor ist in Neusprech ein "Brushlessmotor".

Blödsinn.

Du hast BLDC nicht verstanden.

von Erik (Gast)


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hinz schrieb:
> die haben 750kW Nennleistung

38t LKW oder was?

von praktika (Gast)


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Michael B. schrieb:
> praktika schrieb:
>> Jeder Drehstrom Asynchronmotor ist in Neusprech ein "Brushlessmotor".
>
> Blödsinn.
>
> Du hast BLDC nicht verstanden.

Danke!
Lieber Laberkopp, jetzt nimm doch bitte einmal Deine ganze geballte 
Intelligenz zur Hilfe und übersetze das Wort "Brushless" ins deutsche.
Sollte trotz angestrengten Nachdenkens dein Wissen dazu nicht 
ausreichen, so darfst Du natürlich gern auch den Googleübersetzer 
verwenden.

Falls das Ergebnis der Übersetzung bei dir zu keinerlei Erkenntnisgewinn 
führt, so darfst Du dich gern noch einmal hier melden.

Das gleiche trifft zu wenn Du Probleme hast Google zu bedienen. Gern bin 
ich auch dabei zu Hilfe bereit. Hab keine Sorge, eines Tages wird auch 
aus Dir ein richtig schlauer Bursche werden!
Wünsche weiterhin einen angenehmen 2. Feiertag.

von Stefan F. (Gast)


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> eines Tages wird auch aus Dir ein richtig schlauer Bursche werden!

Der stellt sich nur dumm, wenn es zu einer angeregten Diskussion führt.

von Klaus (Gast)


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praktika schrieb:
> Lieber Laberkopp, jetzt nimm doch bitte einmal Deine ganze geballte
> Intelligenz zur Hilfe und übersetze das Wort "Brushless" ins deutsche.

Na dann wolln wir mal: BLDC, brushless DC Motor: ein Gleichstrommotor 
bei dem die Bürsten durch Transistoren ersetzt sind. Ein bürstenloser 
Gleichstrommotor also.

praktika schrieb:
> Jeder Drehstrom Asynchronmotor ist in Neusprech ein "Brushlessmotor".

"Drehstrom" und "asynchron" kann ich da nirgends erkennen. Und so ein 
Asynchronmotor hatte noch nie Bürsten, der war schon immer brushless. 
Außer dir wissen das aber alle, daher wirds nicht extra erwähnt.

Michael B. schrieb:
> Du hast BLDC nicht verstanden.

Dafür scheint mir das voll zuzutreffen

MfG Klaus

von praktika (Gast)


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Klaus schrieb:
> praktika schrieb:
>> Lieber Laberkopp, jetzt nimm doch bitte einmal Deine ganze geballte
>> Intelligenz zur Hilfe und übersetze das Wort "Brushless" ins deutsche.
>
> Na dann wolln wir mal: BLDC, brushless DC Motor: ein Gleichstrommotor

Lieber Klaus du musst ein wenig konzentrierter lesen und zitieren 
lernen! Hier noch einmal der Originaltext:

praktika schrieb:
> Jeder Drehstrom Asynchronmotor ist in Neusprech ein "Brushlessmotor".

Bei genauem Hinsehen wird auch Dir sicher auffallen daß von BLDC nicht 
die Rede war, es ging nur um "Brushless".

Wenn Du dich eines Tages einmal besser mit Elektrotechnik auskennst, 
dann wirst Du auch gelernt haben, daß ein Drehstromasynchronmotor keine 
Bürsten besitzt. Also ein Brushlessmotor ist. Nicht anderes habe ich 
behauptet.

Genau wie eure Spielzeugmotoren werden übrigens auch ein Drehstrom- 
Asynchronmotor heute häufig mit geeigneter Elektronik, genannt 
Frequenzumrichter, aus (Zwischenkreis-) Gleichspannung versorgt.

Also wäre in gewisser Weise sogar Dein BLDC zutreffend.

Ich hoffe Du konntest meinen Ausführungen folgen und hast ein klein 
Wenig hinzugelernt, auch wenn heute eigentlich Feiertag ist. Viele liebe 
Grüße!

von Biertrinker (Gast)


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Wenn man auf DC Erzeugung macht und Drehstrom gleichrichtet, sollte man 
sich einen synchrongleichrigter goennen. Denn 2V Diodenabfall bei 14V 
Ausgang sind doch heftige 15% Verlust. Demgegenueber kommt man mit einem 
Synchrongleichrichter auf Milivolt Diodenverlust runter.
Noch besser allerdings, man verwendet den BLDC Controller als 
Gleichrichter, der sollte, falls richtig ausgefuehrt auch grad den 
Synchrongleichrichter Mode koennen, dh fast ohne Gleichrichterverluste 
zu arbeiten.

von MaWin (Gast)


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praktika schrieb:
> darfst Du dich gern noch einmal hier melden

Danke, aber wie wäre es, wenn DU erst wieder hier postest, wenn du den 
relevanten Unterschied zwischen BLDC und Asynchrondrehmotor nachgelesen 
hast.

Hint: Es geht NICHT darum dass sich beide drehen, 3 Magnetfelder haben 
die sich 120 Grad phasenverschiben verhalten.

von Stefan F. (Gast)


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Lasst gut sein, euer Disput hilft dem TO und anderen Teilnehmern nicht 
weiter.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Können wir mal vom Eigenbaugenerator wegkommen?

Das der Generator noch funktioniert, ist kein Wunder, denn schließlich 
tuckert der Motor gemütlich unter Teillast vor sich hin, da der 
Generator nur wenig Leistung umsetzt und somit dem Motor kaum fordert. 
Entsprechend schlecht ist der Betriebspunkt und Wirkungsgrad wie MaWin 
schon ausgerechnet hat bei ca. 7,5%

Wir hatten ja schon die Drehzahlabhängigkeit, und die ist mit der 
Anbindung an den Benziner vorgegeben. Die Drehzal ist dadurch begrenzt 
und so auch die Leistung. Das ist dann auch das Einzige was hier zum 
Thema Leistung und Größe paßt.

Der Rest bezüglich des Eigenbaugenerators ist ziemlich OT und sollte 
wenn, dann in einem eigenen Thread besprochen werden.

von Goil (Gast)


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Die stärkeren bürstenlosen Motoren klingen sehr interessant wenn sie so 
geregelt anlaufen  :-)

Mein letzter toller E-Motor-Moment ist schon eine Ewigkeit her: ein 
Venti 600 mit einem Propeller dran - der war recht extrem.

von Die unbequeme Wahrheit (Gast)


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praktika schrieb:
> Bei genauem Hinsehen wird auch Dir sicher auffallen daß von BLDC nicht
> die Rede war, es ging nur um "Brushless".

Ok, dann halte ich fest, daß ein Spaltmotor neudeutsch auch ein 
Brushless` ist?! Man lernt hier wohl nie aus.
Praktika, ich habe hier schon vieles gelesen, aber du bist eindeutig der 
mit der größten Ahnung!


Carsten R. schrieb:
> Das der Generator noch funktioniert, ist kein Wunder, denn schließlich
> tuckert der Motor gemütlich unter Teillast vor sich hin, da der
> Generator nur wenig Leistung umsetzt und somit dem Motor kaum fordert.

Das wäre schön. Praktisch wird er immer bei z.B. 6800RpM heulen müssen, 
um überhaut erstmal die 14V zu erzeugen. Also auch nur für 10mA 
Ladestrom.
Ab 700RpM liefert er dann schon seine 20A.

Das, was du so schön annimmst, wäre der Fall gewesen bei einer 
geregelten Lichtmaschine.

Das Ding ist der größte Schrott, den ich je gesehen habe. Unnütz hoher 
Verbrauch und Verschleiß, lautstark, leistungsschwach. Noch schlechter 
würde bedeuten, das Ding fliegt einem direkt um die Ohren.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Drehzahl ungleich Last!

Man kann natürlich die Drehzahl hochjubeln, aber auch das wäre noch 
immer Teilllast (Drehmoment). Er hat doch Meßkurven angegeben für Stern 
und Dreieckschaltung. Am effizientesten dürfte da noch die Sternchaltung 
im oberen Drehzahlbereich für die Sternschaltung sein. Da ist dann das 
abgerufene Drehmoment höher. Aber da ist dann wegen der niedrigen 
Drehzahl Teillast.

Der Motor läuft zu keiner Zeit auf Vollast.


Die unbequeme Wahrheit schrieb:
> Das wäre schön. Praktisch wird er immer bei z.B. 6800RpM heulen müssen,
> um überhaut erstmal die 14V zu erzeugen. Also auch nur für 10mA
> Ladestrom.

Hättest du mal in das Meßdiagramm geschaut.
Zu keiner Zeit arbeitet er mit 6800 rpm.
Die nötige Spannung um Strom in die Batterie zu bringen hat er "schon" 
bei ca. 2500 rpm (Stern) bzw. ca 4200 rpm (Dreieck). Da ist nichts mit 
fast Maximaldrehzahl auch nur für 10 mA. In den Berich Maximaldrehzahl 
geht er gar nicht erst.

Ich habe nicht gesagt daß es optimal sei, im Gegenteil!
Es dürfte auch völlig klar sein, daß der Verschleiß bezogen auf die 
produzierten kWh ebenfalls nicht optimal ist.

Aber es ist nichts dran was überlastet wird und somit vorzeitig versagt 
und mehr habe ich dazu auch nicht gesagt!

Wichtig ist die klar erkennbare Drehzahlabhängigkeit, die hier klar zu 
erkennen ist. Das ist auch logisch, da man bei Permanentmgneten das 
Magnetfeld nicht regelt und somit alles über die Drehzahl läuft.

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (thomas_v2)


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Klaus schrieb:

> "Drehstrom" und "asynchron" kann ich da nirgends erkennen. Und so ein
> Asynchronmotor hatte noch nie Bürsten, der war schon immer brushless.

Der Drehstrom-Schleifringläufermotor hat wie der Name vermuten lässt 
Schleifringe und damit auch Bürsten.
Und dann gibt (bzw. gab) es noch den Drehstrom-Kollektormotor. Der hat 
sogar Schleifringe und einen Kollektor.
Während letzter mehr oder weniger ausgestorben ist, findest du ersteren 
bei Antrieben im Megawatt-Leistungsbereich auch heute noch.

von Carsten R. (kaffeetante)


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praktika schrieb:
> Jeder Drehstrom Asynchronmotor ist in Neusprech ein "Brushlessmotor".

Aber nicht alles was keine Bürsten hat benennt man mit Brushlessmotor. 
Namentlich nennt man in der Regel nur BLDC-Motoren so. Es geht um den 
Namen. das auch andere Motoren diese Eigenschaft (Adjektiv)haben, ist 
hier nicht relevant.

Auch wenn der Vergleich ein wenig hinkt, so ist nicht alles was sich von 
selbst bewegt ein Auto(mobil). ;-)

von Thomas R. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Die obigen Diagramme zeigen die tatsächlichen (und gemessenen!) 
Charakteristiken des Generators.
Hierbei ist - je nach Anwendung - wählbar zwischen Drei- und 
Sternschaltung, sie ist umschaltbar.
Das eine Diagramm zeigt nur die Leerlaufspannung ohne Akku.

Tatsächlich verwende ist den Generator immer belastet zusammen mit einem 
Akku (60 ... 120 Ah) zum Laden.

Das andere Diagramm zeigt den Ladestrom mit einem angeschlossenen Akku.

Die real erreichten Charakteristiken ergaben sich da die 
Wechselstromwiderstände berücksicht wurden:
Man berücksichtigen bitte XL = L  2  pi * f
Die Impedanz ist also Drehzahlabhängig - und so soll es sein!!

MIT AKKU ergeben sich gemessen:

Sternschaltung: Drehzahl 2500 U/min bis 3500 U/min ergibt 2 ... 15 A
Dreischaltung:  Drehzahl 4500 U/min bis 5800 U/min ergibt 5 ... 20 A
In dieser Anwendung sind Drehzahlungen nur zwischen 2500 bis 5800 U/min 
brauchbar.
Unter 2500 U/min wird zu wenig Spannung erzeugt und über 5800 U/min 
stirbt der Motor wegen Überlastung (zuviel Drehmoment gefordert).

Die gewünschte Leistung ist mit dem Gashebel (und damit die Last) 
einstellbar.

Nachdem ich von "Die unbequeme Wahrheit" gelesen habe, zeigt, daß der 
nur Singen und Klatschen in der Schule gelernt hat.

von Die unbequeme Wahrheit (Gast)


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Carsten R. schrieb:
> Wichtig ist die klar erkennbare Drehzahlabhängigkeit, die hier klar zu
> erkennen ist. Das ist auch logisch, da man bei Permanentmgneten das
> Magnetfeld nicht regelt und somit alles über die Drehzahl läuft.

Ich hab mir die Kurven nicht mal angesehen, brauche es aber eh nicht. 
Jeder EC-Motor gibt eine von der Drehzahl abhängige Spannung ab. Bei 
einem Akku braucht man also erstmal Drehzahl X, um diesen überhaupt 
laden zu können. Ab dieser Drehzahl steigt der Strom dann sehr schnell 
an, weil geringe Spannungserhöhungen zu sehr schnell ansteigenden 
Ladeströmen führen. Die Charakteristik eines Akkus führt einfach dazu.

Die Lichtmaschine in deinem Auto würde nur bei z.B. exakt 1500RpM die 
benötigten 14V abgeben, wäre sie nicht geregelt. Im Standgas hätte sie 
beispielsweise nur 7V, würde gar nichts nutzen. Bei Autobahnfahrt aber 
würde dir der Akku um die Ohren fliegen, weil die LiMa versucht, 40V in 
den Akku zu laden. Genau so ein ungeregelter Generator ist das hier, der 
totale Pfusch von Anfang an. Und das ist auch normal, denn Thomas hat ja 
nun schon mehrfach eindrucksvoll gezeigt, daß er null Ahnung von 
zumindest Elektrik/Elektronik hat. Da geschehen genau solche 
vermeidbaren Anfängerfehler.


Man braucht sogar Vollgas, um einen Verbrenner selbst im Leerlauf auf 
seine max. Drehzahl zu bekommen. Der Motor im Auto dreht im Leerlauf und 
bei Vollgas ja auch nicht auf 100.000RpM hoch, nur weil keine Belastung 
vorliegt. Die Bewegung des Motors selbst ist die Last, diese ist bei 
Verbrennern generell sehr hoch.
Dazu kommt die zur Maximaldrehzahl benötigte, sehr hohe Gemischmenge. 
Die kann man nicht mit nur sehr wenig Benzin hinbekommen, die Mischung 
muss auch bei diesem enormen Gasdurchsatz stimmen.

An dem Generator ist natürlich nichts, was überlastet wird (außer der 
EC-Motor, wenn man nicht aufpasst). Aber er muss ständig sehr schnell 
drehen und verschleißt daher mindestens um diesen völlig unnötigen 
Faktor schneller.

von Die unbequeme Wahrheit (Gast)


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Also wenn die Kurven stimmen, verbrät allein der EC-Motor die Hälfte 
seiner mechanisch zugeführten Energie in Wärme!

Das haut vorn und hinten nicht hin, so wie eigentlich die ganze Zeit 
über...

von Die unbequeme Wahrheit (Gast)


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Ok, sorry, der letzte Beitrag war natürlich Quatsch. Die Frage ist nur, 
warum die ganze Zeit von einem 12V Akku, aber 7000RpM die Rede war?
Wenn das Teil auch 24V kann, sieht die Ausbeute ja schon wesentlich 
besser aus.

von Thomas R. (Gast)


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Eine Autolichtmaschine braucht selbstverständlich eine Regelung.
Beim Fahren muß die Drehzahl des Motors der Fahrsituation angepaßt 
werden.
Die Leistung der Auto-Lichtmaschine muß aber den Stromanforderen des 
Autos angepasst werden - darum ist die Regelung der Lichtmaschine 
unabdingbar!
Ein Generator OHNE AUTO kann die Drehzahl des Generators aber selbst 
auswählen, kann also der Lautstärke des Generators anpasst werden.
Ein 100 W-Generator ist nicht lauter wie eine Nähmaschine - und das 
stört auch keinem Nachbarn.
Werden aber 300 W gefordert, dann wird der so laut wie die anderen 
Generatoren.

Einmal stand ein fremdes Wohnmobil neben mir mit leerem 24 V-Akku da. 
Der konnte nicht mehr starten.
Mit dem Generator konnte ich den zumindest soweit aufladen, daß er 
wieder starten konnte.
Bei dieser Charakteristik - siehe obige Bilder - konnte ich also sogar 
24 V-Batterien aufladen.
Das waren zwar nur ein paar Amps, das reichte aber für 2 Std laden.

Die Differenz der Ströme ist vorliegend Scheinstrom, also verlustfrei.

von Jens G. (jensig)


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>Die Differenz der Ströme ist vorliegend Scheinstrom, also verlustfrei.

Das scheint aber nur so ...

von Carsten R. (kaffeetante)


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Die unbequeme Wahrheit schrieb:
>Ich hab mir die Kurven nicht mal angesehen, brauche es aber eh nicht.
Weil du hellsehen kannst und die technischen Daten kennst? Du benennst 
doch selbst die Drehzahlabhängigkeit! Aber du behauptest wider den 
Fakten, daß die nötige Drehzahl nahe der Maximaldrehzahl liegt. Dabei 
ist "schon" ab 2500 rpm die Spannung ausreichend hoch.

Die unbequeme Wahrheit schrieb:
> Ich hab mir die Kurven nicht mal angesehen, brauche es aber eh nicht.
> Jeder EC-Motor gibt eine von der Drehzahl abhängige Spannung ab. Bei
> einem Akku braucht man also erstmal Drehzahl X, um diesen überhaupt
> laden zu können. Ab dieser Drehzahl steigt der Strom dann sehr schnell
> an, weil geringe Spannungserhöhungen zu sehr schnell ansteigenden
> Ladeströmen führen. Die Charakteristik eines Akkus führt einfach dazu.
>
> Die Lichtmaschine in deinem Auto würde nur bei z.B. exakt 1500RpM die
> benötigten 14V abgeben, wäre sie nicht geregelt. Im Standgas hätte sie
> beispielsweise nur 7V, würde gar nichts nutzen. Bei Autobahnfahrt aber
> würde dir der Akku um die Ohren fliegen, weil die LiMa versucht, 40V in
> den Akku zu laden.

Da hast du jetzt schön erklärt was ich da in Kurzform zuvor schrieb, 
wobei sich das nicht auf EC-Motoren beschränkt. Entscheidend ist, daß 
man mit permanentmagneten ein festes ungeregetes Magnetfeld hat, gal ob 
bürsten oder nicht. Elektronische Kommutierung (EC) hat damit nichts zu 
tun!


Die unbequeme Wahrheit schrieb:
>Genau so ein ungeregelter Generator ist das hier, der
> totale Pfusch von Anfang an.
Der Generator für sich genommen mag ungeregelt sein, aber wie steht es 
mit der ganzen Maschine? Wichtig ist, daß der Benziner zügig abgeregelt 
wird, sobald die Batterie den Strom nicht mehr ganz aufnimmt weil sie 
fast voll ist. Dann ist das Gerät als Ladegerät brauchbar. Und genau 
dafür wurde es auch gemacht.

Unschön bleibt allerdings, daß man das Magnetfeld und damit das 
Drehmoment nicht regeln kann. Somit ergibt sich das optimale Drehmoment 
nur in einem engen Drehzahlbereich, bzw. in zwei Bereichen, da man durch 
Stern/Dreieck "2 Gänge" hat. Da hat man  nur 2 effiziente 
Betriebspunkte, die nicht immer zur Last passen.

Wie auch immer, bei der eigentlichen Frage ging es um "klein". Und dabei 
wurde kein Vergleichsmaßstab genannt, noch nicht einmal was eigentlich 
verglichen wird.

Warum? Weil man es kann!
Genau genommen lautet die Frage: Wie ist es möglich? Und da kommt es auf 
die Unterschiede an. Aber es ist ja nicht klar was miteinander 
verglichen wird. Also kann man nicht konkret auf Unterschiede eingehen. 
Und eine allumfassende Erklärung füllt Bücher.

Ein Schüssel für hohe Leistungsdichte sind hohe Flußdichten beim 
Magnetfeld. Darum sind in den kompakten BLDC auch hochwertige Magnete 
verbaut. In billigen PC-Lüftern ist das nicht der Fall. Die sind aber 
auch nicht kompakt, wenn man die geringe Leistung berücksichtigt.

von Die unbequeme Wahrheit (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> Ein Generator OHNE AUTO kann die Drehzahl des Generators aber selbst
> auswählen, kann also der Lautstärke des Generators anpasst werden.
> Ein 100 W-Generator ist nicht lauter wie eine Nähmaschine - und das
> stört auch keinem Nachbarn.

Nicht beim Laden eines Akkus, der durch seine Stromaufnahme erst ab z.B. 
14V eine Mindestdrehzahl erfordert. Bei nem 24V-Akku  wäre es bei diesem 
generator sogar ganz extrem laut, auch bei nur 10W Leistungsabgabe.
Durch den Verlauf des Threads bin ich fälschlicherweise davon 
ausgegangen, daß schon zum Laden eines 12V-Akkus nahezu 7000RpM nötig 
wären, das wäre ja übelst...


Der kleine Honda Verbrenner ist (wahrscheinlich durch seine geringe 
Baugröße) doch erstaunlich weich in der Drehzahl (bei unterschiedlicher 
Belastung). Wäre das nicht so, würde er dir beim "Mehr-Strom-Geben" 
glatt absaufen, weil der EC-Motor am Akku angeschlossen bei einer ganz 
bestimmten Drehzahl plötzlich viel mehr Drehmoment aufnehmen wird. 
Übliche Motoren kommen da mit einfach mehr Sprit nicht zurecht, 
verschlucken sich wie ein Auto im zu hohen Gang.

Habe mir Bild 3 nochmal angesehen. Für sich genommen zeigt es einen auch 
schon bei 20A enorm überforderten EC-Motor. Es sei denn, hier sind auch 
LEERLAUFdrehzahlen eingetragen. Dann entstünden die deutlichen 
Drehzahländerungen bei unterschiedlicher Strombelastung zum Großteil vom 
Verbrenner. Falls das Drehzahlen unter Last sind, wäre der EC-Motor 
total überfordert und müsste die Leistung resultierend aus den ca. 
2000RpM Drehzahleinbruch als Wärme abführen...

Thomas R. schrieb:
> Die Leistung der Auto-Lichtmaschine muß aber den Stromanforderen des
> Autos angepasst werden

Das stimmt. Ist aber nur die Folge der ersten Anforderung, nämlich dem 
Ausgleich unterschiedlicher Drehzahlen. Hätte man die im Auto nicht, 
könnte man gleich einen ungeregelten Synchronmotor nehmen, der bei 
fester Drehzahl X immer ca. 14V ausgibt, bei nahezu beliebiger 
Stromentnahme.

von Die unbequeme Wahrheit (Gast)


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Carsten R. schrieb:
> wobei sich das nicht auf EC-Motoren beschränkt. Entscheidend ist, daß
> man mit permanentmagneten ein festes ungeregetes Magnetfeld hat, gal ob
> bürsten oder nicht. Elektronische Kommutierung (EC) hat damit nichts zu
> tun!

Natürlich nicht, es könnte auch ein DC-Motor sein. Mit "jeder EC-Motor" 
meinte ich einfach nur, daß ein EC-Motor wie dieser die beschriebene, 
harte Kennlinie hat.

Carsten R. schrieb:
>>Ich hab mir die Kurven nicht mal angesehen, brauche es aber eh nicht.
> Weil du hellsehen kannst und die technischen Daten kennst?

Nein, sondern weil ständig von 12V-Akkus die Rede war, aber auch von 
7000RpM.

von Carsten R. (kaffeetante)


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Die unbequeme Wahrheit schrieb:
> Nein, sondern weil ständig von 12V-Akkus die Rede war, aber auch von
> 7000RpM.

Wer war das wohl mit diesem Unsinn?

Die unbequeme Wahrheit schrieb:
> Das wäre schön. Praktisch wird er immer bei z.B. 6800RpM heulen müssen,
> um überhaut erstmal die 14V zu erzeugen. Also auch nur für 10mA
> Ladestrom.

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