Guten Abend, ich möchte mir aus evbay einen Universal-Programmer für EEproms kaufen, aber welchen von den beiden typen soll ich da nehmen TL866cs oder TL866a. hat sich jemand so einen schon gekauft und kann mir nen Tip geben ?? Grüsse Huber
cs. Das Ding ist für die Type, die es unterstützt gut. Will man uralt eproms oder Bproms brennen ist es nicht geeignet. Aus dem cs Typ kann man den a Typ basteln. Ich würde eher direkt "a" bestellen.
Wenn du die ISP Funktion haben willst und keine Lust auf basteln hast, die A Version. Wenn nicht, die günstigere CS Version.
Michael H. schrieb: > hat sich jemand so einen schon gekauft und kann mir nen Tip geben ?? Nach dem ich in einem Alt-Design AT45er Flash Bausteine direkt schreiben und Lesen musste, Aber genau die notwendige Größe nicht im Funktionsumfang des GALEP V enthalten war und CONITEC -entgegen deren Aussagen beim Kaufzeitpunkt des Galep- für das Aufnehmen des Bausteins erst einmal Geld sehen wollte & es einige Zeit Dauern sollte (Und das bei minimalsten Anpassungen da andere Größen des AT45 mit identischer Elektrischer Spec und nahezu identischen Befehlssatz und Programmieralgorythmus bereits unterstützt) habe ich für diesen Zweck einen TL866CS geordert und den auf TL866a umgerüstet. (Der -cs war kurzfristig günstig verfügbar, der -a wäre kurzfristig nur für ein vielfaches des Preises verfügbar gewesen) Umbau war schnell gemacht und Problemlos: https://circuit-board.de/forum/index.php/Thread/16834-Umbau-Programmer-TL866CS-auf-TL866A/ Meine Empfehlung: Wenn sich der Preis nicht zu stark unterscheidet ist man mit -a Variante natürlich auf der ganz sicheren Variante. Gibt es erhebliche Preisunterschiede würde ich eher zu der -cs Version raten und sofern Bedarf besteht umrüsten! Allerdings sollte man sich IMMER wenn man mit dem Gedanken einer Umrüstung / Hack eines solchen oder ähnlichen Gerätes spielt das Restrisiko einkalkulieren das der HErsteller etwas ändert und eine Umrüstung damit erschwert oder Unmöglich macht. Das ist bei einem Eprommer nichts anderes als bei einem OSzilloskop oder einer Videospielkonsole. Nur das Risiko das es eine kurzfristige Änderung gibt unterscheidet sich... In diesem Fall sehe ich das Risiko das man eine Version erhält die keine Änderung mehr erlaubt als SEHR Gering an. Aber es ist nicht null. Gruß Carsten
Ist eigentlich egal, ob A oder CS. Kannst mit beiden ICSP machen, auch ohne Hack. Da steht, warum. http://www.afug-info.de/Testberichte/MiniPro-TL866/
Nicht verzagen schrieb: > Ist eigentlich egal, ob A oder CS. Kannst mit beiden ICSP machen, auch > ohne Hack. Da steht, warum. > > http://www.afug-info.de/Testberichte/MiniPro-TL866/ Äh ja, und wo genau? Ich lese da das: >eim TL866CS fehlt dieser Anschluss standardmäßig, der Brenner kann aber auch >nachträglich noch damit ausgestattet werden. Hardware-mäßig ist der >Anschluss schon vorgesehen (Anschlussstecker muss nur noch eingelötet >werden), da die Umschaltung auf ICSP aber über die Software erfolgt, ist >auch dahingehend eine Modifikation erforderlich. Der interne PIC, der das >Ganze steuert, muss hier noch neu beschrieben werden. Und das ist nichts anderes als "der Hack" (Auch wenn ich die Bezeichnung Hack dafür sehr übertrieben finde) Falls du jedoch darauf anspielst: >Wer sich den Aufwand sparen möchte, kann ersatzweise auch einfach kurze >Drähte für Daten/Clock/Vpp/Versorgungsspannung vom ZIF-Sockel aus zum Chip >führen. Das dies bei Bausteinen geht für die bei der Programmierung via ICSP und beim Eprommer im Sockel dieselben Leitungen verwendet werden ist ja wohl eine Selbstverständlichkeit die eigentlich keiner extra Erwähnung bedarf. So hat man das schon zu zeiten gemacht wo man als Hobbyist (und auch der eine oder andere proffessionelle Anwender in Kleinstfirmen) froh war überhaupt einen richtigen Programmieradapter mit Sockel zu haben (Beispeilsweise Picstart+ oder einen der frühen Galeps) und dann die µC (wo das möglich war) ICSP programmieren wollte. Aber es gibt ja durchaus Bausteine die z.b. sowohl serielle als auch parallele Programmierung verwenden können. Wenn dann im Sockel die parallele Verwendet wird nutzt der Adapter nichts... (Ob jedoch beim TL für irgendein Baustein der Modus überhaupt gewechselt wird kann ich nicht sagen) Aber was noch viel wichtiger da tatsächlich beim TL866 vorkommend ist: Für einige Bausteintypen bietet die Software NUR ICSP als Programmiermöglichkeit an. Die Programmierung im Sockel ist für diese als Option überhaupt nicht vorgesehen und kann daher auch NICHT ausgewählt werden. Und da ICSP bei den CS Versionen immer ausgegraut ist gibt es für diese Bauteine somit überhaupt keine wählbare Programmierfunktion... Klar, das trifft nur auf wenige Bausteine zu (wie die oben schon von mir genannten AT45, zumindest bei der damals von mir verwendeten SW Version, müsste nachschauen wie es aktuell ist) aber für diese gibt es KEINEN Plan B zum Umbau bzw. Kauf des größeren Modells. Davon abgesehen ist ein solcher Sockel-ICSP Adapter im Vergleich zum Umbau nur dann die einfachere Wahl wenn man immer nur mit einem einzigen Baustein bzw. Bausteinen mit demselben PIN-Layout arbeitet oder man tatsächlich keine Ahnung hat an welcher Seite der Lötkolben heiß wird. Denn den Einbau der Stiftleiste und das Aufspielen der Software macht man nur einmal. Ist in fünf Minuten erledigt. Einen Sockeladapter für ICSP im Sockelmodus muss man aber für jede Pinkonfiguration neu erstellen. Wer einen (alten) PIC16F628 beschreiben will braucht eine andere Beschaltung als bei einem (aktuellen) PIC16F1459 der wie praktisch alle neuen 16er PIC die mit den PIC18 eingeführte Beschaltung haben... Also schon zwei verschiedene Adapter... Kommt dann noch ein AVR dazu ist man bei drei. Jetzt noch ein 24er EEprom und man ist bei vier Adaptern. Und das sind dann schön fummelige Adapter. Bei den ICSP Kabel kann man je nach persöhnlicher Vorliebe bei häufiger wechselnden Typen einfach ein Ende mit DuPont Einzelbuchsen versehen und immer passend aufstecken, sich ggf. ergänzend für die häufig benutzen Varianten ein simples Verbindugnskabel fertig machen oder auch bei eigenen Designs die ICSP Steckerbelegung auf der Platine für alle Typen identisch passend machen. (letztere Möglichkeit ist aus meiner Sicht suboptimal, ich ziehe die jeweilige Standardbelegung des Bauteilherstellers vor so lange vom Platz her möglich, aber das muss jeder selbst entscheiden) Im Microchip Modus entspricht die Belegung der SChnittstelle im übrigen 1-1 dem der Microchip-Programmiergeräte, es reicht ein reines 1-1 kabel...) Gruß Carsten
Mittlerweile erkennt die Software leider, wenn es sich um einen umprogrammierten TL866CS handelt. Ob einem die A-Funktionen verwehrt bleiben, konnte ich aber nicht testen.
Es gibt seit einiger Zeit ein neues Modell - den TL866 II Plus. Dessen einzige Einschränkung ist die aus irgendwelchen Gründen von 21V auf 18V abgesenkte maximale Programmierspannung. Freunde alter EPROMs lassen also besser die Finger von der neuen Variante. Für das alte Gerät gibt es immerhin noch Softwareupdates, das aktuellste ist vom 24.7.18 (V6.82).
Rufus Τ. F. schrieb: > (...) Dessen > einzige Einschränkung ist die aus irgendwelchen Gründen von 21V auf 18V > abgesenkte maximale Programmierspannung. > Freunde alter EPROMs lassen also besser die Finger von der neuen > Variante. Sofern das "alte" EPROM von der Software noch mit einer geringeren Programmierspannung unterstützt wird, kann man sich recht einfach einen Adapter basteln, der eine externe Programmierspannung verwendet. Der Aufbau wird hier beschrieben: https://www.dr-bosch.com/volker/umbau/index.html#VppAdapter Zumindest am alten TL866 funktioniert diese Maßnahme wunderbar. Am neuen TL866II plus konnte ich sie leider noch nicht erproben. Grüßle Volker
In der Liste der vom TL866II Plus unterstützten Bausteine tauchen solche Fossilien wie 2716/2732 immer noch auf. Das sind dann halt die neueren 12.5V-Versionen (z.B. AM2716B). Da die (AFAIK) keine "Chip-ID" hatten und sich die Programmieralgorithmen auch nicht sonderlich unterschieden, sollte diese Zusatzschaltung auch mit dem neueren Gerät funktionieren. -- Nachtrag: Ich muss mich korrigieren, AM27xxB hatte "Chip-ID".
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