Hallo liebe Forengemeinschaft, soeben habe ich meinen Arbeitszeugnis erhalten, da ich als Lai nicht den Code-Knacken kann möchte ich euch um Hilfe Bitten. Der Arbeitszeugnis ist als png-Format hochgeladen.
Ungeachtet des Textes, würde ich so ein AZ umgehend in der Rundablage entsorgen. Die Rechtschreib und Ottograviehfehler sind ja grauselig.
Das liest sich ziemlich gut. Ich würde es auf jeden Fall bei den nächsten Bewerbungen vorlegen.
> Besser als ein "gut" ist es auf keinen Fall.
Reicht doch, was will man mehr?
Stefan U. schrieb: > Reicht doch, was will man mehr? Das war ja auch nicht als Wertung, sondern nur als Feststellung gemeint.
Das ist eine gute "3". Im sozialen Feld hapert es, der Gute ist ein Schleimer. Sorry, aber so steht es geschrieben.
Note 2: .. vollen Zufriedenheit, er war in hohem Maße zuverlässig, aber wohl nicht immer.
Codix schrieb: > Im sozialen Feld hapert es, der Gute ist ein Schleimer. > Sorry, aber so steht es geschrieben. Könntest du die entsprechenden Sätze zitieren?
Vom Hocker wird das Zeugnis keinen Personaler reißen. Man sollte sich besser telefonisch verkaufen und schriftlich nachlegen(vereinfacht ausgedrückt). Wird in der Ausschreibung eine Telefonnummer angegeben, dann auf jedem Fall und dann immer nachhaken. Viele Firmen erwarten das einfach als Geldgeber.;-b
> Vom Hocker wird das Zeugnis keinen Personaler reißen.
Ich denke, das ist auch gar nicht der Sinn und Zweck eines Zeugnisses.
Ganz im Gegenteil, ein Zeugnis voller Superlative verleitet zu
überhöhten Erwartungen bzw. der Antwort "Leider sind sie für unsere
Stelle überqualifiziert", was in Wahrheit oft bedeutet:
Leider wollen wir nicht so viel Geld zahlen, wie sie vermutlich bekommen
wollen. Ihre himmelhoch jauchzende Unterlagen (denen wir kaum glauben)
haben uns allerdings abgeschreckt, diesbezüglich mal über konkrete
Zahlen zu sprechen.
Ein etwas ungeschicktes AZ, da hat jemand ohne die nötige Erfahrung versucht etwas gutes zu schreiben, herausgekommen ist ein Kauderwelsch bei dem man den Bewerter in die Tonne hauen sollte? Wenn der Bewerter sich total verhaspelt, ist das AZ eigentlich auch nichts wert? Hr. XY war in hohem Maße lernbereit, in hohem Maße belastbar, in hohem Maße zuverlässig, Welche anderen Maße gab es dort noch, oder war der Bewerter auch ein Azubi / Bachelorant?
Man könnte auch noch Kaffesatzlesen veranstalten bei der Aufzählung "Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Geschäftspartnern war stets vorbildlich." Eigentlich sollte es "Vorgesetzten, Geschäftspartnern und Kollegen" heißen. So kommt es unterschwellig rüber, als ob er mit Kunden nicht so richtig kann.
Gerald B. schrieb: > Eigentlich sollte es "Vorgesetzten, Geschäftspartnern und Kollegen" > heißen. Nein. Das ist Unsinn. Vor Formulierung "Vorgesetzte, Kollegen, Kunden/Geschäftspartner" ist 100% positiv.
Da ist schon ein bisschen was drin... note würde ich eher als 2 einschätzen, man sieht allgemein dass noch luft nach oben da ist. Und zwar recht breit. Es wird stets von gut gesprochen, sehr gut vermisse ich. Der Satz mit der Fortbildung ist merkwürdig. Du machst lieber networking und plaudern als ordentlich Deine Fortbildung. Siehe Reihenfolge der Begriffe und dann die Fortbildung "nebenher"gemacht würde. Fortbildung auch nur mit gutem Erfolg. Nicht sehr gut.
Normalerweise stehe Dinge drin wie: War stets zur unserer vollsten Zufriedenheit : 1 War stets zur unserer vollen Zufriedenheit: 2 War zur unserer vollen Zufriedenheit: 3 Wenn dann noch was mit Kollegen und Kommunikation drin steht, das gelobt wird, so war er ein Labersack. Alles was man extra erwähnt, was aber normalerweise als selbst verständlich zu erachten ist (Umgang mit Kollegen, Kunden, Vorgesetzten, Ehrlichkeit, Pünktlichkeit), so ist es das Gegenteil! Sonst würde es nicht erwähnt werden! Jemand der aber von einem Arbeitszeugnis keine Ahnung hat und so etwas schreiben muss, verursacht nur Flächenschaden! Vor allem dann wen er etwas Gutes schreiben will.
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Marc H. schrieb: > Alles was man extra erwähnt, was aber > normalerweise als selbst verständlich zu erachten ist (Umgang mit > Kollegen, Kunden, Vorgesetzten, Ehrlichkeit, Pünktlichkeit), so ist es > das Gegenteil! Sonst würde es nicht erwähnt werden! Dem stimme ich so nicht zu. Pünktlichkeit ist ein absolutes Maß. Entweder er ist pünktlich oder nicht. Fertig. Wenn so etwas extra hevorgehoben wird, dann ist es wirklich als negativ zu betrachten. Der Umgang mit Chef, Kunden und Kollegen ist etwas anders: Das ist nicht "binär" entweder erfüllt oder nicht erfüllt. Da gibts Abstufungen. Und genau deshalb steht so etwas im Arbeitszeugnis. Worauf hier eher zu achten ist: Die Reihenfolge! Sehr schlecht wäre es zum Beispiel wenn dort steht: "Sein Verhalten gegenüber Kollegen, seinem Vorgesetzten, ... war stets einwandfrei". So etwas kann beispielsweise bedeuten, dass er gerne mit seinen Kollegen über den Chef ablästert. Leider ist die größte Schwachstelle vieler Arbeitszeugnisse der Schreiber dessen. Wenn die "Codes" nicht passend verpackt sind, kommt hernach beim "entschlüsseln" wieder was falsches heraus. Deshalb gibt es (meines Wissens nach) auch Tools, um diese Zeugnisse zu erstellen. Da wird vom Chef eine Notenbewertung an HR geliefert, die übertragen das in ihr Programm und heraus kommt ein korrekt kodiertes Zeugnis.
meckerziege schrieb: > heraus kommt ein korrekt kodiertes Zeugnis. Fragt sich dann nur, ob die subjektiven Noten objektiv sind. Schon Ausbilder, Lehrer und andere mit passender Ausbildung und Erfahrung, tun sich damit oft schwer. Wenn der Chef ein inkompetenter Nerd ist, ist die Katastrophe perfekt. Um Chef zu werden ist nämlich nur ein Gewerbeschein oder eine hochdotierte Anstellung erforderlich. Manchmal sogar nicht mal das. Verschärfend kommt für jeden AN noch hinzu, dass er für gewöhnlich von einem potenziellen neuen AG NIE erfährt wie der die Zeugnisse interpretiert. Die Grauzone an Bewertungen und Interpretation, die hier in diesem Thread zum Besten gegeben wird, beweist das Desaster. Das ist nur eine Sch...ß-Religion, schlimmer kanns kaum noch sein.
Wenn ich wichtige Punkte in einem Zeugnis vermisse, gehe ich davon aus, dass es dort Probleme gab. Denn Arbeitszeugnisse müssen positiv formuliert werden. Dinge die so schlecht liefen, dass man dazu nicht positives schreiben kann, müssen dann eben weg gelassen werden.
Das Zeugnis ist soweit in Ordnung. Es geht um ne Bachlor Arbeit und nicht um einen jahrzehnete verdienteten MA. Leider werden nur gute Leistungen anerkannt, daher ne 2- bis 3+. Aber völlig Ok. Wenn du in der Entwicklung interessante Tätigkeiten suchst, schieb sofort den Master nach.
Warum sollte ich den Master nachschieben? und bin ich für eine Entwicklungsabteilung besser geeignet? Mein Betreuer meinte auch, ich solle besser den Master machen und keinen job unter 50k Einstiegsgehalt annehmen. Bin bereits für einen Master eingeschrieben. Was mich an dem AZ ärgert ist, das solides Fachwissen drinne steht ich hatte sehr gute bis gut Fachkenntnisse!! Leider war BA note nur eine 2,0 aber naja
H. Müller schrieb: > Warum sollte ich den Master nachschieben? Weil der Bachelor zwar Power Point kann, aber es fachlich fehlt. (So, und jetzt steinigt mich.) H. Müller schrieb: > Leider war BA note nur eine 2,0 ... und damit grenzwertig. Sorry, ist leider so, heute. Mach den Master. Mit < 2.5 bist du dann gut dabei. Und ja, ich bin froh, dass mein Abi noch 9 Jahre hatte und ich ein echter Ing. werden konnte. (Jetzt könnt ihr meine rechte und linke Wange haben.)
Wegen dem Arbeitszeugnis: Keine gute Idee, hier zu fragen. Frage lieber jemand, der sowas jeden Tag macht, zum Beispiel jemand von HR oder Führungskraft oder Anwalt oder Betriebsrat. Hier gibt es zu dem Thema zuviel gefährliches Halbwissen. Was komplett fehlt in dem Zeugnis ist das, was am Wichtigsten in einem Zeugnis ist: die Tätigkeitsbeschreibung. Vielleicht hast Du die weggelassen, um Deine Anonymität hier zu wahren. Wenn die Tätigkeitsbeschreibung aber im Originalzeugnis fehlt, würde ich unbedingt versuchen, ein korrigiertes Zeugnis zu bekommen. Momentan steht da nur „Thema der Bachelorarbeit“. Da gehört mindestens eine halbe Seite hin mit Auflistung, was Du gemacht hast: - eingesetzte Werkzeuge, Software, Hardware, Tools usw. - Erstellte Prototypen, Messungen, Reports, Präsentationen, Doku - Algorithmen, Bibliotheken - Selbständig oder im Team - internationale Zusammenarbeit - Kundenkontakt Damit punktest Du. Das sind harte Fakten und vor allem „Keywords“, die der Wordprocessor bei Deinen zukünftigen Bewerbungen verwerten kann.
Da haben Sie vollkommen Recht. Thema der Bachelorarbeit hatte ich wegen Anonymität weggelassen. Die Tätigkeiten sind strikt nicht Aufgelistet, was mich ebenfalls wundert. Ich war im Labor Tätig und habe Zahlreiche Versuche durchgeführt Natürlich mit Mitarbeitern aus der QS. Ansonsten musste ich viel Planen, konzipieren und durchführen. Wie gesagt, leider vermisse ich eine strikte Auflistung aller Tätigkeiten. Aber wie gesagt, habe keine Ahnung von einem AZ. Leider ist mir ein Fehler in dem AZ aufgefallen, im letzden Satz sollte Bachelorarbeit stehen im den Original Zeugnis steht Masterarbeit?. Ich denke aber, da es sich um eine Praktilanten Tätigkeit handelt ist es nicht so wichtig wie eine als Ingenieur im echten Arbeitsverhältnis durchgeführte Tätigkeit. Was meint ihr?
Das Bachelor Studium wird bei richtigen Arbeitsstellen nicht ernst genommen. Man sagt, dass der Bachelor "nichts Halbes und nichts Ganzes" lernt. Von der Theorie zu wenig um der Firma (die bereits erfahrene Entwickler hat) Gewinn zu bringen. Und von der Praxis zu wenig, um alleine arbeiten zu können. Der Bachelor steht von der Anerkennung auf gleichem Niveau, wie jemand mit einer handwerklichen Ausbildung. Je nach Firma sogar etwas niedriger. Ohne Master kannst du den Kollegen, die 5 Jahre (oder mehr) Berufserfahrung haben, kaum das Wasser reichen. Diese Bewertung mag unfair sein, aber so läuft es halt im echten Leben. Wenn du kannst, dann mach den Master. Nur damit wirst du mehr erreichen, als Kollegen, die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Ich habe übrigens nicht studiert, arbeite aber seit 20 Jahren mit Akademikern unterschiedlichen Grades (vom Bachelor bis zu Doktor) zusammen.
Hallo, der Verfasser (!) dieses Zeugnisses ist für genau diese Aufgabe völlig ungeeignet. Das merkt jeder Bewerbungsempfänger sofort. Man merkt aber auch, dass der Grundtenor positiv ist, auch wenn die Formulierungen teilweise seltsam klingen. Für eine Bachelor-Arbeit (3 Monate ?) im Betrieb völlig in Ordnung (1 - 2) , für einen langjährigen Mitarbeiter wäre es eher schlecht. Kann man bei Bewerbungen durchaus dazulegen, die Fachleute ordnen das schon richtig ein. Man sollte aber auf die Frage, warum ein so guter Bachelor nicht übernommen wurde, vorbereitet sein.
> Re: Arbeitszeugnis entschlüsseln
Wozu ?
Was sollen die KIndereien ?
Bestenfalls bei Zockerbuden interessiert sich doch noch jemand für den
Quatsch.
Cerberus schrieb: > Um Chef zu werden ist nämlich nur ein Gewerbeschein oder > eine hochdotierte Anstellung erforderlich. Richtig! Aber ein Chef zu bleiben erfordert mehr! Deshalb sollte man auch Firmen die erst seit Wochen existieren genau ansehen bevor man sich bewirbt!
Ex-Ing schrieb: > Kann man bei Bewerbungen durchaus dazulegen, die Fachleute ordnen das > schon richtig ein. Man sollte aber auf die Frage, warum ein so guter > Bachelor nicht übernommen wurde, vorbereitet sein. Die Frage ist, was will man mit einem Zeugnis über das Verhalten während der Bac.-Arbeit erreichen? Und der Knackpunkt ist: Warum hat man denjenigen nicht behalten?
Alle haben bisher einen wichtigen Punkt ausgelassen (oder habe ich ihn nur überlesen?) Wer (welche Firma) hat das Zeugnis geschrieben? 300 Mitarbeiter, kann trotzdem eine Klitsche sein, welche keinen Profi in der Personalabteilung hat, dann sieht nämlich alles ganz anders aus. Da diese Information fehlt, kann man das Zeugnis nicht nach bestimmten Maßstäben bewerten. Der Bewerbungsempfänger (wenn Profi) wird das beim Lesen berücksichtigen und ggfs. dies in seine Bwertung des gelesenen einfließen lassen. Wir können das nicht. Denn eines wurde hier schon klar, ein echter Profi hat das Zeugnis nicht geschrieben. Gruß Hans
Stefan U. schrieb: > Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Ich habe übrigens nicht studiert, > arbeite aber seit 20 Jahren mit Akademikern unterschiedlichen Grades > (vom Bachelor bis zu Doktor) zusammen. Und wie schätzt du dich selber ein? Wie ist deine Stellung im Team, in der Firma? H. L. schrieb: > ein echter Profi hat das Zeugnis nicht > geschrieben Stimmt, aber das interessiert Keinen. Was da steht, ist die bare Münze. Der Ersteller steht für die Richtigkeit seiner Aussagen.
> Und wie schätzt du dich selber ein? > Wie ist deine Stellung im Team, in der Firma? Ich denke, dass ich zu recht zum Senior* Entwickler erhoben wurde. Wir unterstützen uns gegenseitig und lernen alle voneinander. Die akademische Ausbildung bringt Vorteile mit sich, die ich selbst an mit vermisse (z.B. mehr Mathe und Algorithmen). Selbstständig arbeiten können die Akademiker wie alle anderen auch erst nach ein paar Jahren Erfahrung. Am wichtigsten ist mir jedoch, dass man sich gegenseitig wertschätzt, egal wie "gut" man fachlich ist. Denn nur dann macht die Arbeit Freude und ich bin ganz sicher, dass Freude zu besseren Ergebnisse führt. *) Senior bedeutet in unserer Firma: Wenn Uneinigkeit besteht, welche Frameworks zu verwenden sind oder wie ein Problem gelöst wird, dann liegt die Entscheidung fast immer bei den beiden Senior Entwicklern. Der Chef bringt sein Veto nur selten ein. Wenn ein "einfacher" Entwickler ein Problem nicht gelöst bekommt oder zu langsam ist, müssen die Senior Entwickler einschreiten. Natürlich ist damit auch ein etwas höheres Gehalt verbunden. Um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen: >> ein echter Profi hat das Zeugnis nicht geschrieben > Stimmt, aber das interessiert Keinen. Was da steht, ist die bare Münze. In meiner Firma wird den Zeugnissen nur wenig Beachtung geschenkt, sofern da nichts schlimmes drin steht, wie "er konnte die Erwartungen nur selten erfüllen", oder "seine kommunikativen Interessen übertrafen die Fachlichen". Solche Sätze habe ich allerdings noch nie in einem Zeugnis gesehen. Viel interessanter ist bei uns das Vorstellungsgespräch und die ersten Wochen der Probezeit. Es gibt Leute, die versprechen Dir das Blaue vom Himmel, haben aber alles nur mal theoretisch in einem Lehrbuch gesehen. Dann gibt es andere, die sehr still sind, weil sie bescheiden sind oder unsere Sprache noch nicht so gut beherrschen. In jedem Fall überprüfe ich die Ehrlichkeit der Leute. Wenn einer sagt, er hätte 3 Jahre Erfahrung mit Web Frontends, dann fordere ich sie z.B. auf, eine ganz primitives HTML Formular so zu ändern, dass die Eingabe verborgen wird (mit Sternchen) und der Hintergrund grün sein soll. Ihr glaubt gar nicht, wie viele angeblich "erfahrene" Frontend Entwickler diese Aufgabe nicht einmal mit Hilfe des Internets hin bekommen. Oder wenn ein angeblich erfahrener Java Backend Entwickler nicht erklären kann, warum man eine getSingletonInstance() methode als "synchronized" gekennzeichnet hat. Dann ist klar, dass derjenige doch nicht erfahren ist. Wir hatten auch mal einen mit sehr feinem Anzug und goldenem Schmuck der trat von der ersten Sekunde an auf, als wäre er der erste Hahn in einem vernachlässigtem Hühnerstall. Nach den Motto: Ich macht alles falsch aber zum Glück habt ihr mich jetzt gefunden, ich zeige euch wie es läuft und ich bringe euch zum ultimativen Erfolg. Tschakka! Was macht ihr hier eigentlich? Ehrlichkeit und gegenseitige Wertschätzung sind wichtiger, als großartiges Auftreten und tolle Zeugnisse. Die bescheidenen stillen Entwickler sind nach meiner Erfahrung meistens die besseren. Wobei ich mal hervorheben möchte, dass ich einige wesentlich ältere Doktoren kennen gelernt habe, die auch bescheiden auftreten und alle Kollegen gleich behandeln. Das trifft eigentlich auf die meisten zu. Nicht dass hier jemand denkt, ich hätte etwas gegen Titelträger. Am schönsten ist doch, wenn man seinen Kollegen fragt: Wie war das noch, von welcher Uni kommst du? Und der antwortet dann: Ich habe nicht studiert, das habe ich Dir schon drei mal gesagt.
Old Thing and Ing schrieb: > Stimmt, aber das interessiert Keinen. Was da steht, ist die bare Münze. > Der Ersteller steht für die Richtigkeit seiner Aussagen. Das stimmt definitiv nicht, jeder erfahrene und professionelle Personaler wertet ein Zeugnis auch nach diesen Gesichtspunkten (Wer hat das Zeugnis ausgestellt, Welche Firma steht dahinter) Amateure und Nebentätigkeits-Personaler lesen das was sie lesen wollen, oder orientieren sich an Halbwissen aus dem Internet (kann man hier auch beobachten) Gruß Hans
Da in diesem Zeugnis keine Tätigkeitsbeschreibung enthalten ist und keiner weiß, was der Mann hier überhaupt kann, ist es ein weiteres Stück Sinnlosigkeit auf diesem Planeten. Macht den Thread endlich dicht! So ein Arbeitszeugnis würde ich der Person um die Ohren hauen und fragen wo Sie die restlichen Jahre in Ihrem Beruf verbracht hat. Das kann nur von irgendeiner kleinen Klitsche stammen und dort fängt man nicht an als Anfänger. Das sollte sich inzwischen rumgesprochen haben.
> Da in diesem Zeugnis keine Tätigkeitsbeschreibung enthalten ist
Lies nochmal. Der TO schrieb, dass er diesen Absatz beim Zitieren
ausgelassen hat.
Stefan U. schrieb: > Ich denke, dass ich zu recht zum Senior* Entwickler erhoben wurde. Stefan U. schrieb: > Am schönsten ist doch, wenn man seinen Kollegen fragt: Wie war das noch, > von welcher Uni kommst du? Und der antwortet dann: Ich habe nicht > studiert, das habe ich Dir schon drei mal gesagt. Das unter Anderem ist es, was einen Senior auszeichnet: Selbst bei Fragen, die ihm schon 3x beantwortet wurden, muß er noch ein 4. Mal nachfragen. SCNR :)) MfG Paul
Stefan U. schrieb: > Ich denke, dass ich zu recht zum Senior* Entwickler erhoben wurde. Gibt es bei der Erhebung eigentlich auch Schulterklappen oder einen Degen dazu? > Am schönsten ist doch, wenn man seinen Kollegen fragt: Wie war das noch, > von welcher Uni kommst du? Und der antwortet dann: Ich habe nicht > studiert, das habe ich Dir schon drei mal gesagt. Geht mir genauso, ich frage auch ständig meine Kollegen nach der Herkunfts-Uni.
Paul B. schrieb: > Das unter Anderem ist es, was einen Senior auszeichnet: Selbst bei > Fragen, die ihm schon 3x beantwortet wurden, muß er noch ein 4. Mal > nachfragen. > > SCNR > :)) Das ist dann der Senior alters- und nicht ehrenhalber :p
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Bearbeitet durch User
> Gibt es bei der Erhebung eigentlich auch Schulterklappen > oder einen Degen dazu? Gottseidank nicht. Ich mag diese Symbole nicht. Und ich wette, dass auch jeder zweite beim Bund diese Dinger nur trägt, wenn er muss.
> Autor: Stefan Us (stefanus) > Datum: 26.12.2017 14:36 > Gottseidank nicht. Ich mag diese Symbole nicht. Und ich wette, dass auch > jeder zweite beim Bund diese Dinger nur trägt, wenn er muss. Ich habe den Stern mit Eichenlaub gerne getragen. Damit hatte man sich recht eindeutig von den Pfeiffen mit einem Strich unterschieden. Hat gleich für klare Verhältnisse gesorgt.
>Hat gleich für klare Verhältnisse gesorgt.
Bestimmt hast du auch die Uffz-Prüfung mit Bravour bestanden: 3 Tage an
nichts denken.
> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast) > Datum: 26.12.2017 15:08 > >Hat gleich für klare Verhältnisse gesorgt. > Bestimmt hast du auch die Uffz-Prüfung Kenne ich nicht, müssen Ränge vom Fußvolk sein.
>Kenne ich nicht, müssen Ränge vom Fußvolk sein.
Du solltest dein Sockenpuppenprofil mal überdenken.
So ohne Ahnung wie die Offizerslaufbahn verläuft solltest du nicht so
rumpupsen.
> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast) > Datum: 26.12.2017 15:14 > So ohne Ahnung wie die Offizerslaufbahn verläuft solltest du nicht so > rumpupsen. Quatschkopp.
Stefan U. schrieb: > Gibt es bei der Erhebung eigentlich auch Schulterklappen oder > einen Degen dazu? > > Gottseidank nicht. Ich mag diese Symbole nicht. Und ich wette, dass auch > jeder zweite beim Bund diese Dinger nur trägt, wenn er muss. Viel wichtiger als der offizielle Jobtitel ist doch, dass die Arbeit Spaß macht, nicht zu stressig ist, und natürlich die Höhe der Entgeltstufe und der Leistungszulage. Im IGM Disneyland braucht man dafür kein "Senior" oder "Manager" auf der Visitenkarte.
Hier siehst du wie unterschiedlich ein Zeugnis interpretiert werden kann. Dem Fehler unterliegen leider auch die Möchtegern Personaler (umgeschulte Sekretärinnen, karriereambitionierte Industriekaufmänner und erfolglose Wirtschafts-Bindestrich-Studenten). Gute Führungskräfte (und gute HR Psychologen) wissen, das Arbeitszeugnis ist nur ein Puzzel-Stück im Gesamtbild des Bewerbers. Deshalb: Schenke dem Zeugnis nicht zu viel Aufmerksamkeit.
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