Hallo Leute, ich muss relativ dicke Ströme (30A) bei 48Vdc Highside trennen und zuschalten (1-2x pro Stunde) und frage mich, ob es besser ist, mehrere "kleinere" FETs parallel zu nehmen oder eher einen "dicken"? Ich habe früher schon einmal das Problem, das mir bei paralleler Beschaltung häufiger die "kleinen" durchging und dann natürlich auch einen Kurzschluss verursachte, was natürlich nachteilig war. Damals habe ich mich allerdings für die kleineren entschieden um die Verlustleistung der FETs besser abzuführen bzw zu verteilen. War das eine schlechte Entscheidung? Natürlich waren auch 60V TVS-Dioden und Varistoren vorhanden um die induktiven Rückspeisungen etwas abzuschwächen. Die beiden nahmen auch nie schaden. Anmerkung zu den FETs "Kleine FETs": 80-100V FETs; 5-8mOhm; Qg ~50nC; 150-300mJ einfach Pulse Avalanche Festigkeit in Power-SO8 "Dicke FETs": 80-100V FETs; 1-3mOhm; Qg ~250nC; 800-1200mJ einfach Pulse Avalanche Festigkeit in 7Pin D2Pak
Konfus'ius schrieb: > Hallo Leute, > > ich muss relativ dicke Ströme (30A) bei 48Vdc Highside trennen und > zuschalten (1-2x pro Stunde) und frage mich, ob es besser ist, mehrere > "kleinere" FETs parallel zu nehmen oder eher einen "dicken"? > 1 "Dicker", denn 30A sind nun wirklich nicht sonderlich aufregend solange Du die 30A nicht in 1ns schalten mußt. Deine Ansteuerung sollte ausreichd solide sein um die entsprechende Gatekapazität zu schupfen... Und - Freilaufdioden nicht vergessen. MiWi
MiWi schrieb: > Und - Freilaufdioden nicht vergessen. Die war da, wie auch ein einfaches RC-Glied parallel dazu ;)
Wozu Avalanche Festigkeit ? Was willst du damit ? Das bedeutet kontrollierte Leitung wenn die Sperrspannung ueberschritten wird. Da ist man schnell mal im Bereich von hohen Leistungen. Ich denke das Konzept der Freilaufdiode wurde nicht richtig verstanden. Eine Freilaufdiode muss erst Mal ueber der Last sein, und dann allenfalls nochmals ueber dem Fet. Der Unterschied : allenfalls ein paar Meter Kabel, weniger umschlossene Flaeche, weniger abgestrahlte Stoerung.
Highside Trennen bedeutet in der Regel ein P-FET, wenn man sich mit separater speisung rumschlagen will.
Konfus'ius, die Existenz von vollintegrierten, also monolithischen, "Smart High Side Switches", und auch dedizierter Treiber für separate / diskrete MOSFETs (ebenfalls mit Kurzschlußschutz, UVLO, ...) ist Dir bekannt? Wie sieht Deine Lösung aus, und wofür genau ist die gedacht?
Konfus'ius schrieb: > MiWi schrieb: >> Und - Freilaufdioden nicht vergessen. > > Die war da, Deine Aussage im Eröffnungspost lies mich zweifeln. > Natürlich waren auch 60V TVS-Dioden und Varistoren vorhanden um die > induktiven Rückspeisungen etwas abzuschwächen. Die beiden nahmen auch > nie schaden. > wie auch ein einfaches RC-Glied parallel dazu ;) und daher wie immer: Schaltungsprosa ist nett aber vollkommen frei von Erkenntnisgewinn für die, die gefragt werden. iaW: ohne Schaltplan geht da ab jetzt nix mehr. MiWi
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