Hallo, ich möchte einen Lernbord mit einem Atmel Mikrocontroller bauen. Ich wollte zuerst einen Mikrocontroller mit USB verwenden. Warum gibt es die meisten Mikrocontroller nicht in DIP? Weil ich die nicht in DIP finden kann. Werde ich vermutlich einen atmega328 verwenden. Der Grund warum ich die anderen nicht verwenden möchte ist, dass ich kein Reflow-Ofen besitze. Die Platinen werde ich beim Chinesen bestellen und die Bauteile löten. Was ist eurer Meinung nach die immer wiederkehrenden Aufgaben/Funktionen aus der Praxis für einen Mikrocontroller, die man auf jeden Fall können sollte? Dementsprechend werde ich Sensoren und Aktoren ausuchen. Ich habe bereits ein paar Skripte aus dem Internet angeschaut. Ich möchte mir die wichtigsten Sachen mit dem Board beibringen. Danke.
Mein Rat: Kauf Dir eines der vielen Tausend verschiedenen fertigen. Allein die Platine wird teurer als ein fertiges Board. z.B. https://www.ehajo.de/bausätze/bedrahtete-bausätze/atmega32u4-breakout-board.html Da loetest Du noch Stiftleisten ein und steckst das auf ein Breadboard, auf dem Du dann schnell und unkompliziert viele verschiedene Sachen probieren kannst. lkxcvösdhbbl
King K. schrieb: > Warum gibt es die meisten Mikrocontroller nicht in DIP? Weil man die nicht im Reflow Ofen löten kann. DIP lässt sich nur Wave-Löten, das ist die Maschine aber teurer als ein einfacher Ofen mit Fließband. SMD Löten ist aber nur eine Sache der Übung und guter Augen/Lupe.
Was genau versprichst Du Dir davon, ein solches Board selbst zu basteln? Meinen Einstieg in die Welt der Mikrocontroller habe ich auch mit einem selbstentworfenen "Lernboard" mit austauschbarem AVR-Mikrocontroller gemacht. Das war allerdings in einer Zeit, in der es halt noch keine Arduinos etc. gab - heutzutage würde ich das nicht mehr machen, und stattdessen einfach z.B. ein Arduino Uno oder Nano-Board, ein Steckboard + Steckbrücken, und ein paar einzelne Sensoren/Aktoren kaufen.
>Was ist eurer Meinung nach die immer wiederkehrenden Aufgaben/Funktionen >aus der Praxis Nach meiner Erfahrung... Die Bauteile, die du mit bestellst, weil du sie sowieso mal brauchen wirst, liegen bis in alle Ewigkeiten in der Bastelkiste. Für das nächste Projekt brauchst du grundsätzlich immer irgend etwas, an das du früher überhaupt nicht gedacht hast.
Einen Arduino habe ich hier. Ich möchte nicht mit dem IDE davon programmieren. Ich möchte Atmelstudio und Atmel Ice benutzen. Atmel Ice habe ich vor einem halben Jahr gekauft. Ich habe fast keine aktoren und Sensoren hier. Was wird häufig an Funktionen/Aufgaben und Sensoren/Aktoren benötigt? Die genannten werde ich dann bestellen und ausprobieren.
> Weil ich die nicht in DIP finden kann. Werde ich vermutlich einen > atmega328 verwenden. Das passt genauso gut oder schlecht wie andere Festlegungen auch. Eine eigene PCB ist nicht mal zwingend: es geht auch Streifenplatine. Suche einfach nach stripboard arduino (wobei weder 'duino bootloader noch IDE zwingend sind) Ein beliebiger, wahlfreier Suchtreffer: * http://duino4projects.com/stripboard-arduino/
King K. schrieb: > Einen Arduino habe ich hier. Ich möchte nicht mit dem IDE davon > programmieren. Ich möchte Atmelstudio und Atmel Ice benutzen. Atmel Ice > habe ich vor einem halben Jahr gekauft. Dann mach. Die Hardware ist gleich. lkxcvösdhbbl
Ich sage auch mal, das universal Board gibt es nicht. Kann es nicht geben. Denn für zigtausende mögliche Sensoren/Aktoren kann man nicht vorbereiten. Es wird immer auf eine Spezialisierung hinaus laufen. King K. schrieb: > Werde ich vermutlich einen > atmega328 verwenden. Mein Vorschlag: Einen Arduino Pro Mini oder Nano Clon. Wenn dir die Arduino IDE nicht gefällt, kannst du auch jede der anderen üblichen Umgebungen nutzen. Wenn du dann einen Prototypen fertig hast, ist früh genug für eine Serie. King K. schrieb: > Ich möchte nicht mit dem IDE davon > programmieren. Ich möchte Atmelstudio und Atmel Ice benutzen. Dann tue das doch! Das geht auch mit den üblichen Arduinos ohne Probleme.
King K. schrieb: > Ich > wollte zuerst einen Mikrocontroller mit USB verwenden. > > Warum gibt es die meisten Mikrocontroller nicht in DIP? > > Weil ich die nicht in DIP finden kann. Werde ich vermutlich einen > atmega328 verwenden. Warum nicht den AT32Uirgendwas? Der ist aktuell und hat USB. DIP vermutlich nicht, aber der Mega328 hat vermutlich kein USB?
King K. schrieb: > Einen Arduino habe ich hier. Ich möchte nicht mit dem IDE davon > programmieren. ... dazu zwingt dich doch keiner!!! Ein Arduino Uno/Nano ist nichts weiter als ein minimalistisches Developmentboard, programmierbar mit Atmel Studio und ähnlichem. ISP geht narürlich auch, wenn man den Bootloader nicht mag (find ich aber praktisch). Ich hab auch UNOs, aber die Arduino IDE hab ich nie benutzt. Wenn du etwas mit USB haben magst, wäre vllt. eine Bluepill aus China nicht schlecht. Sensoren die üblichen Verdächtigen.... das, was man eben gerade machen mag: NTC, digitale Tempsensoren (LM75 bspw.), Gyrometer, Hygrometer, Drucksensor, Dehnungsmessstreifen... etc. pp.
King K. schrieb: > ich möchte einen Lernbord mit einem Atmel Mikrocontroller bauen. Wenn ich auch sonst ein großer Verfechter des Selbstbaus bin: DAS lohnt sich nicht mehr. Ich habe hier einen Arduino pro mini, den ich mittels der Stiftleisten auf einem Steckbrett betreibe. Darüber hinaus befindet sich (von mir) auf dem Steckbrett fest aufgebaut eine umschaltbare Spannungsversorgung mit LM317 (1,8 3,3 5 Volt) und eine Platine mit MAX232, um eine serielle Verbindung zum Rechner u.A. für die Fehlersuche zu haben. Programmiert wird entweder mit Bascom oder in Assembler im AVR-Studio 4.18 mit einem "AVR-Doper" über ISP. Über das Steckbrett kann ich dann LED, Servo, Schieberegister, externe EEPROM und weiß der Teufel was für Zeug anschließen. So ein "Arbeitsplatz" ist an einem Nachmittag mit Mistwetter zusammengebaut und handlich. Vielleicht kannst Du das als Anregung gebrauchen. MfG Paul
Das mit dem nicht benutzen wollen war eine Antwort auf eine Antowrt gewesen. Der Grund warum ich nicht benutzen möchte ist, die unzuverlässige Verbindung (Upload) auf meinen Arduino Uno (nur Fehlermeldungen). Mir ist klar, dass der Controller auch mit einer anderen IDE programmierbar ist. Welchen Controller könnt ihr mir vorschlagen, dass ich einigermaßen auf ein Breadboard stecken oder auf eine Platine löten kann. Wenn möglich werde ich dann doch einen Controller mit USB Funktion beutzen.
King K. schrieb: > Der Grund warum ich nicht benutzen möchte ist, die > unzuverlässige Verbindung (Upload) auf meinen Arduino Uno (nur > Fehlermeldungen). Das ist erstaunlich! Normaler weise ist das zuverlässig. Was ist mit deinem Atmel ICE, versagt der auch an dem UNO? Und, wenn ja, was treibt dich zu der Annahme, dass das mit einem anderen AVR besser geht?
Wenn du unbedingt selber bauen willst: http://www.roboternetz.de/community/threads/65581-Teststrecke-f%C3%BCr-ATMega-Prozessoren-nach-White_Fox-%28Version-2%29
Arduino F. schrieb: > King K. schrieb: >> Der Grund warum ich nicht benutzen möchte ist, die >> unzuverlässige Verbindung (Upload) auf meinen Arduino Uno (nur >> Fehlermeldungen). > > Das ist erstaunlich! > Normaler weise ist das zuverlässig. > > Was ist mit deinem Atmel ICE, versagt der auch an dem UNO? > Und, wenn ja, was treibt dich zu der Annahme, dass das mit einem anderen > AVR besser geht? Die Fehlermeldungen erhalte ich auch mit Atmel ice bei dieser IDE in Linux und Windows. So weit ich es in Erinnerung habe kam etwas mit AVR DUDE Responding und der Versuch es 10 Mal zu wiederholen. Ich habe keine Lösung gefunden. Im Internet sind viele von diesem Fehler betroffen. Welche Annahme? Wenn es geht möchte ich mir zusätzliche Elektronik für UART udn USB sparen, deshalb ein anderer Controller mit USB.
Beitrag #5260370 wurde von einem Moderator gelöscht.
King K. schrieb: > Die Fehlermeldungen erhalte ich auch mit Atmel ice bei dieser IDE in > Linux und Windows. So weit ich es in Erinnerung habe kam etwas mit AVR > DUDE Responding und der Versuch es 10 Mal zu wiederholen. Ich habe keine > Lösung gefunden. Im Internet sind viele von diesem Fehler betroffen. Ich sag es mal ganz boese. Wenn Du schon das nicht beherrscht, was eigentlich immer funktioniert, ist ein kompletter Selbstbau nicht der richtige Weg. lkxcvösdhbbl
Der Punkt ist das (soweit mir bekannt ist) alle AVR Modelle mit USB keinen Bootloader enthalten. Die USB Schnittstelle löst dein Problem nicht. Ich bin auch sicher dass weder die Arduino Module noch die Software problematisch sind. Wenn du damit wiederholt Probleme hast, Firmware hochzuladen, dann würde ich mal ein andere USB Kabel, einen anderen USB Port oder ein anderes Netzteil versuchen. Eventuell gar den PC neu installieren. AVR Mikrocontroller mit USB ersparen Dir ggf. einen Chip. Allerdings sparst du dann einen Chip weg, der sich über viele Jahre bewährt hat und mit einem Treiber geliefert wird, der vom Chiphersteller gepflegt wird. Damit die USB Schnittstelle zum Leben erweckt wird, musst du selbst eine Firmware in den µC laden. Ich bezweifle, dass du davon ausreichend Ahnung hast. Sicher wirst du dazu nur irgendeinen Code kopieren und dabei in Kauf nehmen, dass du damit eine geklaute Device-ID verwendest und im Falle von neuen Problem gar keinen Support erwarten kannst.
King K. schrieb: >> Was ist mit deinem Atmel ICE, versagt der auch an dem UNO? >> Und, wenn ja, was treibt dich zu der Annahme, dass das mit einem anderen >> AVR besser geht? > > Die Fehlermeldungen erhalte ich auch mit Atmel ice bei dieser IDE in > Linux und Windows. So weit ich es in Erinnerung habe kam etwas mit AVR > DUDE Responding und der Versuch es 10 Mal zu wiederholen. Ich habe keine > Lösung gefunden. Im Internet sind viele von diesem Fehler betroffen. Dieses Problem dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach aber nicht am Arduino-Board liegen, und würde bei einem Eigenbau somit vermutlich ganz genauso auftreten. King K. schrieb: > Welche Annahme? Wenn es geht möchte ich mir zusätzliche Elektronik für > UART udn USB sparen, deshalb ein anderer Controller mit USB. Da Du ja Atmel Studio und Atmel ICE benutzen willst, soll es wohl ein AVR sein? Da gibt es glaube ich keinen, der sowohl USB integriert hat als auch im DIP-Format erhältlich ist... :( Ich würde allerdings auch sagen: Nimm für den Anfang lieber keinen Mikrocontroller mit integriertem USB, sondern benutze erst einmal einen externen USB-UART-Wandler. Sonst machst Du Dir das Leben nur unnötig schwer - und da Du eh noch nicht so viel Erfahrung mit Mikrocontrollern zu haben scheinst, solltest Du alle unnötigen Hürden erst einmal tunlichst vermeiden.
King K. schrieb: > Das mit dem nicht benutzen wollen war eine Antwort auf eine Antowrt > gewesen. Der Grund warum ich nicht benutzen möchte ist, die > unzuverlässige Verbindung (Upload) auf meinen Arduino Uno (nur > Fehlermeldungen). Dann versuch doch erstmal das in den Griff zu bekommen. > Mir ist klar, dass der Controller auch mit einer anderen IDE > programmierbar ist. Toll, dann probier doch mal etwas damit herum. Habe auch alle möglichen Sprachen bzw. IDE ausprobiert, bis ich das passende für mich gefunden habe. Ob ein Verbindungsproblem damit behoben wird, bezweifel ich erstmal spontan. > Welchen Controller könnt ihr mir vorschlagen, dass ich einigermaßen auf > ein Breadboard stecken oder auf eine Platine löten kann. Wenn möglich > werde ich dann doch einen Controller mit USB Funktion beutzen. Dir wurde ja schon einiges genannt. Aber wenn Du jetzt wirklich eine Antwort haben möchtest: Nimm einen Atmega88 in DIP und bringe diesen erstmal zum laufen. Dann kannst Du Dir ein fertiges Arduino-Set gängiger Sensoren und Aktoren kaufen. Und über USB unterhalten wir uns dann, wenn Du damit fertig bist. Klingt fair, oder?
Stefan U. schrieb: > Der Punkt ist das (soweit mir bekannt ist) alle AVR Modelle mit USB > keinen Bootloader enthalten. Naja, da sagt das Datenblatt aber was anderes. Zum Bleistift: Mit USB Bootloader ab Werk: ATmega32U4-AU ATmega32U4RC-AU Ohne USB Bootloader: ATmega32U4-MU ATmega32U4RC-MU
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