Hallo, wir haben seit 2 Jahren diese Kabellosen LED-Kerzen für den Weihnachtsbaum. Ich bin aber seit anfang an enttäuscht von der Helligkeit und der Farbe. 1. Farbe: Da kann man nicht viel machen außer Warm-weiß. Wundert mich allerdings, dass irgendwelche Lichterdeko aus dem Aldi richtig weiß-gelb aussehen. Wahrscheinlich wird die LED leicht eingefärbt, sodass sie noch gelblicher wirkt in der Farbe. Ich habe mir z.b. überlegt die LED's mit einem gelben Edding einzufärben. 2. Helligkeit Die LED's sind von natur aus eher schwach, wenn ich sie dann auch noch einfärbe verlieren sie zusätzlich an Leuchtkraft. Habt ihr eine Idee, wie ich die LED heller leuchten lassen kann? Aktuell liegt an der LED zwischen 2,6 und 2,8V. Laut Datenblatt sollte bei weißen LED'S aber bis zu 3,3V möglich sein. Wenn ich also die Spannung um 0,5V erhöhen würde, müsste sie doch deutlich heller sein? Nur leider ist das keine einfache Schaltung mit nur einem Vorwiderstand. Da ist ja noch ein Regler vor. Keine Ahnung, ob der das mitmacht. Andere LED's habe ich schon ausprobiert (2000mcd, 120° Abstrahlwinkel), wirklich heller sind die nicht, d.h. die von Werk aus verbaut sind, sind schon relativ hell. Vielleicht bedrahtete SMD's einsetzen?
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kabellose Weihnachtsbeleuchtung wird mit Batterie versorgt. Wenn man da heller will, braucht man mehr Strom, und schon ist die Batterie vor Weihnachten alle. Effektivere LEDs wird es ja nicht geben, wie du schon ausprobiert hast. Stephan W. schrieb: > Aktuell liegt an der LED zwischen 2,6 und 2,8V. Laut Datenblatt sollte > bei weißen LED'S aber bis zu 3,3V möglich sein. Wenn ich also die > Spannung um 0,5V erhöhen würde, müsste sie doch deutlich heller sein? Oje. LEDs werden mit einem definierten STROM betrieben. Welche Spannung sich dann einstellt, liegt am Exemplar. Die meisten LEDs halten 20mA aus und haben dabei ihre Nennlichtmenge (Lumen). Du sagst ja, es gäbe nicht bloss einen Vorwiderstand, sondern einen Regler davor. Der wird mit Absicht wenig Strom durch dioe LED schicken, damit die Batterie nicht so schnell leer wird.
Stephan W. schrieb: > Wahrscheinlich wird die LED leicht eingefärbt, Nein, es werden einfach andere LEDs verwendet. "Weiße" LEDs gibt es mit unterschiedlichen Farbtemperaturen, je niedriger der Wert, desto gelber (subjektiv "wärmer") wird das Licht. Übliche Werte sind hier 2700 bis 3000 K. Alles, was eine höhere Farbtemperatur hat, wirkt "kälter", und ist damit näher an der Farbe von Tageslicht zur Mittagszeit.
Stephan W. schrieb: > 1. Farbe: > Da kann man nicht viel machen außer Warm-weiß. Wo bekomme ich eigentlich normale Wachskerzen in kaltweiss? > Habt ihr eine Idee, wie ich die LED heller leuchten lassen kann? Nun, wenn man für das vermutlich verwendete Spannungswandler-IC ein Datenblatt findet, könnte man dort nachsehen, wie man den Strom einstellt. Um überhaupt einen Unterschied zu erkennen, müsste man den Strom wohl mindestens verdoppeln.
Harald W. schrieb: > Stephan W. schrieb: > >> 1. Farbe: >> Da kann man nicht viel machen außer Warm-weiß. > > Wo bekomme ich eigentlich normale Wachskerzen in kaltweiss? Geht leider nicht mit Warm-Wachs. :-)
Stephan W. schrieb: > Nur leider ist das keine einfache Schaltung mit nur einem Vorwiderstand. > Da ist ja noch ein Regler vor. welcher denn?
> Nun, wenn man für das vermutlich verwendete Spannungswandler-IC > ein Datenblatt findet Wenn überhaupt einer drin ist, soviel Aufwand treiben die Chinesen nicht. Habe auch ein paar Silberdraht LED Ketten mit Batteriebetrieb von Pollin, da ist auch nur ein R und 3x AA Batterien, alle LED sind parallel. Besonders gleichmäßig leuchten die natürlich nicht, durch einen kleineren R wirds heller aber die LED können schneller abbrennen. Ok, habe überlesen das die Kette vom TO einen Regler hat, Luxusteil :-)
Stephan W. schrieb: > na irgendein regler um die 1,5v der batterie auf 2,8v zu bringen Die Kurzform: vergiss das mit den Batteriefunzeln. Kauf eine Kette mit Stromanschluss. Stephan W. schrieb: > Aktuell liegt an der LED zwischen 2,6 und 2,8V. Laut Datenblatt sollte > bei weißen LED'S aber bis zu 3,3V möglich sein. Wenn ich also die > Spannung um 0,5V erhöhen würde, müsste sie doch deutlich heller sein? Und die Batterie ratzfatz leer. > Nur leider ist das keine einfache Schaltung mit nur einem Vorwiderstand. Eigentlich seltsam. Normalerweise wird bei solchen Dingern doch gespart, wo es nötig ist. > Da ist ja noch ein Regler vor. Nochmal langsam: WELCHER DENN? Der hat ja vielleicht einen Namen oder einen SMD-Code oder sonstwas. Und wenn nicht, dann könntest du ja mal ein FOTO davon machen, dann weiß man wenigstens welche Bauform und wieviele Pins. Vielleicht fällt jemandem was ein oder auf...
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Lothar M. schrieb: > Die Kurzform: vergiss das mit den Batteriefunzeln. ...und nimm richtge Kerzen. Die haben eine Lichtstärke von jeweils 1 Candela.
Lothar M. schrieb: >> Nur leider ist das keine einfache Schaltung mit nur einem Vorwiderstand. > Eigentlich seltsam. Normalerweise wird bei solchen Dingern doch gespart, > wo es nötig ist. Die kabellosen Weihnachtsbaumlichter haben eine Einzelzelle (AAA oder AA), einen IR-Empfänger und vermutlich irgendeine Form von µC für den IR-Empfang und den Flackereffekt, den man typisch über die Fernbedienung auswählen kann. Insofern ist da eben auch ein Spannungswandler nötig. Ansonsten ist das ja für diese Features schon recht sparsam. (Ein 6-Pin-uC würde dafür ja schon ausreichen.) Ich finde die Dinger gut.
@Stephan W. ich habe keine Lust auf Glaskugel-Lesen. Teile und bitte mit, wie deine LED Kerzen mit Strom versorgt werden. Eventuell hilft dazu auch ein Link auf die Produktbeschreibung, wenn du es selbst nicht genau weißt.
Stefan U. schrieb: > @Stephan W. > > ich habe keine Lust auf Glaskugel-Lesen. Dann lies doch einfach den Eingangspost. Sog. "Kabellose LED-Kerzen" werden typisch mit einer einzelnen NI-Akkuzelle betrieben. D.h. man braucht auf jeden Fall eine Spannungs- wandlerschaltung typisch mit einem entsprechenden IC. Wenn man ein Datenblatt dieses ICs findet, ist es eher trivial, den Strom entsprechend anzupassen. Natürlich ergibt ein höherer Strom auch entsprechende, häufigere Batteriewechsel.
> werden typisch mit einer einzelnen NI-Akkuzelle betrieben. Ja typisch. Und wenn doch nicht? Dann geht die ganze Diskussion in die völlig falsche Richtung. Ich erinnere mich z.B. an einen Bericht in den Medien, wo drahtlose LED Kerzen mit Versorgung durch ein Magnetfeld vorgestellt wurden.
Michael B. schrieb: > LEDs werden mit einem definierten STROM betrieben. Dass dieser Käse nicht auszurotten ist... Ja, High-Power-LEDs schon. Aber wer vor jede poplige 0,06W-LED eine KSQ hängt, hat entweder zuviel Geld, wartet darauf, dass nach Murphy schneller irgendwas kaputt geht und neu gekauft wird oder ist einfach ein bisschen deppert.
Klophilosoph schrieb: > Aber wer vor jede poplige 0,06W-LED eine KSQ > hängt, hat entweder zuviel Geld, wartet darauf, dass nach Murphy > schneller irgendwas kaputt geht und neu gekauft wird oder ist einfach > ein bisschen deppert. Oder er ist etwas cleverer als du und nimmt für popelige Leds eine Konstantstromquelle für Arme, die aus der (bereits vorhandenen) Spannungsquelle und einem Vorwiderstand besteht.
Klophilosoph schrieb: > Dass dieser Käse nicht auszurotten ist... Das neue Jahr geht ja gut los, schon der erste Trottel der glaubt daß man LEDs an fester SPANNUNG betreibt (und auch noch alle Klügeren Leute als Klophilosoph schrieb: > bisschen deppert. darstellen will). Klophilosoph, DU bist der Depperte, und das nicht nur ein bischen. Um eine LED mit definiertem (so wurde es geschreiben, nicht konstantem, aber solche Unterschiede gehen in dein Hirn wohl nicht rein) an einer Spannungsquelle zu betreiben, reicht bei ausreichender Spannungsdifferenz ein Vorwiderstand. Man muss keine (0.001% genaue) Konstantstromquelle verwenden. Ist die Spannungsdifferenz kleiner, wird es mit dem Widerstand ein Problem, schwankt die Spannung stark (Batterie) ebenso, da kann eine einfache Konstantstromquelle schon sinnvoll sein. Übrigens ist das Problem unabhängig von Hochleistung-LED oder Kleinleistungs-LED, aber auch dafür war dein Kopf heute wohl noch zu betrunken. Die Verluste bei hoher Spannungsdifferenz sind absolut gesehen beim Hochleistungs-LEDs natürlich grösser, wegwegen man hohe Spannungsdifferenzen zwischen LED Nennspannungsbedarf und Spannungsquelle dort vermeiden will. Eine LED an fester SPANNUNG zu betreiben OHNE Strombegrenzung durch Widerstand oder Konstantstromquelle ist jedoch IMMER FALSCH. Und das bleibt auch 2018 so.
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