Hallo, gibt es die Möglichkeit, dass ich einen bestehenden LiFePo4, der bereits ein 230V Ladeteil für die übliche Steckdose integriert hat, über Solar zu laden?
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Mach mal ein Bild von dem Teil. Mit wieviel Leistung lädt das 230V-Patent und wieviel Solarleistung steht Dir zur Verfügung? Ansonsten müßtest Du halt eine Ladeschaltung bauen, die die für den Akku selbst passende Spannung (und Strom) erzeugt und sich mit der Solar-Quelle zufrieden gibt.
Liegt ein bisschen daran, wie Akku, Balancer und Lader miteinander verquickt sind.
Hallo, es geht mir konkret um eine Bosch Akku-Power Unit, das Datenblatt hängi ich mit an. Normalerweise soll man sie ja über's Netz laden und da ist meine Frage, ob ich dies auch über Solar könnte...
H. C. schrieb: > Hallo, > > es geht mir konkret um eine Bosch Akku-Power Unit, das Datenblatt hängi > ich mit an. Normalerweise soll man sie ja über's Netz laden und da ist > meine Frage, ob ich dies auch über Solar könnte... Solarzelle, Akku und dahinter einen kleinen Kfz wechselrichter?... Im datenblatt steht nichts von einem eingang für DC.
Da brauchst du halt einen Inverter. Das ist aber sehr ineffizient wegen der schlechten Wirkungsgrade. Oder du machst ihn auf und umgehst das Ladegerät. Dann bräuchtest du einen Step-Down Wandler auf die 16,5V.
Dirk D. schrieb: > Da brauchst du halt einen Inverter. Das ist aber sehr ineffizient > wegen der schlechten Wirkungsgrade. > Oder du machst ihn auf und umgehst das Ladegerät. Dann bräuchtest du > einen Step-Down Wandler auf die 16,5V. Wenn die elektronik das mit macht. Wenn er beispielsweise die akkus von der schaltung trennt und die schaltung sich das merkt ist vermutlich essig mit erneutem einschalten. Bosch, Hilti .... die Akkus sind sinvollerweise gegen tiefenentladung und co. Geschützt. Bei hilti erlebe ich das oft. Wir haben eine menge akkuwerkzeuge auf der arbeit.
Baum schrieb: > die Akkus sind sinvollerweise gegen tiefenentladung > und co. Geschützt. Hier geht es aber nicht um Werkzeugakkus. In dem Gerät muss der Tiefentladeschutz am Verbraucher also dem Wechselrichter sein, nicht an den einzelnen Zellen. Dirk D. schrieb: > Dann bräuchtest du > einen Step-Down Wandler auf die 16,5V. Das kommt auf das Solarpanel an. Ein Modul mit 36 Zellen, wie sie für 12V-Anlagen angeboten werden, müsste auch noch für Direktladung von 16,5V (5 Zellen LiFePO4)geeignet sein. Nur der Laderegler müsste auf 18V begrenzen, statt auf 14V.
Die Akkus wollen relativ genau diese Spannung haben. Wenn die 4,2 oder 4,1 oder 3,7 je Zelle erreicht sind kommt die Balancer-Schaltung im inneren. Diese verträgt nur einen gewissen Strom und wird dabei auch warm. Der MOSFET wird dabei so gesteuert, dass 4,2V über der Zelle abfallen, aber die Zelle nicht mehr geladen wird. Die meisten Schaltungen vertragen höchstens 0,5 bis 2A. Gleicher MOSFET wird verwendet um eine Schutzsicherung zu schießen. Dann ist der Akku ganz weg und kann nicht mehr verwendet werden. Du mußt also zusätzlich den Strom begrenzen! Ich habe einen Akku mit 8,4V (2x4,2V) allerdings mit Ladeschlussspannung 4,15 oder 4,1 leben die Zellen länger. Also: 1. Spannungsregler muss die Spannung genau begrenzen und 2. der Strom muss begrenzt werden.
Dieter schrieb: > Die Akkus wollen relativ genau diese Spannung haben. Die Akkus wollen Strom zum Laden haben, die Spannung bestimmen sie selber je nach Ladezustand. Erst wenn er voll ist, will er keinen Strom mehr haben und signalisiert das über die ansteigende Spannung. Ein Solarmodul ist eine Stromquelle, deren Stromstärke von der Einstrahlung abhängt, von daher ideal zum Laden von Akkus. Wenn das Modul zum Akku passt, gibt es automatisch eine Strombegrenzung durch die begrenzte Sonneneinstrahlung. > Wenn die 4,2 oder > 4,1 oder 3,7 je Zelle erreicht sind kommt die Balancer-Schaltung im > inneren. Diese verträgt nur einen gewissen Strom und wird dabei auch > warm. Der MOSFET wird dabei so gesteuert, dass 4,2V über der Zelle > abfallen, aber die Zelle nicht mehr geladen wird. Es geht hier um LiFePO4, da ist die Ladeendspannung 3,6V pro Zelle. Etwas weniger erhöht die Lebensdauer bei nur geringem Kapazitätsverzicht. Wenn ein Balancer eingebaut ist für das Laden über das 230V-Netz, wird er auch den Strom vom Solarmodul vertragen, da das Netzladen mit Sicherheit mit mehr Strom geschieht, damit es schneller ist. > Die meisten > Schaltungen vertragen höchstens 0,5 bis 2A. Dieses Gerät hat 1650Wh bei 16,5V, also 100Ah. Bei 2A wären das 50 Stunden Ladezeit, bei 0,5A 200. > Gleicher MOSFET wird > verwendet um eine Schutzsicherung zu schießen. Dann ist der Akku ganz > weg und kann nicht mehr verwendet werden. Ein Akku besteht aus Zellen und die können auch nicht weggeschossen werden. > Du mußt also zusätzlich den Strom begrenzen! Die Strombegrenzung ist schon durch die Entfernung der Sonne von der Solarzelle gegeben. Es braucht also nur noch eine Spannungsbegrenzung, die evt. schon durch einen Balancer gegeben ist. Dazu müsste man den Schaltplan des Geräts kennen.
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