Ich muss etwas meine Verwirrung besänftigen. Wenn ich direkt nach dem Stromzähler mit einem Relay den Strom schalten will, dann reicht es doch nur L zu trennen und N sowie PE direkt mit z.b. der Steckdose zu verbinden? Ich habe gelesen, dass es teilweise empfohlen wird, sowohl L als auch N zu trennen. Kann mir jemand erklären warum?
Bitte nicht böse sein, frag jemanden der sich damit auskennt. Strom macht klein, schwarz und hässlich.
WEA schrieb: > Ich habe gelesen, dass es teilweise empfohlen wird, sowohl L als auch N > zu trennen. Kann mir jemand erklären warum? Es wäre nett, wenn mir jemand meine Frage beantwortet.
WEA schrieb: > WEA schrieb: > Ich habe gelesen, dass es teilweise empfohlen wird, sowohl L als auch N > zu trennen. Kann mir jemand erklären warum? > > Es wäre nett, wenn mir jemand meine Frage beantwortet. Weil nur durch die zweifache Trennung das Gerät potentialfrei ist?!
Schildere bitte mal ganz genau was du vorhast, mache einen Plan. Was und warum willst du das machen? Vorbildung?
WEA schrieb: > Ich habe gelesen, dass es teilweise empfohlen wird, sowohl L als auch N > zu trennen. Kann mir jemand erklären warum? Hi, bei uns stand auf dem N zeitweise 80 Volt gegen PE. aber zwischen L1 und N 230 V. Also L1 gegen PE 230 + 80 V = (hab gerade keinen Taschenrechner zur Hand) Weil es ein TT-Netz ist. Welche Netzform hast DU? TNC TNC-S TT usw. Bei den Holländern wird sogar der Leitungsschutzschalter vulgo Sicherung 2-polig ausgeführt. Das hat seinen Grund in der Sicherheit beim Spannungsfreischalten. Auch wenn meistens nicht so viel Spannung wie oben entsteht, floatet der N mit der Belastung. Frag mal Dein EVU wo du dranhängst. ciao gustav
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Hi http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/Elektroinstallation/hausinstallation_in_der_niederlande-t59242f17_bs0.html das noch als Ergänzung oben. bvnhdrthj schrieb: > Womit gemessen? Ich hab nicht gemessen, der Elektromensch von EON. Der hat wohl das richtige Gerät dafür. ciao gustav
bvnhdrthj schrieb: > Karl B. schrieb: >> bei uns stand auf dem N zeitweise 80 Volt gegen PE. > > Womit gemessen? > > bvnhdrthj Vermutlich mit einem hochohmigen Messgerät.
Karl B. schrieb: > Ich hab nicht gemessen, der Elektromensch von EON. > Der hat wohl das richtige Gerät dafür. Sollte man hoffen. ;-) bvnhdrthj
Andreas M. schrieb: > Na was denn nun? > Null und Schutzleiter *C*ombiniert oder *S*eparat Yep, TN mit fi TN mit Überstromschutzeinrichtung TT TN-C TN-S usw. zufrieden? ciao gustav Ja IT gibts auch noch such Dir was aus.
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Andreas M. schrieb: > Karl B. schrieb: >> TNC-S > > Na was denn nun? > Null und Schutzleiter *C*ombiniert oder *S*eparat Beides. :-)
Udo R. schrieb: > Bitte nicht böse sein, frag jemanden der sich damit auskennt. > Strom macht klein, schwarz und hässlich. Nein, Elektriker bin ich nicht. Aber die Logik sagt mir, das kann man machen. Mit dem Leitingsschutzschalter wird doch auch nur die Phase abgetrennt. Warum sollte es da einen Unterschied geben? Andreas M. schrieb im Beitrag #5263651: > Wie hebt man einzelne Buchstaben in einem Wort hervor? Ich mach mir hier nicht mehr die Mühe. Ist zu abstrakt und kompliziert. > schon deshalb schreibe ich lieber "größer als"
Wie viele deutsche Haushalte haben Sicherungsautomaten die potentialfrei trennen? Wie viele Geräte mit echtem Netzschalter trennen potentialfrei? Ich halte das hier für eine eher kosmetische Frage. Direkt nach dem Stromzähler gehört erstmal mindestens ein LS-Schalter hin. Je nach Anwendung und Vorschriften auch gleich ein FI-Schutzschalter. Kein Relais. Und das sind Arbeiten die in die Hände eines Fachmannes gehören.
michael_ schrieb: > Aber die Logik sagt mir, das kann man machen. Die hier anziwndende Logik heisst Risikoabschätzung/bewertung Wird N nicht getrennt kann bei berührung eines leiters ein strom durch den körper fliessen wenn irgendein weiterer Teil des Körpers Kontakt mit P hat (beispielsweise über das netzbetriebene Werkzeug in der anderer Hand). Sind beide getrennt fliesst auch in diesem Szenario kein Strom durch den Körper.
A. N. schrieb: > Wie viele deutsche Haushalte haben Sicherungsautomaten die potentialfrei > trennen? Also zumindest hier in Ö werden seit mindestens 10 Jahren fast nur mehr zweipolige LS verbaut. Ich bin auch froh drum: Lampe wechseln, Sicherung raus, Hilfslicht aufgestellt, beim Fummeln kurz N und PE zusammenbringen => FI fliegt, und man fällt im Dunkel von der Leiter ;-)
Fpga K. schrieb: > michael_ schrieb: >> Aber die Logik sagt mir, das kann man machen. > Die hier anziwndende Logik heisst Risikoabschätzung/bewertung Wird N > nicht getrennt kann bei berührung eines leiters ein strom durch den > körper fliessen wenn irgendein weiterer Teil des Körpers Kontakt mit P > hat (beispielsweise über das netzbetriebene Werkzeug in der anderer > Hand). Sind beide getrennt fliesst auch in diesem Szenario kein Strom > durch den Körper. Was soll das? Wenn ich was an einer Steckdose machen will, dann schalte ich den LSS aus. Es geht nur einseitig!!!!! Es geht nicht anders!!!! Michael R. schrieb: > Ich bin auch froh drum: Lampe wechseln, Sicherung raus, Hilfslicht > aufgestellt, beim Fummeln kurz N und PE zusammenbringen => FI fliegt, > und man fällt im Dunkel von der Leiter ;-) Warum machst du da auch die Sicherung raus? Hab ich dabei (fast*) noch nie gemacht. Nimm doch eine Taschenlampe! Ich lebe noch.
Anne-Kathrin schrieb: > Karl B. schrieb: >> 230 + 80 V = (hab gerade keinen Taschenrechner zur >> Hand) > > Grandios Ja da musste ich auch schmunzeln. @TS: Was du vor hast wird vom Elektriker so auch gemacht, nur auf sichere Art und Weise. Das solltest du nicht selber machen, da das entsprechend geschultes Personal erfordert. Wie du mit den Hinweisen umgehst ist deine Sache.
Anne-Kathrin schrieb: > Karl B. schrieb: >> 230 + 80 V = (hab gerade keinen Taschenrechner zur >> Hand) > > Grandios Schon. Ob das wohl Absicht war? ;-P michael_ schrieb: > Michael R. schrieb: >> Ich bin auch froh drum: Lampe wechseln, Sicherung raus > Warum machst du da auch die Sicherung raus? Hab ich dabei > (fast*) noch nie gemacht. Dein "(fast*)" verstehe ich als "wenn Birne zerbrochen". Er meinte ja vielleicht "Leuchte wechseln". (.) Dabei... >> und man fällt im Dunkel von der Leiter ;-) ...ist mir das schon mal passiert. War nicht mal ganz so dunkel, nur war dat Dingens schwer genug zu.
Michael R. schrieb: > Also zumindest hier in Ö werden seit mindestens 10 Jahren fast nur mehr > zweipolige LS verbaut. Ok, und vor mehr als 10 Jahren wurden Häuser in Österreich nicht mit Strom versorgt? :-) Der gewaltige Altbestand ist immer noch in der Mehrheit. Und mal ehrlich, ich wüsste nicht, dass man in den letzten Jahrzehnten ständig von Stromunfällen in DACH Haushalten gehört, gesehen oder gelesen hätte, weil die LS-Schalter nur L schalten. Selbst in Ländern, die viel kreativer mit Strom umgehen, ist die Quote an Stromunfällen recht gering. Elektrische Sicherheit ist gut und wichtig. Vom Fachmann abgenommen und bestätigt ebenso. Aber der Wust an Vorschriften der langsam, aber sicher auch im Elektrobereich entsteht, geht eher in Richtung Hysterie.
Eusebia Freibarth schrieb: > Dein "(fast*)" verstehe ich als "wenn Birne zerbrochen". > Er meinte ja vielleicht "Leuchte wechseln". (.) Dabei... Ja, in der DDR gab es die Russenbirnen, welche sich mit tausend Stücken und rausfliegen der Sicherung verabschiedeten. Da mußte man mit der Spitzzange ran. Wo ist da ein Unterschied zur Leuchte wechseln?
WEA schrieb: > Wenn ich direkt nach dem Stromzähler mit einem Relay den Strom schalten > will, dann reicht es doch nur L zu trennen und N sowie PE direkt mit > z.b. der Steckdose zu verbinden? > > Ich habe gelesen, dass es teilweise empfohlen wird, sowohl L als auch N > zu trennen. Kann mir jemand erklären warum? Das was Du da machen willst ist ja Festinstallation, d.h. ein Vertauschen von N und L ist praktisch nicht möglich. Somit reicht es wenn der L Leiter getrennt wird. Anders sieht es bei ortsveränderlichen Geräten aus, also solchen mit Stecker. Bei Benutzung von verpolungssicheren Steckern würde Trennung von L reichen, ansonsten (z.B. einfacher Schukostecker) ist Trennung von L und N erforderlich. Es gibt noch eine Ausnahme. In alten Stromnetzen waren die 3 Phasen nicht in Stern sondern in Dreieck geschalten, so daß L1-L2=L2-L3=L3-L1=220V war ( in modernen Netzen mißt man zw. den Phasen 380V). D.h. in einem solchen Netz gibt es praktisch keine Null. In diesem Fall müssen dann natürlich beide Leiter getrennt werden. Allerdings dürfte es derartige Netze in D nicht mehr geben.
Manfred schrieb: > WEA schrieb: >> mit einem Relay den Strom schalten > > In Deutschland verwendet man dafür Relais. Egal, die sind baugleich.
Ich muss mal wieder grinsen, wenn hier üblich von Elektrikern bzw Fachmännern gesprochen wird. Die meisten Elektriker, bzw Fachmänner haben sich nie um Netzformen kümmern müssen, wissen vielleicht noch die Bezeichnungen IT, TT, TN, TNC, TNCS. Aber damit hat es sich schon. Meistens, weil kaum jemand im Netzleitungsbau arbeitet. In Frankreich gibt es durchgehend -meistens- ein TT Netz. Das ist meist im Haushaltsbereich, bzw für EFH einphasig, selten 3 phasig. Wenn allerdings 3 phasig, dann haben alle Sicherungsautomaten "zwei Schaltkontakte"! Spannungsunterschiede auf Erdpotentiale sind oft sehr hoch. Wieso, sollten zumindest von all denen nachvollziehbar sein, die wissen was ein TT Netz bedeutet! Wären manche Fachleute ehrlicher, würden diese zugeben ausser von den Namen der Netzformen nicht viel bis nichts gehört, geschweige denn fundiert ausgebildet worden sein. In meiner Berufszeit kam solcherlei Info erst sehr spät, und ausbildungstechnisch überhaupt nicht. Ferner sollte man mal geschickter hinterfragen, was deutsche Elektrofachkräfte von Dingen wissen, mit denen sie nie konfrontiert waren, wurden. Lasse deutsche Elektriker mal in Frankreich arbeiten und umgekehrt ;-) Die merken ziemlich bald, wie weit es mit Thema Fachkraft bestellt ist. Zurück zum Thema. Wenn im TT Netz der Neutralleiter nichts anderes als dieser ist, und alle sinngemäßen Erden solche sind, die weit voneinander entfernt liegen, keine direkte Kabelverbindung zueinander haben, was dann? Dann kann es große Potentialdifferenzen von Erde zu Erde und von Erden zum Neutralleiter geben. Belastbar, nicht nur mit hochohmigen Geräten zu messen. In TN Systemen mit seinen Ablegern kann es oftmals rätselhaft werden. Siehe Link: http://docplayer.org/42107400-Vagabundierende-stroeme-in-elektroanlagen-und-gebaeuden.html Wie dürfte es dann in TT Systemen aus sehen? Na, Fachleute, klärt mich Rentner auf. ;-)
@; Elektrorentner (Gast) Schließe mich an.! Mehr wie Lx,N PE kennne die nicht.
michael_ schrieb: > Was soll das? Potentiaöfreiheit schaffen soll das, hab ich doch schon oben geschrieben. > Wenn ich was an einer Steckdose machen will, dann schalte ich den LSS > aus. Ja klar, du hockst den ganzen Tag in einer Strompfadlosen Wohnung und benutzt den ganzen Tag nur Schutzkleinspannung ... das erzähl mal deiner Oma. > Es geht nur einseitig!!!!! > Es geht nicht anders!!!! Was ist 'es" hier? 'Elektrische Sicherheit" wohl eher nicht.
WEA schrieb: > Ich habe gelesen, dass es teilweise empfohlen wird, sowohl L als auch N > zu trennen. Kann mir jemand erklären warum? Gemäß aktueller Normen in Deutschland braucht der Neutralleiter nicht geschaltet zu werden. (Der Neutralleiter darf aber unter keinen Umständen alleine getrennt werden.) https://de.wikipedia.org/wiki/Neutralleiter Da bei schlechter Erdung das Erdpotential des Neutralleiters N nicht immer sichergestellt werden kann, wird dieser als aktiver Leiter angesehen und muss von der Überstromschutzeinrichtung zusammen mit dem aktiven Außenleiter getrennt werden. https://de.wikipedia.org/wiki/TT-System
Georg M. schrieb: > Gemäß aktueller Normen in Deutschland braucht der Neutralleiter nicht > geschaltet zu werden. DARF NICHT EINZELN geschaltet werden! Ausser wenn allpolig abgeschaltet werden soll/muss KANN der N auch geschaltet werden!! Der PE DARF NIEMALS NICHT geschaltet werden!!! mehr gibts dazu nicht zu sagen!!!
Manfred schrieb: >> mit einem Relay den Strom schalten > > In Deutschland verwendet man dafür Relais. ...und zwar sowohl in der Einzahl, wie auch in der Mehrzahl.
chris schrieb: > Georg M. schrieb: >> Gemäß aktueller Normen in Deutschland braucht der Neutralleiter nicht >> geschaltet zu werden. > > DARF NICHT EINZELN geschaltet werden! > > Ausser wenn allpolig abgeschaltet werden soll/muss KANN der N auch > geschaltet werden!! > > Der PE DARF NIEMALS NICHT geschaltet werden!!! > > mehr gibts dazu nicht zu sagen!!! So ist es! In öffentlichen Bauten..... wie Kindertagesstätten, Schulen,.... sind bei Neubauten Brandschutzschalter zu verbauen, die allpolig, daß heißt, Phase wie Null im Fehlerfall abschalten. Auf kurz oder lang werden sich Brandschutzschalter auch im Privaten-Baubereich durchsetzen, bzw. dafür DIN-Normen erlassen. MfG Eppelein
Anne-Kathrin schrieb: > Karl B. schrieb: >> 230 + 80 V = (hab gerade keinen Taschenrechner zur >> Hand) > > Grandios Dann erzählt uns mal was raus kommt.
Der Andere schrieb: > Dann erzählt uns mal was raus kommt. ggg ;-) chris schrieb: > Der PE DARF NIEMALS NICHT geschaltet werden!!! Komisch, habe einen Steckdosen-Trenner, der schaltet kontaktmäßig erst L1 und N dann PE. Und umgekehrt beim Einschalten: Erst PE, dann N und L1. Das Ding nennt sich allpoliger Netzfreischalter, muss gleich noch einmal nachprüfen. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Das Ding nennt sich allpoliger Netzfreischalter, > muss gleich noch einmal nachprüfen. Hi, Kontrolle ergab PE wird n i c h t geschaltet. Irrtum meinerseits, ich übe schonungslos Selbstkritik. ciao gustav
Eppelein V. schrieb: > Auf kurz oder lang werden sich Brandschutzschalter auch im > Privaten-Baubereich durchsetzen, bzw. dafür DIN-Normen erlassen. Sind schon aktuell 0100-420/530 Das Problem solange es nicht eine Kombi aus FI/AFDD/LS oder FI/AFDD 3polig gibt wird der Aufwand wenn nicht weiter gefordert (öffentliche Hand) sich nicht durchsetzen!! Die Jungs denken einfach nicht weit genug denn es muss auch der Platz da sein um den Schnotter einzubauen vorallem im Privatbereich. Ebenso mit FI Typ B warum der noch so teuer ist kann ich nicht verstehen soll sie den TYP A komplett verbieten und nur noch TYP B herstellen und verkaufen, wird unterm Strich günstiger und vom Prinzip wenn man es mal übertreibt dürfte nicht ein Schaltnetzteil daran betrieben werden... Karl B. schrieb: > Kontrolle ergab PE wird n i c h t geschaltet. Hätte mich auch gewundert wenn dann VDE drauf stehen würde... ;)
Karl B. schrieb: > bei uns stand auf dem N zeitweise 80 Volt gegen PE. Dann ist aber gröber was falsch! Oder ein DE macht man Grundsätzlich alles komplett anders. Also bei mir in der CH entsteht PE und N am Hauseingang durch die selbe Verbindung mit einem Erdnagel...
Johnny S. schrieb: > Also bei mir in der CH entsteht PE und N am Hauseingang durch die selbe > Verbindung mit einem Erdnagel... Nicht nur bei dir würde fast auf ganz Europa tippen die das so oder ähnlich machen...
Johnny S. schrieb: > Dann ist aber gröber was falsch! Oder ein DE macht man Grundsätzlich > alles komplett anders. Hi, Stichwort Freileitungen und Dachständer, bei uns kam der Strom von "oben" und nicht vom Hauseingang... von "unten". Wurde mittlerweile alles umgestellt. Keine Sorge. Hier jetzt auch von "unten". ciao gustav
Karl B. schrieb: > Johnny S. schrieb: >> Dann ist aber gröber was falsch! Oder ein DE macht man Grundsätzlich >> alles komplett anders. > > Hi, > Stichwort Freileitungen und Dachständer Eine Freileitung hat aber wohlkaum einen N dabei oder?
Sicher führt eine Freileutung einen N bzw. einen PEN mit - egal ob Wechsel- oder Drehstrom - im Niederspannungsbereich reden/schreiben wir jetzt. MfG Eppelein
Eppelein V. schrieb: > Sicher führt eine Freileutung einen N bzw. einen PEN mit - egal ob > Wechsel- oder Drehstrom - im Niederspannungsbereich reden/schreiben wir > jetzt. > > MfG > Eppelein Gut, dann ist es wirklich von Land zu Land unterschiedlich. Hier haben Freileitungen meist 3 Drähte die dann am Haus ankommen (3x240V) Bei Hochspannung gibt es mehr als 3, aber ich glaube dort sind Leiter doppelt und es gibt noch Steuersignale. Hierzu fällt mir auch noch folgende Theorie, es macht für die Betreiber viel mehr Sinn den N erst bei dir im Haus zu machen. Distanz Haus -> Trafostation = 2000m Kabel 4 x 35mm2 L1 L2 L3 Belastung, Staubsauger 10A Am elektrischen Weg (4000m) gehen somit 400VA verloren, macht man den N erst am Hauseinang sinde es nur noch 200VA. Hoch gerechnet spart der Netzbetreiber einiges wenn er sich den N spart. Und bei Freileitungen benutzt man wohl auch kein Kupfer, somit ist der Verlust wohl noch mieser.
Johnny S. schrieb: > Hierzu fällt mir auch noch folgende Theorie, es macht für die Betreiber > viel mehr Sinn den N erst bei dir im Haus zu machen. > > Distanz Haus -> Trafostation = 2000m > Kabel 4 x 35mm2 L1 L2 L3 > Belastung, Staubsauger 10A > > Am elektrischen Weg (4000m) gehen somit 400VA verloren, macht man den N > erst am Hauseinang sinde es nur noch 200VA. Hoch gerechnet spart der > Netzbetreiber einiges wenn er sich den N spart. Milchmädchenrechnung! Johnny S. schrieb: > Hier haben > Freileitungen meist 3 Drähte die dann am Haus ankommen (3x240V) Ja, und in DE sind 3x400V üblich. Dreieck- vs Sternschaltung halt.
> Johnny S. schrieb: >> Hier haben >> Freileitungen meist 3 Drähte die dann am Haus ankommen (3x240V) > > Ja, und in DE sind 3x400V üblich. Es sind 3x220-240, wenn es 3x400V wären würdest du von Phase zu Phase 800V messen! Nicht?
Johnny S. schrieb: > Hierzu fällt mir auch noch folgende Theorie, es macht für die Betreiber > viel mehr Sinn den N erst bei dir im Haus zu machen. Das kann man so machen. Aber die Auswahl an Drehstrom-Leuchten, Drehstrom-Brotschneidern und Drehstrom-Fernsehern ist dann doch begrenzt. Hint: Den N kannst Du nur weglassen, wenn alle Phasen gleich ausgelastet sind.
Johnny S. schrieb: >> Johnny S. schrieb: >>> Hier haben >>> Freileitungen meist 3 Drähte die dann am Haus ankommen (3x240V) >> >> Ja, und in DE sind 3x400V üblich. > > Es sind 3x220-240, wenn es 3x400V wären würdest du von Phase zu Phase > 800V messen! Nicht? Bei Drehstrom wird die Spannung zwischen den Aussenleitern gemessen!
Karl schrieb: > Hint: Den N kannst Du nur weglassen, wenn alle Phasen gleich ausgelastet > sind. Ich will den N nicht weglassen. Es geht nur darum wo er generiert wird. Ob das nun am Stadteil-HVTrafo oder bei dir in der Wohnung passiert ist Wurst. Der N muss einfach irgendwo hergenommen werden, denn die Turbine am Atomkraftwerk hat sicher keinen N Ausgang ;)
Karl B. schrieb: > Hi, > bei uns stand auf dem N zeitweise 80 Volt gegen PE. > ciao > gustav Herzlichen Glückwunsch, das möchte ich auch mal haben!! Ich würde an genau diese 80 Volt meine Heizung anklemmen und alle Probleme mit hohen Gaspreisen wären gelöst. Der in DE gebräuchliche Zähler, zählt ja nicht was von Null nach Erde fließt. Oder besser noch: Gleichrichten deine 80V, und ab damit in einen Einspeisewechselrichter! Damit kann man das Haus versorgen und dem Energieversorger noch Strom verkaufen... Kalle, du hast fast das perpetuomobile bei dir daheim. Achso, falls aber deine 80 Volt nur mit 7,45124 mA belastbar sein sollten, dann gehört da einfach ein Potentialausgleich gemacht und der ganze Spuk hat ein Ende.
chris schrieb: >> Also bei mir in der CH entsteht PE und N am Hauseingang durch die selbe >> Verbindung mit einem Erdnagel... > Nicht nur bei dir würde fast auf ganz Europa tippen die das so oder > ähnlich machen... Welcher PE? ;-) Hier (neu renovierte Wohnung in Schweden) ist durchgängig nur alles zweipolig (L und N).
Johnny S. schrieb: > Ich will den N nicht weglassen. Es geht nur darum wo er generiert wird. > Ob das nun am Stadteil-HVTrafo oder bei dir in der Wohnung passiert ist > Wurst. Der N muss einfach irgendwo hergenommen werden, denn die Turbine > am Atomkraftwerk hat sicher keinen N Ausgang ;) In Dreiecknetzen gibt es keinen N, da gibt es nur die Außenleiter. Deshalb wurden bei solchen Netzen auch beide Leiter mit einem Leitungsschutzschalter (Sicherung) versehen. Problematisch war in solchen Netzen z.B.der Einbau von Schutzkontaktsteckdosen da das Verfahren der Nullung generell ausschied ( beide Leiter hatten Potenzial gegen Erde). Wenn es erforderlich war eine Schutzkontaktsteckdose zu installieren, wurde (mußte) hierzu anfangs ein FU-Schalter (Fehlerspannungsschalter) und später ein FI-Schalter eingebaut.
S. R. schrieb: > Hier (neu renovierte Wohnung in Schweden) ist durchgängig nur alles > zweipolig (L und N). In skandinawischen Ländern ist die VDE bzw deren nationale Vorschriften anders ausgelegt da muss sogar der N mit nem LS abgesichert werden...
chris schrieb: >> Hier (neu renovierte Wohnung in Schweden) ist durchgängig nur alles >> zweipolig (L und N). > > In skandinawischen Ländern ist die VDE bzw deren nationale Vorschriften > anders ausgelegt da muss sogar der N mit nem LS abgesichert werden... Ich hab hier nur Schmelzsicherungen (10A und 6A) und einen einpoligen Hauptschalter über alles. Für Neubauten gelten andere Richtlinien, aber die in Deutschland schon lange übliche Regelung "der Bestandsschutz verfällt, wenn an der Elektrik was verändert wird" gibt es hier scheinbar nicht. Zweipolige Steckdosen sind mir in Schweden schon oft aufgefallen, in Deutschland habe ich die bisher nur in VDE-armen Gartenlauben, Schuppen o.ä. gesehen. Das wird in den Ländern sicherlich unterschiedlich geregelt sein. Dänemark benutzt z.B. ein anderes Steckdosensystem (Typ K statt Schuko) und weder Norwegen noch Island sind EU.
S. R. schrieb: Für Neubauten gelten andere Richtlinien, aber > die in Deutschland schon lange übliche Regelung "der Bestandsschutz > verfällt, wenn an der Elektrik was verändert wird" gibt es hier > scheinbar nicht. Einen "Bestandsschutz" hat es in Deutschland in der E-Technik noch nie gegeben! So müßten ja Anlagen, die anno xxxx errichtet worden sind, jedoch nie einen Sicherheitsstandart entsprechen, ja sogar lebensgefährlich sind, noch "zugelassen" sein - eher unwahrscheinlich! MfG Eppelein
Eppelein V. schrieb: > Einen "Bestandsschutz" hat es in Deutschland > in der E-Technik noch nie gegeben! Die kommt auch nicht aus der E-Technik, sondern aus dem Baurecht. Gebäude, die vor 1973 in der BRD gebaut wurden und deren Elektrik nie erweitert wurde, dürfen klassische Nullung verwenden (siehe Wikipedia/Nullung). Für DDR-Gebäude gilt ähnliches.
S. R. schrieb: > Eppelein V. schrieb: >> Einen "Bestandsschutz" hat es in Deutschland >> in der E-Technik noch nie gegeben! > > Die kommt auch nicht aus der E-Technik, sondern aus dem Baurecht. > > Gebäude, die vor 1973 in der BRD gebaut wurden und deren Elektrik nie > erweitert wurde, dürfen klassische Nullung verwenden (siehe > Wikipedia/Nullung). Für DDR-Gebäude gilt ähnliches. Schon klar! Wird jedoch eine Änderung/Erweiterung in irgendwelcher Form an dieser Nullung-Installation vorgenommen, so ist diese nach den anerkannten Regeln der "Neuzeit" durchzuführen - "Bestandsschutz" ade MfG Eppelein
Genau das schrieb ich doch?!? In Deutschland verfällt der Bestandsschutz, wenn man was wesentliches verändert. In Schweden ist dem offensichtlich nicht so, sonst hätte ich keine zweipoligen Installationen in renovierten (und offensichtlich nicht zu alten) Installationen gesehen.
S. R. schrieb: > der Bestandsschutz > verfällt, wenn an der Elektrik was verändert wird" Gibs/gabs auch in Deutschland NICHT für die E-Anlage!!!!!!
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