Hallo, ohne jetzt genau auf den prkatischen Nutzen der Schaltung eingehen zu wollen, die Schaltung ist im wesentlichen ein Gate-Driver um verschiedene Pulse unterschiedlicher Weite und Amplitude zu verarbeiten. Laut LT-Spice arbeitet die Schaltung wie erwartet und wie sie soll. Allerdings hat die Schaltung bei geringer Verstärkung von G=2 bis 5 Probleme mit der Stabilität und neigt bei fallender Flanke zum schwingen. Wenn ich die Regelstrecker mit den 560pF beschalte, dann ist die Schaltung plötzlich stabil. Meine These ist, dass die Regelstrecke zu träge bzw der OPV viel zu schnell ist. Bei so hoher Gegenkopplung sollte doch die Phasenreserve kein Problem sein oder? Könnte mir das jemand erklären? MfG
Es wäre sicher nicht überflüssig, vor dem Gate von MOSFET noch einen kleinen Widerstand zu schalten.
karadur schrieb: > Q2,V2 ??? > > soll das so sein ? Bei Q2 sind offensichtlich Kollektor und Emitter miteinander vertauscht. Welches Problem siehst Du bei V2? Die Spannungsquelle ist kopfüber eingebaut, so dass der Pluspol unten liegt, dafür ist ein negativer Spannungswert eingetragen, so dass unten (wie vermutlich erwartet) trotzdem -12V gegen Masse liegen.
Maxim B. schrieb: > Es wäre sicher nicht überflüssig, vor dem Gate von MOSFET noch > einen > kleinen Widerstand zu schalten. Ja wird gemacht! M.A. S. schrieb: > karadur schrieb: > > Bei Q2 sind offensichtlich Kollektor und Emitter miteinander vertauscht. > Betreibe ich den invers? Verstehe ich das richtig?
Volt A. schrieb: > Betreibe ich den invers? Verstehe ich das richtig? Ja. Du willst am Ausgang der Bipolarstufe (also zum Gate des FET) doch zwei Emitterfolger haben. Dann müssen auch die beiden Emitter am Ausgang liegen. Wenn du den mal richtigrum einbaust, kannst du die Schwingneigung ja nochmal neu bewerten (trat ja nur bei negativer Flanke auf, also wenn Q2 aktiv wurde).
Achim S. schrieb: > Volt A. schrieb: >> Betreibe ich den invers? Verstehe ich das richtig? > > Ja. Du willst am Ausgang der Bipolarstufe (also zum Gate des FET) doch > zwei Emitterfolger haben. Dann müssen auch die beiden Emitter am Ausgang > liegen. > > Wenn du den mal richtigrum einbaust, kannst du die Schwingneigung ja > nochmal neu bewerten (trat ja nur bei negativer Flanke auf, also wenn Q2 > aktiv wurde). Hab ich gemacht, aber das Schwingen ist trotzdem noch da, wenn ich auf die Kapazität verzichte.
Die gesamte Ruhestromeinstellung würde ich weg lassen. Erstens ist sie nicht temperatur-stabil, d.h. in der Praxis kann der Ruhestrom hochlaufen und die Transistoren brennen auf. Außerdem ist sie für solche Schaltungen unnötig. Zur Instabilität: Ein Emitterfolger wirkt aufgrund seiner frequenzabhängigen Stromverstärkung wie eine kleine Induktivität. Zusammen mit der gate-kapazität bildet dies einen Resonanzkreis. So etwas ist immer latent instabil. Mit einem passenden gate-Serienwiderstand kannst Du die Resonanz bedämpfen. Dein 500pF verlangsamt den OPV soweit, dass dieser Schwingkreis nicht mehr angeregt wird.
:
Bearbeitet durch User
Und weshalb arbeitet der OpAmp als Verstaerker ? Weshalb ist dort kein komparator ?
Danke für die Erklärung, das macht schon wieder Sinn :D Zwölf M. schrieb: > Und weshalb arbeitet der OpAmp als Verstaerker ? Weshalb ist dort > kein > komparator ? Weil es nicht nur um Ein und Aus geht sondern auch alle Zwischengrößen Verstärkt werden sollen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.