Hi Experten, ich würde mir gerne für meine HomeMatic-Anlage einige "echte" Präsenzmelder bauen wollen (keine Bewegungsmelder). Auf der suche nach geeigneten Komponenten bin ich auf den Omron D6T-44L-06 gestoßen (alternativ evtl. AMG88 Infrared Array Sensor von Panasonic) und denke, dass dies eine vernünftige Grundlage für mein Vorhaben sein könnte: https://www.industr.com/de/E-und-E-Magazin/messtechnik-emv/hochempfindlicher-beruehrungsloser-temperatursensor-2295870 Ohne Eure Hilfe komme ich aber nicht weiter... Der D6T hat einen I2C Ausgang (https://www.mouser.de/new/omronelectronics/omron-d6t/). Kann ich diesen I2C Ausgang direkt ohne weitere Verarbeitung in ein I2C-Output-Modul (http://www.horter.de/i2c/i2c-output-modul/i2c-output-modul-Beschreibung.html) einspeisen und erwarten, dass bei erkannter Anwesenheit einige Ausgänge des Ausgabemoduls geschaltet werden? Bin dankbar für jeden Tipp, der mich weiter bringt. Gruß Theo
HI >ich würde mir gerne für meine HomeMatic-Anlage einige "echte" >Präsenzmelder bauen wollen (keine Bewegungsmelder). Die Preise hast du aber gesehen? MfG Spess
Hi Spess, Qualität hat seinen Preis und meine Frau will nicht auf der Toilette mit den Armen rumfuchteln, damit das Licht wieder angeht ;-). Schade, daass es bis jetzt noch keine fertige vernünftige Lösung gibt... ist eine echte Marktlücke!
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Theo D. schrieb: > und erwarten, dass bei erkannter Anwesenheit einige Ausgänge > des Ausgabemoduls geschaltet werden? Mit ziemlicher Sicherheit wird da überhaupt nichts passieren. Der Sensor legt die Temperatur seiner einzelnen "Pixel" in Registern ab, die du per I2C auslesen kannst. Das I2C Schaltmodul erwartet, dass du ihm den Schaltzustand in ein Register schreibst. Du brauchst dazwischen irgend eine Datenverarbeitung, die aus den Temperaturwerten ein "anwesend ja/nein" macht und die Ausgänge passend schaltet. In die Software wirst du bestimmt einiges an Arbeit investieren müssen, weil "da ist warm" ist nun noch keine Präsenzmeldung. Sonne, Heizung und Kaffeepott sind auch warm obwohl niemand da ist.
Hi Vka, das habe ich leider auch befürchtet, weil der D6T-44L-06 eine Auflösung von 0.06°C hat und auch für Temperaturmessung geignet ist... Da muss wahrscheinlich noch ein RaspberryPi dazwischen... Habe leider keine I2C Kenntnisse und somit wäre das Projekt für mich eigentlich gestorben...:-(
Hol dir einen Arduino und ein paar simple I2C Bauteile z.B. RTC & einen einfachen Sensor. Dann schau dir eine Library an und baue sie nach, d.h. vollständige Ansteuerung des Bauteils nur mit Bus read/write. Zum debuggen lässt du dir alles auf USB ausgeben, oder klemm noch ein Saleae Clone auf den Bus. Das ist alles relativ simpel. Wenn das läuft geht es an den großen Sensor. Der braucht aber ggf. noch Schutzbeschaltung, wäre schade drum. Vom Raspberry Pi würde ich eher abraten, der ist zu komplex zum Einstieg bzw. kommst du nicht direkt an die Hardware ran und müsstest wohl Kerneltreiber schreiben.
Hi Vka, ich folge Deinem Tipp und werde mich da mal in die Materie einarbeiten. Andere Möglichkeit wäre dieser hier: http://www.eq-3.de/produkte/homematic-ip/licht/homematic-ip-durchgangssensor-mit-richtungserkennung.html#beschreibung_lang Der weiß wieviele Personen im Raum sind und ignoriert sogar den heißen Kaffeepott :-D. Vielleicht wäre es sogar billiger diese ganze Mimik auf Basis von Lichtschranken aufzubauen...
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Die IR Kameralösung braucht in der Tat eine Verarbeitung des Bildes. Extrem schwer ist das nicht, aber du brauchst feste Programmierkenntnisse. Wenn du sowieso einen Raspi nimmst, könntest du allerdings auch gleich dessen preiswerte Videokamera nehmen, denn dessen Auflösung ist so hoch, dass sie selbst kleinste Bewegungen wahr nimmt. Auf dessen Basis hab ich genau sowas mal entwickelt für ein Praxissemester. Es sind nur einige Dutzend Zeilen Java doer Cpp code, wenn man die library OpenCV verwendet. Denke allerdings auch dass du mit den Lichtschranken, einfacher ans Ziel kommst. Die Technik dadrin würde mich schon interessieren. Das ganze verbraucht sogar kaum Strom o.o
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Theo D. schrieb: > meine Frau will nicht auf der Toilette mit den Armen > rumfuchteln, damit das Licht wieder angeht Bei diesen Entfernungen reagieren gute PIR-Bewegungsmelder auf kleine Kopfbewegungen. Außerdem ist es wichtig, das abrupte Ausschalten des Lichtes durch das Fade-out zu ersetzen.
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Im Übrigen bin ich auch der Meinung, dass Präsenzmelder oft eine bessere Lösung wären als Bewegungsmelder. Aber mittlerweile können intelligente Videokameras sogar Gesichter erkennen und nicht nur die Anwesenheit eines Menschen.
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