Hallo, und gleich erst mal vorweg, bitte keine Kommentare wie "wenn du dich nicht auskennst, dann mach es nicht". Es geht erst mal um eine Grundlagendiskussion ;-) Ich spiele mit dem Gedanken im Haus an einer zentralen Stelle eine USV zu platzieren und von dort über ein seperates Stromnetz im Haus an einige ausgewählte "rote Steckdosen" zu fahren. Nun stellen sich die folgenden Fragen: 1) Der LS und/oder RCD vor der USV bringt ja an den roten Steckdosen (welche hinter der USV sind) erst mal nichts. Ist es hier das übliche Vorgehen einen weiteren RCD und LS hinter der USV anzubringen? 2) Die kleineren USVs haben typischerweise mehrere Kaltgerätebuchsen als Ausgang. Um die Ausgangsleistung zu verteilen, sollte man sicherlich mit mehreren Kaltgerätekabeln von der USV zum Hausnetz gehen, was dann aber das Hausnetz in Sub-Netze aufteilen würde. Ideen/Anmerkungen hierzu? 3) Gibt es Kaltgerätestecker für den Einbau in Verteilerkästen oder Unterputz (also um den Strom, der von der USV kommt, in das seperate Hausnetz einzuspeisen)? 4) Nun habe ich im Handbuch einer USV noch folgendes gefunden "Gemäß der EMV-Richtlinie für in Europa angebotene Produkte dürfen die an der USV angeschlossenen Ausgangskabel nicht länger als 10 m sein". Das wäre ja ein Killer-Argument. Hierzu Ideen/Anmerkungen? Vielen Dank, Thomas
es gibt USVs für solche anwendungen. Das sind aber dann nicht die üblichen PC USVs.
Simon S. schrieb: > es gibt USVs für solche anwendungen. Das sind aber dann nicht die > üblichen PC USVs. Richtig. Die normalen USVs für PC sind meist zu schwach. Es stellt sich immer die Frage, für welche Geräte du eine USV willst bzw. benötigst. Wie oft hast du den Stromausfälle? Welche Leistung brauchst du, wie lange brauchst du die Leistung? Rechnet sich eine USV, dann überhaupt?
1) Du brauchst eine USV die auch Leistungsfähig genug ist, den Kurzschlußstrom zu liefern, der nötig ist um den LS auszulösen. 2) Wenn du eine USV für die Festinstallation wählst, wird die auch fest angeschlossen. Die einzigen Steckverbinder, die ich da mal gesehen habe, waren CEE-Einspeise-Dosen. 3) siehe 2. 4) Das ist keine allgemeingültige Regel. ZentralUSVen sind nicht unüblich und da kann eine USV auch mal die ganze EDV auf einem großen Firmengelände absichern. Aber wo wohnst Du, daß Du privat so eine USV-Installation brauchst? Und was machst Du wenn die USV leer ist? Solche Anlagen baut man um die Zeit zu überbrücken bis der Notstromdiesel angelaufen ist. Die ZentralUSV in unserer 'Firma' (80kVA) ist auf 8 Minuten ausgelegt, der Diesel läuft normal nach 50 Sekunden stabil. Mit welchen Zeiten rechnest Du?
Hallo, wir hatten gerade die letzten Tage den Fall, dass der Strom im ganzen Ort für mehrere Minuten weg war und die Arbeiten an den PCs (2 Stück) natürlich nicht gespeichert waren, was sehr ärgerlich war. Daher hätten wir gerne eine USV, welche bei Stromausfall für etwa 15 Minuten die beiden Rechner überbrücken kannn, sodass man noch in Ruhe speichern und die Geräte korrekt herunterfahren kann. Damit die USV dann nicht auch noch in der Wohnung rumsteht, wäre der Wunsch das Ding in den Keller zu verbannen.
Thomas F. schrieb: > wir hatten gerade die letzten Tage den Fall, dass der Strom im ganzen > Ort für mehrere Minuten weg war und die Arbeiten an den PCs (2 Stück) > natürlich nicht gespeichert waren, was sehr ärgerlich war. Dafür dürfte sich eine Zentral-USV nicht lohnen - zu teuer. Von daher einige Alternativen zum drüber nachdenken: 1) Nimm so einfache USV-Geräte die wie eine Steckdosenleiste aussehen, dann kannst du 2 Stück nehmen und hast nicht viel Kram rumstehen - eine Steckdosenleiste hat man ja ohnehin meist am PC. 2) Stell dir ein NAS in den Keller, sichere das mit einer USV ab und arbeite direkt auf einer Netzwerkfreigabe. Da die meisten Programme (Autocad, Word, Excel, ...) aller 10 Minuten automatisch speichern oder zumindest so konfiguriert werden können, hält sich der Datenverlust dann in Grenzen. 3) Arbeitet mit Notebook + Dockingstation für Monitor/Maus/Tastatur, das läuft auch ohne Netzspannung weiter. Je nach Gegebenheiten sollte einer der Vorschläge hoffentlich passen.
Simon S. schrieb: > es gibt USVs für solche anwendungen. Das sind aber dann nicht die > üblichen PC USVs. Soetwas hatten die in Fokushima.
Horst schrieb: > 1) Du brauchst eine USV die auch Leistungsfähig genug ist, den > Kurzschlußstrom zu liefern, der nötig ist um den LS auszulösen. ... während eine USV, die mehr Strom liefern kann als die Steckdosen dahinter, für diese Dosen entsprechende LS benötigt. > 2) Wenn du eine USV für die Festinstallation wählst, wird die auch fest > angeschlossen. Vorne schon. Dahinter nicht, wenns sich um eine RZ-USV handelt. Dahinter sitzt dann z.B. ein E-Schrank mit LS+Steckdosen. > Solche Anlagen baut man um die > Zeit zu überbrücken bis der Notstromdiesel angelaufen ist. Oder bis der Strom wieder da ist. Bloss weil kurz der Strom weg ist muss ja nicht das ganze IT-Equipment abhanden kommen.
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LOL schrieb: > Stell dir ein NAS in den Keller, sichere das mit einer USV ab und > arbeite direkt auf einer Netzwerkfreigabe. Yep. Aber wenn schon mit USV, dann richtig. Also ein NAS mit 2 Netzteilen. Eins an die USV und eins direkt. Weil auch eine USV ausfallen kann. Und das tun die auch ab und zu. Bei gutem Stromnetz vielleicht häufiger als das Netz.
LOL schrieb: > Notebook + Dockingstation Das ist die einfache und lange laufende Lösung. Bei einer leistungsfähigen USV sollte man bedenken, daß NACH dem Spannungsausfall im Wiedereinschaltmoment ein mehrfacher Strom fließt, da ja neben den üblichen Verbrauchern der Akku schnellstmöglich wieder geladen werden soll. Das verträgt nicht jede Sicherung.
A. K. schrieb: > Yep. Aber wenn schon mit USV, dann richtig. Also ein NAS mit 2 > Netzteilen. Eins an die USV und eins direkt. Weil auch eine USV > ausfallen kann. Und das tun die auch ab und zu. Bei gutem Stromnetz > vielleicht häufiger als das Netz. Würde ich für Paranoia halten oder auf zu billig gekauft abwälzen. Ich habe seinerzeit gebraucht gekaufte APC SmartUPS USVs seit >10 Jahren in Betrieb, die werden im Jahr so 3-8 mal gebraucht (Netzschwankungen). Außer neuen Batterien brauchen die nix. Ist auch kein Wunder, außer einem riesigen Trafo ist da nicht viel drin. Ich würde den Schwachpunkt eher im PC-Netzteil suchen, die gehen eher mal kaputt, insbesondere bei Komplettsystemen zum kleinen Preis (siehe diverse Tests zu Chinakracher-Netzteilen). Markenware hat auch hier nur selten ein Problem. Bei NAS hat man USV-technisch im übrigen nette Möglichkeiten: Die kleinen 2-4 HDD Geräte laufen meist mit DC über ein externes Netzteil, da kann man auch einen Akku nehmen der permanent vom Netz geladen wird. Alternativ gibt es im Car-PC Bereich auch Netzteile, die entweder normales ATX oder stabilisiertes DC bieten und direkt an Akkus 8...30V betrieben werden können. Bei den beiden letzten "Lösungen" kann man sich die USV dann sparen, ist aber vermutlich nicht billiger - nur sicherer, da preiswerte USVs meist "nur" Line-Interactive oder gar Offline sind. Ein permanent vorhandener Akku ist da weit überlegen.
Hallo Thomas, > Ich spiele mit dem Gedanken im Haus an einer zentralen Stelle eine USV > zu platzieren und von dort über ein seperates Stromnetz im Haus an > einige ausgewählte "rote Steckdosen" zu fahren. Ist nicht ganz einheitlich, aber oft ist USV grün, Notstrom (mit ein paar Sekunden Ausfall bis der Diesel da ist) rot. > 1) Der LS und/oder RCD vor der USV bringt ja an den roten Steckdosen > (welche hinter der USV sind) erst mal nichts. Ist es hier das übliche > Vorgehen einen weiteren RCD und LS hinter der USV anzubringen? Bei großen UPS ja, alleine weil Schukos mit max 16A abgesichert sein müssen. Zudem will man nicht, dass ein Fehler alle Lasten mitreißt. > 2) Die kleineren USVs haben typischerweise mehrere Kaltgerätebuchsen als > Ausgang. Um die Ausgangsleistung zu verteilen, sollte man sicherlich mit > mehreren Kaltgerätekabeln von der USV zum Hausnetz gehen, was dann aber > das Hausnetz in Sub-Netze aufteilen würde. Ideen/Anmerkungen hierzu? Wenn Du es ordentlich machen willst und die PCs nicht direkt in die USV eingesteckt werden können, es also Hausinstallation dazwischen gibt, dann Festanschluss der USV an die Installation und komplett getrennte Netze. Kaltgeräte darf oft nur 6A, die Variante mit querliegenden Pinnen kann mehr. > 3) Gibt es Kaltgerätestecker für den Einbau in Verteilerkästen oder > Unterputz (also um den Strom, der von der USV kommt, in das seperate > Hausnetz einzuspeisen)? Besser Festanschluss, Kaltgeräte darf oft nur 6A. Das getrennte Netz sollte nur in vom normalen Netz getrennten Verteilkästen (du meinst "Sicherungsschränke"?) verteilt werden. Verteilerdosen dürfen nur jeweils einen Stromkreis führen. > 4) Nun habe ich im Handbuch einer USV noch folgendes gefunden "Gemäß der > EMV-Richtlinie für in Europa angebotene Produkte dürfen die an der USV > angeschlossenen Ausgangskabel nicht länger als 10 m sein". Das wäre ja > ein Killer-Argument. Hierzu Ideen/Anmerkungen? Große UPS für Festanschluss haben diese Einschränkung nicht. Noch ein paar Anmerkungen: Der Eingang der USV sollte Festanschluss sein. Man sieht bei großen USV zwar gelegentlich auch CEE, aber wenn die getrennt wird ist auch der PE weg. Wenn steckbar, dann zusätzlich feste PE Leitung. Du schreibst noch, dass es nur um 2 PC geht. Da würde ich den Aufwand einer zentralen USV (es ist einiger Aufwand!) nicht treiben, sondern 1 oder 2 kleine lokale UPS nehmen. Gibt dann zwar keine professionell wirkenden grünen oder roten Steckdosen an der Wand, ist über alles aber die bessere Lösung. Zentral macht man bei >=30kVA. Für Computer dann aber, wie A.K. schon schrieb, mit 2 Netzteilen. Bei Servern ist das Standard, ob es das auch für PCs gibt weiß ich nicht. Wichtig ist auch die Datenleitung, die den Computern mitteilt, dass bald die Akkus leer sind und sie sich in einen sicheren Zustand bringen müssen. Bei 2 PCs (mit Monitor, sonst kannst Du nicht mehr sehen was Du tust) wird wohl 1kVA reichen. Notebooks haben eine eingebaute USV und sind vielleicht auch eine Alternative.
LOL schrieb: > Würde ich für Paranoia halten oder auf zu billig gekauft abwälzen. Erfahrung mit zig APC SmartUPS über zig Jahre an zig Aussenstellen ist vorhanden. Deshalb schreibe ich das ja. ;-) Und das hier ist der eindrucksvollste Rest einiger IGBT-Module einer nicht wirklich billigen USV der 100 KVA Klasse. Was genau wann und wie passiert ist weiss (noch) niemand, weil das offen verfügbare Log ebenfalls weg war, aber trotz vorhandenem elektronischem Bypass war dahinter der Strom einige Zeit weg, somit auch das RZ: https://www.mikrocontroller.net/attachment/350130/20171211_122209.jpg.
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LOL schrieb: > habe seinerzeit gebraucht gekaufte APC SmartUPS USVs seit >10 Jahren in > Betrieb, die werden im Jahr so 3-8 mal gebraucht (Netzschwankungen). > Außer neuen Batterien brauchen die nix. Da muss nicht einmal die USV futsch sein. Über die Jahre hat APC Akkus mit recht unterschiedlicher Qualität verkauft. Manche bliesen irgendwann die Backen auf. Da wurde auch schon eine Säge gebraucht, um so einen rauszuoperieren. Es kam schon vor, dass beim regelmässigen Selbsttest allein aufgrund eines plötzlich hoffnungslosen Akkus der USV-Strom ausfiel.
A. K. schrieb: > Erfahrung mit zig APC SmartUPS über zig Jahre an zig Aussenstellen ist > vorhanden. Deshalb schreibe ich das ja. ;-) APC ist aber auch dafür bekannt, die Akkus nicht schonend zu behandeln. Wenn man die nicht pünktlich tauscht, bekommt man die oft nichtmal mehr aus dem Gehäuse.
Horst schrieb: > 1) Du brauchst eine USV die auch Leistungsfähig genug ist, den > Kurzschlußstrom zu liefern, der nötig ist um den LS auszulösen Äh... Warum steht "LS" wohl für Leitungsschutzschalter? Sicherlich nicht um durch eine, sagen wir mal, 2kVA USV ausgelöst zu werden... Mfg
Armin X. schrieb: > Horst schrieb: >> 1) Du brauchst eine USV die auch Leistungsfähig genug ist, den >> Kurzschlußstrom zu liefern, der nötig ist um den LS auszulösen > > Äh... > Warum steht "LS" wohl für Leitungsschutzschalter? > Sicherlich nicht um durch eine, sagen wir mal, 2kVA USV ausgelöst zu > werden... Horst bezog sich auf die Idee vom TE, eine USV fest zu installieren und zu verkabeln. Wenn man nach der USV eine 16A-LS verbaut muss die USV natürlich auch in der Lage sein die 16A bzw. mehr zu liefern, damit bei einem Kurzschluss der LS auch auslöst.
Reinhard S. schrieb: > Wenn man nach der USV eine 16A-LS verbaut muss die USV > natürlich auch in der Lage sein die 16A bzw. mehr zu liefern, damit bei > einem Kurzschluss der LS auch auslöst. Auch eine kleine USV sollte bei Überlastung auf Bypass gehen.
Wenn sich die USV vom Online-Modus nicht in den Bypass-Modus schalten lässt, sollte man auch bei kleineren USVs unter 2kVA von zusätzlichen Stromverbräuchen im Bereich 30-50W ausgehen. Ob es das wert ist...
Man möge auch beachten, das die Akkus in USVen regelmäßig geprüft und auch getauscht werden wollen. Bei einer größeren USV, die mehr Leistung bereitstellen kann, kann dies dann schon ins Geld gehen, abgesehen vom Preis der USV selbst.
Thomas F. schrieb: > Ich spiele mit dem Gedanken im Haus an einer zentralen Stelle eine USV > zu platzieren und von dort über ein seperates Stromnetz im Haus an > einige ausgewählte "rote Steckdosen" zu fahren. Eine Inselbetriebsfähige Solaranlage mit großem Akku? Wird sogar auf Kosten des Steuerzahlers gefördert...
Schreiber schrieb: > Eine Inselbetriebsfähige Solaranlage mit großem Akku? > Wird sogar auf Kosten des Steuerzahlers gefördert... Das war auch mein erster Gedanke. Ein Bekannter von mir hat sowas. Bei Stromausfall trennt sich der Speicher vom Netz und läuft im Inselbetrieb. Das dauert aber ein wenig. Der PC wäre dann sicher schon aus.
Schreiber schrieb: > Eine Inselbetriebsfähige Solaranlage mit großem Akku? > Wird sogar auf Kosten des Steuerzahlers gefördert... dann kann er sich ja gleich vom EVU verabschieden, sonst lohnt sich das Ganze ja überhaupt und das auch sowieso nicht und nimmer. Einziger Vorteil dabei: er braucht keine neuen Kabel / Leitungen im Haus für die separaten Stromkreise mehr zu installieren! Ist dann aber sicher um Faktor über 10 teurer! Bad U. schrieb: > Ein Bekannter von mir hat sowas. Bei Stromausfall trennt sich der Speicher > vom Netz und läuft im Inselbetrieb. Das dauert aber ein wenig. Der PC wäre > dann sicher schon aus. Speicher heißt dann wohl Akku-Anlage, die permanent über das Netzt geladen wird? Einfacher mit mehr Aufwand kann man sein Geld wohl nicht anle... äh verbrennen?
Niemand schrieb: > Einfacher mit mehr Aufwand kann man sein Geld wohl nicht anle... äh > verbrennen? Doch, man kann nach 2 Jahren wieder neue Akkus anschaffen :-)
Niemand schrieb: > Speicher heißt dann wohl Akku-Anlage, die permanent über das Netzt > geladen wird? Nein. Dh. ist ein Batteriespeicher der PV-Anlage. Hat halt das Feature, dass er Netzausfälle erkennt und auf Inselbetrieb umschalten kann. Keine Ahnung, ob das alle machen, hab mich damit nicht näher beschäftigt. Ist aber halt keine USV, sondern Notbetrieb.
LOL schrieb: > Thomas F. schrieb: >> wir hatten gerade die letzten Tage den Fall, dass der Strom im ganzen >> Ort für mehrere Minuten weg war und die Arbeiten an den PCs (2 Stück) >> natürlich nicht gespeichert waren, was sehr ärgerlich war. > > Dafür dürfte sich eine Zentral-USV nicht lohnen - zu teuer. Full ACK - Wir reden über 2 PCs - also keine 10 Operationsäle / ein Rechenzentrum / Flughafennotbeleuchtung. Mehr als 10 min Versorgungsunterbrechung sind SEHR selten. Mehr als kontrolliert herunterfahren brauchst du im Heimbereich ja auch nicht. USV versorgte Apparate sollten niemals gesteckt werden, immer fest angeschlossen. Jeden Anschluss protokollieren. Ansonsten könnte ja jeder kommen und da was anschliessen. > Von daher einige Alternativen zum drüber nachdenken: > 1) > Nimm so einfache USV-Geräte die wie eine Steckdosenleiste aussehen, > 2) > Stell dir ein NAS in den Keller, sichere das mit einer USV ab Gute NAS erkennen auch dass auf USV umgeschaltet wurde und fahren kontrolliert runter. Das Switch sollte natürlich auch an der USV hängen :-) > 3) > Arbeitet mit Notebook .... So machen es wohl die meissten heutzutage.
Sebastian L. schrieb: > Mehr als 10 min Versorgungsunterbrechung sind SEHR selten. Mehr als > kontrolliert herunterfahren brauchst du im Heimbereich ja auch nicht. In meinem Einzugsbereich gibt gute und schlechte Orte, und in den schlechten sind Zeiten jenseits von 10min nicht ungewöhnlich. > USV versorgte Apparate sollten niemals gesteckt werden, immer fest > angeschlossen. Jeden Anschluss protokollieren. Wie darf ich mir das vorstellen? Die im kleineren Segment üblichen USVs haben für die Geräte Kaltgeräteanschlüsse vorgesehen. Da wird sich eine Steckverbindung kaum vermeiden lassen, oder?
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A. K. schrieb: > sind Zeiten jenseits von 10min 10 Minuten sind schnell vorbei. WENN bis dahin der Notstromdiesel anspringt, oder alles heruntergefahren wird, dann reicht diese Zeit. Das eigentliche Problem ist die ungewollte Tiefentladung mancher Akkus wenn es mal länger dauert oder die zu geizig bemessenen Batterie, da ja 10 Minuten "immer" reichen (auch wenn der Elektriker mal ein paar Stunden braucht).
oszi40 schrieb: > 10 Minuten sind schnell vorbei. WENN bis dahin der Notstromdiesel > anspringt, oder alles heruntergefahren wird, dann reicht diese Zeit. WENN es WICHTIG ist, dann gibt es einen zuverlässigen und regelmäßig gewarteten Notstromdiesel, wenn es sehr wichtig (Atomkraftwerk...) ist, dann sind die Notstromdiesel redundant ausgelegt und (zusammen mit dem Kraftstofftank) verbunkert. Dazu gibts dann noch einen 24/7 anwesenden Elektriker... Für den Hausgebrauch sollte eine normale USV und ein tragbarer Notstromgenerator aus dem Baumarkt ausreichend sein. Dazu ein oder zwei Kanister Benzin. Sollte reichen um 2-3 Tage Stromausfall zu überbrücken.
Schreiber schrieb: > Für den Hausgebrauch sollte eine normale USV und ein tragbarer > Notstromgenerator aus dem Baumarkt ausreichend sein. Wie funktioniert das dann automatisch?
A. K. schrieb: > Wie funktioniert das dann automatisch? Ganz einfach: Wenn der Hausherr den Stromausfall bemerkt, dann wird er sich automatisch, vermutlich lautstark fluchend, in die Garage begeben, den Stromaggregat rausholen und je ein Verlängerungskabel von diesem zur USV und zur Zentralheizung legen. Und weil man den Generator nur wenige Stunden/Jahr benötigt reicht auch ein günstiger Benzingenerator aus dem Baumarkt. Ein kurzer Stromausfall ist, im Haushalt, zwar störend, aber eben kein Weltuntergang. Die USV reicht um den Computer in den Ruhezustand zu versetzen und der Rest (Heizung, Licht...) kann warten, bis jemand den Generator manuell gestartet hat. In Entwicklungsländern mit 15 Stunden Stromausfall/Tag hat man, auch im Haushalt, automatisch startende Notstromdiesel und eine USV. In Deutschland benötigt man sowas nicht.
Schreiber schrieb: > Wenn der Hausherr den Stromausfall bemerkt, dann wird er sich > automatisch, vermutlich lautstark fluchend, in die Garage begeben, den > Stromaggregat rausholen und je ein Verlängerungskabel von diesem zur USV > und zur Zentralheizung legen. Und der letzte, der aus dem Haus geht, fährt immer schön brav den Server runter. Ja, so kann das funktionieren. ;-)
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A. K. schrieb: > Und der letzte, der aus dem Haus geht, fährt immer schön brav den Server > runter. Ja, so kann das funktionieren. ;-) der server fährt halt runter wenn die USV leer geht. ist doch kein problem. und wenn ich heim komme starte ich den Generator und dann den Server.
Thomas F. schrieb: > Hallo, > > wir hatten gerade die letzten Tage den Fall, dass der Strom im ganzen > Ort für mehrere Minuten weg war und die Arbeiten an den PCs (2 Stück) > natürlich nicht gespeichert waren, was sehr ärgerlich war. > Daher hätten wir gerne eine USV, welche bei Stromausfall für etwa 15 > Minuten die beiden Rechner überbrücken kannn, sodass man noch in Ruhe > speichern und die Geräte korrekt herunterfahren kann. Damit die USV dann > nicht auch noch in der Wohnung rumsteht, wäre der Wunsch das Ding in den > Keller zu verbannen. Die Einfachste Lösung ist ein Laptop. 15Minuten schafft jeder. Eine Dockingstation verbindet Monitore und Eingabegeräte damit, dann kann man wie gewohnt arbeiten. Die billigste Lösung ist eine PC-USV wie jene: https://www.reichelt.de/Unterbrechungsfreie-Stromversorgungen-USV-/APC-BE550G/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=108004&GROUPID=5805&artnr=APC+BE550G&SEARCH=%252A#av_tabtech Ich persönlich würde mir aber ein besseres Modell kaufen. Für 85€ kann das nicht viel taugen. Eine Festinstallation wird recht teuer, das würde ich mir gut überlegen. Laptop und PC-USV können halt auch Laien verwenden, ist schon ein Vorteil.
mmhm schrieb: > Die billigste Lösung ist eine PC-USV Diese kleine "Back-UPS 330W-550VA" hat zwar 8 tolle Steckdosen aber keine Angabe über die Laufzeit. Sie reicht vermutlich gerade um die Fritzbox am laufen zu halten...
Hi, bin auf diesen alten Thread gestoßen. Und zwar würde ich auch gerne eine USV, habe zwei mit je 5000Watt Kappa Diese vor allem Nachts zur Einspeißung verwenden. Wenn ich den Ausgang der USV zur Steckdose ins Haus verbinde ist dies so möglich? PV Anlagen speißen doch auch Akkus und diese versorgen das Haus so müßte es doch auch gehen oder? cu
GianPaolo schrieb: > Wenn ich den Ausgang der USV zur Steckdose ins Haus verbinde ist dies so > möglich? Wie soll das gehen, Verbindungskabel mit zwei Steckern? Zum einen saugefährlich, zum andern speist Du ohne geeignete Umschalteinrichtung in das gesamte Netz ein, und zu guter Letzt wird es ordentlich feuern wenn das Netz wiederkommt.
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