Hallo liebe Foristen! Da ich in analogen Dingen wirklich keine Leuchte bin, jedoch ein analoges Problem habe, hoffe ich ihr könnt mir bei der Lösung meiner Aufgabe behilflich sein. Situation: Ich möchte folgendes Modul, einen PWM->0-10V Wandler, in meiner Applikation einsetzen: https://www.cctools.eu/ext_index.php/artikel/1430 (Schaltplan im pdf) Der Vorteil: Das Modul ist supergünstig, mit Hutschienengehäuse grade mal 17€ und somit genau das was ich brauche. Der Nachteil: Die Eingänge sind für ein 5V PWM Signal ausgelegt. Meine SPS jedoch hat einen 24V Ausgang. Meine Lösung: In der Schaltung R1/R2 ersetzen durch R1 180K (150k + 50k Spindeltrimmer in Reihe f. evtl. Abgleich) R2 47k Meine Frage: Kommt das so hin oder habe ich da einen Denkfehler? Muss ich evtl. noch andere Bauteile anpassen? Gruß, Thomas
Falls du die 0-10V für das Dimmen eines LED Treiber benötigst: Die meisten kann man auch direkt mit dem PWM Signal ansteuern (über einen NPN Transistor).
Thomas S. schrieb: > Die Eingänge sind für ein 5V PWM Signal ausgelegt. Meine > SPS jedoch hat einen 24V Ausgang. > > Meine Lösung: > In der Schaltung R1/R2 ersetzen durch > > R1 180K (150k + 50k Spindeltrimmer in Reihe f. evtl. Abgleich) > R2 47k Nein, R1 und R2 bilden keinen Spannungsteiler.
@stefan: Danke für deine Antwort. Ich brauche die 0-10V um einen Drehzahlsteller anzusteuern. Dieser hat als Steuereingang einen in der Automatisierungstechnik gebräuchlichen Analogeingang mit 0-10V. Gruß
@Georg: Danke für deine Antwort. Leider hilft sie mir wenig bis gar nicht weiter. Es stellen sich nur noch mehr Fragen. Was bilden R1/R2 denn dann? Und ist es denn überhaupt möglich die vorgegebene Schaltung für meinen Zweck zu modifizieren? Wenn ja wie? (Spannungsteiler am Eingang?)
:
Bearbeitet durch User
Entweder mir 0 bis 5 V nur die halbe Geschwindigkeit erreichen oder mit einem OP einen Verstaerker x2 dazwischenschalten. (Ein PWM betriebener Spannungsverdoppler erreicht nur 8.6V, statt dem Filterteil.)
Thomas S. schrieb: > Und ist es denn überhaupt möglich die vorgegebene Schaltung für meinen > Zweck zu modifizieren? Aber natürlich. Du hast doch 24V. Und weniger zu machen ist immer einfacher als mehr. Thomas S. schrieb: > Wenn ja wie? (Spannungsteiler am Eingang?) Auch eine Möglichkeit. (mit einem Überspannungsschutz zusätzlich vielleicht)
@Dieter: Danke für deine Antwort. Ich denke du hast da was verdreht. Ich möchte das Modul (mit einem 5V PWM Eingang) mit einem 24V PWM Signal betreiben.
Georg M. schrieb: > Auch eine Möglichkeit. (mit einem Überspannungsschutz zusätzlich > vielleicht) Ohne nerven zu wollen, das "auch" impliziert es gäbe noch andere Möglichkeiten. Ich bin immer daran interessiert Neues zu lernen und zu verstehen. Welche Möglichkeiten gäbe es denn da noch? Würde sich als Überspannungsschutz eine ZD24+Serienwiderstand am Eingang des Spannungsteilers eignen? Oder hast du da was ganz anderes im Sinn?
Thomas S. schrieb: > Ich denke du hast da was verdreht. Ich möchte das Modul (mit einem 5V > PWM Eingang) mit einem 24V PWM Signal betreiben. ...und wieso schreibst Du dann "0-10V"? Um von 24V auf 5V zu kommen, brauchst Du nur einen Spannungsteiler. Und zur Erzeugung eines 0-10V Analogsignals aus einem 24V PWM Signal reicht ein RC-Glied.
Teo D. schrieb: > Nimm nen OptoKoppler. > https://www.mikrocontroller.net/articles/Optokoppler Daran habe ich auch schon gedacht. Diese Lösung hat jedoch einen Nachteil: Ich muss dann auch noch 24V->5V dc/dc wandeln bzw linear regeln, da der Filter ja mit 5V getaktet werden müsste. Ich halte das für zu aufwändig, zumal ich keine galvanische Trennung brauche und wenn schon galvanisch getrennt, dann auch die Versorgungsspannungen. Und galvanisch getrennte DCDC Wandler kosten mehr als das ganze PWM Modul...
> und wieso schreibst Du dann "0-10V"? Gute Frage, und dann noch: > Ich brauche die 0-10V um einen Drehzahlsteller > anzusteuern. Dieser hat als Steuereingang einen in der > Automatisierungstechnik gebräuchlichen Analogeingang mit 0-10V. Jetzt kappier' ich gar nichts mehr
100nF am Ausgang des LM358? R1 und R2 müssen so bleiben. Vorab ein 1K-Poti als Lautstärkerregler. Das Filter muss niederohmig angesteuert werden.
Thomas S. schrieb: > Die Eingänge sind für ein 5V PWM Signal ausgelegt. Man, dich verstehen.... Hier die Lösung! Das Modul hat keinen 5V PWM-Eingang! Verträgt da bis zur Betriebsspannung, hier max 24V! Du musst NICHTS umbauen, einfach anschließen! PS: Sry, Punkte waren grad aus. ;)
Harald W. schrieb: > ...und wieso schreibst Du dann "0-10V"? Um von 24V auf 5V zu kommen, > brauchst Du nur einen Spannungsteiler. An dem Punkt bin ich nun auch und ich werds wohl auch so machen. > Und zur Erzeugung eines 0-10V Analogsignals aus einem 24V PWM Signal > reicht ein RC-Glied. Das mit dem RC-GLied ist mir schon klar. Ich wollte halt mit der Pufferverstärkerlösung das Gefrickle in der Software bezüglich des Dutycycle bei 10V, sowie die ganzen Probleme mit Temperaturdriften, dem nötigen Überspannungsschutz etc. vermeiden. Weiterhin will ich den ganzen Schmonz ordentlich auf der Hutschiene haben. Und das Modul samt Gehäuse kostet nur die Hälfte wie ein Hutschienengehäuse mit Lochrasterplatine.. Trotzdem Danke für deinen Hinweis!
Teo D. schrieb: > PS: Sry, Punkte waren grad aus. ;) Nein, die hast Du schon in der ersten Zeile Deiner Angtwort verbraucht! :-)
Thomas S. schrieb: > Welche Möglichkeiten gäbe es denn da noch? Teo D. schrieb: > Nimm nen OptoKoppler. Thomas S. schrieb: > Ich muss dann auch noch 24V->5V dc/dc wandeln bzw linear regeln Ja. Aber das geht einfach. https://www.ebay.de/itm/DC-DC-4-2-40V-to-3-3V-5V-9V-12V-24V-Absteigen-Konverter-Linear-Regler-Modul/172972924347
Nicht wundern, wenn der PWM Eingang entweder echte Analogspannung nimmt oder echte PWM benoetigt, da er die Siebung intern selbst macht. Es gibt beides und wird nicht immer genau angegeben.
Teo D. schrieb: > Hier die Lösung! > Das Modul hat keinen 5V PWM-Eingang! > Verträgt da bis zur Betriebsspannung, hier max 24V! > Du musst NICHTS umbauen, einfach anschließen! Deine Aussage steht im Widerspruch zu den Angaben im pdf des Moduls: "PWM-Eingang: 5V (TTL) Pegel" Und ums "vertragen" geht es ja auch gar nicht. Vielleicht bin ich a auch zu doof um OpAmps zu kapieren. So wie ich das sehe ist der erste OpAmp als noninverting Follower beschaltet. wenn ich da am Eingang mit nem 24V 100% duty cycle drauf gehe, den Filter also sättige, hab ich am Ausgang von OpAmp1 24V. Das versucht der OpAmp2 dann noch zu verstärken... Das ist irgendwie nicht was ich wollte. Ich werde, solltest du mich nicht eines Besseren belehren) einfach nen Spannungsteiler am Eingang einsetzen und gut is.
Dieter schrieb: > Nicht wundern, wenn der PWM Eingang entweder echte Analogspannung nimmt > oder echte PWM benoetigt, da er die Siebung intern selbst macht. Es gibt > beides und wird nicht immer genau angegeben. Du verwechselst da was. Meine SPS hat einen PWM AUSGANG und der Drehzahlsteller einen 0-10V EIngang.
Georg M. schrieb: > Ja. Aber das geht einfach. > > Ebay-Artikel Nr. 172972924347 Ist aber nicht galvanisch getrennt. Und es geht noch einfacher, mit nem 78L05. Der bringt die 75µA locker. Und um richtig sauber galvanisch zu trennen, müsste ich das zusätzlich mit der Versorgungsspannung machen. Absoluter Overkill für diese Aufgabe.
Spannungsteiler mit 10k und 5k. ZD 5.1 zur Signalbegrenzung. Und schon fertig.
hinz schrieb: >> 100nF am Ausgang des LM358? > > Ja, das ist ziemlich krank. Aus reinem Interesse: Warum ist das krank? Provoziert man da unter bestimmten Umständen Schwingungen?
Thomas S. schrieb: > hinz schrieb: >>> 100nF am Ausgang des LM358? >> >> Ja, das ist ziemlich krank. > > Aus reinem Interesse: Warum ist das krank? Provoziert man da unter > bestimmten Umständen Schwingungen? Genau das.
Thomas S. schrieb: > Aus reinem Interesse: Warum ist das krank? Provoziert man da unter > bestimmten Umständen Schwingungen? in der Tat. Siehe http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm158-n.pdf "Capacitive loads which are applied directly to the output of the amplifier reduce the loop stability margin. Values of 50 pF can be accommodated using the worst-case non-inverting unity gain connection. Large closed loop gains or resistive isolation should be used if larger load capacitance must be driven by the amplifier."
@Achim, @hinz Das ist ja mal ein Ding. Zumal zwischen den, als Maximalkapazität angegebenen 50pF und den verbauten 100nF ein Faktor von 2000 liegt. Da dieser Wandler innerhalb einer PID Schleife hängt, sind Schwingungen das letzte was ich gebrauchen kann. Auch wenn der Regelkreis superlangsam ist, ich brauch nichts was schwingt. Für sowas hat der Mensch den Oszillator erfunden... Soll ich die beiden 100nF C's (C6,C7) durch 50pF C's ersetzen? Oder ganz weg lassen?
Thomas S. schrieb: > Und ist es denn überhaupt möglich die vorgegebene Schaltung für meinen > Zweck zu modifizieren? Ich denke schon. > Wenn ja wie? (Spannungsteiler am Eingang?) Ja. Ich würde einen Teiler nehmen, der so dimensioniert ist, dass er den R1 der Schaltung (33k) direkt ersetzt und gleichzeitig die 24V auf 5V teilt. Also folgenden Bedingungen: 5V = 24V *Rt1/(Rt1+Rt2) (oder auch auf 10V teilen und R5 noch entfernen) mit Rt1//Rt2 = 33k und dann den R1 in der Schaltung durch 0Ω ersetzen. Der R1 wird jetzt durch den Quellwiderstand des Teilers abgebildet. Das ergäbe nach meiner Rechnung für den unteren Teilerwiderstand 41.7k und für den oberen 158.4k. Suche dir die passenden Normwerte raus, nimm ggf. die kleineren und erhöhe die 0Ω von R1 durch die Differenz der Parallelschaltung zu 33k.
Thomas S. schrieb: > Soll ich die beiden 100nF C's (C6,C7) durch 50pF C's ersetzen? Oder ganz > weg lassen? Zu spät gesehen: Wenn dein Eingang ausreichend hochohmig ist, dann mach einfach zwischen dem OPA-Ausgang und den 100nF einen Widerstand mit 100Ω. Dann sieht der OPA den Kondensator nicht mehr ...
C6 und C7 sollen ganz weg. Auch 50 pF sind da falsch. Eventuell einen Kondensator parallel zu C4, wenn man mag. Sinnvoll wäre ggf. noch ein 100 Ohm Widerstand am Ausgang in Reihe um den OP nicht mit ggf. zu viel Kabel oder Eingangskapazität zu belasten. Die Verstärkung wird über R4 und R5 eingestellt - wenn man abgleichen will / muss, dann hier. Weil der LM358 nicht gerade schnell ist, wäre eigentlich noch ein RC filter vor der ganzen Schaltung gut. Also noch einmal etwa 10 K und ggf. 470 nF oder so.
@HildeK: Vielen Dank für deinen Vorschlag! Vor allem das mit dem Verstärkungsfaktor von 1 für den zweiten OpAmp gefällt mir gut und das werd ich auf jeden Fall machen. Erst auf 5V runterteilen und dann wieder auf 10V verstärken ist wenig sinnvoll. Was mir bei der ganzen Sache nicht so gut gefällt, ist die relativ hohe Eingangsimpedanz von 66kOhm. Da fließen bei 24V grad mal 0,3mA. Das halte ich für ein wenig dünn. Zumal meine SPS 100mA treiben kann. Ich werd daher die Eingangsbeschaltung so lassen wie sie ist und einen Spannungsteiler der 5mA fließen lässt, zusammen mit einer ZD10 als Spannungsbegrenzung vorschalten.
Der erste OP ist als Teifpass mit einer Verstaerkung von 1 aufgebaut. Anstelle von R1 wurde ich eine kleine Platine mit dem Teiler (und begrenzende ZD einbauen). Wichtig ist den Masseanschluss nicht zu vergessen des Teilers. Wenn U am OP Eingang > U Versorgung kann der OP ueber die Wupper gehen.
Lurchi schrieb: > C6 und C7 sollen ganz weg. Auch 50 pF sind da falsch. Eventuell > einen > Kondensator parallel zu C4, wenn man mag. Sinnvoll wäre ggf. noch ein > 100 Ohm Widerstand am Ausgang in Reihe um den OP nicht mit ggf. zu viel > Kabel oder Eingangskapazität zu belasten. Aye, Sir! Vorschlag angenommen, da sehr sinnvoll. BTW: Das C parallel zu C4 ist bereits vorhanden. C5/100nF > Die Verstärkung wird über R4 und R5 eingestellt - wenn man abgleichen > will / muss, dann hier. Werde R5 weglassen, da ich meinen Eingangsspannungsteiler auf 10V dimensioniere und den OpAmp 2 nur noch mit Verstärkung 1 betreibe. Wenn ich doch abgleichen muss, dann mach ich das wie du sagst mit R4/R5 > Weil der LM358 nicht gerade schnell ist, wäre eigentlich noch ein RC > filter vor der ganzen Schaltung gut. Also noch einmal etwa 10 K und ggf. > 470 nF oder so. Um "schnell" gehts nach dem Filter R1/R2/C1/C2 wohl nicht mehr.
Dieter schrieb: > Anstelle von R1 wurde ich eine kleine Platine mit dem Teiler (und > begrenzende ZD einbauen). Platine für 3 Bauteile? Platz ist neben R1 auf dem Board genug. gelötfimmelt und wenns funktioniert mit nem Tropfen Kleber gesichert tuts allemal. > Wenn U am OP Eingang > U Versorgung kann der OP > ueber die Wupper gehen. Alle U's kommen aus dem selben Netzteil und es ist eine ZD als Überspannungsschutz am Signaleingang. Von daher keine Gefahr. Trotzdem Danke für den Hinweis!
:
Bearbeitet durch User
Als stehende Mikro-Platinchen. Eine LED koennte man als Kontrolle auch in den Teiler einbauen, als kleine Luxusergaenzung. Zwischen 24V und 10V waere genuegend Potential vorhanden.
Thomas S. schrieb: > Vor allem das mit dem Verstärkungsfaktor von 1 für den zweiten OpAmp > gefällt mir gut und das werd ich auf jeden Fall machen. Erst auf 5V > runterteilen und dann wieder auf 10V verstärken ist wenig sinnvoll. Du kannst den 24V-Teiler auch auf 10V Ausgang berechnen und dann am X2-1 das 0-10V-Signal abnehmen. Aber für die Anwendung ist das Nachverstärken um Faktor 2 auch kein Problem. Den zweiten OPA braucht man dann nicht, also ggf. R3 entfernen und den OPA-Eingang auf Masse legen. Oder drin lassen und nur R5 entfernen. Dann kommt am OPA2 das selben nochmals raus. > Was mir bei der ganzen Sache nicht so gut gefällt, ist die relativ hohe > Eingangsimpedanz von 66kOhm. Da fließen bei 24V grad mal 0,3mA. Das > halte ich für ein wenig dünn. Zumal meine SPS 100mA treiben kann. Ich > werd daher die Eingangsbeschaltung so lassen wie sie ist und einen > Spannungsteiler der 5mA fließen lässt, zusammen mit einer ZD10 als > Spannungsbegrenzung vorschalten. Es ist halt so, dass der Spannungsteiler quasi mit seinem Widerstand Rt1 || Rt2 in Reihe zu dem R1 mit 33k liegt. Und der ist Teil der Filterung und damit sollte die Summe aus Spannungsteilerquellwiderstand und dem R1 auch weiterhin 33k betragen. Wenn du also statt der vorgeschlagenen 158k/42k nur 15.8k und 4.2k nimmst, dann hast du einen Quellwiderstand von rund 3.3k und solltest R1 von 33k auf 30k reduzieren. Wenn du noch weiter runter gehst, kann man das Anpassen von R1 vernachlässigen. Aber bedenke: irgendwann heizen die Teilerwiderstände dann. Lurchi schrieb: > Weil der LM358 nicht gerade schnell ist, wäre eigentlich noch ein RC > filter vor der ganzen Schaltung gut. Also noch einmal etwa 10 K und ggf. > 470 nF oder so. Das verändert das Filter u.U. deutlich. Ohne Entkopplung (Bufferverstärker) muss man sich das genau anschauen.
Thomas S. schrieb: > Ist aber nicht galvanisch getrennt. Und es geht noch einfacher, mit nem > 78L05. Der bringt die 75µA locker. Muss nicht galvanisch getrennt sein. Der Regler und das Modul haben gemeinsame GND und VCC.
Dumme Frage: Warum von den 24V PWM runter auf 5V PWM um dann wieder auf 10V zu gehen? geo_mob schrieb: > Muss nicht galvanisch getrennt sein. D Warum dann nicht einfach die 24V PWM runterteilen, glätten und fertig? Ganz ohne OpAmp?
Schwarzseher schrieb: > Dumme Frage: Warum von den 24V PWM runter auf 5V PWM um dann wieder auf > 10V zu gehen? Dumme Fragen gibts nicht, nur dumme Antworten.. ;) Da dieser Thread schon etwas länger ist, vermute ich mal, du hast nicht alles gelesen. Ich werde am Eingang einen Spannungsteiler auf 10V mit Überspannungschutz verwenden. Den 2. OpAmp werde ich mit Verstärkung=1 betreiben, evtl werde ich hier einen Abgleich vornehmen, sollten 100% duty cycle am Eingang nicht genau 10V ergeben. > > geo_mob schrieb: >> Muss nicht galvanisch getrennt sein. D > Galvanische Trennung war niemals ein bestimmender Faktor, die Diskussion darüber kam nur auf, weil jemand eine Lösung mit einem Optokoppler vorgeschlagen hat. > Warum dann nicht einfach die 24V PWM runterteilen, glätten und fertig? > Ganz ohne OpAmp? Ja, das wäre natürlich schön einfach. Und jetzt das Ganze bitte in einem Hutschienengehäuse, damits für meine Applikation passt. Blöd nur, dass ein Hutschienengehäuse mit Lochrasterplatte und Klemmen irgendwo bei 35€ aufwärts los geht. Die Bauteile für die Glättung und meine Arbeitszeit noch nicht mitgerechnet. Das Modul kostet 17€. Und ich hab bis auf ein paar zusätzlich hinzupokelnde Widerstände und dem auslöten von ein paar unnotigen C's nix zu machen. Außerdem ist es mit dem Modul und einem ordentlichen Abgleich desselbigen auf der Softwareseite wesentlich angenehmer zu arbeiten.
:
Bearbeitet durch User
Verstehe ich dich richtig, dass dir zwei simple Widerstände zu primitiv/einfach/billig sind, und du deswegen eine kompliziertere Lösung willst?
Stefan U. schrieb: > zwei simple Widerstände Die ergeben aber noch kein Filter, mit dem die PWM zu einer Gleichspannung wird ...
Stefan U. schrieb: > Verstehe ich dich richtig, dass dir zwei simple Widerstände zu > primitiv/einfach/billig sind, und du deswegen eine kompliziertere Lösung > willst? 1. Ist es mit zwei Widerständen NICHT getan. Nach meinem Wissensstand brauche ich dafür mindestens 2 Widerstände, 1 Kondensator und 1 Zenerdiode. 2. Kann ich das Ganze, auch wenns simpel ist nicht einfach auf nem Lochraster zusammenklöppeln und irgendwie am Kabel oder an den Klemmen im Schaltkasten baumeln lassen. Das muss auf die Hutschiene. Die Nutzung dieses (angepassten) Moduls stellt für mich derzeit die Kostengünstigste Möglichkeit dar. Wenn es da irgendeine andere Lösung gibt, welche weitestgehend den Normen im Schaltschrank/Anlagenbau entspricht, bin ich dankbar wenn man mir diese mitteilt. Ja, es gibt fertige PWM -> 0-10V Module die auf 24VDC Input gespect sind bei den einschlägigen Automatisierungsanbietern. Die bewegen sich jedoch bei 100€ aufwärts. Und ja, es gibt für meine SPS auch Analogmodule, ebenfalls 100€ aufwärts. 3. Einfach und billig (und vor allem in weiten Teilen meinen Anforderungen entsprechend!)ist für mich das von mir genannte Modul, welches ich mit ein paar R's und C's für meine Anwendung pimpen möchte.
:
Bearbeitet durch User
Thomas S. schrieb: > Kann ich das Ganze, auch wenns simpel ist nicht einfach auf nem > Lochraster zusammenklöppeln und irgendwie am Kabel oder an den Klemmen > im Schaltkasten baumeln lassen. Das muss auf die Hutschiene. So ein Stück Lochrasterplatine lässt sich auch auf einen WAGO-Hutschienenclip schrauben. 2x Schrauben: DIN7981 3,5x6,5F
Ach Du grüne Neune schrieb: > So ein Stück Lochrasterplatine lässt sich auch auf einen > WAGO-Hutschienenclip schrauben. 2x Schrauben: DIN7981 3,5x6,5F Danke für deine Tips! Ich hab auch schon über sowas nachgedacht. ein einzelner Clip wackelt auf der Hutscheine leider wie ein Kuhschwanz, also müsste man da zwei nehmen. Dann muss das Ganze noch auf eine Montageplatte, da offene Kontakte nach unten auf der Hutschiene nicht erlaubt sind. Dazu kommt dann noch der Bastlerlook des Ganzen, den ich absolut nicht prickelnd finde. Und wenn ich dann sehe, dass ich mir da nur ein paar Euro spare, dafür aber nicht zu knapp Bastelarbeit habe, dann fällt die Lösung leider flach. Abgleichen ist damit außerdem auch nicht. Danke trotzdem!
:
Bearbeitet durch User
Es gibt doch sicher Leergehäuse für Hutschienen!? Moment, ich google mal: https://www.google.de/search?q=hutschiene+leergeh%C3%A4use&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjBksmOmsjYAhUGyKQKHRChAxQQ_AUICygC&biw=1702&bih=874 Sogar reichlich, und mit Anschlussklemmen. Da brauchst du innen nur die drei Bauteile dran zu löten. Ich liebe die Bildersuche.
Stefan U. schrieb: > Es gibt doch sicher Leergehäuse für Hutschienen!? > > > Moment, ich google mal: > https://www.google.de/search?q=hutschiene+leergeh%C3%A4use&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjBksmOmsjYAhUGyKQKHRChAxQQ_AUICygC&biw=1702&bih=874 > > Sogar reichlich, und mit Anschlussklemmen. Da brauchst du innen nur die > drei Bauteile dran zu löten. Ich liebe die Bildersuche. Ja, Stefan! Das gibt es alles! Und auch ich habe die Google(bilder)suche schon mit meinem Anliegen bemüht. Wenn Du dann auf die Seiten der Anbieter klickst, wirst du jedoch feststellen, dass die Hutschienengehäuse mit Leiterplatten und Klemmen bei ca 35€ los gehen. Das von mir angesprochene Modul kommt als Bausatz für grade mal 12€ (als Fertigbausten 17€) daher. Die Tatsache, dass ich das Ganze vier mal brauche und die zusätzliche Möglichkeit eines Abgleichs haben mich bewogen über die Anpassung dieses Moduls nachzudenken. Nach dem ich noch mal darüber geschlafen habe, ist mir auch die Idee gekommen, vom Hersteller dieses Moduls nur das Gehäuse und die (unbestückte) Platine zu kaufen und die von einigen gepostete Schaltung mit dem Spannungsteiler + C + ZD dann da drin reinzubasteln. Jedoch wären mir 5€ mehr pro Modul für einen möglichen Abgleich wert. Danke trotzdem für deine Mühe!
:
Bearbeitet durch User
Thomas S. schrieb: > Ist aber nicht galvanisch getrennt. Thomas S. schrieb: > Galvanische Trennung war niemals ein bestimmender Faktor ??? Die galvanische Trennung kann man in diesem Fall als Bonus betrachten.
:
Bearbeitet durch User
Georg M. schrieb: > Galvanische Trennung kann man in diesem Fall als Bonus betrachten. Ja Georg, das kann man. Da bin in zu 100% bei Dir! Da eine galavanische Trennung nur dann wirklich Sinn macht, wenn Signal und Versorgung getrennt werden, die Kosten dafür jedoch den Preis der ganzen Geschichte mehr als Verdoppeln und den Umbauaufwand erheblich steigern, kommt diese Lösung für mich leider nicht in Frage. Meine derzeitig präferierte Lösung ist übrigens: Spannungsteiler auf 9,2V Am Eingang, gefolgt von einer ZD9,1. OpAMP1 gibt dann 0-9,1V aus. Mit OpAmp2 Verstärke ich dann auf 0-10,00V mit R's und Spindeltrimmer an R4/R5. Das Ganze ist mit ca 5 (zusätzlichen) Bauteilen, wenig Aufwand/Kosten schnell und einfach realisierbar. An dieser Stelle auch mal einen großen Dank an alle Foristen, die mir mit Rat und Gedanken zu meiner Aufgabe geholfen haben.
Georg M. schrieb: > Übrigens, die Schaltung heißt > https://de.wikipedia.org/wiki/Sallen-Key-Filter Vielen Dank!
Thomas S. schrieb: > Da eine galvanische Trennung nur dann wirklich Sinn macht, wenn Signal > und Versorgung getrennt werden, die Kosten dafür jedoch den Preis der > ganzen Geschichte mehr als Verdoppeln und den Umbauaufwand erheblich > steigern, kommt diese Lösung für mich leider nicht in Frage. OK, in diesem konkreten Fall ist die galvanische Trennung bei der Optokoppler-Lösung sekundär. Wichtiger ist die Unabhängigkeit von der Ungenauigkeit der Eingangsspannung (24V).
Georg M. schrieb: > Wichtiger ist die Unabhängigkeit von der > Ungenauigkeit der Eingangsspannung (24V). Diese wird durch die Spannungsbegrenzung via ZD auf 9,1V erreicht. Ja, die ZD hat Toleranzen bis 5% (welche sich durch Abgleich an OpAmp2 erledigt) und auch einen Temperaturkoeffizienten. But who is perfect? Im weiteren Schaltungsverlauf ist die Versorgungsspannung dann völlig unkritisch und muss halt über 12V liegen. Das sollte das verwendete 24V Schaltnetzteil jedoch hin bekommen. ;)
In diesem Thread findest du Anregungen zu Verwendung der preisgünstigeren Gehäuse (die ca 3,50€ kosten): Beitrag "Hutschinengehäuse" Da passen handelsübliche Lochrasterplatinen und Schraubklemmen rein.
Stefan U. schrieb: > In diesem Thread findest du Anregungen zu Verwendung der > preisgünstigeren Gehäuse (die ca 3,50€ kosten): > Beitrag "Hutschinengehäuse" > > Da passen handelsübliche Lochrasterplatinen und Schraubklemmen rein. Danke für den Link, Stefan! Ich hab mir den Beitrag angesehen (auch einige Links darin) und habe dort einige gute Anregungen für kommende Projekte gefunden. Für dieses Projekt habe ich jedoch die für mich passendste Lösung gefunden. Wenns Dich interessiert: Ein paar Kommentare weiter oben hab ichs auch erklärt wie und weshalb. Vielen Dank trotzdem!
> Für dieses Projekt habe ich jedoch die für mich passendste Lösung gefunden
Ja, ist nachvollziehbar.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.