Hallo, wenn ich das richtig verstehe kann man in dem Aufbau im Video die zentrale Frequenz des ZF-Filters gar nicht richtig bestimmen, nur die Form, ist das richtig? https://www.youtube.com/watch?v=QVmmSUIUGdk Oder übersehe ich was? PS: Der Hintergrund ist die Bestimmung der zentralen Frequenz eines 455kHz-Filters (b/w ca. 4kHz), bis auf Zehntel von KHz. Im Aufbau ist auch so ein alter Oszi drin. Grüsse und frohes neues Jahr.
Mit dem FG, den der Kameramann da benutzt, ist das vermutlich wirklich nicht besonders genau, er müsste zumindest die Ausgangsfrequenz des FG mal abhängig von der Modulationsspannung mit einem Zähler messen und die Erkenntnisse auf eine Schablone schreiben, die er auf den Oszi Schirm klebt. Exakte Bandbreitenmessungen sind besser mit einem numerischen FG drin, den man über das Filter laufen lässt und dabei die Ausgangsamplitude plottet, bzw. in eine Tabelle einträgt. Wenn der FG nicht so genau einstellbar ist, hängt man parallel einen Frequenzzähler dran.
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Gästchen schrieb: > Der Hintergrund ist die Bestimmung der zentralen Frequenz eines > 455kHz-Filters (b/w ca. 4kHz), bis auf Zehntel von KHz Professionelle Wobbler verwenden Marker mit quarzgenauen Frequenzen, da kann man die Parameter des Filters exakt ablesen. Georg
Gästchen schrieb: > wenn ich das richtig verstehe kann man in dem Aufbau im Video die > zentrale Frequenz des ZF-Filters gar nicht richtig bestimmen, nur die > Form, ist das richtig? Warum soll man das nicht können? Was die Wobbelkurve verfälscht ist der Diodentastkopf und dessen Ankopplung. LG old.
Aus der W. schrieb: > Warum soll man das nicht können? Weil viele ZF-Filter (Beispielsweise CFU455) eine Abweichung von 1kHz haben können und "leicht danaben" liegen können, und wie das im beschriebenen Aufbau funktionieren soll, ist mir ein Rätsel. Dass es professionelle Geräte gibt, weiß ich, beschränken wir uns auf den Aufbau im Video wie im heimischen "Bastellabor": am Oszi werden keine Frequenzen angezeigt. Am X-Eingang kommt Sägezahn rein, auf Y wird "gewobbelt". Mein Zweifel ist ob das Sägezahnsignal und das gewobbelte Signal absolut exakt übereinander liegen, so dass man die Mittefrequenz durch Teilungen der X-Achse auf dem Oszi ausrechnen kann. Fängt der Oszi die X-Ablenkung (Sägezahn) exakt ab 0V zu fahren? Geht das wirklich? Die Frage bleibt: Wenn es anscheinend funktionieren soll, kann das bitte jemand in Detail erklären?
Gästchen schrieb: > Mein Zweifel ist ob das Sägezahnsignal und das gewobbelte > Signal absolut exakt übereinander liegen Da zweifle ich nicht dran. Gästchen schrieb: > so dass man die Mittefrequenz > durch Teilungen der X-Achse auf dem Oszi ausrechnen kann. Kann ich mir nicht vorstellen, dass man das so machen kann. Warum auch? Die Mittenfrequenz hast Du doch eingestellt. Für X-Pos. musst Du Dir was überlegen. LG old.
Aus der W. schrieb: > Da zweifle ich nicht dran. Nochmals: kanns du das bitte begründen? Aus der W. schrieb: > Kann ich mir nicht vorstellen, dass man das so machen kann. > Warum auch? Die Mittenfrequenz hast Du doch eingestellt. > Für X-Pos. musst Du Dir was überlegen. Nichts habe ich eingestellt. Die Mittenfrequenz bestimmt der Filter; dieser kann eine Abweichung +/-1Khz haben.
Gästchen schrieb: > Aus der W. schrieb: >> Da zweifle ich nicht dran. > Nochmals: kanns du das bitte begründen? Nee. Gegenfrage: Kannst Du bitte etwas spezifischer fragen? Es ist überhaupt nicht klar, woran Du konkret zweifelst. > Aus der W. schrieb: >> Kann ich mir nicht vorstellen, dass man das so machen kann. >> Warum auch? Die Mittenfrequenz hast Du doch eingestellt. >> Für X-Pos. musst Du Dir was überlegen. > > Nichts habe ich eingestellt. Natürlich hast Du irgendwas eingestellt -- nämlich die Frequenz, die der Funktionsgenerator in Ruhelage, d.h. ohne Sägezahn (genauer: bei U_mod = 0V) liefert. > Die Mittenfrequenz bestimmt der Filter; Die Mittenfrequenz des Filters bestimmt das Filter. Die Mittenfrequenz des Wobbelbereiches bestimmt die Einstellung am Funktionsgenerator.
Gästchen schrieb: > eil viele ZF-Filter (Beispielsweise CFU455) eine Abweichung von 1kHz > haben können und "leicht danaben" liegen können, und wie das im > beschriebenen Aufbau funktionieren soll, ist mir ein Rätsel. Na und? Wenn bei der ZF auf der einen Seite etwas Frequwnz abgeschnitten wird, kommt das der andren Seite zugute, es kommt eine Art Einseitenbandbetrieb zustande, wie es in der ausgeprägten Art bei der analogen TV-Ausstrahlung genutzte wurde. Dazu kommt noch: wenn zu schnell gewobbelt (gesweept) wird, wird das Schirmbild von der exakten Kurve deutlich abweichen. Wenn an in den Signalweg der Wobbelmessschaltung eine frequenzgenauen Generator einspeist, ist das als Überlagerungsmarke auf dem Schirmbild erkennbar. Da kann man bis auf wenige Hz genau auflösen. btw: Nenn mir mal auch nur eine Anwendung, bei der es wirklich auf eine auf wenige Prozent genaue Bandbreite ankommen würde.
Der dort eingefügte 50µF Elko erzeugt so oder so eine Wechselspannungskomponente, die die eingestellte Wobbelfrequenz nach untern und nach oben "zieht". Du musst also eigentlich dein Oszi (wenn der auch so einen komfortablen Ausgang der kippspannung hat) gaaanz langsam stellen, einen Frequenzzähler an den Generator anschliessen und sehen, wie weit X ausgelenkt wird, wenn es genau 455 khz sind. Leider differenziert der 50µF Elko das Wobbelsingnal. Das ist in dem Fall echt blöd. Du musst also die Steuerspannung im dynamischen Betrieb ermitteln, die nötig ist, um deinem Generator 455Khz zu entlocken. (im Video gehen die driekt am Antenneneingang rein und haben ihn auf 1Mhz gestellt, beziehen also den Mischer mit ein). Den Diodentastkopf würde ich auch viel loser an die ZF koppeln. Einen stabilen 1mm CuL am Messpunkt anlöten, und einen 0.25 CuL so 10x drumwickeln. Dort dann erst den Diodentastkopf anlöten... Äxl
Possetitjel schrieb: > Es ist überhaupt nicht klar, woran Du konkret zweifelst. Dann wiederhole ich es für dich nochmal: wo liegt die Sicherheit dass die Sägezahnspannung (sich dadurch ergebender X-Bereich) synchron zum Wobbelbereich ist? Die Sägezahnspannung fängt mit 0V an, fängt etwa das Oszi die X-Achse mit 0V aufzubauen? Possetitjel schrieb: > Natürlich hast Du irgendwas eingestellt -- nämlich die > Frequenz, die der Funktionsgenerator in Ruhelage, d.h. > ohne Sägezahn (genauer: bei U_mod = 0V) liefert. Wovon genau redest du? Der Wobbelgenerator ändern die Frequenz mit +/-50kHz um 455kHz. Die Frage die ich gestellt habe, bezieht sich auf die Messung der Mittenfrequenz. Possetitjel schrieb: > Die Mittenfrequenz des Filters bestimmt das Filter. Ja richtig, und wie messe ich sie in dem Aufbau da oben?
Peter R. schrieb: > Na und? Wenn bei der ZF auf der einen Seite etwas Frequwnz abgeschnitten > wird, kommt das der andren Seite zugute, es kommt eine Art > Einseitenbandbetrieb zustande, wie es in der ausgeprägten Art bei der > analogen TV-Ausstrahlung genutzte wurde. Wo habe ich was zum Einseitenbandbetrieb geschrieben? Wäre es nicht einfacher wenn du einfach auf meine Frage antworten würdest? Peter R. schrieb: > Nenn mir mal auch nur eine Anwendung, bei der es wirklich auf eine > auf wenige Prozent genaue Bandbreite ankommen würde. Warum antwortest du nicht auf meine Frage wie ich die Mittenfrequenz im Aufbau oben ablese und fragst stattdessen nach der Anwendung? Natürlich gibt es nicht nur eine Anwendung wo es auf genaue zentrae Frequenz ankommt, z.B. das Vorhandensein zweier Filter in einem Empfänger (schmall/breit). Damit diese Schaltung richtig funktioniert, muss man zwei Filter haben die exakt "übereinander" stehen, sprich ziemlich gleiche Mittenfrequenz haben, wie es bei CFU-Reihe gehandhabt wird. Ich bin nur deine Bitte gefolgt und den Fall geschildert, jetzt wäre es nicht schlecht wenn du meine Frage beantworten würdest. PS: Eine Bitte an alle Beteiligte: eine Antwort auf die gestelle Frage im ersten Beitrag wäre nicht schlecht, bitte keine Grundsatzdiskussionen über das Vorhaben, viele Fragen sind theoretischer Natur.
Gästchen schrieb: > Der Wobbelgenerator ändern die Frequenz mit > +/-50kHz um 455kHz. Falscher Film?
Matthias S. schrieb: > Mit dem FG, den der Kameramann da benutzt, ist das vermutlich wirklich > nicht besonders genau, er müsste zumindest die Ausgangsfrequenz des FG > mal abhängig von der Modulationsspannung mit einem Zähler messen und die > Erkenntnisse auf eine Schablone schreiben, die er auf den Oszi Schirm > klebt. Danke Matthias, das beantwortet im Grunde die Frage dass es mit dem Aufbau nicht geht, genauso wie ich es vermutet habe. Vor lauter Schwachsinn mit Thread mit Einseitenbandbetrieb usw. habe ich deine Antwort übersehen.
Das Bild auf dem Scope ist so etwas von zu schnell abgetastet, dass da nur eine Ähnlichkeit mit der Filterkurve besteht. Du wirst wohl ertragen müssen, dass man drauf hinweist, dass eine Fragestellung zum Messen an solch einem schlechten Wobbelbild unsinnig ist. Übrigens, speise mal ein Signal mit bekannter genauer und konstanter Frequenz in den Signalweg ein. Du wirst dann bei richtiger Signalstärke eine schöne Überlagerungsmarke auf dem Schirmbild haben. Erst wenn sich dann die Marken vom Hinlauf und vom Rücklauf überdecken, also die Abtastgeschwindigkeit langsam genug ist, kann man an "Messungen" denken und auch in den Hz-Bereich hinein auflösen.
Gästchen schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Mit dem FG, den der Kameramann da benutzt, ist das >> vermutlich wirklich nicht besonders genau, er müsste >> zumindest die Ausgangsfrequenz des FG mal abhängig >> von der Modulationsspannung mit einem Zähler messen >> und die Erkenntnisse auf eine Schablone schreiben, >> die er auf den Oszi Schirm klebt. > > Danke Matthias, das beantwortet im Grunde die Frage > dass es mit dem Aufbau nicht geht, genauso wie ich es > vermutet habe. Danke Gästchen, das bestätigt im Grunde meinen Verdacht, dass Du gar nicht wissen wolltest, wie es GEHT, sondern Dir nur die vorgefasste Meinung bestätigen lassen wolltest, dass es NICHT geht.
Peter R. schrieb: > Du wirst wohl ertragen müssen, dass man drauf hinweist, dass eine > Fragestellung zum Messen an solch einem schlechten Wobbelbild unsinnig > ist. Das Getrolle (wie z.B. mit Einseitenband) muss niemand "ertragen", ich weiß nicht wie du auf den Quatsch kommst. Eine einfache Antwort als "Nein" speziell zu diesem Messaufbau hätte allermal gereicht.
Possetitjel schrieb: > Danke Gästchen, das bestätigt im Grunde meinen Verdacht, > dass Du gar nicht wissen wolltest, wie es GEHT, sondern > Dir nur die vorgefasste Meinung bestätigen lassen wolltest, > dass es NICHT geht. Witzbold, von dir kam Null Begründung für irgendwas, es scheint wohl in der Natur des Nerds zu liegen vorzugaukeln dass er irgendas kann dass andere nicht können. Dein Getrolle braucht kein Mensch: weder war es zielführend für die Beantwortung der Frage noch war es ein Aushängeschild für deine "unendliche" Kompetenz.
Matthias S. schrieb: > Mit dem FG, den der Kameramann da benutzt, ist das vermutlich wirklich > nicht besonders genau, er müsste zumindest die Ausgangsfrequenz des FG > mal abhängig von der Modulationsspannung mit einem Zähler messen und die > Erkenntnisse auf eine Schablone schreiben, die er auf den Oszi Schirm > klebt. Muss er nicht, weil es nur um die Bestimmung der Mittenfrequenz geht. Gästchen schrieb: > Und was genau soll ich damit anfangen? Ich hatte erwartet, dass Dein Aufbau ähnlich ist. Diese Aussagen: Gästchen schrieb: > Der Wobbelgenerator ändern die Frequenz mit > +/-50kHz um 455kHz. und Gästchen schrieb: > Mein Zweifel ist ob das Sägezahnsignal und das gewobbelte > Signal absolut exakt übereinander liegen lassen einen anderen Schluss zu Gästchen schrieb: > die Bestimmung der zentralen Frequenz eines > 455kHz-Filters (b/w ca. 4kHz), bis auf Zehntel von KHz. Das kannst Du mit einem +/-50kHz Wobbelhub nicht sehen. Mache es so wie der Mann im Film. LG old.
Gästchen schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Danke Gästchen, das bestätigt im Grunde meinen Verdacht, >> dass Du gar nicht wissen wolltest, wie es GEHT, sondern >> Dir nur die vorgefasste Meinung bestätigen lassen wolltest, >> dass es NICHT geht. > > Witzbold, Ich scherze nicht. > von dir kam Null Begründung für irgendwas, Richtig. Und von Dir kam -- trotz Nachfrage -- keine Fragestellung, die ich mit vernünftigem Zeitaufwand hätte beantworten können. Es ist an Dir, über einen eventuellen Zusammenhang nach- zudenken, denn DU wolltest etwas wissen.
Gästchen schrieb: > PS: Eine Bitte an alle Beteiligte: eine Antwort auf die gestelle Frage > im ersten Beitrag wäre nicht schlecht, bitte keine Grundsatzdiskussionen > über das Vorhaben, viele Fragen sind theoretischer Natur. Ich versuche es mal. Gästchen schrieb: > wenn ich das richtig verstehe kann man in dem Aufbau im Video die > zentrale Frequenz des ZF-Filters gar nicht richtig bestimmen, nur die > Form, ist das richtig? Ja, das ist soweit richtig. Es gibt in dem Aufbau keine auch nur einigermaßen bemaßte Frequenzachse (wäre die X-Achse). Was du tun könntest: - Die Frequenz manuell verstellen - gleichzeitig einen Frequenzzähler an den Signalgenerator anschließen - mit einem normalen Tastkopf das Ausgangssignal des Filters anschauen - den Generator auf die Frequenz einstellen, bei der das Ausgangssignal maximal wird, Frequenz am Zähler ablesen --> Mittenfrequenz. - f ev. noch nach unten bzw. oben verstellen, bis die Amplitude -3dB hat --> Filterbandbreite. So bekommst du die Mittenfrequenz. Das, was der Youtuber gemacht hat, zeigt einfach qualitativ die Filterkurve. Das Meßprinzip an sich ist schon richtig, nur braucht man einen klaren Zusammenhang zwischen der X-Ablenkung und der Frequenz. Den kann man auch grob selbst erstellen, wenn man ohne Koppelkondensator mit Zähler eine DC auf den Generatoreingang und auf gleichzeitig auf die Skope-X-Ablenkung gibt, verschiedene Frequenzen anfährt und z.B. auf dem Skopeschirm markiert (Fettstift). So siehst du auch ev. Nichtlinearitäten zwischen der Einstellspannung und der X-Ablenkung.
Possetitjel schrieb: > Richtig. > Und von Dir kam -- trotz Nachfrage -- keine Fragestellung, > die ich mit vernünftigem Zeitaufwand hätte beantworten > können. Falsch, hier habe ich es noch mal genauer gefragt: Gästchen schrieb: > Dann wiederhole ich es für dich nochmal: wo liegt die Sicherheit dass > die Sägezahnspannung (sich dadurch ergebender X-Bereich) synchron zum > Wobbelbereich ist? Die Sägezahnspannung fängt mit 0V an, fängt etwa das > Oszi die X-Achse mit 0V aufzubauen? Possetitjel schrieb: > Es ist an Dir, über einen eventuellen Zusammenhang nach- > zudenken, denn DU wolltest etwas wissen. Lieber russischer Freund :), wenn man alles selbst durchdenken muss, bräuchten man hier auch keine Fragen zu stellen. Wenn du das Denken den Anderen überlässt, brauchst du auch keine Antwort zu schreiben, was soll bei so etwas rauskommen? Nichts. Trotz dass ich dir meine Frage vorgekauft habe, hast du nichts verstanden.
HildeK schrieb: > Ja, das ist soweit richtig. Es gibt in dem Aufbau keine auch nur > einigermaßen bemaßte Frequenzachse (wäre die X-Achse). Vielen Dank HildeK für sachliche Antwort, das bestätigt mein Verdacht. HildeK schrieb: > Das Meßprinzip an sich ist schon richtig, nur braucht man einen klaren > Zusammenhang zwischen der X-Ablenkung und der Frequenz. Auch hier vielen Dank auch für deinen Tipp wie man es machen könnte. Leider ist das Forum voller Trolle die weder die Frage lesen können noch darauf antworten.
HildeK schrieb: > Es gibt in dem Aufbau keine auch nur einigermaßen > bemaßte Frequenzachse (wäre die X-Achse). Braucht man mMn auch nicht. Es genügt IRGEND eine Möglichkeit, die Ruhefrequenz (U_mod = 0) des Generators zu bestimmen (Skala; Zähler). Man spielt abwechselnd an der Mittenfrequenz und am Wobbelhub und engt das Wobbelintervall langsam auf das Maximum der Durchlasskurve ein. Dann liest man die Frequenz ab. Wer ganz hart drauf ist, wobbelt einen geeigneten NF-Generator (z.B. 20kHz) und mischt hoch -- dann ist sogar die Skala am NF-Generator ausreichend fein (=kein Zähler nötig).
Die Filter haben ein Einscheingverhalten. Fuer Wobbeln mit 100 Hz oder 2 kHz erhaelt man daher leicht andere Ergebnisse.
Possetitjel schrieb: > HildeK schrieb: > >> Es gibt in dem Aufbau keine auch nur einigermaßen >> bemaßte Frequenzachse (wäre die X-Achse). > > Braucht man mMn auch nicht. Es genügt IRGEND eine > Möglichkeit, die Ruhefrequenz (U_mod = 0) des > Generators zu bestimmen (Skala; Zähler). Zustimmung. Wie auch immer man die Frequenz des Maximums bestimmt, es gibt mehrere Wege. Richtig schön ist es eben, die Start und Stoppfrequenz auf der Skopeskala zu haben und so einzelne Abschnitte auch relativ gut der jeweiligen Frequenz zuordnen zu können. Das kann der Aufbau direkt nicht. Professionelle Geräte haben, wie oben schon erwähnt wurde, Marker, mit der dann einzelne Punkte frequenzmäßig genauer erfasst werden können.
Wenns der FG hergibt, kann man auch etwas anders vorgehen: Wenn der FG parallel zum Ausgang auch ein "Wobbel-Sync-Signal" ausgeben kann, legt man das auf den zweiten Eingang, verzichtet auf den XY-Betrieb, triggert auf die "mittlere" Flanke des Sync-Signals, damit hat man genau die drei Marker die man braucht (Start, Mitte, Ende)
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Dieter schrieb: > Die Filter haben ein Einscheingverhalten. Fuer Wobbeln > mit 100 Hz oder 2 kHz erhaelt man daher leicht andere > Ergebnisse. Ja. Es wäre eine Überlegung wert, keinen Sägezahn, sondern ein Dreieck für die Modulation zu verwenden, dann sieht man direkt, wie stark die Kurven gegeneinander verschoben sind, und hat so einen Anhaltspunkt, wieviel die Einschwingzeit des Filters ausmacht.
Michael R. schrieb: > Wenn der FG parallel zum Ausgang auch ein > "Wobbel-Sync-Signal" ausgeben kann, legt man das auf > den zweiten Eingang, verzichtet auf den XY-Betrieb, > triggert auf die "mittlere" Flanke des Sync-Signals, > damit hat man genau die drei Marker die man braucht > (Start, Mitte, Ende) "Faszinierend." Wusste gar nicht, dass es das Signal überhaupt gibt.
Possetitjel schrieb: > Braucht man mMn auch nicht. Es genügt IRGEND eine > Möglichkeit, die Ruhefrequenz (U_mod = 0) des > Generators zu bestimmen (Skala; Zähler). IRGEND eine Möglichkeit? Welche denn? Verstehe ich jetzt nicht. Welche Ruhefrequenz meinst du? Der Generator läuft permanent von einer Frequenz zur Anderen, was soll der da der rumeiernde Frequenzähler bringen? Und wo ist da die Synchronisation zur X-Achse beim Oszi? > Man spielt abwechselnd an der Mittenfrequenz und am > Wobbelhub und engt das Wobbelintervall langsam auf > das Maximum der Durchlasskurve ein. Dann liest man > die Frequenz ab Die Filter den ich hier im Thread erwähnt habe, nämlich CFU455-Reihe, haben in der Mitte keine Spitze (wenn dann sind sie beschissen abgestimmt), sondern ein Plateu, das ist eben die Bandbreite, wie z.B. beim CFU455I sind es 2KHz bei -6dB. Die Mittenfrequenz ist dann üblicherweise 455,2kHz. Wie willst du mit desem Verfahren diese Mitte finden, wenn deine Amplitude im Plateubereich praktsch gleich bleibt?
Gästchen schrieb: > Wie willst du mit desem Verfahren diese Mitte > finden, wenn deine Amplitude im Plateubereich praktsch gleich bleibt? Garnicht. Man kann nur die Flanken messen, z.B. die Punkte mit - x dB, und die Mittenfrequenz ist der Mittelwert dieser beiden Frequenzen. Eigentlich muss man sich erst mal auf die genaue Definition des Begriffs "Mittenfrequenz" einigen, sonst braucht man nicht erst versuchen den auf weniger als 1 kHz genau zu bestimmen. Ein Problem ist z.B. die Tatsache, dass die beiden Filterflanken nicht gleich steil sind. Ausserdem, Zitat aus Wikipedia: "Oft wird fälschlicherweise mit dem arithmetischen Mittel gerechnet, obwohl die Frequenzen in den Frequenzbändern logarithmisch zusammenhängen. Zum Beispiel ist die Mittenfrequenz der Telefonaudiofrequenzen von 300 Hz bis 3400 Hz nicht (3400 + 300) / 2 Hz = 1850 Hz, sondern die Wurzel aus 300 Hz · 3400 Hz = 1010 Hz." Na dann mess mal schön. Georg
Die Fragestellung hätte meiner Ansicht nach so formuliert werden müssen: 0. Darstellung des Zieles (vorhanden) 1. Darstellung des Verfahrens nebst Prinzipskizzen - fehlt 2. Nennung der relevanten Größen und deren Werte (bzw. das der Wert unbekannt ist) - fehlt 3. Darstellung von Verfahren und Voraussetzungen, um die fehlenden Werte zu ermitteln - fehlt 4. Darstellung der Herleitung der "Vermutung" des TO aufgrund der Informationen von Punkt 1. bis 3. - fehlt Daneben fehlen Grundlagen der Oszilloskoptechnik. Die Länge der Liste macht es zweckmässig, die Punkte einzeln zu behandeln, falls es dazu jeweils Fragen gibt. Eine konsequente Anwendung des Prinzips würde dazu führen, dass der TO sich die Frage letztlich selbst beantworten könnte. Die Unsicherheit rührt aber genau daher, dass keiner dieser Punkte 1. bis 4. korrekt und vollständig vom TO behandelt wurde. Stattdessen fordert er Expertise von Menschen, die diese Schritte schon einmal gemacht haben. Unklarheiten diesbezüglich könnten auch nachgefragt werden, aber von einer ausdrücklich dargestellten Grundlage aus, die erkennen lässt, dass der TO sich bemüht hat, diese Kenntnisse zu erwerben und lediglich Probleme im Detail hat. Die Maxime hier sollte sein: Hier gibt es Hilfe zur Selbsthilfe. Siehe https://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette. Dort insbesondere auch https://tty1.net/smart-questions_de.html.
georg schrieb: > Garnicht. Man kann nur die Flanken messen, z.B. die Punkte mit - x dB, > und die Mittenfrequenz ist der Mittelwert dieser beiden Frequenzen. > Eigentlich muss man sich erst mal auf die genaue Definition des Begriffs > "Mittenfrequenz" einigen, sonst braucht man nicht erst versuchen den auf > weniger als 1 kHz genau zu bestimmen. Ein Problem ist z.B. die Tatsache, > dass die beiden Filterflanken nicht gleich steil sind. Du hast Recht mit halbieren, das könnte bei den Piezofiltern (wie CFU-Reihe) funktionieren deren Mitte praktsch nicht verschoben werden kann. Bei Quarzfiltern muss man dann aufpassen.
Possetitjel schrieb: > Michael R. schrieb: > >> Wenn der FG parallel zum Ausgang auch ein >> "Wobbel-Sync-Signal" ausgeben kann, legt man das auf >> den zweiten Eingang, verzichtet auf den XY-Betrieb, >> triggert auf die "mittlere" Flanke des Sync-Signals, >> damit hat man genau die drei Marker die man braucht >> (Start, Mitte, Ende) > > "Faszinierend." > > Wusste gar nicht, dass es das Signal überhaupt gibt. Ich mache das genau so. Das Sync-Signal ist praktisch der Rücklaufimpuls vom Wobbelsägezahn. Das ist auch der Grund dafür mit einem Sägezahn zu wobbeln. Start und Ende braucht man nur, wenn man bei einem Filter die Bandbreite bestimmen will. Beispielsweise zum Einstellen der Kopplung bei LC-Koppelfiltern. LG old.
Netique schrieb: > Die Fragestellung hätte meiner Ansicht nach so formuliert werden müssen: > > 0. Darstellung des Zieles (vorhanden) > 1. Darstellung des Verfahrens nebst Prinzipskizzen - fehlt > 2. Nennung der relevanten Größen und deren Werte (bzw. das der Wert > unbekannt ist) - fehlt > 3. Darstellung von Verfahren und Voraussetzungen, um die fehlenden Werte > zu ermitteln - fehlt > 4. Darstellung der Herleitung der "Vermutung" des TO aufgrund der > Informationen von Punkt 1. bis 3. - fehlt Hast du was geraucht?
Aus der W. schrieb: > Ich mache das genau so. Das Sync-Signal ist praktisch > der Rücklaufimpuls vom Wobbelsägezahn. Da fehlt dir aber genau der Mitte-marker. Übrigens, weil es oben angesprochen wurde: Wenn der FG ein Wobbel-Sync-Signal liefert, und auch noch logarithmisch wobbeln kann, ist der Mitte-Marker genau im geometrischen Mittel...
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Michael R. schrieb: > Da fehlt dir aber genau der Mitte-marker. Das ist dann die mittlere Linie auf dem Oszilloskop. LG old.
georg schrieb: > Eigentlich muss man sich erst mal auf die genaue Definition des Begriffs > "Mittenfrequenz" einigen, sonst braucht man nicht erst versuchen den auf > weniger als 1 kHz genau zu bestimmen. Ein Problem ist z.B. die Tatsache, > dass die beiden Filterflanken nicht gleich steil sind. > Ausserdem, Zitat aus Wikipedia: > "Oft wird fälschlicherweise mit dem arithmetischen Mittel gerechnet, > obwohl die Frequenzen in den Frequenzbändern logarithmisch > zusammenhängen. Zum Beispiel ist die Mittenfrequenz der > Telefonaudiofrequenzen von 300 Hz bis 3400 Hz nicht (3400 + 300) / 2 Hz > = 1850 Hz, sondern die Wurzel aus 300 Hz · 3400 Hz = 1010 Hz. Man muss sich das auch nicht so schwer machen und einfach die Angaben aus dem Datenblatt des Filters nehmen.
georg schrieb: > Professionelle Wobbler verwenden Marker mit quarzgenauen Frequenzen, da > kann man die Parameter des Filters exakt ablesen. Und noch viel professionellere Wobbler, aka Netzwerkanalysator verwenden überhaupt keine Marker mehr. Leute, seit etwa 10 Jahren gibt es in Bastlerkreisen präzise Wobbler, die auf dem AD9951 basieren und wirklich exaktes Vermessen von Durchlasskurven ermöglichen. Und das allemal zu einem passablen Preis. W.S.
W.S. schrieb: > Leute, seit etwa 10 Jahren gibt es in Bastlerkreisen präzise Wobbler, > die auf dem AD9951 basieren und wirklich exaktes Vermessen von > Durchlasskurven ermöglichen. Und das allemal zu einem passablen Preis Bei einem "passablen Preis" hast du oft keinen Sync-Ausgang/Eingang und kannst die Frequenzen nicht genau ablesen. Auch Filter haben eigene Abweichungen.
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