...und wo kaufen? Habe hier einen Widerstand aus einem Hochleistungsmixer. Es hat ein paar Benutzungen gebitzelt (nur gehört, und leicht nach Ozon(?) gerochen) und beim letzten Mal dann zusätzlich noch geraucht. Habe in abgelötet und bin nun auf der Suche nach Ersatz. Zum einen bin ich mir nicht sicher welche Farbe die 2. ist. Habe nämlich auf der Platine, wo der Widerstand verbaut war 39R/1W stehen. Laut Farbtabelle aber ist Orange, Grau(?), Schwarz und Gold ein 38 Ohm Widerstand. Für 39 Ohm wäre die 2.Farbe Weiß, kann es denn sein das sich die Farbe soweit verändert hat durch die Hitze? Ist es schlecht einen 38 Ohm anstatt einen 39 Ohm ein zu bauen, die haben ja gewisse Toleranzen… Habe auf diverse Seiten schon versucht Ersatz zu finden, bin mir halt aber nicht sicher ob 38 Ohm oder 39 Ohm, und dann habe ich noch das Problem dass ich auch kein 1W Teil finde. Vielen Dank schon Mal im Voraus
Geh mal davon aus, dass abgesehen von dem 39R-Widerstand noch mehr defekt ist (Stichwort LNK304)
voltwide schrieb: > Geh mal davon aus, dass abgesehen von dem 39R-Widerstand noch mehr > defekt ist (Stichwort LNK304) So wie der Widerstand aussieht, KÖNNTE er wegen knapp dimensionierter Leistung abgeraucht sein, und der Rest der Schaltung KÖNNTE noch funktionieren. Nimm einen 39 Ohm mit 2, 3 oder 5 Watt. Was mechanisch reinpasst.
Tor M. schrieb: > Ist es schlecht einen 38 Ohm anstatt einen 39 Ohm ein zu bauen, die > haben ja gewisse Toleranzen… Das ist überhaupt nicht schlecht. Es gibt sowieso keine 38 Ohm Widerstände. Die Farben Orange und Weiß haben sich durch die Temperatur in Rot und Grau verfärbt. Wenn Du schon einen neuen 39R Widerstand einlöten willst, dann aber einen mit mehr Leistung, oder einen 68R und einen 82R parallel (übereinander löten). Aber wie voltwide schon gesagt hat: voltwide schrieb: > Geh mal davon aus, dass abgesehen von dem 39R-Widerstand noch mehr > defekt ist (Stichwort LNK304)
Dieser Widerstand hat auch Sicherungsfunktion. Den darf man höchstens zum-mal-Ausprobieren durch eine andre Bauart ersetzen. Willst Du Näheres wissen, schau Dir den ellenlangen thread an, zu den AEG-Waschmaschinen (ua. Firmen bzw. Geräte) Da findest Du auch Beschaffungsmöglichkeiten.
voltwide schrieb: > Geh mal davon aus, dass abgesehen von dem 39R-Widerstand noch mehr > defekt ist (Stichwort LNK304) So wird's wohl sein Achim B. schrieb: > So wie der Widerstand aussieht, KÖNNTE er wegen knapp dimensionierter > Leistung abgeraucht sein Das denke ich nicht - und sollte es doch so sein,weltweite Rueckrufaktion starten.... Das sieht nach einem "unbrennbaren" Sicherheitswiderstand aus.Also bei Ersatz auf entsprechene Spezifikationen achten.
Tor M. schrieb: > Für 39 Ohm wäre die 2.Farbe Weiß, kann es denn sein das sich > die Farbe soweit verändert hat durch die Hitze? Ja. Ist der Widerstand beim Durchmessen ev. hochohmig oder hat Kurzschluss? Ich denke, du wirst weiterhin ~39Ω messen können. Und, es war mit großer Sicherheit ein 39Ω-Widerstand, einen 38Ω wirst du kaum finden. Wenn du einen 2W oder mehr passend auftreiben kannst, dann nimm den. Auch ich unterstreiche die Aussage von voltwide.
HildeK schrieb: > Auch ich unterstreiche die Aussage von voltwide. Die unterstreiche ich zwar auch. Aber zusätzlich unterstreiche ich jetzt auch noch die Aussage von Peter R. und von Toxic. Erst wenn das stimmt was Du sagst, dass der TO immer noch 39 Ohm misst, dann unterstreiche ich auch noch Deine Aussage, aber dann dürfte ich wiederum die Aussagen von Peter R. und von Toxic nicht mehr unterstreichen. :/
Ach Du grüne Neune schrieb: > Aber zusätzlich unterstreiche ich jetzt > auch noch die Aussage von Peter R. und von Toxic. Ob der Widerstand eine Sicherheitsfunktion hat oder nicht, kann man mit den Infos m.E. nicht sagen. Kann sein, muss nicht. Dazu müsste die Schaltung vorliegen mit entsprechendem Hinweis, den ich dann auch im Bestückungsaufdruck der Platine wieder finden müsste - Dreieck mit Ausrufezeichen z.B.
HildeK schrieb: > Dreieck mit > Ausrufezeichen z.B. Dieser Aufdruck ist zwar nicht dabei, aber er kann ja auch auf der Unterseite der Platine reingeätzt worden sein, oder auf dem Schaltplan in Papierform im Werk vorliegen?
Wow, ihr seid ja flink, vielen Dank für die schnellen Antworten! Der Widerstand hat 38,4 Ohm, Dreieck mit Ausrufezeichen ist nirgends abgebildet. Habe mir mal die Platine nun genauer angeschaut, da ihr von weiteren Beschädigungen aus geht. Habe auch was gefunden siehe Bild. Dem Kondensator ist ein Fuß weggebrannt! Der hatte gar kein Kontakt mehr, sah auf den ersten Blick aber noch so aus… Weiter Schäden sind visuell zumindest nicht aus zu machen.
Hallo, den Kondensator könnte man gleich mit ersetzen. Vielleicht wurde er beim Eibau oder durch die Hochleistungs-Vibration mechanisch beschädigt. Z.B. Reichelt müßte die Teile haben. MfG
Ach Du grüne Neune schrieb: > Dieser Aufdruck ist zwar nicht dabei, aber er kann ja auch auf der > Unterseite der Platine reingeätzt worden sein, oder auf dem Schaltplan > in Papierform im Werk vorliegen? Deshalb schrieb ich auch: HildeK schrieb: > Dazu müsste die > Schaltung vorliegen mit entsprechendem Hinweis oder man kann aus dem Schaltung entnehmen, ob er eine Sicherungsfunktion haben könnte. Nur Peter R. hat behauptet: Peter R. schrieb: > Dieser Widerstand hat auch Sicherungsfunktion. woraus er das schließt, hat er nicht genannt.
Die Unterseite von der Platine... Den Kondensator finde ich nur bei Ebay und bei Amazon im 10er Pack, Lieferzeit je Ende des Monats ;/ Reichelt würde mir den Widerstand im Wert von wenigen Cent für über 7,50€ Versandkosten verkaufen… Habt ihr nen Tipp wo ich es für einen fairere Preise bekomme? Hat sowas ein Elektrofachgeschäft, wo/wer könnte solche Teile denn haben/verkaufen?
Tor M. schrieb: > Die Unterseite von der Platine... Dann ist alles klar. Der Widerstand ist ein Folgefehler, Ursache ist der defekte Kondensator. Nimm für den als Ersatz einen X2-Kondensator mit wenigstens 275VAC Spannungsfestigkeit. > Habt ihr nen Tipp wo ich es für einen fairere Preise bekomme? Kessler nimmt für Kleinstbestellungen kleine Versandkosten.
hinz schrieb: > Dann ist alles klar. Der Widerstand ist ein Folgefehler, Ursache ist der > defekte Kondensator. Tor M. schrieb: > Der Widerstand hat 38,4 Ohm, Der Widerstand scheint doch in Ordnung zu sein!? Das "bizeln" kam vom Kondensator. Der Widerstand hat sich vermutlich unabhängig davon etwas verfärbt, weil er einfach nur knapp dimensioniert ist. Allerdings wäre ein Austausch wohl auch nicht falsch - dann aber mit höherer Leistung.
Dietrich L. schrieb: > Der Widerstand hat sich vermutlich > unabhängig davon etwas verfärbt, weil er einfach nur knapp > dimensioniert ist. Der bekommt im Regelbetrieb gerade mal 200mW ab.
Ah super, danke für den Tipp! Die Auswahl dort ist ja echt toll aber für mich verwirrend. Könntest Du mir bitte noch kurz die richtigen Bezeichnung nennen: http://www.kessler-electronic.de/passive_Bauelemente/Kondensatoren_c342.htm Vielen Dank
Alles klar. Werde mich melden wie es gelaufen ist. Vielen Dank Schönen Abend noch!
HildeK schrieb: > Ob der Widerstand eine Sicherheitsfunktion hat oder nicht, kann man mit > den Infos m.E. nicht sagen Es ist die spezielle Bauform die ihn zur Sicherung macht, die auch teurer ist als die von normalen Widerständen. Den würde man nicht verwenden, wenns mit einem normalen ginge. Tor M. schrieb: > Dem Kondensator ist ein Fuß weggebrannt! Der hatte gar kein Kontakt > mehr, sah auf den ersten Blick aber noch so aus… Dann wars wohl eine "kalte Lötstelle": Durch die Wärmeausdehnung des im Betrieb heißen Widerstands wird an der Lötstelle gebogen, bis das Zinn bricht. Dabei spratzelt manchmal sogar ein Lichtbogen in diesem Spalt. Die vom den Funken erzeugten Metalloxide wirken dann u.U. als Isolierung und unterbrechen den Strom. So etwas gab es früher oft an den Lötstiften der Zeilentrafos in TV-Geräten. Da lötete man fast standardmäßig alle Stifte des Trafo nach. In diesem Fall würde ein einfaches Neu-Einlöten des Widerstands ausreichen. Dabei die Anschlussdrähte etwas verbiegen, dass sie unter mechanischer (Vor-)Spannung in den Lötlöchern sitzen
Peter R. schrieb: > Dann wars wohl eine "kalte Lötstelle": Nein, der Kondensator ist die Ursache, nicht dessen Lötstellen.
hinz schrieb: > Der bekommt im Regelbetrieb gerade mal 200mW ab. Aber nur wenn sicher gestellt ist, dass es sich um eine Reihenschaltung aus einem 1µF Kondensator und dem 39R Widerstand handelt (Layout bestätigt das). Und dann muss diese RC-Kombination auch noch an 230V~ / 50 Hz angeschlossen sein (davon ist im ungünstigsten Fall auszugehen), dann kommen tatsächlich ca. 210mW raus (bei I = 73mA).
Hoppla, dieser Beitrag liest sich etwas seltsam: Inzwischen hatte ich etwas zu tun und da kamen derweil viele Beiträge, die ich ohne Löschen des bisherigen Textes nicht lesen konnte.
Hatte die 2 Teile bei Kessler am 8. bestellt, ein Tag später wurden sie versendet, heute am 13. waren sie erst da. Wenn man es also eilig hat sollte man evtl. nicht wie ich die günstigere Variante der Postwurfsendung wählen. Der Kondensator ist zwar von den Dimensionen mehr als doppelt so groß wie der Originale, konnte ihn aber dennoch einsetzten, habe mir halt die Füsschen passend gebogen. Der Mixer läuft wieder, rund 80€ gespart! Noch mal vielen Dank an alle ;) Schönes Wochenende
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Hier werden Sie geholfen.... Alternativer Titel: Wenn der TO zum Todesopfer wird... Vielleicht liest er ja noch mit. Hoffentlich kann er es noch nachbessern! Zum Widerstand: Dieses gute und getestete Originalexemplar haette ich nicht ausgetauscht. Zum Punkt: zzzt zzzt zzzzzt hinz ... hinz schrieb: > Nimm für den als Ersatz einen X2-Kondensator mit > wenigstens 275VAC Spannungsfestigkeit. Toll gespart! Laut Bestueckunsaufdruck (und ja, ich bin mir doch sehr sicher das eine solche Klasse auch verbaut wurde) war ein Y-Kondensator mit 400V bereits ueberfordert. Der kleine Unterschied zur Sicherheitsanforderung: Beitrag "Re: Merkhilfe X und Y Kondensator" Nicht ganz ernst gemeinte Notloesung: Vielleicht gibt es kuechenzugelassene Gummihandschuhe der Y-Klasse 400V, um den Mixer damit in Zukunft sicher zu betreiben?
Hier werden Sie geholfen schrieb: > Hier werden Sie geholfen.... Du solltest dich mit Schaltungstechnik mal ernsthaft befassen bevor du solche seltsamen Sachen schreibst.
Nicht nur mit Schaltungstechnik: Hier werden Sie geholfen schrieb: > ein Y-Kondensator... Mit einem Mikrofarad??
hinweisender schrieb: > Du solltest dich mit Schaltungstechnik mal ernsthaft befassen Ok, Mission accepted :D Dann befassen wir uns doch mal gemeinsam ernsthaft mit der hier vorliegenden Schaltungstechnik! Soweit ich hier sehe handelt es sich um einen Tor M. schrieb: > Hochleistungsmixer Anhand des erstem Bildes rate ich mal: es handelt sich um einen Kuechenmixer. Handelsueblich, in Schuzuklasse 2, also nicht geerdet, stattdessen doppelt schutzisoliert. Liege ich hier falsch? Dann bitte ich freundlich um Korrektur! Weiter: Entstoerkombination aus R und C in Reihe. Nennen wird das ganze "snubber" Eine Seite dieses snubbers klemmt am Motorgehause. Die andere Seite: Gegen PE kann der Senf nicht angeklemmt werden, weil nicht verkabelt. Also ans Netz damit. Da am Netzstecker L und N durch drehen des Netzsteckers vertauscht werden koennen, kann dieser Snubber an der Netzphase haengen. Liege ich hier falsch? Dann bitte ich freundlich um Korrektur! Der Reperaturfall: C ist durchgeschlagen (Transienten), dabei hat R optisch gelitten, aber brav durchgehalten. Das nenne ich einen "gut getesteten" und funktionsfaehigen Widerstand. Den haette ich drinbehalten. C soll ersetzt werden. Soweit ich das sehe ist das Teil Sicherheitskritisch wegen der Forderung DOPPELTE Sicherheitsisolation. Ein solcher Kondensator darf nicht durchschlagen, und damit die Motorwelle unter Spannung setzen. Auf dem Bestueckungsdruck ist erkennbar: Y-28/22 C1 105/400 Ich interpretiere das als Y-Kondensator, im Schaltbild genannt "C1", Temperaturbelastbarkeit 105 Grad Celsius, Spannungfestigkeitsklasse 400 Vac. Liege ich hier falsch? Dann bitte ich freundlich um Korrektur! "-28/22" : der Teil ist mir unklar, vielleicht kann das jemand aufklaeren? Und weiter gehts: der schreckliche Sven schrieb: > Nicht nur mit Schaltungstechnik: > > Hier werden Sie geholfen schrieb: >> ein Y-Kondensator... > > Mit einem Mikrofarad?? Jetzt muss ich wirklich mal laut lachen :D:D:D Das habe ich garnicht mitbekommen, ging im Rauschen unter. Ich mach mir hier nur ernste gedanken um das Leben des TO. Zum Thema: Da werde ich mal auf dieser Webseite den Text durchsuchen, auf den Bildern finde ich nix. Folgende Treffer: Ach Du grüne Neune schrieb: > Aber nur wenn sicher gestellt ist, dass es sich um eine Reihenschaltung > aus einem 1µF Kondensator und dem 39R Widerstand handelt (Layout > bestätigt das). Das Layout bestätigt ein Mikrofarad? Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen: koennte das ein Irrtum sein? Ich bin nicht in der Lage irgendwo 1uF herauszulesen. Etwas frueher: hinz schrieb: > "MP3-X2 1,0U R27,5" Oppps, das war auch hinz. Wo kommt denn ueberhaupt die Angabe von einem uF her??? Falls(!) wirklich ein so dicker Kondensator in Verwendung sein soll(!) klemmt der snubber natuerlich nicht am Motorgehause, sondern direkt am Netz. Einschaltmoment +/-40 Ohm fetzt irgendwas um 8A...hmmm. Dann taete es auch der vorgeschlagene 275Vac Typ X. Ich kann dieses hier nur nicht erkennen. Dann klaert mich doch mal bitte auf. Gruss
Hier werden Sie geholfen schrieb: > Auf dem Bestueckungsdruck ist erkennbar: > > Y-28/22 > C1 > 105/400 > > Ich interpretiere das als Y-Kondensator, im Schaltbild genannt "C1", > Temperaturbelastbarkeit 105 Grad Celsius, Spannungfestigkeitsklasse 400 > Vac. > > Liege ich hier falsch? Dann bitte ich freundlich um Korrektur! Total Falsch! 105 = 1µF 400 = 400 V DC
hinz schrieb: > Total Falsch! > > 105 = 1µF > > 400 = 400 V DC Dankeschoen! Jetzt wirds mir klar. Dann kann ich ja in Zukunft beruhigt schlafen, ohne vom TO zu hoeren :D LOL 105 Grad Celsius. Elkos im Kopf, Krombacher in der Birne. Asche auf mein Haupt! Moege der Mixer ewig Mixen!
Hier werden Sie geholfen schrieb: > Krombacher in der Birne. Posten ist wie Autofahren, es verträgt sich nicht mit Alkohol.
Hier werden Sie geholfen schrieb: > Krombacher in der Birne. Das falsche Bier. Ich empfehle Aventinus von Schneider. Für einen klaren Kopf.
der schreckliche Sven schrieb: > Für einen klaren Kopf. https://www.getraenkewelt.de/item/images/5888/800x600/87025.png
Gute Vorschlaege, aber der haette mir noch besser geholfen mein Verstaendnisproblem fruehzeitig zu erkennen: https://whic.de/media/catalog/product/g/l/glenfarclas-105-cask-strength.jpg Prost!
hinz schrieb: > Posten ist wie Autofahren, es verträgt sich nicht mit Alkohol. Naja, beim Autofahren merke ichselbst es aber viel schneller :P PS: Nuechtern fahr ich auch scheisse! https://img01.lachschon.de/images/Gunny-1040667652.jpg
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