Hallo, wäre nett, wenn jemand drüberschaut, bevor ich davon 24 Stück fertigen lasse :). Angesteuert durch einen AVR, die LEDs werden mit P-Kanal-MOSFETs in einem anderen Modul per PWM gedimmt und die Leitungen durchgeschleift. Das ganze wird jeweils an den Kontaktpunkte verbunden (da sind keine Stiftleisten, sondern Drähte zum Verbinden). Weil da knapp 2A fließen bzw. über GND noch mehr kommen da auf die Leiterbahnen zusätzlich Drähte drauf. Die Ansteuerfrequenz ist eher niedrig (Uhr), die PWM-Frequenz sollen ca. 4 kHz sein. Ansonsten ist das eine popelige Schieberegisterschaltung, alle 48 davon in Serie mit MOSFETs zum Schalten. Dass die nicht sonderlich viel schalten ist klar, aber ist ja auch nur einer pro LED. (Der Elko ist nicht auf jeder Platine, nur auf jeder dritten, damit die Kapazität für das Schaltnetzteil nicht zu groß wird). Vielen Dank!
Nachtrag: Ich habe auch in Betracht gezogen, die P-Kanal-MOSFETs auf die Platine zu setzen. Aber da habe ich dann recht hohe Ansteuerströme, wenn da pro Farbe jeweils 96 MOSFETs drauf sind, kommt da schon was zusammen, oder? Abgesehen davon, dass es noch mehr zu löten wird als eh schon.
Ist eine GND-Plane an der Stelle empfehlenswert? Zur "Schirmung" der PWM-Stromleitungen? Oder schaffe ich mir damit nur eine Kapazität und die PWM/Datenübertragung zwischen den Registern ist für die Katz?
Kugelschrei-Bär schrieb: > Weil da knapp 2A fließen bzw. über GND noch mehr kommen da auf die > Leiterbahnen zusätzlich Drähte drauf. Nicht dein Ernst... Bei 20A könnte man darüber nachdenken, aber 2A sind nun wirklich ein Witz. Deine Leiterbahnen sind da doch locker breit genug (Ich rechne meist mit 1A~1mm Breite). Du könntest allerdings die Leitungen zu den LEDs sowie die Leitungen an der Versorgung der Schieberegister ein bisschen dicker machen - da ist ja jede Menge Platz. Kugelschrei-Bär schrieb: > Ist eine GND-Plane an der Stelle empfehlenswert? Zur "Schirmung" der > PWM-Stromleitungen? Oder schaffe ich mir damit nur eine Kapazität und > die PWM/Datenübertragung zwischen den Registern ist für die Katz? An welcher Stelle?
Kugelschrei-Bär schrieb: > wäre nett, wenn jemand drüberschaut, bevor ich davon 24 Stück fertigen > lasse :). Lass dir erst mal eine machen. Auch wenn das teuer ist. Wenn sie in I.O. ist, sparst du bei den restlichen die Initialisierungskosten.
jz23 schrieb: > An welcher Stelle? Oben und unten. jz23 schrieb: > Nicht dein Ernst... Bei 20A könnte man darüber nachdenken, aber 2A sind > nun wirklich ein Witz. Deine Leiterbahnen sind da doch locker breit > genug (Ich rechne meist mit 1A~1mm Breite). Die Wärme ist kaum das Problem, aber den Spannungsabfall kann ich mir nicht leisten, das gibt auf einen Meter Länge fast ein Volt. Das wird man an den LEDs sehen...
michael_ schrieb: > Lass dir erst mal eine machen. > Auch wenn das teuer ist. Mit "machen lassen" meine ich ätzen lassen. Bestücken werde ich sie selbst von Hand.
Kugelschrei-Bär schrieb in Beitrag #5271910: > Bestücken werde ich sie selbst von Hand. Dann würde ich auf PCA9955B, TLC59116 oder ähnliche Treiber umstellen. Spart 1158 Bauteile und den ganzen DIM Scheiss, macht der nâmlich selber, pro LED. Etwas Geld sparen CAT4016, TLC5928 oder ähnlich wenn man in Software dimmt, das geht per Assembler durchaus in 256 Stufen ohne dass es flackert, ob man 4kHz schafft sei dahingestellt (16 LED x 24 = 384 in 1/4000/256 = 1us, nein, aber 8 bit parallel in nur 48 bit lange Schieberegister erlaubt 664Hz Dimmfrequenz bei 16 MHz Takt).
Kugelschrei-Bär schrieb: > Mit "machen lassen" meine ich ätzen lassen. Bestücken werde ich sie > selbst von Hand. Ich meine das genau so! Lass erst eine machen, welche du dann prüfst. In der LP-Firma drücken die dann nur auf einen Knopf für die restlichen Platinen.
Kugelschrei-Bär schrieb: > Ist eine GND-Plane an der Stelle empfehlenswert? Zur "Schirmung" der > PWM-Stromleitungen? Oder schaffe ich mir damit nur eine Kapazität und > die PWM/Datenübertragung zwischen den Registern ist für die Katz? a) Schirmung ist nicht nötig, GND Plane halte ich auch nicht für nötig. b) Die Leiterplatte ist geschätzt etwa 10x15cm, bekommst Du bei Elecrow 10 Stück für billig, mit ordentlichenm Lötstop und Bestückungsdruck - nix Handätzen. Und wenn Du die dann nachmachen willst gibts das auch noch mit "refabricate" ... c) Die schwarzen dicken Linien sind hoffentlich keine Drahtbrücken. Die Kannst Du mit etwas Intelligenz leicht wegrouten, alles nur Fehleranfälligkeit. Und wenn K12/13 um 180 Grad drehst geht das schöner zu layouten. Mal so als Anregung zu weiteren "Schönheitskorrekturen". rgds
6a66 schrieb: > leicht wegrouten, alles nur > Fehleranfälligkeit Was an einer Drahtbrücke soll denn unzuverlässig sein? Das sind bestimmt die stabilsten Bauteile auf der Platine. Klar ist es schöner, Drahtbrücken durch besseres Layout zu vermeiden, aber nicht weil die Drahtbrücken so leicht ausfallen. Georg
georg schrieb: > Was an einer Drahtbrücke soll denn unzuverlässig sein? Das sind bestimmt > die stabilsten Bauteile auf der Platine. Vorrausgesetzt, man denkt daran, sie einzulöten. Das Risiko würde ich bei einer Drahtbrücke relativ hoch einschätzen, allein schon, weil für die Drahtbrücken beim TO kein Bestückungsdruck vorgesehen ist.
jz23 schrieb: > Vorrausgesetzt, man denkt daran, sie einzulöten. Das Risiko würde ich > bei einer Drahtbrücke relativ hoch einschätzen Das ist natürlich ein Argument. Am besten baut man dann kein einziges Bauteil ein, man könnte ja vergessen es zu bestücken. Lässt man dann die Platine auch noch weg, hat man die maximale Zuverlässigkeit - nichts kann fehlen oder kaputtgehen. Georg
Ich habe mich jetzt doch für die diskrete Aufbauweise entschieden. Die Bauteilzahl nehme ich in Kauf, dafür ist die Software einfach. Busleitungen neu verlegt GND ohne Drahtbrücken durchgezogen Anbindung der 595 an VCC und GND verbessert. Optik ist so lala, aber da die LEDs auf die andere Seite sollen, sieht man da nicht viel davon, weil alles mit Bauteilen voll ist (dito Leiterbahnverstärkungen mit Draht). Dafür dienen auch die "Lötpunkte", da wird der Draht fixiert, damit er nicht frei auf der Platine rumfliegt und Schaden anrichten kann.
georg schrieb: > Das ist natürlich ein Argument. Am besten baut man dann kein einziges > Bauteil ein, man könnte ja vergessen es zu bestücken. <OT> Sehen wir das mal aus dem Blickwinkel der Fertigungszuverlässigkeit: Jedes in der Schaltung redundante und auszudesignende Bauteil kann, wenn es verbleibt a) im Betrieb ausfallen b) defekte Löststellen haben oder entwickeln oder c) Bei Bestückung vergessen werden. Für die Lötbrücke trifft b) und c) zu weswegen sie sowohl in der Fertigung als auch im Betrieb eine Fehleranfälligkeit besitzt. Klar ist das im privaten Bastelbetrieb kein großes Thema. Aber ich denke jeder Bastler darf auch irgendwann zum Profi werden. Und das wird er dadurch dass er Ideen und Anregungen aufnimmt die er woher bekommt - von denen die Ihm etwas aus der Profiszene erzählen. Und jetzt darf TO überlegen ob er das machen will oder nicht :) </OT> PS: für was ist denn die dicke Leitung senkrecht (blau) bei K1? rgds
Kugelschrei-Bär schrieb: > Optik ist so lala, aber da die LEDs auf die andere Seite sollen, sieht > man da nicht viel davon, weil alles mit Bauteilen voll ist (dito > Leiterbahnverstärkungen mit Draht). Leiterbahnverstärkung ist in deinem Fall schwer unnötig. Die stromführenden Leiterbahnen sind dicke ausreichend für den Strom. Wenn es da überhaupt Probleme gibt, dann wegen den Kontaktwiderständen an den Steckern. Von Platine zu Platine zu Platine usw. kommt da schnell mehr Verlust zusammen als auf deinen fetten Leiterbahnen. Wenn überhaupt noch irgendwas mit Draht gemacht werden sollte, vielleicht ein Bypass, um nach 5 oder 10 Platinen nochmal Strom einzuspeisen. Ich würde Lötpunkte vorsehen damit man das machen könnte - falls es je zu dem Problem kommen sollte. Die Verweise oben auf spezielle LED-Treiber (PCA9955B, TLC59116, CAT4016, TLC5928 u.a.) würde ich mir nochmal anschauen. In den Treibern sind Konstantstromquellen drin, die brauchen keine Widerstände für die LEDs mehr. Damit wird der LED-Strom unabhängiger von der Betriebsspannung. Etwaige Spannungsverluste, auch etliche Zehntel Volt sind dann völlig egal. Nebenbei sparst du auch jede Menge Lötarbeit. (Ja ich weiß, das ist im Hobby kein Argument. Aber wenn man vor dem Stapel sizt und schon 5 Stunden gelötet hat seh ich das auch immer anders)
Sorry, da keine größeren Einwände mehr kamen, habe ich inzwischen bei ALLPCB bestellt. Steckverbindungen sind da keine, das wird direkt mit durchgehendem Draht (0,8 mm²) verbunden. Damit wird das ganze hoffentlich auch mechanisch stabil. Einspeisepunkte für GND sind vorhanden.
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