Forum: PC Hard- und Software Netzwerk lässt sich nicht verteilen?


von Lucky (Gast)


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Hallo
Kleines Problemchen. Wir haben ein Büro in einem großen bürokompklex 
gemietet. In den Böden sind einige Netzwerkdosen. Allerdings einfach zu 
wenig. Nun haben wir ein Switch gekauft und mussten feststellen das es 
nicht klappt.
Also das Haus Netzwerk vbersorgt uns mit ip's und Internet. Wenn wir 
zwei rechner über einen Switch an die vorhandene Funktionierende 
netzwerkdose klemmen bekommt meistens nur einer der Rechner eine Ip. 
Manchmal beide aber sehr unzuverlässig.
Irgendwie kann ich mir das nicht erklären. Und unser Hausmeister hat von 
Netzwerk keine Ahnung.
Wie kann es Technisch überhaupt möglich sein das man netzwerkleitungen 
nicht aufteilen kann?
Was kann in dem Gebäude verbaut sein das man Pro Leitung nur eine Ip 
bekommt?
Service ist bestellt aber bis die kommen würde mich einfach interesieren 
wie das möglich ist.

: Verschoben durch User
von Maik S. (yellowbird)


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Ist bei uns ähnlich, hier wird jeder Port an den zentral - Switches für 
für ein Netzwerkendgerät "freigegben".

Wenn man ohne Information an die IT eine Switch anstöpselt, wird im 
schlimmsten Fall das gesamte Segment vom Netz getrennt.

IT-Sicherheit und so.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Lucky schrieb:
> Was kann in dem Gebäude verbaut sein das man Pro Leitung nur eine Ip
> bekommt?

Das ist in einem gemanagten Netz aus Sicherheitsgründen so vorgesehen.

Da wird es einen Netzwerkadministrator geben, der sich damit auskennt.

Abhilfe kann ein NAT-Router schaffen, der an einen der 
Haus-Netzwerkports angeschlossen wird, dann aber können andere PCs über 
das Haus-Netzwerk nicht mehr ohne weiteres auf PCs zugreifen, die an 
diesem NAT-Router angeschlossen sind.

von Lukas (Gast)


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Das nennt sich Port Security. Es wird in der Config des Switches 
eingestellt wie viele MAC Adressen pro Port erlaubt sind. Die ersten 
gewinnen die Pakete der weiteren MACs werden verworfen.

von TestX (Gast)


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Ihr braucht einen Router...fertig.

Die Switche im Gebäude sind als "Access Ports" konfiguriert...sobald 
LLDP Pakete darüber gehen wird der Port deaktiviert. Ist Standard in 
größeren Netzwerken

von Gerd E. (robberknight)


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> bekommt meistens nur einer der Rechner eine Ip.
> Manchmal beide aber sehr unzuverlässig.

Das klingt mir eher nach einem Problem mit der Verkabelung als nach 
irgendwelchen absichtlichen Sperren, Port-Security und ähnlichem.

Vielleicht ist die Verkabelung schon alt und die Klemmen oxidiert, 
vielleicht die Montage nicht sorgfältig gemacht, vielleicht die falschen 
Kabel oder falsche Buchsen verwendet etc.

Sowas kann dann mit 10 MBit oder 100 MBit ne Weile gut gehen, sobald man 
dann aktuelle Gigabit-Geräte darüber anschließen will ist Schluss.

Ich würde einen etwas besseren, auf solche Themen spezialisierten 
Elektriker holen und die Leitungen mit einem speziellen Messgerät 
durchmessen lassen. Dann sieht man sofort ob die taugen oder nicht.

von Oliver S. (oliverso)


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Gerd E. schrieb:
> Ich würde einen etwas besseren, auf solche Themen spezialisierten
> Elektriker holen

oder den Milchmann...

Ganz ehrlich, zunächst sollte man den verantwortlichen ITler befragen. 
Da die Netzwerkinstallation und der Netzwerkservice zusammen mit dem 
Büro gemietet ist, ist nur der zuständig.

Oliver

von Lukas (Gast)


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TestX schrieb:
> Ihr braucht einen Router...fertig.

Sorry aber das ist Blödsinn.
Wenn man keinen Administrativen Zugriff auf das bestehende Netzwerk hat 
geht das nicht. Du musst ja dem existierendem Router sagen das es jetzt 
hinter einem neuen Router noch ein neues Netzwerk gibt. Ohne diesem 
Eintrag geht das nicht.

von Jim M. (turboj)


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Lukas schrieb:
> Du musst ja dem existierendem Router sagen das es jetzt
> hinter einem neuen Router noch ein neues Netzwerk gibt. Ohne diesem
> Eintrag geht das nicht.

Doch, wenn der Router NAT macht. Und jetzt rate mal wie praktisch alle 
Plasterouter ausgeliefert werden...

Was dann nicht geht ist das andere Leute auf die PCs hinterm Router 
zugreifen, aber das wurde bisher nicht gefordert.

Aber Vorsicht: Mit Plasteroutern kann man in der IT Abteilung sehr 
schnell schlechte Laune verbreiten.

von c-hater (Gast)


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Jim M. schrieb:

> Doch, wenn der Router NAT macht. Und jetzt rate mal wie praktisch alle
> Plasterouter ausgeliefert werden...

So isses.

> Was dann nicht geht ist das andere Leute auf die PCs hinterm Router
> zugreifen, aber das wurde bisher nicht gefordert.

Und selbst das könnte man mit solchen "Plasteroutern" noch lösen. Man 
baut einfach Net2Net-VPNs zwischen den ansonsten quasi isolierten 
Teilnetzen hinter den "Plasteroutern" auf. Manche von denen können das 
von Hause aus. Z.B. die kaum bekannten Fritzboxen...

> Aber Vorsicht: Mit Plasteroutern kann man in der IT Abteilung sehr
> schnell schlechte Laune verbreiten.

Das müssen die erstmal mitkriegen. Möglich ist es natürlich, erfordert 
aber schon Kenntnisse, Fertigkeiten und Zeit, die den normalen, 
unterqualifizierten, unterbezahlten und permanent überlasteten IT-Leuten 
einfach nicht zur Verfügung stehen. In Umfeld einer Niederlassung des 
BND mag das anders aussehen, in einem normalen Bürotower ist das absolut 
kein Ding. "Port-Security" hin und her, eigentlich ist das bei genauerer 
Betrachtung nur eine Instanz des letztlich immer untauglichen Konzeptes 
von "security by obscurity".

von EGS (Gast)


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@ c-hater,

in den meisten normalen neune Firmen-Netzwerken werden fremde, nicht an 
den Switchen bekannte Komponenten gesperrt und eine Nachricht an den 
zuständigen IT'ler gesendet. Passiert alles automatisch, nennt man 
SNMP...

Da muss man nicht mal suchen oder das Netzwerk extra absuchen, macht die 
Technik von alleine, nicht nur beim BND :D

Wenn man eine Büroeinheit in einem neumodischen Open-Space Komplex 
mietet, gehört dazu auch die IT. Hier bucht man dann auch die 
Netzwerkports und Ressourcen in den Netzwerkverteilern, eventuell hat da 
einer vergessen was als Option dazu zu buchen (Kapitalismus und so)?

von c-hater (Gast)


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EGS schrieb:

> in den meisten normalen neune Firmen-Netzwerken werden fremde, nicht an
> den Switchen bekannte Komponenten gesperrt und eine Nachricht an den
> zuständigen IT'ler gesendet. Passiert alles automatisch, nennt man
> SNMP...

Du hast definitiv nicht begriffen, um welches Szenario es hier geht. Das 
ist eben nicht das (beliebig restriktive) Netz einer einzigen Firma, 
sondern ein Miet-Netz.

Der Vermieter muß den Mietern den Betrieb eigener Netzwerkkomponenten 
erlauben, sonst findet er halt keine Mieter für sein Netz (und damit für 
seine Büroflächen)...

Er kann aus niederen (=pekuinären) Beweggründen versuchen, diese 
Netzwerkkomponenten auf z.B. "Computer" und "Drucker" zu beschränken, 
durchsetzen kann er das aber eben nicht wirklich, "Port-Security" hilft 
ihm dabei exakt garnicht. Genau das ist der Punkt.

von Oliver S. (oliverso)


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c-hater schrieb:
> Der Vermieter muß

genau das, was im Mietvertrag steht. Sonst gar nix. Da hier keiner weiß, 
was da steht, sind Mutmaßungen müßig.

Solange aber niemand mal mit der häuslichen IT gesprochen hat, ist das 
alles sowie völlig egal. Wahrscheinlich ist das Problem in 2 Minuten 
lösbar.

Oliver

von Egon N. (egon2321)


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c-hater schrieb:
> Der Vermieter muß den Mietern den Betrieb eigener Netzwerkkomponenten
> erlauben, sonst findet er halt keine Mieter für sein Netz (und damit für
> seine Büroflächen)...

So ein Unsinn.

Dann schließt jeder seine Clusterfuck 5€ Router ausm Aldi an und dann 
geht auf einmal nichts mehr weil der eine Rouge DHCP announced und der 
andere ARP Spoofing startet und der nächste 200 Multicasts ins Netz 
wirft.

In der Regel funktioniert das in derartigen Fällen dann so, dass der 
Mieter einen Router oder besser managed Switch von der IT in die Hände 
gedrückt bekommt welcher bereits konfiguriert ist (bzw. die 
Konfiguration automatisch bezieht) und dann auch mittels der zentralen 
IT verwaltet werden kann.

von c-hater (Gast)


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Egon N. schrieb:

> Dann schließt jeder seine Clusterfuck 5€ Router ausm Aldi an

Ganz genau das ist möglich und zwar jederzeit und TROTZ der teuer 
eingekauften und mehr oder weniger aufwendig administrierten 
"Port-Security".

> und dann
> geht auf einmal nichts mehr weil der eine Rouge DHCP announced und der
> andere ARP Spoofing startet und der nächste 200 Multicasts ins Netz
> wirft.

Das wäre dann eindeutig eine Fehlkonfiguration der Infrastruktur des 
Netzbetreibers. Dann hätte er nämlich schlicht die Möglichkeiten nicht 
genutzt, die "Port-Security" bietet und die allesamt technisch durchaus 
sinnvoll sind, um das Netz zu schützen.

Das ist auch überhaupt nicht der Punkt. Der Punkt ist vielmehr der, dass 
einige Betreiber versuchen, das "Port-Security"-Konzept zu benutzen, um 
technisch unnötige Restriktionen rein zur Profitmaximierung 
durchzusetzen. Und dass andererseits schon der Einsatz solcher 
handelsüblichen Plasterouter es ermöglicht, genau diese technisch 
sinnlosen Restriktionen zu umgehen. Wenn man denn weiß, was man tut...

von Roland P. (pram)


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Wenn mein LAN Traffic über einen fremden Switch läuft, find ich die Idee 
von c-hater mit dem plasterouter + VPN gar nicht so dumm.

von Egon N. (egon2321)


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c-hater schrieb:
> Das ist auch überhaupt nicht der Punkt. Der Punkt ist vielmehr der, dass
> einige Betreiber versuchen, das "Port-Security"-Konzept zu benutzen, um
> technisch unnötige Restriktionen rein zur Profitmaximierung
> durchzusetzen. Und dass andererseits schon der Einsatz solcher
> handelsüblichen Plasterouter es ermöglicht, genau diese technisch
> sinnlosen Restriktionen zu umgehen. Wenn man denn weiß, was man tut...


Als Admin hat man aktive, fremde Netzwerkgeräte nicht zu tolerieren. Das 
schreibt jede Uni in ihre Richtlinie zur Netznutzung und große Firmen 
geben sowas genauso vor. Klar, bei der 5 Mann Klitsche die einen Telekom 
Speedport als Router und auch als NAS benutzt mag das nicht der Fall 
sein, aber sonst ist es einfach nicht akzeptabel.

Router machen NAT und das erschwert einem Admin z.B. auf 
Sicherheitslücken zu prüfen und erst das QoS wird etwas komplexer bzw. 
kann durchaus Probleme bekommen wenn die Firma dann 200 Rechner über 
einen Plastikrouter anschließt, die kommen nicht auf die Idee, dass das 
ggf. Murks ist, nein, dann ist das Netzwerk des Anbieters schuld. Genau 
so etwas habe ich als ich ein derartiges Netzwerk mal administriert habe 
erlebt und die Leute sind dann auch noch uneinsichtig weil sie 
schlichtweg keine Ahnung von IT haben.

Bei mir gibt es daher die Regel IP gibt es nur basierend auf Port am 
Switch, dann bis zu X Stück (5/8 Port dummer Switch ist erlaubt), alles 
andere wird gleich vom Switch gesperrt, wer die TTL verändert (kurz 
Router dran hat) wird auch gesperrt, wer irgendwelche IP Pakete mit 
fremden MAC Adressen verschickt wird auch gesperrt (das wird durch die 
PORT-IP-MAC Zuordnung sichergestellt).

von c-hater (Gast)


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Egon N. schrieb:

> Als Admin hat man aktive, fremde Netzwerkgeräte nicht zu tolerieren.

Definiere "aktive, fremde Netzwerkgeräte"!

Bei dem Versuch, das zu definieren, wirst du schnell erkennen, dass das 
nahezu unmöglich ist (jedenfalls ohne DPI, was aber eben gerade nicht 
Bestandteil der üblichen "Port-Security" ist und zumindest in 
Deutschland bzw. der EU aus datenschutzrechtlichen Grunden außerhalb 
geschlossener Netze auch niemals sein könnte). Genau das ist ja der 
Knackpunkt.

> Bei mir gibt es daher die Regel IP gibt es nur basierend auf Port am
> Switch, dann bis zu X Stück (5/8 Port dummer Switch ist erlaubt), alles
> andere wird gleich vom Switch gesperrt, wer die TTL verändert (kurz
> Router dran hat) wird auch gesperrt, wer irgendwelche IP Pakete mit
> fremden MAC Adressen verschickt wird auch gesperrt (das wird durch die
> PORT-IP-MAC Zuordnung sichergestellt).

Wow, du bist ja echt der Vollmacker. Vor dir muss man wirklich Angst 
haben. Vor allem diese TTL-Geschichte ist ja echt hochspannend. :o)))))

Naja, ungefähr so auf deinem Niveau sind halt auch die üblichen 
Bürotower-Admins. Nur andeutungsweise netzwerktechnisch geschulte 
Hausmeister.  Um das ganz klar zu sagen: dass es so ist, ist nicht deren 
Schuld. Sie sind halt nur sehr viel billiger als richtige Admins....

Beitrag #5277992 wurde vom Autor gelöscht.
von Egon N. (egon2321)


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c-hater schrieb:
> Wow, du bist ja echt der Vollmacker. Vor dir muss man wirklich Angst
> haben. Vor allem diese TTL-Geschichte ist ja echt hochspannend. :o)))))
>
> Naja, ungefähr so auf deinem Niveau sind halt auch die üblichen
> Bürotower-Admins. Nur andeutungsweise netzwerktechnisch geschulte
> Hausmeister.  Um das ganz klar zu sagen: dass es so ist, ist nicht deren
> Schuld. Sie sind halt nur sehr viel billiger als richtige Admins....

Und wie stellt sich der feine Herr das so vor?

Jeder darf alles zusammenstecken wie er lustig ist? Fremdrouter stellen 
ein Sicherheitsrisiko dar.

Du bist bestimmt dann so einer der dann 2 Wochen Stillstand im Netzwerk 
durch ein Loop produziert weil die Consumerscheisse bei den Firmen 
intern gebrückt wird und dann bei jedem klingelt und nachfragt ob er mal 
"messen dürfe".

Jeder andere öffnet sein Postfach, liest die Mail die ihm der Splunk 
geschickt hat und weiß dann sofort was Sache ist.

von Karl B. (gustav)


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Lucky schrieb:
> Was kann in dem Gebäude verbaut sein das man Pro Leitung nur eine Ip
> bekommt?

https://www.cisco.com/c/en/us/products/switches/350x-series-stackable-managed-switches/index.html

Die Ports können für "Telefon", Fax-Fotokopierer","Desktop PC", 
"Drucker" etc. mit oder ohne PoE konfiguriert werden.

Jeden Montag Morgen dasselbe Problem.
Muss wieder in den Serverraum und meine Workstation umpatchen, weil am 
Wochenende wieder jemand dran rumgefummelt hat.

Viel Spaß beim "Dem-Kollegen-den-Patch-rausziehen-Spiel".
Oder einfach Ausdrucke auf einem anderen Netzwerkdrucker machen lassen, 
indem man dessen Adresse einträgt. Plötzlich wundert man sich, dass der 
eigene Drucker Hunderte von Seiten eines Manuals ausdruckt, denn die 
Kollegen merken das auch und revanchieren sich entsprechend.


Dann hat der Admin endlich eingegriffen und hat pro Abteilung eine feste 
Anzahl von "Geräten" festgelegt.


ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Alex P. (Gast)


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Karl B. schrieb:
> weil am Wochenende wieder jemand dran rumgefummelt hat.

bist du der Admin? wenn ja, abschließen und warten wer mault.

von Kai A. (kaiand1) Benutzerseite


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Wenn du der Admin bist, warum dürfen dann andere dort "Rumfummeln" nach 
Lust und Laune?
Da solltest du dann jeden Montag Morgen bei Probleme diese den 
Vorgesetzten/Chef Mitteilen und Beschweren das Mitarbeiter vorsätzlich 
die IT Manipulieren und den Betrieb Stören.
Es ist Fraglich warum andere Änderungen vornehmen wenn das System 
läuft...

von Karl B. (gustav)


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Kai A. schrieb:
> Es ist Fraglich warum andere Änderungen vornehmen wenn das System
> läuft...

Hi,
weil die Performance auf einigen "Ports" besser, bei einigen anderen 
"schlechter" (gewesen) ist.

Kai A. schrieb:
> warum dürfen dann andere dort "Rumfummeln" nach
> Lust und Laune?

Weil einige Leute, zum Beispiel der Chef selber, auch noch den Schlüssel 
zum Serverraum hatten. Am Wochenende liefen Extra-Projekte, die zum 
Optimieren und Austesten der Performance dienen sollten, wie es 
offiziell hieß.
Dabei haben die Jungs eben wohl vergessen, den vorherigen Zustand nach 
Beendigung ihrer Tätigkeit wiederherzustellen.
Beispielsweise Fotokopierer. Die Maximal-Blatt-Zahl pro Gerät war von 
der Leasing-Firma festgelegt. Mehr Kopien durften eben nicht gezogen 
werden, sonst hätten sich die vertraglichen Bedingungen wieder 
zuungunsten unserer Firma verändert.
Da kamen die Leute auf die Idee, einfach Kopierer anderer Abteilungen 
netzwerkmäßig anzusprechen.
Aber, wie gesagt, das Problem wurde so gelöst, dass es einen Haupt-Admin 
gibt.
Jetzt bekommt jeder Port und jeder Rechner "seine" Rechte und mit 
welchen Druckern im Netz kommuniziert werden kann, je nach dem, was 
jeder Mitarbeiter zur Erledigung seiner Aufgabe auch wirklich braucht.

Und grundsätzlich wurde per ordre de muffti die Parole ausgegeben "go 
green", also Anzahl der Fotokopien einzugrenzen und Papier zu sparen.

ciao
gustav

von Jack (Gast)


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EGS schrieb:
> @ c-hater,
>
> in den meisten normalen neune Firmen-Netzwerken werden fremde, nicht an
> den Switchen bekannte Komponenten gesperrt und eine Nachricht an den
> zuständigen IT'ler gesendet. Passiert alles automatisch, nennt man
> SNMP...

Das ist was anderes. Das ist in etwa so wie zu behaupten, der Postbote 
gehört zum Finanzamt, nur weil der auch die Steuerbescheide in den 
Briefkasten wirft.

von Der kein Bock mehr A. (Gast)


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Echt Leute ...

klar, es gibt da verschiedene Möglichkeiten ... ich weiß ...
aber bevor hier zuviel Spekulatius betreiben wird, wäre die richtige 
Antwort :
"Suche bitte den zuständigen IT-ler für die Mietsache und frage diesen"

Die "vernünftigste" Möglichkeit wäre tatsächlich die, dass man vom 
Hausnetz erstmal nur eine IP, vermutlich per DHCP zugewiesen bekommt und 
dann einen NAT-Router o.ä. dahinter klemmen muss. Damit käme man zu den 
Nutzungsbedingungen, die der Vermieter bzw. dessen IT-Verantwortlicher 
vorgibt. Ob der Mietgeräte in Petto hat, oder man selbst seine Fritzbox 
anklemmen darf ... keine Ahnung. Das KÖNNEN wir hier nicht wissen, hier 
sollten wir dem TO freundlich raten, dies bei der zuständigen Stelle 
einfach mal nett zu erfragen.
Der Hausi MUSS es nicht wissen, SOLLTE aber zumindest wissen, wer IT im 
Objekt macht.

Vorher brauchen wir uns hier doch nicht vor dem TO lächerlich machen und 
uns mit Spekulatius beharken.

Und bevor mich jetzt einer unqualifiziert anmault, ich arbeite mit so 
Zeugs im ganz großen Stil für fast 60.000 User in einer Struktur von 
mehreren hundert VLANs über mehrere Standorte einer Großstadt verteilt. 
Und natürlich isses verboten hier privaten Scheiss anzuklemmen. Halten 
sich aber auch nicht alle dran ;-) jaja, abschliessbare Netzwerkdosen 
wären sooooo geil.

Erstmal freundlich fragen, dann gibts auch freundlich Antwort ... ausser 
hier.
Gruß

von Der kein Bock mehr A. (Gast)


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Zusatz, zu dem was z.B. Gustav schreibt :

Klar, in einer Idealen Welt könnte man die Netzwerksicherheit schön 
gradlinig durchziehen, es gibt einen bis mehrere ausgebildete 
Netz-Admins die, und NUR die, sich darum kümmern, dass da keine Lötzinn 
veranstaltet. Dann die dementsprechende Gouvernance um denen den Rücken 
zu stärken und die Durchsetzungsfähgikeit zu verleihen. Den ganzen Ärger 
mit Loops und weiss der Geier was noch, hatte ich auch schon alles. Das 
ist alles großer Mist.
Aber ganz ehrlich, auch mit einer technisch wertvollen Ausstattung kann 
man bei fehlender Kenntnis und Gouvernance schön in die Kacke greifen.

Stellen wir uns mal vor, wie so eine Objektbetreuung einer gewerblichen 
Mietsache funktioniert ... glaubt ihr daran, dass da wirklich ein gut 
ausgebildeter und ausreichend bezahlter Netzwerker sitzt und genau im 
Blick hat, wies läuft ? Da kannste noch so sehr mit CISCO, Juniper und 
dem ganzen Halligalli arbeiten. Wenn der Vermieter den Netzi mies 
bezahlt und ihm auf die FInger klopft, wenn er die Frechheit besitzt dem 
Edelmieter seine EDIMAX, D-LINK oder Netgear Infrastruktur zu missgönnen 
? Dann ist man doch froh, wenn der Mieter wenigstens mit ner Fritzbox 
antanzt oder ?

Also, eine große Bandbreite an Möglichkeiten, die aber nur der Vermieter 
wissen kann und sollte. Und selbst, wenn das was der Vermieter und sein 
ITler da veranstalten in unseren Augen "falsch" oder "Mist" ist, hilft 
das unserem TO nur zu entscheiden, das so als Mietbedingung zu 
akzeptieren oder sich ein besseres Objekt zu suchen.

Als günstige Kompromisslösung könnte jeder Bürouplink mit eigenem VLAN 
und /31-Subnetz ausgestattet sein, die Daten werden dem Mieter zur 
Eigenkonfiguration überlassen und der dahinter stehende Layer-3-Switch 
kann robust per Portsperrung mit Fehlern wie Loop im Clientnetz umgehen.

Nicht 100% sexy, aber Kostengünstig für die Vermieterseite.

Naja, jetzt hab ich mich auch verspekuliert AAAARGHHH

Gruß

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