Forum: PC Hard- und Software MariaDB -> "Lost connection to MySQL server at 'reading initial communication packet, system error:


von MariaDBremierter (Gast)


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Hallo Leute,

Ich habe ein Problem, meine MariaDB welche auf einer Synology 
Diskstation läuft per SSH anzusprechen.
Die bind-address ist auf 0.0.0.0 gesetzt und der Port auf 3310.
Ich kann mich mit HeidiSQL DIREKT (also der IP der DS214play) ohne 
Probleme verbinden.

Die Datenbank soll aber NUR per SSH Tunnel erreichbar sein.
Habe daher per Putty einen Tunnel (SSH Zugriff funktioniert und bin auch 
eingeloggt) aufgebaut.
Leider kommt, wenn ich mich per HeidiSQL verbinden möchte immer die 
Fehlermeldung:
"Lost connection to MySQL server at 'reading initial communication 
packet, system error: 0"

Alle Firewalls sind aus und die Berechtigungen der DB müssten auch 
stimmen.

An was kann das noch liegen?

von MariaDBremierter (Gast)


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Achja: Auf der Console kann ich mich auch in MariaDB einloggen.

von Jan L. (ranzcopter)


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MariaDBremierter schrieb:
>
>
> Die Datenbank soll aber NUR per SSH Tunnel erreichbar sein.
> Habe daher per Putty einen Tunnel (SSH Zugriff funktioniert und bin auch
> eingeloggt) aufgebaut.

...wo ist denn beim Putty-Tunnel der Endpunkt (Destination) 
konfiguriert? Irgendwo muss doch die NAS-Ip auftauchen - die lautet ja 
wohl kaum ‚localhost‘! (Imo leitet deine aktuelle Config localhost:3310 
nach ... locahost:3310 um ;)

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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MariaDBremierter schrieb:
> (SSH Zugriff funktioniert und bin auch
> eingeloggt) aufgebaut.

Also die IP wird schon stimmen, wenn er sich einloggen kann.

Da hast du ein Problem mit der Weiterleitung zum MariaDB Server.

Wenn du die bind-address schon auf 0.0.0.0 hast, kann es noch das
"AllowTcpForwarding" am SSH Server sein.

Was steht da bei drinnen?
Ja, oder Nein ?

von Jan L. (ranzcopter)


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Fred R. schrieb:
> Also die IP wird schon stimmen, wenn er sich einloggen kann.

Welche IP denn? Er hat schlicht keine konfiguriert, da hilft es auch 
nicht, dass er sich anderweitig einloggen kann - was er vermutlich ja 
auch nicht per "localhost" schafft, es sei denn "auf dem NAS" selbst.

Die Putty-Config oben ist schlicht falsch. L3310 -> localhost:3310 
ergibt keinerlei Sinn. Sowas wie L3310 -> mein.nas.local:3310 schon 
eher. Oder eben L3310 -> 192.168.1.10:3310 etc. (= "IP des NAS")...

Selbst, falls er tatsächlich lokal - also von "localhost" nach 
"localhost" - tunneln wollte (was wiederum eine Fage nach dem Sinn 
ergeben würde), müsste er zumindest unterschiedliche Ports benutzen. 
Aber ich nehme eigentlich nicht an, dass "Putty" auf demselben Host wie 
MariaDB läuft, sondern dass er von seiner Windowsbüchse per Putty auf 
MariaDB seines NAS zugreifen will. Und dann muss Putty für den Tunnel 
halt wissen, "wo das NAS ist" (IP, Host).

von MariaDBremierter (Gast)


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Fred R. schrieb:
> Wenn du die bind-address schon auf 0.0.0.0 hast, kann es noch das
> "AllowTcpForwarding" am SSH Server sein.
>
> Was steht da bei drinnen?
> Ja, oder Nein ?

DAS WAR ES. Ich glaub ich spinne.

Jan L. schrieb:
> Die Putty-Config oben ist schlicht falsch. L3310 -> localhost:3310
> ergibt keinerlei Sinn. Sowas wie L3310 -> mein.nas.local:3310 schon
> eher. Oder eben L3310 -> 192.168.1.10:3310 etc. (= "IP des NAS")...

Habe ich anders gelernt.
Du redest von einem Hoster und keinem NAS !!!

Obst du willst, oder nicht. " Fred Ram" ist mein Held :-D

von MariaDBremierter (Gast)


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PS.: http://www.netzmafia.de/skripten/internet/ssh-tunnel.html
Such mal nach: ssh user@www.netzmafia.de -L 2080:localhost:80

von Jan L. (ranzcopter)


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MariaDBremierter schrieb:
> PS.: http://www.netzmafia.de/skripten/internet/ssh-tunnel.html
> Such mal nach: ssh user@www.netzmafia.de -L 2080:localhost:80

...dann dürfte dein putty-screenshot oben aber nicht ganz der aktuelle 
sein, denn auch deine Quelle sagt doch:

Nach der Eingabe des Passworts auf www.netzmafia.de ist der Tunnel 
etabliert, was ganz einfach mit dem Browser getestet werden kann. Wenn 
man im Browser als Adresse localhost:2080 eingibt, wird der Port 2080 
per SSH-Tunnel auf den www.netzmafia.de, Port 80 weitergeleitet. So 
erhält man die Homepage des Webservers auf www.netzmafia.de. Beim 
Beenden der SSH-Verbindung wird der Tunnel wieder geschlossen.


‚Www.netzmafia.de‘ ist der Db-Server, den du von ‚localhost‘ aus 
ansprechen möchtest, oder nicht?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Jan L. schrieb:
> Fred R. schrieb:
>> Also die IP wird schon stimmen, wenn er sich einloggen kann.
>
> Welche IP denn? Er hat schlicht keine konfiguriert

Das ist falsch.

> Die Putty-Config oben ist schlicht falsch. L3310 -> localhost:3310
> ergibt keinerlei Sinn. Sowas wie L3310 -> mein.nas.local:3310 schon
> eher. Oder eben L3310 -> 192.168.1.10:3310 etc. (= "IP des NAS")...

Oder eben "localhost", was für 127.0.0.1 steht.

Der Host-Teil beim Port-Forwarding vom Client zum Server wird vom 
SSH-Server aufgelöst. Der Server ist das NAS, löst localhost folglich zu 
seinem eigenen lokalen Interface auf.

Nachdem das jetzt funktioniert (auf dem SSH-Server war Portforwarding 
verboten) sollte man MariaDB noch anweisen, (nur noch) auf 127.0.0.1 zu 
lauschen. Denn sonst kann immer noch jeder aus dem lokalen Netzwerk 
drauf zugreifen.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Jan L. schrieb:
> Die Putty-Config oben ist schlicht falsch. L3310 -> localhost:3310
> ergibt keinerlei Sinn. Sowas wie L3310 -> mein.nas.local:3310 schon
> eher. Oder eben L3310 -> 192.168.1.10:3310 etc. (= "IP des NAS")...

Die Idee ist, daß der Remote-Hostname remote aufgelöst wird und deswegen 
natürlich auch localhost/127.0.0.1 sein kann.

> Selbst, falls er tatsächlich lokal - also von "localhost" nach
> "localhost" - tunneln wollte (was wiederum eine Fage nach dem Sinn
> ergeben würde),
> [....]
> müsste er zumindest unterschiedliche Ports benutzen.

Tatsächlich sind hier in diesem Fall "localhost" und "localhost" völlig 
verschiedene Computer, deren bidirektionale Sockets über den SSH-Tunnel 
miteinander verbunden sind. ;-)

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