hallo Foristen, ich bin etwas vor den Kopf gestossen mit WLAN an der Digitalkamera welche meine Kleine zu Weihnacht von der Verwandschaft bekommen hat: eine Nikon Coolpix W100. Im Handbuch steht extrem wenig und offensichtlich gibt es dazu nur Windows/OS-X/iOS/Android Software zum runterladen. Ich bin hier nur mit Linux & BSD ausgeruestet. Meine erste Grundsatzfrage welche ich schon mal nicht klären kann lautet: ist die W100 ein normaler WLAN Client oder ist sie ein Access-Point (oder kann sie nur Ad-Hoc-Networking)? Egal ob ich in der Kamera die WiFi-Einstellungen auf die Daten meines WLANs setze (SSID, WPA2, Kennwort, Kanal - DHCP oder man. IP/Netmask ist nicht einstellbar) oder ob ich einzigartige Einstellungen mache (SSID, no-sec, Kanal - auch hier IP Adr. o.Ä ist nicht einstellbar): weder sehe ich die Kamera sich am AP anmelden (sollte in der Liste der WLAN Teilnemer auftauchen) noch finde ich ein neues WLAN beim scannen. Die weiteren Fragen sind dann: wenn nix IP-mässiges zu sehen ist (DHCP oder APIPA oder...), auf was basiert dann der Transfer der Bilddateien zu einem Computer? Ich wuerde nun hier gerne weitere Erklaerungen in normal technischer Netzwerkfachsprache lesen, wie so eine W100 WLAN-mässig unterwegs ist. Mit der mageren Info und "Oma & Baby"-Sprache der Originaldoku kann ich mir kein Reim draus machen... (überfordert? unterfordert?) Schon mal ein Dankeschön dafuer! (und es folgen sicher weitere Fragen meinerseits)
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Ich kenn dieses Model und die Software nicht. Kenne ein anderes Modell und eine andere Software. Die Kamera agiert als Wifi Geraet, das vom Tablet, per Android App her angesteuert werden kann. Oder vom PC per WiFi. Die Schnittstelle hat natuerlich nicht so viel Rumms. Dh den Ueberblick ueber alle Fotos rueberzuziehen ist eine Geduldsfrage. Die damalige Version der software bestand darauf die Fotos in den Internen Speicher zu saugen. Hat eine externe SD Karte nicht anerkannt, keine Konfiguration moeglich. Naja, die Kamera hat also ihr Moeglichstes gegeben um die Fotos zu verkleinern. Und der Speicher des Tablets fuellte sich. Es geht alles gut, wenn nur 20 Fotos auf der Kamera sind ... was bei einer 64GB Karte eher nicht der Fall ist. Naja. Irgendwann bricht man dann ab. Das Handling der Fotos auf dem Tablet war auch nicht der Hammer. Mehr als Browsen und allenfalls ein Foto etwas groesser zu laden waere nicht erwartet worden. Das Tablet war viel zu langsam. Eine andere Moeglichkeit waere gewesen die Kamera anzusteuern. Also zB die Kamera auf dem Stativ, der Sucher und Ausloeser auf dem Tablet. Wenn nicht das Tablet dermassen zu langsam gewesen waere ... Nach etwas spielen hab ich's dann wieder geloescht. Vielleicht war die Software in Basic geschrieben, und der Basicinterpreter fuer einer intepretierende Javamaschine geschrieben. Eigentlich ist es gar nicht moeglich derart langsame Software zu schreiben. Ich glaube mich zu erinnern, dass die Kamera nicht als Laufwerk/Filesystem erschien. Ich hab danach gefragt.. Mittlerweile ist es moeglicherweile besser.
Zwölf M. schrieb: > Ich kenn dieses Model und die Software nicht. Kenne ein anderes Modell > und eine andere Software. Die Kamera agiert als Wifi Geraet, das vom > Tablet, per Android App her angesteuert werden kann. Oder vom PC per > WiFi. Ähm, ja. Ein WiFi-Gerät. Selbstverständlich. Aber über IP? Oder wie verständigen sich das steuernde Gerät und die Kamera? > Die Schnittstelle hat natuerlich nicht so viel Rumms. Meinetwegen. Aber erst muss doch mal eine Kontaktaufnahme zustande kommen... > Dh den > Ueberblick ueber alle Fotos rueberzuziehen ist eine Geduldsfrage. Die > damalige Version der software bestand darauf die Fotos in den Internen > Speicher zu saugen. Hat eine externe SD Karte nicht anerkannt, keine > Konfiguration moeglich. > Eine andere Moeglichkeit waere gewesen die Kamera anzusteuern. Also zB > die Kamera auf dem Stativ, der Sucher und Ausloeser auf dem Tablet. Auch dies allenfalls nur nach erfolgter Kontaktaufnahme... Abermals danke für den Erlebnisbericht!
https://www.nikon.de/de_DE/learn-and-explore/photography-articles.tag/learn_and_explore/photography_articles/tips-and-techniques-using-your-nikon-cameras-built-in-wifi.dcr erklärt das etwas ausführlicher (und ist fürchterlich schwierig zu finden) Oliver
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Bearbeitet durch User
WLAN noob schrieb: > Meine erste Grundsatzfrage welche ich schon mal nicht klären kann In der Zeitschrift c't Fotografie 04/16 wurden WLAN-Kameras getestet und die Probleme ausführlich geschildert. Georg
Zwölf M. schrieb: > Nach etwas spielen hab ich's dann wieder geloescht. SD-Karte raus und in PC gesteckt ist die Datenübertragung allgemein wesentlich schneller und batteriesparender (als über USB-Kabel-Kamera oder Kamera-WLAN).
Ja, den Notebook muesste man dabei haben ... dabei waer's schon praktisch wenn man die Bildqualitaet ohne Notebook klaeren koennte. Die Nikon Android Anwendung war uebrigens "Nikon WMU"
Barfusstroll schrieb: > Bildqualitaet ohne Notebook klaeren Für eine echte QUALITÄTS-Betrachtung wirst Du einen größeren PC-Monitior haben wollen! Eher soll nur EIN minderwertiges, möglichst kleines Bild für Whatsapp auf das Handy übertragen werden, was noch momentan auf dem Fotoapparat ist? Für solche Einzel-Aktionen ist natürlich eine WLAN-Übertragung zu überlegen.
Anstelle von Handys gibt's auch Tablets mit ordentlicher Aufloesung, Quadcore und eigentlich recht Leistung.
Wenn ich abends im Hotel bin, stecke ich die Kamera per OTG-Kabel an ein Tablett und sichere die Aufnahmen vom Tag. Welchen Vorteil sollte da ein WLAN bringen? Ausser natürlich dass es den Akku der Kamera umgehend leersaugt. Georg
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