Hallo zusammen, ich habe die Herausforderung, dass ich über einen GPIO Ausgang des Raspberrys (5V) ein Relais mit 12V schalten möchte um damit Steckdosen oder andere Verbraucher im Haus zu schalten. Hier Beispielhaft ein Relais: https://www.amazon.de/Eltako-2078037-R12-100-12V-Elektromechanische-Schaltrelais/dp/B0014DRL2M Damit das gelingt hatte ich vor mit Relais-Treibern zu arbeiten, z.B. ich http://www.ti.com/lit/ds/symlink/uln2003lv.pdf Aber leider kommt der Treiber nur auf eine Spannung von 8V. Habt Ihr Ideen wie ich dieses Problem noch lösen könnte? Gibt es Treiber die die Spannung von 5V auf 12V bringen können? Vielen Dank Tobias
@ Tobias Friedrich (tfriedrich85) >ich habe die Herausforderung, dass ich über einen GPIO Ausgang des >Raspberrys (5V) Wirklich? ICh meine, der hat nur 3,3V IOs. >ein Relais mit 12V schalten möchte um damit Steckdosen >oder andere Verbraucher im Haus zu schalten. Na hoffentlich ist dein Aufbau gut isoliert . . >https://www.amazon.de/Eltako-2078037-R12-100-12V-E... Die sind OK. >ich http://www.ti.com/lit/ds/symlink/uln2003lv.pdf Der Klassiker. >Aber leider kommt der Treiber nur auf eine Spannung von 8V. Habt Ihr >Ideen wie ich dieses Problem noch lösen könnte? Gibt es Treiber die die >Spannung von 5V auf 12V bringen können? Das macht der Treiber schon. Allerdings braucht er 12V am Relais. Und nicht vergessen, die Masse von der Himbeere und deinem 12V Netzteil zu verbinden.
Dafür gibt es zwei einfache Möglichkeiten: 1. Einen guten Zauberstab oder 2.a. Irgend eine Quelle für 12V 2.b. Falls die 5V Quelle genügend Dampf übrig hat, einen DC/DC-Wandler, der aus 5V, deine 12 V macht. Danach: Siehe obiger Link. 12V Relais reden nicht nur über 12V, sondern sie bestehen sogar darauf. Pass aber auf, dass die beiden Spannungen immer gut getrennt bleiben, sonst haust Du Dir den Ras-Pi aus der Platine.
Tobias F. schrieb: > Damit das gelingt hatte ich vor mit Relais-Treibern zu arbeiten, z.B. ULN2003 ohne LV, geht bis 50V ULN2803, geht für 8 Relais, bis 50V Oder wenn es nur ein Relais sein soll die Variante mit dem Transistor aus obigem Link. ACHTUNG! Das Eltako R12-100-12V ist ein Wechselspannungsrelais (AC), das solltest Du nicht mit 12V Gleichspannung (DC) schalten. Dafür brauchst Du ein Eltako R12-100-12V DC oder was Vergleichbares: https://www.amazon.de/Eltako-R12-100-12V-DC-Schaltrelais/dp/B0018L9WCM/ref=sr_1_1?s=diy&ie=UTF8&qid=1515788409&sr=1-1 https://www.amazon.de/Finder-Koppelrelais-blauer-Fassung-49-52-7-012-0050/dp/B000WVFX1S/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1515788284&sr=8-3 https://www.amazon.de/finder-38-51-7-012-0050-Finder-Koppelrelais-St%C3%BCck/dp/B0020DCVK2/ref=sr_1_5?ie=UTF8&qid=1515788284&sr=8-5
Hallo zusammen, vielen Dank für die nützlichen Hinweise, ich werde dem Rat von Karl folgen und diesen Treiber nehmen: ULN2803, geht für 8 Relais, bis 50V um dieses Relais zu schalten https://www.amazon.de/Eltako-R12-100-12V-DC-Schalt... Ich halte euch auf dem laufenden ob das gut geklappt hat. Vielen Dank Grüße Tobias
Hallo zusammen, ich hab noch ein bisschen im Internet herum gelesen und festgestellt, dass man vom Raspberry über den MCP23017 zum ULN2803 und danach zum Relais gehen darf. Da sind oft noch Optokoppler und Widerstände dazwischen. Ich finde leider kein Schaltbild dazu habt ihr in diesem Fall bereits Erfahrungen gemacht. Was ist da üblich?
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Tobias F. schrieb: > Was ist da üblich? Üblich ist das, was zum Ziel führt. Natürlich kann man einen IO-Expander mit I2C Interface verwenden oder Optokoppler dazwischen bauen. Ein Relais sorgt schon für eine galvanische Trennung. Ob da in der Ansteuerung noch eine weitere Isolation erforderlich ist, wage ich zu bezweifeln. IO-Expander kommen oft aus Gründen der Modularität oder bei knappen IO-Pins zum Einsatz. Bei einem einzigen Relais scheint mir das arg überzogen und ein einfacher TUN sollte es tun.
@ Tobias Friedrich (tfriedrich85) >dass man vom Raspberry über den MCP23017 zum ULN2803 und danach zum >Relais gehen darf. Da sind oft noch Optokoppler und Widerstände >dazwischen. Ich finde leider kein Schaltbild dazu habt ihr in diesem >Fall bereits Erfahrungen gemacht. Was ist da üblich? Ein einfacher Treiber ala ULN2803 und fertig. Optokoppler braucht kein Mensch, das ist nix als esotherischer Schwachsinn!
Tobias F. schrieb: > dass man vom Raspberry über den MCP23017 zum ULN2803 und danach zum > Relais gehen darf. Darf man, muss man aber nicht. Der MCP23017 wird über einen seriellen I2C Bus angesprochen. Vorteil, Du kannst eine ganze Menge verschiedene Bausteine an diesen Bus hängen und auch 8, 16, 32... 64 Relais über dann 8 MCP mit 8 verschiedenen Adressen schalten. Und brauchst dafür nur zwei GPIOs Nachteil: Die Ansteuerung ist etwas aufwendiger. Du kannst auch den ULN2803 - nur diesen, nicht den 2801 oder 2802 oder 2804 - direkt an 8 der GPIOs hängen. Nachteil: Du brauchst wirklich 8 GPIOs, oder für 16 Relais deren 16, 64 Relais sind so nicht möglich. Vorteil: Die Ansteuerung ist einfacher. > Da sind oft noch Optokoppler und Widerstände > dazwischen. Die Widerstände sind im ULN2803 schon drin. Die Optokoppler sind auf den bei Amazon oder Ebay angebotenen Chinaplatinen mit diesen hübschen blauen Relais drin. Vorteil der Optokoppler: Man kann die Spannung der Relais von der Spannung des steuernden Raspberry oder Arduino nochmal trennen, was die Schaltung ziemlich idiotensicher macht. Braucht man aber eigentlich nicht. Nachteil dieser Relaisplatinen allgemeinen: Sie werden zwar so beworben, sind aber für das Schalten von 230V Netzspannung mit dem Raspi nicht zugelassen: Die Isolationsabstände sind zu gering.
Hallo zusammen, vielen Dank nochmal. Das heißt es gibt 2 gute Varianten, entweder: 1. MCP23017 -> ULN 2803-> "Normales" 12V Relais (https://www.amazon.de/Eltako-R12-100-12V-DC-Schalt...) Die I2C Ansteuerung hab ich schon in den Griff bekommen. oder 2. MCP 23017 -> Blau Relaisplatte aus China mit ULN2803 und Optokoppler -> Normales 12V Relais. Dann kann ich eigentlich auch ohne die netten chinesischen Relaisplatten auskommen und lege dafür eine intensive Lötsession ein. Vielen Dank!
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Falk B. schrieb: > Optokoppler braucht kein > Mensch, na na können sinnvoll sein, aber nicht wie auf den typischen Arduino Relais. 1. sind die Relais Schrott und für unsere 230V nicht gut geeignet 2. machen die Optos keine ordentliche Trennung 3. wollen die meisten am IN 5V und viel zu viel Strom und für den PI auch so beworben oft unbrauchbar!
Karl schrieb: > Die Isolationsabstände sind > zu gering. ja 7 .... 10mm sollten es sein. und die relais selber sind für 230v nicht zugelassen da zu geringe prüfspannung. 4kv prüfspannung sollten es mindestens sein!
Joachim B. schrieb: > 1. sind die Relais Schrott und für unsere 230V nicht gut geeignet > 2. machen die Optos keine ordentliche Trennung > 3. wollen die meisten am IN 5V und viel zu viel Strom und für den PI > auch so beworben oft unbrauchbar! nicht gut geeignet / oft unbrauchbar? chinamüll hoch drei! die relais sind schrott und potenziell gefährlich. das muß man klar sagen. absolut ungeeignet! das wissen wohl auch die hersteller der chinaböller daher auch der zusätzliche optokoppler. diese optokoppler sind wohl auch nur b ware und benötigen daher recht viel strom an der led. es darf halt nix kosten. wer billig kauft kauft oft zwei mal. wenn man geeignete relais nimmt und die mindest kriechstrecken einhält sind 4kv prüfspannung überhaupt kein problem.
@ dolf (Gast) >die relais sind schrott und potenziell gefährlich. >das muß man klar sagen. >absolut ungeeignet! eben. >das wissen wohl auch die hersteller der chinaböller daher auch der >zusätzliche optokoppler. Sie sind sinnlos und gaukeln Sicherheit vor, die NICHT gegeben ist! Denn woher kommen denn die 12V für die Relaisansteuerung? Von einem getrennten Netzteil, das im Fehlerfall die 230V Netzspannung aushält? Eher nicht, sondern in den allermeisten Fällen direkt von der Steuerung und damit ist die galvanische Trennung hinüber.
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