Hallo, Ich befinde mich an der Meisterschule für Schreiner und plane dort derzeit mein Meisterstück. Gerne möchte ich eine USB-Dose in einem Schubladen verbauen um dort ein Tablet PC laden zu können. Die Kabelführung werde ich mit einer Energiekette der Firma Igus realisieren. Im Meisterstück wird ein 24V Netzteil für einen Hera-LED Streifen verbaut. Mit diesem Netzteil möchte ich auch meine USB-Dose betreiben. Reicht es wenn ich einen stepdown-Wandler auf 5v verbaue und daran die USB-Dose anschließe ? Oder benötige ich noch einen Laderegler ? Vielen Dank für die Antworten
Im Prinzip reicht das, aber viele Geräte laden dann nur langsam. Um die maximale Ladegeschwindigkeit zu erreichen, muss man Hersteller spezifisch Widerstände an die beiden Datenleitungen anschließen. Gute USB Ladegeräte enthalten einen Chip, der sich an die zahlreichen Geräte automatisch anpasst. Ich wüsste allerdings nicht, wo man den kaufen kann.
Wie hier schon beschrieben, ein Spannungswandler auf 5 Volt führt dazu dass die USB Geräte nur mit max. 500mA geladen werden. Eine Möglichkeit wäre, einen KFZ USB Ladeadapter zu verwenden, da gibt es welche die die notwendige Beschaltung drin haben. Diese Adapter mit 24Volt Eingang sind solche die auch im LKW mit 24Volt Bordnetz verwendet werden können. Vielleicht kannst so was verbauen.
Guck doch mal im Kfz-Zubehörhandel nach einem USB-Lader (24V werden doch bei LKW verwendet).
Was haltet ihr davon ? http://www.ebay.de/itm/DC-Spannungsregler-6V-40V-to-5V-3A-Double-USB-Charge-DC-Step-down-Module-LM2596S/322512183111?hash=item4b17395f47:g:DvMAAOSwImRYcghR Allerdings würde ich dann die usb Dose ablöten und dort meine Kabel anlöten welches zur USB-Dose im Schubladen geht
Ein Standarnetzteil ist vielleicht doch die einfachere Lösung und im Fehlerfall auch einfacher auszutauschen. Die Igus Energieketten sind teuer, da zahlst du für den Namen mit. Dank der vielen CNC und 3D Drucker Bastler gibt es bei eBay jede Menge günstige E-Ketten. Und die USB Kabel sind oft billig und haben grosse Spannungsabfälle wenn die länger sind. Gute Kabel gibt es von Anker, oder selber ein flexibles (schleppkettentaugliches) Kabel verbauen.
Alexander schrieb: > Was haltet ihr davon ? > > Ebay-Artikel Nr. 322512183111 Das sollte klappen. Nimm zum Verlängern aber nicht die dünnsten Kabel, sondern schon min. 0,5mm² - 0,75mm². Prüfe die Verkabelung 2 mal durch, bevor du das erste USB Gerät anschliesst :-P
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Alexander schrieb: > Was haltet ihr davon ? > > Ebay-Artikel Nr. 322512183111 ich bezweifle das dieser die Schnelladung mit höherem Strom ermöglicht, wenn man da Wert drauf legt kann man das einfach kontrollieren mit Strommessern die in die USB Leitung gesteckt werden, z.B.: https://www.ebay.de/i/302083923500
Johannes S. schrieb: > Die Igus Energieketten sind teuer, da zahlst du für den Namen mit. Dank > der vielen CNC und 3D Drucker Bastler gibt es bei eBay jede Menge > günstige E-Ketten. Die Kette hab ich bereits und war auch günstig da es sich um die Kleinste handelt. mehr Platz habe ich leider nicht. Deshalb muss ich auch mit einem 2x0,14mm² Kabel auskommen. Kabellänge vom Netzteil zur Dose ca. 1,8m
oder auch sowas, falls du Platz für ne UP-Dose hast: https://www.amazon.de/Ladestation-Steckdose-Standard-Unterputzdose-Smartphone/dp/B01G9J2BQQ/ref=pd_sbs_107_3?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=QMY6SXWF5HQF40NQKJ19
Alexander schrieb: > Deshalb muss ich auch mit einem 2x0,14mm² Kabel auskommen. > > Kabellänge vom Netzteil zur Dose ca. 1,8m Das ist ziemlich knapp dimensioniert. Da würde ich den Strom auf höchstens 1A begrenzen.
Harald W. schrieb: > Das ist ziemlich knapp dimensioniert. Allerdings - vor allem, wenn da noch mal fast 2m Kabel dazwischen sind. Konservativ würde ich mich dann sogar mit den 500mA begnügen.
Matthias S. schrieb: >> Das ist ziemlich knapp dimensioniert. > > Allerdings - vor allem, wenn da noch mal fast 2m Kabel dazwischen sind. > Konservativ würde ich mich dann sogar mit den 500mA begnügen. ...insbesondere, wenn diese Kabel möglicherweise noch durch enge Holzlöcher gefädelt werden.
Stefan U. schrieb: > Gute USB Ladegeräte enthalten einen Chip, der sich an die zahlreichen > Geräte automatisch anpasst. Ich wüsste allerdings nicht, wo man den > kaufen kann. Bei einem beliebigen Distributor, oder natürlich in China. Die werden in großer Vielfalt von vielen Halbleiterherstellern hergestellt. Alleine TI hat 183 Typen in der Kategorie im Angebot: http://www.ti.com/power-management/usb-charging-port-controllers/products.html Das es bei dem Meisterstück um ein Schreiner -Meisterstück geht würde ich mir nicht die Mühe machen mit so einem Chip was zu bauen. 5V an die Buchse, so das man bei der Vorstellung ein Handy oder Tablet dran anschließen kann, Handy sagt "Lade", alle sind glücklich. OS schrieb: > Eine Möglichkeit wäre, einen KFZ USB Ladeadapter zu verwenden, da gibt > es welche die die notwendige Beschaltung drin haben. Wobei das nur schwer von Außen zu sehen ist. Die meisten haben einfache Wandler drin. Statt einem Kabel gibt es die auch zum Einbauen. Aus irgendeinem Grund ist das Stichwort um Einbautypen zu finden "Toyota" 24V USB. Zum Beispiel: https://de.aliexpress.com/item/12v-24v-dual-usb-car-charger-power-adapter-socket-For-TOYOTA-usb-2-1a-2-Port/32785355948.html Alexander schrieb: > Was haltet ihr davon ? > > http://www.ebay.de/itm/DC-Spannungsregler-6V-40V-to-5V-3A-Double-USB-Charge-DC-Step-down-Module-LM2596S/322512183111?hash=item4b17395f47:g:DvMAAOSwImRYcghR Kann man machen, aber: Der LM2596 ist ein einfacher Wandler. Die angegebenen 3A bekommt man beim Laden eines sich korrekt verhaltenen Tablets oder Handys nicht raus, weil das Tablet nicht weiß, dass es mehr als 500 mA entnehmen darf. Hinzu kommt, das diese Module typischerweise sehr optimistisch spezifiziert sind und sich bei 3A Dauerbetrieb schnell in Rauch auflösen. Sogar bei vielleicht 1A kann das schon passieren. Also eher konservativ belasten. > Allerdings würde ich dann die usb Dose ablöten und dort meine Kabel > anlöten welches zur USB-Dose im Schubladen geht Das Laden erfolgt in einer Schublade? Dann würde ich mir jetzt schon eine Antwort darauf überlegen, wenn jemand fragt ob es in der Schublade beim Laden nicht zu warm wird. Es kann ja sein, dass so ein Bedenkenträger im Prüfungsausschuss sitzt. Also irgendwas von "Lüftung", "Luftzug", "Wäremeabzug" als Antwort parat haben.
Wie wärs eigentlich mit einer Qi-ladestation stattdessen? Da kann man auch schön für schreinern um das Teil perfekt einzufassen, oder unsichtbar mm unter dem Furnir. Das ist auch praktikabler als dass man sein phone IN die Schublade steckt, um es dort aufzuladen, wenn du mich fragst. So eine Energiekette macht natürlich was her, aber das nur zum Selbstzweck zu erzwingen? Also ich weiss ja nicht...
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Einfach in der Buchse D+ mit D- verbinden. Dann darf das Gerät bis zu 2 A ziehen. Das sollte auch mit jedem halbwegs modernen Gerät funktionieren, da das eine offizielle USB-Spezifikation ist.
> Das es bei dem Meisterstück um ein Schreiner-Meisterstück geht > würde ich mir nicht die Mühe machen mit so einem Chip was zu bauen Sehe ich auch so. Denn selbst wenn man so einen "intelligenten" Ladechip hat, stehen die Chancen hoch, dass der erstbeste Test mit einem neuen Smartphone doch nicht schnell lädt. Neulicht erzählte mir eine weibliche Reinigungskraft, das ihr neues Samsung nur am original Netzteil lädt. An allen anderen die sie schon hat lädt es gar nicht (WTF). > Wie wärs eigentlich mit einer Qi-Ladestation stattdessen? Die werden richtig heiß, jedenfalls die beiden, die ich ausprobiert habe. > Einfach in der Buchse D+ mit D- verbinden. Dann darf das Gerät > bis zu 2 A ziehen. Funktioniert bei vielen Geräten aber nicht bei allen. Jedenfalls kann das nicht schaden, würde ich einfach machen. Wo es nicht klappt, der hat halt Pech gehabt.
Beitrag #5279996 wurde vom Autor gelöscht.
Rolf M. schrieb: > Einfach in der Buchse D+ mit D- verbinden. Dann darf das Gerät bis zu 2 > A ziehen. Das sollte auch mit jedem halbwegs modernen Gerät > funktionieren, da das eine offizielle USB-Spezifikation ist. Das funktioniert grade bei den hochpreisigen Produkten mit angebissenem Apfel leider nicht. Der halbwegs versierte Bastler stellt daher mindestens 2 USB Dosen zur Verfügung: Eine wo D+ mit D- verbunden ist, und eine wo es einen Spannungsteiler gibt. Letzteren raussuchen überlasse ich dem OP als Hausaufgabe.
Hat jemand den Anfang gelesen: Alexander schrieb: > _Meisterschule für Schreiner_ > Meisterstück. Da wird ja wohl nicht prüfungsrelevant sein, mit welchem Strom das Mobilgerät lädt. Das muß handwerklich sauber gefertigt sein und Strom liefern! Ohne in die Elektronik einzusteigen, käme auch mir in den Sinn, einen Kfz-Adapter zu verwenden!
Alexander schrieb: > Was haltet ihr davon ? > > Ebay-Artikel Nr. 322512183111 Der liefert zwar 3A aber du musst den Geräten das noch mitteilen über Widerstände etc sonst lädt das trotzdem nicht schneller
Dieser Spannungsregler raucht bei 3A nach wenigen Minuten ab. Hat aber weiter oben schon jemand gesagt.
Manfred schrieb: > Da wird ja wohl nicht prüfungsrelevant sein, mit welchem Strom das > Mobilgerät lädt. Das muß handwerklich sauber gefertigt sein und Strom > liefern! ...und möglichst den Schreibtisch nicht ankokeln. Das kann bei dem vom TE vorgesehenen kleinen Leitungsquerschnitt leicht passieren. An der Stelle des TEs würde ich einfach ein fertiges 230V-Netzteil nehmen. Das ist auch nicht teurer als die 24V-Frickellösung.
Thomas schrieb: > Der liefert zwar 3A liest du das oder hast du gemessen Stefan U. schrieb: > Dieser Spannungsregler raucht bei 3A nach wenigen Minuten ab habe ich nie solange versucht, was nutzt es denn wenn bei 3A die Spannung auf 3V einbricht! Die meisten dieser sogenannten "3A" Regler sind immerhin bis 2A brauchbar und das ist OK für 82ct bis 1,-€
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