Die alte Geschichte schonwieder. Ich kann mir vorstellen, dass Ihr die Frage nach den parallelen LEDs und den Widerständen nicht mehr hören könnt. Folgendes: An mein RC-Auto möchte ich LEDs anbringen. Das "wie" ist schon gelöst. Vorne sollen es 30x weiß und hinten 6x pink werden (beide sind 3,3V-20mA-LEDs). Jetzt dachte ich mir: Spannungsregler (LM2596S, schon geliefert, mit Kondensatoren), auf 3,3V setzen und dann alle LEDs parallel. Ohne Vorwiderstände. Anscheinend keine so gute Idee wenn ich will dass die LEDs lange leuchten. Jetzt eure Empfehlung: a) ohne Vorwiderstände, dafür den Wandlerstrom per einstellbarer Spannung mit dem Messgerät auf 720mA (36x20mA) festsetzen (dürften 3,3V werden). Spar ich mir nen Haufen Löterei. b) jeder LED einen 1-Ohm-Widerstand geben, dann den Strom auch auf 720mA c) jeder LED einen 56-Ohm-Widerstand geben, selbiges. Andere Widerstände müsste ich nachbestellen, hab von den beiden genannten noch ca. 50 Stk da... Versorgt wird der Spannungswandler per 6-Zellen-NiMh-Hauptakku der sowieso schon mehr als 20A an den Motor liefert, da ist ein Ampere mehr oder weniger nicht so wichtig.
a) Ist keine gute Idee. Wenn Halbleiter warm werden fällt ihre Flussspannung -> Rauchzeichen b) 1Ω Ist bischen wenig c) 56Ω Ist ausreichend. Musst du halt wissen ob du mit der verbratenen Energie leben kannst.
LED reagieren thermisch etwas gefälliger als reine Dioden im Teillastbereich. Das wird bei den Lichterketten mit Batteriekasten und einem einzigen Widerstand ersichtlich. LED auf einem Chip sind daher oftmals auch parallel geschaltet. Die untere Spannungsgrenze liegt meist bei 2,45/2,5V für weiße LEDs mit blauen LED und Farbwandler, für UV mit Farbwandlerschicht liegt es etwas höher. Es wäre daher auch zu überlegen, ob man jeweils zwei LED in Reihe schaltet und diese dann parallel. Wenn die Betriebsspannung das hergeben sollte, würde ich auf den Spannungsregler verzichten oder den Spannungsregler für höhere Spannung modifizieren (z.B. mit Dioden und/oder LED des Pins zur Masse) und es so lösen.
Warum denn so viele primitive 3-5mm-LEDs statt 1-2 moderner High-Power-LEDs wie Cree XP-G oder so, welche den mehrfachen Wirkungsgrad haben und sich auch noch hervorragend kühlen lassen? Und was verstehst du unter langer Lebensdauer? Wenn dein RC-Wagen nur einige Zig Stunden im Jahr zum Einsatz kommt, kann selbst ein Pfuschaufbau da viele Jahre halten, weil da insgesamt vielleicht mal nur einige Hundert Stunden Leuchtdauer zusammen kommen. Ganz andere Größenordnungen hat man dagegen bei normaler Dauerbeleuchtung im Haus etc. Wobei du da ohne Vorwiderstand trotzdem nicht auskommen wirst. Wenn du die kleinen LEDs weiter nutzen willst, würde ich jeweils 2 in Reihe schalten und davor einen Widerstand, der das Ganze auf 10-20mA begrenzt.
@Edmund R. (orangenzaft) >Die alte Geschichte schonwieder. Ich kann mir vorstellen, dass Ihr die >Frage nach den parallelen LEDs und den Widerständen nicht mehr hören >könnt. In der Tat. Was ist so schwer daran, den Artikel LED zu lesen und die Hinweise umzusetzen? >Jetzt eure Empfehlung: a) ohne Vorwiderstände, dafür den Wandlerstrom >per einstellbarer Spannung mit dem Messgerät auf 720mA (36x20mA) >festsetzen (dürften 3,3V werden). Nein, weil das nicht sonderlich stabil ist. Es gibt TONNENWEISE Konstantstromquellen für LEDs. >b) jeder LED einen 1-Ohm-Widerstand geben, dann den Strom auch auf 720mA Unfug. >c) jeder LED einen 56-Ohm-Widerstand geben, selbiges. Das schon eher.
Edmund R. schrieb: > Jetzt dachte ich mir: Spannungsregler (LM2596S, schon geliefert, mit > Kondensatoren), auf 3,3V setzen und dann alle LEDs parallel. Verrate doch statt einer vermeintlichen Lösung erstmal deine Voraussetzungen, z.B. was du als Spannung auf deinem RC-Auto zur Verfügung hast und welchen Strom deine LEDs zum Erreichen der erforderlichen Helligkeit benötigen.
@ Wolfgang (Gast) >> Jetzt dachte ich mir: Spannungsregler (LM2596S, schon geliefert, mit >> Kondensatoren), auf 3,3V setzen und dann alle LEDs parallel. >Verrate doch statt einer vermeintlichen Lösung erstmal deine >Voraussetzungen, z.B. was du als Spannung auf deinem RC-Auto zur >Verfügung hast und welchen Strom deine LEDs zum Erreichen der >erforderlichen Helligkeit benötigen. Schon wieder ist der Wolfgang blind. Naja, es wird halt im Alter nicht besser. "(beide sind 3,3V-20mA-LEDs)." "Versorgt wird der Spannungswandler per 6-Zellen-NiMh-Hauptakku " Klingt nach 6x1,2=7,2V
> Vorne sollen es 30x weiß Willst du damit dein Gesicht bräunen? Mein Sohn hat 4 weiße LED's mit 20mA, das ist angemessen hell für sein Auto im Maßstab 1/10. Wir haben dort jeweils zwei LED mit Vorwiderstand in Reihe geschaltet und sind damit dann an die 7,2V Batterie gegangen. Also ohne Spannungsregler.
Bei 6xNiMh würde ich 2 LED in Reihe mit einem Widerstand schalten. Wenn die Spannung zu niedrig wird werden die LED dunkler. Sie gehen auch ganz aus in der Nähe der Grenze für den die Entladung der Akkus zu groß werden könnte. Du kannst auch zwei Widerstände in Serie schalten (56 Ohm bei 20mA 1V Spannungsabfall). 1,4*6= 8,4V --> Zwei 56 Ohm in Serie Schalten für max 20mA 1,2*6= 7,2V --> Jetzt fließen zwar nur 10mA, aber da das Auge logarithmisch die Helligkeit wahrnimmt, wirkt es so als wäre es nur 20% weniger Hell.
@Stefan Us (stefanus) >> Vorne sollen es 30x weiß >Willst du damit dein Gesicht bräunen? Vielleicht ist es ein Modell eines Flak-Scheinwerfers? 8-0 https://de.wikipedia.org/wiki/Scheinwerfer#Milit%C3%A4rische_Anwendung_von_Scheinwerfern Oder weniger martialisch, Lichtfinger für die Oskar-Verleihung.
Falk B. schrieb: > Schon wieder ist der Wolfgang blind. Naja, es wird halt im Alter nicht > besser. > > "(beide sind 3,3V-20mA-LEDs)." Ich hatte nicht nach einem Pukt auf der Kennlinie, sondern nach dem bei der geforderte Helligkeit nötigen Strom gefragt. Den Unterschied sollte doch irgendwie klar sein. > "Versorgt wird der Spannungswandler per 6-Zellen-NiMh-Hauptakku " Hatte ich in der Tat übersehen, sorry
Nach vielen Jahren (einer Woche) der Absenz kehre ich nun zurück und kann euch berichten: hat geklappt, wieso auch nicht. Vorne wurden es dann 28 LEDs und hinten 5 mit jeweils 56Ohm als Vorwiderstand, alleine bei 3V an Spannungsregler ist das Gebilde ziemlich hell, mit ca. 4,4V sollte das eigentlich nicht mehr legal sein. Was mir aufgefallen ist: die Spannung bricht am Akku auf unter einen Volt zusammen beim Beschleunigen. Dementsprechend wird es eben kurz dunkel haha Werde noch ne Schottky-Diode vor die Elkos des Spannungsreglers der LEDs hängen, hatte ich voll vergessen. Aber vielen Dank für die Unterstützung!! Echt klasse! Off-Toppic: Mir ist noch eine (komplett beschuerte) Idee gekommen: Es gibt ja Supercaps. So ein 5,5V 1F Ding hab ich schon zwischen BEC (5V) und Servo geklemmt, da hat das Wunder bewirkt. Grade hab ich 4x 400F 2,7V Eaton PowerStor bestellt (für 26A Dauerstrom ausgelegt, die kommen dann in Reihe also effektiv 100F für bis zu 10,8V) ;) Laden werde ich die über einen 1 Ohm 50W Vorwiderstand bevor der Akku direkt drankommt, was unter zwei Minuten dauern sollte. Hoffe der Vorwiderstand wird dabei nicht zu heiß... Auto-Balancing MOSFETs für die Supercaps hab ich weggelassen weil meine Akkus nie mehr als 9V frisch vom Ladegerät hatten. Voltmeter hab ich für die Akkuspannung sowieso schon im RC-Auto verbaut. Gibt es da sonst noch was zu beachten?
Eigentlich sollte die Akkuspannung nicht so stark einbrechen. Ein Verkäufer bei Conrad sagte mir, dass die besonders hoch kapazitiven Akkus tendenziell schneller kaputt gehen und weniger Strom liefern können.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.