Hallo Elektroniker, aus Interesse habe ich mit dem Newton-Verfahren aus einem Datenblatt die Kennlinie einer Diode anhand von 7 Stützstellen, I(U) und U(I) berechnet. Mein Problem ist, dass ich mir nicht sicher bin, wie ich mit dieser Funktion, die Verlustleistung der Freilaufdiode berechnen kann. Irgendwie finde ich es seltsam, bei 2 sich verändernden Größen mit dem Effektivwert zu rechnen. Gespeist wird der Strom der Freilaufdiode von einer Rechtecksschwingung, die auf einen Mosfet gegeben, eine Induktive Last versorgt. Theoretisch würde ich es in meinem Fall so versuchen: Uavg = Mittelwert(Diodenflusspannung, abhängig vom sich ändernden Strom) Iavg = Mittelwert(Strom durch Diode, abhängig von Zeitkonstante Tau) Pverlust = (1-DutyCycle Rechteck) Uavg Iavg Pverlust = Urms (Iavg) * Iavg(U) Über Anregungen wäre ich sehr dankbar Mir ist die Formel Ut * Iavg + Rdiff *Irms^2 sehr wohl bekannt, ich würde es aber auch gerne mal, mit den mathematischen Kennlinien probieren. Grüße Max
Da wirst Du nicht ohne Integration aus kommen. Aber in QUCS kann man das auch simulieren, messen und berechnen. Es fehlen aber noch die Verluste beim Ausräumen der Diode, bis diese in den Sperrzustand übergegangen ist, wenn diese Diode in einem Wandler wäre und nicht als Freilaufdiode, die ab und zu nur für eine Relaisspule benötigt wird.
Hallo, ich hätte dazu sagen müssen, dass es mir erst einmal um die Durchlassverluste geht. Integration wäre kein Thema. Ist der Ansatz mit dem Mittelwert richtig
Max W. schrieb: > Über Anregungen wäre ich sehr dankbar Je höher die Frequenz, um so mehr machen Umladeströme an der Sperrschichtkapazität der Diode noch zusätzlich aus.
Am einfachsten ueber die Energieerhaltung. Gespeicherte Energie in der Spule gleich Verluste in der Diode. 1/2 L I^2 I(t) Kurveverlauf liegt zwischen dreiecks und exponentialsfoermigen Form. Integral (U(I(t))*I(t)) dt
Simulieren das doch mit LTSpice. Da bekommst du auch die Verlustleistung direkt angezeigt (Alt Taste drücken und dann auf die Diode). AC Verluste sind in der Anwendung meist erheblich, die Du mit deiner Methode vernachlässigst.
Simuliert hab ich es schon. Mir geht es darum, mich näher damit zu befassen :) Integral (U(I(t))*I(t)) dt liefert ja die Energie, das heist, dass ich den Wert des Integrals dann mal die PWM-Frequenz und mal den Duty Cycle nehmen muss, um auf die Durchlassverluste zu kommen?
Eigentlich 1/T Zykluszeit (entspraeche f) . Taktverhaeltnis ist bereits ueber die Integrationsgrenzen t1 bis t2 enthalten und abgedeckt.
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