Hallo, kommt man, wenn man die verwenden möchte, eigentlich als Gelegenheitsprogrammierer noch an Arduino vorbei? Irgendwie, finde ich NUR Arduiono Turorials und nichts anderes :-(
Sicher warum nicht? Im Hintergrund läuft auch der gleiche Code. Nur ohne Arduino Bibliotheken.
man kommt schon dran vorbei http://bbs.espressif.com/ http://esp-idf.readthedocs.io/en/latest/get-started/index.html Auch wenn ich zugeben muß daß ich für die ESP auch oft die Arduino Umgebung verwende.
Nun es gibt da noch das originale SDK des Herstellers. Ich weiss nicht in welchem Zustand das inzwischen ist. Als ich das SDK zum ersten mal verwenden wollte, musste man dazu noch eine ganz bestimmte Linux Distribution auf den PC installieren. Es gab praktisch keine Doku, außer ein paar wild verstreute Notizen und die Software lief ziemlich instabil. All das war bei Arduino schneller verbessert worden, als bei der original Firmware, obwohl die Arduino Erweiterung natürlich auf dem Espressif SDK aufbaut. Jedenfalls habe ich mich deswegen an Arduino gewöhnt und bleibe nun auch dabei. Andere Mikrocontroller programmiere ich allerdings bevorzugt ohne Arduino. Wenn du da noch flexibel bist würde ich Dir raten, es erst mit dem SDK zu versuchen.
Die Hürde ist er die Toolchain einzurichten. Da braucht man sich bei der Arduino Umgebung kaum Gedanken zu machen.
Wenn man die ESPs in C/C++ programmieren willst, dann kommt man um Arduino eigentlich nicht herum. Es ginge zwar theoretisch natürlich auch ohne Arduino, über das hersteller-eigene SDK (letztlich baut Arduino da ja auch nur darauf auf); aber in der Praxis macht das so gut wie niemand, und daher ist das üblicherweise keine gute Wahl, weil man im Vergleich zur Programmierung per Arduino so gut wie keine Tutorials oder erfahrene Leute findet, die einem helfen können, wenn man Probleme hat. Daher landet in der Praxis eben doch jeder bei Arduino. Aber wenn es nicht C/C++ sein muss, dann gibt es ja immer noch gewisse Alternativen wie LUA/NodeMCU oder MicroPython.
Hi, ich benutze seit einiger Zeit Sming. Das funktioniert sehr gut und man kann das schön in Eclipse programmieren. Gruß Sven
Joachim S. schrieb: > Wenn man die ESPs in C/C++ programmieren willst, dann kommt man um > Arduino eigentlich nicht herum. Nachdem der Entwickler des ESP8266 Arduino Core, Ivan Grokhotkov, inzwischen "Director of Software Platforms at Espressif Systems" ist, ist das nicht wirklich eine Überraschung ;-)
Quark das funktioniert wie bei jedem anderen Controller auch man schaut in die Referenz welche Register man setzen muss. Auch die IDF ist hinreichend beschrieben.
Aber vielleicht will man das ganze WLAN-Handling ja nicht neu erfinden, dafür gibts alternativ zum Arduino Core auch das SDK von Expressif, ohne jedes Bit einzeln in den Registern setzen zu wollen. So richtig gut dokumentiert ist allerdings weder das SDK noch der Arduino Core... für letzeren findet man immerhin 1000x mehr Tutorials. Aber zum Beispiel Fragen wie: - Was macht die Kiste, wenn man sie in deep sleep versetzt, ohne den GPIO mit Reset zu verbinden? Geht sie dann aus bis zum Batteriewechsel (wäre mein Ziel, bei leerer Batterie...)? oder - Welchen Datentyp und Wertebereich liefert analogRead eigentlich zurück? beantwortet weder die Doku zum SDK noch die zum Arduino Core (oder ich bin zu blöd, die Info zu finden - bei AVR und der avr-libc schaffe ich das, da muss man aber auch weniger Social Media Kompetenzen haben ;) ). MfG, Arno
Interessante Frage! Ich plane ein Projekt mit nem ESP32 dem vergleichsweise viel kleinkram abverlangt werden soll (X509,ssl,api,ntp,http,wifi,bluetooth ble) und ich Frage mich was ich nutzen soll. Bisher brauchte ich Arduino nicht und hab alles in C gelöst. Aber weiß nicht wie viele tausend zusätzliche structs ich dann noch schreiben sollte bei dem Umfang.
> Aber zum Beispiel Fragen wie ... > beantwortet weder die Doku zum SDK noch die zum Arduino Core Diese Dokumentationen sind in der Tat schlecht - sehr schlecht, wenn ich das mal so sagen darf. Genau aus diesem Grund habe ich meine Erkenntnisse (incl. Antworten auf deine konkreten Fragen) hier zusammen getragen: http://stefanfrings.de/esp8266/index.html
Stefan U. schrieb: > http://stefanfrings.de/esp8266/index.html Ich bekomm beim Aufruf deiner Webseite von Norten obige Warnung ???
lol..selbst schuld, wer nutzt denn bitte auch norton Antivirus, das bekackteste Programm ever! Der findet immer rigendwas..selbst beim Systemscan findet der total oft was..nur immer Falschalarme!!! Echte Viren dagegen gehen ihm regelmäßig durch die lappen.ein Trauerspiel
Da gibts noch was: https://github.com/SuperHouse/esp-open-rtos Mit https://github.com/pfalcon/esp-open-sdk/
Ich finde auch dass Arduino auf den ESPs nicht so schlecht ist. Allerdings würde ich da keine großen Projekte machen wollen. Das geht schon damit los das es keine vernünftige Debuglösung gibt. Auch sind die Zeiten um ein neues Programm in den Flash zu laden alles andere als klein. Da fühlt man sich zurück in die Steinzeit versetzt wenn man das mit einer aktuellen Cortex Entwicklungsumgebung vergleicht. Außerdem ist die Arduino-Schicht nicht so dick und verhindert auch nicht bei Bedarf direkt auf die ESP-Register zu programmieren. Ich hab mir eine make-File Umgebung für ESP8266 und ESP32 gebaut, die Arduino-IDE benutze ich nie. Auf alle Fälle kann man viele Sachen recht schnell verwirklichen wenn man ein wenig Arduino kennt ohne sich in die Tiefen des ESP-SDKs begeben zu müssen.
Conny G. schrieb: > Da gibts noch was: > > https://github.com/SuperHouse/esp-open-rtos > > Mit > > https://github.com/pfalcon/esp-open-sdk/ Die Arduino Libs für die ESPs haben aber den riesen Vorteil durch eine relativ weite Verbreitung halbwegs clean zu sein. Ob die o.g. Nischenlösungen in 2 Jahren noch gepflegt werden kann niemand sagen. Ich würde damit nicht anfangen.
temp schrieb: > Conny G. schrieb: >> Da gibts noch was: >> >> https://github.com/SuperHouse/esp-open-rtos >> >> Mit >> >> https://github.com/pfalcon/esp-open-sdk/ > > Die Arduino Libs für die ESPs haben aber den riesen Vorteil durch eine > relativ weite Verbreitung halbwegs clean zu sein. Ob die o.g. > Nischenlösungen in 2 Jahren noch gepflegt werden kann niemand sagen. Ich > würde damit nicht anfangen. Ja, da muss ich zustimmen, dass man da aufpassen muss, wenn es um längerfristiges "Investment" geht. Ich bin da grad nur über ein schnelles Spassprojekt drübergestolpert und fand es dabei auch mal ganz witzig mir FreeRTOS anzuschauen. Aber das bauen der Toolchain war schonmal sehr beschwerlich auf dem Mac, da muss man zwei Hacks anwenden damit das klappt... War einen Nachmittag damit beschäftigt das zum Laufen zu bekommen.
> Ich bekomm beim Aufruf deiner Webseite von Norten obige Warnung
Seltsam, dabei enthält die Seite nur ein winziges kleines Javascript zum
Nachladen der Navigation. Was soll daran gefährlich sein?
Vielleicht hat ein Buchverlag die Seite angeschwärzt weil er Angst um
seine Umsätze hat. Das wäre allerdings lächerlich. Meine Tutorials
können keinem fundierten Fachbuch das Wasser reichen.
Stefan U. schrieb: > Seltsam, dabei enthält die Seite nur ein winziges kleines Javascript zum > Nachladen der Navigation Da lungert irgendwo auf deiner Website ein netcat rum und das mag er nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Netcat#Missbrauch "Durch seine Universalität kann Netcat auch verwendet werden, um beispielsweise Backdoors auf einem System einzurichten. So stufen diverse Antivirenprogramme, unter anderem McAfee VirusScan, Ikarus, Avira AntiVir, AVG-Antivirus, Norton AntiVirus, Kaspersky Anti-Virus, Sophos AntiVirus und G Data Antivirus, das Programm nc.exe als Werkzeug zur Sicherheitsüberprüfung oder als potentiell unerwünschtes Programm ein und verhindern dessen Ausführung."
Phil J. schrieb: > Ich plane ein Projekt mit nem ESP32 dem vergleichsweise viel kleinkram > abverlangt werden soll (X509,ssl,api,ntp,http,wifi,bluetooth ble) und > ich Frage mich was ich nutzen soll. Das ist sehr komplex. Nimm einen Raspberry.
Oliver S. schrieb: > Das ist sehr komplex Das musst du begründen. In den SDKs sind für alles Beispiele da. Ein ESP32 hat ja auch einiges an Power. So Sachen wie NTP sind ja keine permanenter Task und soll ja nur einmal am Tag die Zeit in die RTC schreiben. Prinzipiell sollen nur ein paar Daten ins Web weitergeleitet werden, nur muss das ganze halt auch sicher sein, was den ganzen Krempel mehr oder weniger einfordert.
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Dann gibt es da noch einen Basic Interpreter, der (soweit ich es verstanden habe) mit ein paar richtig fetten Vorteilen: - Kann als als Webserver Grafiken/Messkurven darstellen, ohne irgendwelche Cloud/Google Funktionen. Alles Lokal. Sicherlich sinnvoll, wenn das Gerät ein paar Jahre funktionieren soll. - IDE ist im ESP drin. Alles wird über das Webinterface programmiert/editiert. Auf dem PC/Tablet/Handy/Äpfelchen muß nix installiert werden. https://www.esp8266basic.com/
https://mongoose-os.com/ gibt es ja auch noch. Wer schnell zu Ergebnissen kommen will und keine Lust hat grundlegende Protokolle zu implementieren genau das richtige.
Joachim S. schrieb: > Wenn man die ESPs in C/C++ programmieren willst, dann kommt man um > Arduino eigentlich nicht herum. > > Es ginge zwar theoretisch natürlich auch ohne Arduino, über das > hersteller-eigene SDK (letztlich baut Arduino da ja auch nur darauf > auf); aber in der Praxis macht das so gut wie niemand, Das stimmt so nicht. Die Entwickler der NodeMCU-Firmware machen das beispielsweise so, wobei sie allerdings nicht direkt auf dem SDK, sondern einem Nachbau aufsetzen. https://github.com/nodemcu/nodemcu-firmware Zitat: "NodeMCU is an eLua based firmware for the ESP8266 WiFi SOC from Espressif. The firmware is based on the Espressif NON-OS SDK 2.1.0 and uses a file system based on spiffs. The code repository consists of 98.1% C-code that glues the thin Lua veneer to the SDK." Es gibt die Buildumgebung als Docker-Image, als VM, aber man kann sie sich auf Basis von https://github.com/pfalcon/esp-open-sdk zusammenbauen. Ist zwar schon eine ganze Weile her, ich fand diese Variante auf Basis einer selbst gebauten VM die - für mich - am besten kontrollierbare und in gewisser Weise interessanteste. > und daher ist das > üblicherweise keine gute Wahl, weil man im Vergleich zur Programmierung > per Arduino so gut wie keine Tutorials oder erfahrene Leute findet, die > einem helfen können, wenn man Probleme hat. Daher landet in der Praxis > eben doch jeder bei Arduino. Ich jedenfalls bisher nicht. > > Aber wenn es nicht C/C++ sein muss, dann gibt es ja immer noch gewisse > Alternativen wie LUA/NodeMCU oder MicroPython. Mit der NodeMCU-Firmware muß man sich nicht von C verabschieden, denn ein Lua-Modul ist schnell geschrieben, tatsächlich sind die einzelnen Komponenten dieser Firmware überwiegend in C geschriebene Lua-Module. Diese kann man auch gut als Vorlage für eigene Versuche benutzen. Die Eleganz dieser Geschichte liegt daran, daß man @runtime den kompletten Lua-Interpreter zur Verfügung hat.
ABC schrieb: > Ich bekomm beim Aufruf deiner Webseite von Norten obige Warnung ??? Und das von einer Software, deren Herausgeber mit Panikmache und Sicherheitstools ihr Geld verdient. Wundert dich das also? Was ist denn in deren Augen gefährlich an der Web-Site? Lies die Warnung als WERBUNG in eigener Sache.
Wolfgang S. schrieb: > Joachim S. schrieb: >> Wenn man die ESPs in C/C++ programmieren willst, dann kommt man um >> Arduino eigentlich nicht herum. >> >> Es ginge zwar theoretisch natürlich auch ohne Arduino, über das >> hersteller-eigene SDK (letztlich baut Arduino da ja auch nur darauf >> auf); aber in der Praxis macht das so gut wie niemand, > > Das stimmt so nicht. Auch nach dem Rest Deines Postings habe ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden, worauf sich Dein "Das stimmt so nicht"-Widerspruch eigentlich genau bezieht. Du redest doch exklusiv von NodeMCU/LUA (was im Übrigen auch mein Programmieransatz der Wahl, zumindest für den ESP8266, ist), während ich lediglich geschrieben habe, dass bei der ESP-Programmierung per C/C++ Arduino der de-facto-Standard ist, an dem man in der Praxis kaum vorbeikommt. Falls Du einfach darauf hinaus wolltest, dass man NodeMCU-Module auch in C schreiben kann, dann hast Du natürlich Recht - aber das macht man in der Praxis ja eigentlich nur dann, wenn man den ESP grundsätzlich zwar in LUA programmieren möchte, und es für eine bestimmte gewünschte Funktionalität bislang noch kein passenden LUA-Modul gibt (und nicht, wenn man den ESP ganz grundsätzlich in C/C++ programmieren möchte).
> Da lungert irgendwo auf deiner Website ein netcat rum
Interessant, wegen so etwas die ganze Domain zu blockieren. Naja,
Software von Symantec war schon immer Sch....
temp schrieb: > Conny G. schrieb: >> Da gibts noch was: >> >> https://github.com/SuperHouse/esp-open-rtos >> >> Mit >> >> https://github.com/pfalcon/esp-open-sdk/ > > Die Arduino Libs für die ESPs haben aber den riesen Vorteil durch eine > relativ weite Verbreitung halbwegs clean zu sein. Ob die o.g. > Nischenlösungen in 2 Jahren noch gepflegt werden kann niemand sagen. Ich > würde damit nicht anfangen. esp-open-sdk ist die Grundlage für die Buildumgebung von MicroPython und wird sehr gewissenhaft gepflegt. Im Prinzip ist es aber auch nur ein Makefile welches sich ums Aufsetzen der Toolchain kümmert und dafür eine für den ESP8266 getestete Version von Crosstool-NG installiert und alle nicht als Opensource verfügbare Bestandteile des Espressif SDK aus diesem installiert.
> Und das von einer Software, deren Herausgeber mit Panikmache und > Sicherheitstools ihr Geld verdient. Wundert dich das also? Schlimmer noch, ich habe gerade versucht, diesen Fehler zu melden. Geht nicht, keine Chance Kontakt aufzunehmen. Man dreht sich auf deren Webseite nur im Kreis. Telefonsupport und Chat stehen "zufälligerweise" gerade nicht zur Verfügung und es gibt keine Email Adresse. Bleibt also nur ein böser Brief nach USA - na toll!
Joachim S. schrieb: > Wolfgang S. schrieb: >> Joachim S. schrieb: >>> Wenn man die ESPs in C/C++ programmieren willst, dann kommt man um >>> Arduino eigentlich nicht herum. >>> >>> Es ginge zwar theoretisch natürlich auch ohne Arduino, über das >>> hersteller-eigene SDK (letztlich baut Arduino da ja auch nur darauf >>> auf); aber in der Praxis macht das so gut wie niemand, >> >> Das stimmt so nicht. > > Auch nach dem Rest Deines Postings habe ich ehrlich gesagt nicht ganz > verstanden, worauf sich Dein "Das stimmt so nicht"-Widerspruch > eigentlich genau bezieht. Auf die Aussage "in der Praxis macht das so gut wie niemand" im Zusammenhang mit "wenn man in C/C++ programmieren will". > Du redest doch exklusiv von NodeMCU/LUA (was im Übrigen auch mein > Programmieransatz der Wahl, zumindest für den ESP8266, ist), Nein. Ich habe spezifisch darauf hingewiesen, daß man beim Einsatz der NodemMCU-Firmware durchaus nennenswerte Teile einer Anwendung auch in C programmieren kann, ohne sich dafür ungewöhnlich verrenken zu müssen. > während ich > lediglich geschrieben habe, dass bei der ESP-Programmierung per C/C++ > Arduino der de-facto-Standard ist, an dem man in der Praxis kaum > vorbeikommt. Und dem habe ich widersprochen. Es mag in gewissen Kreisen "der de-facto-Standard" sein, das bedeutet aber nicht, daß man in der Praxis nicht daran vorbeikommt, wenn man in C/C++ programmieren will. Selbstverständlich muß man sich bei Einsatz der NodeMCU-Firmware in gewisser an deren Konzepte anpassen, aber was ist diesbezüglich anders als bei der Anpassung an die Arduino-Modalitäten? Wer völlige Freiheit haben will, wird direkt auf dem Espressif-SDK aufsetzen. > > Falls Du einfach darauf hinaus wolltest, dass man NodeMCU-Module auch in > C schreiben kann, dann hast Du natürlich Recht - aber das macht man in > der Praxis ja eigentlich nur dann, wenn man den ESP grundsätzlich zwar > in LUA programmieren möchte, und es für eine bestimmte gewünschte > Funktionalität bislang noch kein passenden LUA-Modul gibt (und nicht, > wenn man den ESP ganz grundsätzlich in C/C++ programmieren möchte). Wenn ich den ESP ganz grundsätzlich nur in C/C++ programmieren möchte, benutze ich den Espressif-SDK ohne irgendwelches Beiwerk. Wenn etwas, das man benötigt, bereits ein passendes in C programmiertes Lua-Modul existiert, dann verwendet man das natürlich, oder man nimmt es als Vorlage für ein eigenes Modul. Entsprechend würde man bei Verwendung der Arduino-Plattform verfahren, nur daß man dort nicht die Option hat, die benötigte Funktionalität, sofern das praktikabel ist, alternativ in einer interpretierten Hochsprache zu formulieren und insb. damit Funktionalität @runtime zu ergänzen oder zu modifzieren. Eine Aussage, ob man das will oder braucht und was die bessere Variante ist, oder was generell populärer ist, war mit meinem Einwand nicht verbunden.
Ich nutze "sloeber" und eclipse. Das ist zwar immer noch Arduino, aber mit Indexer. Für mich die perfekte Lösung.
Autor: Frank L. (Gast) Datum: 19.01.2018 07:30 >Hallo, >kommt man, wenn man die verwenden möchte, eigentlich als >Gelegenheitsprogrammierer noch an Arduino vorbei? Was macht eigentlich so einen Gelegenheitsprogrammierer aus?
Stefan U. schrieb: >> Aber zum Beispiel Fragen wie ... >> beantwortet weder die Doku zum SDK noch die zum Arduino Core > > Diese Dokumentationen sind in der Tat schlecht - sehr schlecht, wenn ich > das mal so sagen darf. Genau aus diesem Grund habe ich meine > Erkenntnisse (incl. Antworten auf deine konkreten Fragen) hier zusammen > getragen: > > http://stefanfrings.de/esp8266/index.html Stimmt, da hätte ich mal nachgucken können :) Zumindest die erste Frage beantwortest du (vielen Dank!), zu der zweiten hab ich nichts gefunden :( Also klar, ich kann 0-1V an den AD-Eingang anlegen, aber was gibt analogRead dann jeweils zurück? Ich glaube, einen Integer mit Wertebereich 0 (bei 0V) bis 1023 (bei 1V), aber das hab ich irgendwo aus der Arduino-Dokumentation für AVR, ob das für den ESP auch so ist, hab ich noch nicht herausfinden können. MfG, Arno
temp schrieb: > Ich hab mir eine make-File Umgebung für ESP8266 und ESP32 gebaut Magst du die hier mal zeigen (beschreiben)? Danke schön.
> ich kann 0-1V an den AD-Eingang anlegen, aber was gibt > analogRead dann jeweils zurück? Der ADC Eingang misst 0 bis 1 Volt mit 10 Bit, aber wegen der Einstreuung des eigenen HF Signals muss man mit 0,2V (!) Abweichung rechnen. Eigentlich kann man den Eingang nur gebrauchen, während der HF Teil deaktiviert ist. Im Datenblatt findet man diese Info nur gut versteckt zwischen den Zeilen. 10 bit entspricht den Werten 0 - 1023. Das hättest du sicher längst ausprobieren können. Achtung: Auf NodeMCU Boards gibt es einen Spannungsteiler, damit man 0 - 3,3V anlegen kann.
900ss D. schrieb: > temp schrieb: >> Ich hab mir eine make-File Umgebung für ESP8266 und ESP32 gebaut > > Magst du die hier mal zeigen (beschreiben)? > Danke schön. Na gut, ich fange mal mit dem ESP8266 an. Habe das gerade auf den aktuellen Stand 2.4.0 angepasst. Im Anhang ein zip mit meiner Verzeichnisstruktur. blinky und wifi darin sind Beispiele ohne Anspruch auf Funktion. Sie dienen nur dazu den build-Vorgang zu demonstrieren. Zuerst die Esp8266-Arduino Quelle, den Compiler und das esptool von folgenden Quellen laden: http://arduino.esp8266.com/versions/1.6.5-947-g39819f0/esp8266-1.6.5-947-g39819f0.zip https://github.com/esp8266/Arduino/releases/download/2.4.0/esp8266-2.4.0.zip https://github.com/igrr/esptool-ck/releases/download/0.4.12/esptool-0.4.12-win32.zip die zips so auspacken dass folgende Verzeichnisstruktur entsteht:
1 | c:/esp8266-24 |- esp8266-2.4.0 |
2 | |- xtensa-lx106-elf |
3 | |- esptool-0.4.12-win32 |
4 | |- tools |
5 | |- blinky |
wir brauchen noch: make.exe mkdir.exe rm.exe sh.exe und echo.exe das habe ich von hier: https://github.com/gnuarmeclipse/windows-build-tools/releases diese Dateien aus dem Zip ins Tools Verzeichnis kopieren. Sind in meinem Zip aber schon drin. Wenn das alles gelaufen ist kann man z.B. ins Verzeichnis blinky wechseln und dort eine Konsole aufmachen. Mit build.bat wird der Pfad für die tools gesetzt und das Beispiel uebersetzt. Danach kann in dieser Konsole mit "make flash" der esp geflasht werden. Anpassungen an die reale Hardware müssen natürlich im makefile gemacht werden.
Stefan U. schrieb: > 10 bit entspricht den Werten 0 - 1023. Das hättest du sicher längst > ausprobieren können. Danke, und natürlich hätte ich das demnächst ausprobiert, die HW ist ja noch nicht da, ich programmiere nur schon :) Ich erwarte aber eigentlich von einer Dokumentation, dass sowas da drin steht. Kann ja auch sein, dass Arduino das in ein float von 0.0 bis 1.0 umsetzt oder sowas, das weiß ich ja nicht, weil es nicht in der Doku steht. Aber jetzt höre ich auch auf zu meckern :D Mal sehen, wie gut das mit den +-0.2V funktioniert - mir geht es nur um die Erkennung, wann 2x AA leer sind. Das kann langsam sein (Mittelung über viele Messungen) und es muss auch nicht auf 0.1V Akkuspannung genau sein. MfG, Arno
temp schrieb: > Na gut, ich fange mal mit dem ESP8266 an Danke dir. Das werde ich die Tage mal testen. Ich mag die Arduino- Umgebung gar nicht.
:
Bearbeitet durch User
Also ich nutze FreeRTOS auf dem ESP32. Programmieren tue ich in Qt Creator, da ich es auch nehme um Windows Applikationen zu programmieren. Zum compilieren dann den Xtensa-esp32-elf-gcc vom ESP-IDF. Hab auch mal gelesen, dass der Arduino Core 65% lamgsamer ist als FreeRTOS. Hab MQTT, CAN und I2C prima zum laufen bekommen. Suche jetzt nur was passendes um Webserver aufzusetzen. Denke mal werde Mongoose verwenden oder kennt jemand was besseres?
Falls Du eine Implementierung der QTcpServer Klasse für deinen Mikrocontroller hast (oder bauen kannst), dann könnte QtWebApp was für Dich sein.
QtWebApp kenn ich schon von vorigen Projekten. Wär eine Idee, generell eine Qt-Implementierung zu machen für den ESP32. Aber soweit hab ich noch keine Erfahrung. Trotzdem würde ich jetzt gerne erstmal was schon erprobtes nutzen.
Mongoose ist schon gut (also die lib in Verbindung mit esp-idf).
https://realtimelogic.com/downloads/sharkssl/ESP8266/ letztens gesehen ... klingt zumindest interessant
Beitrag #5409469 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6868402 wurde von einem Moderator gelöscht.
Frage an den der die make-File Umgebung für ESP8266 und ESP32 gebaut hat: gibt es dort eine Aktualisierung deinerseits? Ich habe mir die Dateien soweit geht (noch) besorgt aber es hagelt Fehlermeldungen ohne Ende beim Kompilieren. Auch wenn ich mich damit eine kurze Zeit beschäftige, die aktuelle esp8266-3.0.2.zip von Arduino, das aktuelle xpack-windows-build-tools-4.2.1-2-win32-x64.zip, das aktuelle esptool-0.4.12-win32.zip und die xtensa-lx106-elf-gcc8_4_0-esp-2020r3-win32.zip sowie dein Makefile minimal anpasse funktioniert es nicht besser.
bon-go schrieb: > Frage an den der die make-File Umgebung für ESP8266 und ESP32 gebaut > hat: gibt es dort eine Aktualisierung deinerseits? Ich programmiere inzwischen nicht mehr. Ich sammle jetzt lieber Briefmarken.
Bitte keine Störer, bitte eine seriöse Antwort vom TO Jürgen L wenn möglich. Frage an den der die make-File Umgebung für ESP8266 und ESP32 gebaut hat: gibt es dort eine Aktualisierung deinerseits? Ich habe mir die Dateien soweit geht (noch) besorgt aber es hagelt Fehlermeldungen ohne Ende beim Kompilieren. Auch wenn ich mich damit eine kurze Zeit beschäftige, die aktuelle esp8266-3.0.2.zip von Arduino, das aktuelle xpack-windows-build-tools-4.2.1-2-win32-x64.zip, das aktuelle esptool-0.4.12-win32.zip und die xtensa-lx106-elf-gcc8_4_0-esp-2020r3-win32.zip sowie dein Makefile minimal anpasse funktioniert es nicht besser.
bon-go schrieb: > Bitte keine Störer, bitte eine seriöse Antwort vom TO Jürgen L wenn möglich. Auch ich geh lieber surfen, nachdem ich jetzt nach Spanien gezogen bin.
bon-go schrieb: > Frage an den der die make-File Umgebung für ESP8266 und ESP32 gebaut > hat: gibt es dort eine Aktualisierung deinerseits? Naja, die ESPs sind nicht gerade meine Lieblinge und deshalb habe ich damit auch nicht ständig zu tun. Im Anhang mal eine Abwandlung des makefiles das einen anderen Weg beschreitet. Da ich sowieso zuerst immer Arduino und da das esp8266 Paket installiert habe um mir die Commandozeilen abzugucken, kann ich das auch gleich verwenden. Im Zip im Anhang ist alles enthalten was man braucht. Entweder man kopiert sich das gesamte esp8266 Verzeichnis aus Arduino oder man setzt die Verzeichnisse im Haupt-makefile so, dass sie da hin zeigen. Bei mir ist das unter: c:\Users\jl\AppData\Local\Arduino15\packages\esp8266 Das Windows esptool.exe ist nicht mehr nötig, es wird das python tool verwendet wie Arduino auch. Was noch fehlt ist die Hampelei mit dem Linkerfile, das ist aber bei meinen Geschichten immer das gleiche. Deshalb packe ich das mit dazu. Wer Lust hat kann sich da ja weiter austoben. Ach, eine Frage sei noch erlaubt. Was sind Briefmarken?
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