Kann mir bitte einer behilflich sein ,es handelt sich hier um ein Photovoltaik Wechselrichter der Fa. General Electric 5KW .Das problem, das Gerät hat ca. gut 1 Jahr Strom eingespeist ,letzten Sommer ist einer der beiden ausgefallen ,das Display war dunkel (Totalausfall) das DC DC Netzteil und zwei IGBTs waren defekt (Kurzschlusss) .Das Netzteil könnte ich reparieren ebenso wurden die zwei IGBT mit Original ersetzt ,ein test ergab folgendes: der Wechselrichter Synchronisiert etwa 50sec man hört für etwa 1 Sekunde das Netzrelais klacken und dann die Exsplosion der beiden IGBTS . Jetzt habe ich alle 6 IGBTs getauscht Spannungsfestigkeit bis 1200v (die alten sind bis 600v) erneut mehrmals getestet das Gerät synchronisiert und geht ins Netz für etwa 40-50 sec dann erscheint der fehler "DC BUS Überspannung" das wiederholt sich immer wieder 50Sec. Netz dann Störung ,ich besitze zwei gleiche Inverter beiden haben das gleiche problem ,weist einer eventuell was das sein kann?
Johann L. schrieb: > dann erscheint der fehler "DC BUS Überspannung Elkos haben Kapazitätsverlust ? Zu hoher Blindstrom wegen induktiver Last ?
deshalb habe ich alle 10 Elkos an das zweite Gerät getauscht ,Kapazität habe ich testweise erhöht mit zwei Kondensatoren mal 470uF alles ohne erfolg!
Hi Wenns rummst kann auch die Ansteuerung der IGBTs defekt sein. Tausche mal vorsorglich die Elkos der Treiber rechts oben neben TP3und links oben neben TP20. Evtl hat es auch einen der TreiberICs geschossen.
Ihhhh ein ES5000-Verschnitt... Wenn die FETs explodieren, sind die Treiber auf jeden Fall mit defekt. In den dicken Kondensatoren ist so viel Energie gespeichert, daß die IR2110/IR2113 auf jeden Fall mitgerissen werden. Eine Prüfung von deren Ansteurung kann ebenfalls nicht schaden. Du könntest probieren, das Gerät einmal ohne die FETs zu starten. Vorsicht, die Kondensatoren werden trotzdem voll geladen und die Ladung bleibt wegen der hohen Kapazität auch sehr lange bestehen. Einmal anfassen und dann kommt der Sandmann zum letzen mal, mit einem kleinen Besen und einer Müllschippe um die Asche wegzufegen. Ich würde probieren, die Drain-Pins der Netz-Vollbrücke zu trennen, dann kann dort kein Strom fließen, der alles zerstört. Vermutlich wird das Gerät ohne FETs sofort auf Störung schalten, Dir bleibt also wenig Zeit zum messen. Aber vielleicht reicht es, um die Kuvenform an den Gate-Pins zu messen. Das muß ein sauberes Rechteck sein, die Pulsbreite sinusmoduliert (funktioniert möglicherweise auch nicht ohne laufende FETs. Die Geräte sind ab Werk übrigens mit FETs bestückt und nicht mit IGBTs. Da hatte also irgendwer vor Dir schon die Pfoten drin.
Ja richtig, alle 3 Treiber habe ich getauscht, vor mir hat da keiner was gemacht es war alles originalverpackt und Neu (bestimmt 7 Jahren gelagert)
Wieso baust Du dann irgendwelche IGBTs ein, auf die die Steuerung gar nicht ausgelegt ist?!
Ben B. schrieb: > Wieso baust Du dann irgendwelche IGBTs ein, auf die die Steuerung gar > nicht ausgelegt ist?! ich hatte vermutet das die zerstörung der IGBTs durch überspannung verursacht ist das hat sich auch bestätigt ,original IGBTs apt50gn60bg der Treiber ist ein IR2113 habe jetzt APT35GN120L2DQ2G eingebaut die werden auch angesteuert, wie gesagt das Gerät funktioniert mit Unterbrechung und mit original IGBTs ist die schutzschatung nie eingesprungen (sofortige Exsplosion),mit dem Scope habe ich nicht gemessen weil ich keine Galvanische Trennung habe .
Ohne Netzspannung startet das Gerät erst garnicht (fehlermeldung Netzspannung)
Johann L. schrieb: > Hier noch ein Foto Das nannte man früher "amerikanische Verdrahtung". mfg Klaus
Klaus R. schrieb: > Das nannte man früher "amerikanische Verdrahtung". Ich glaube die Amerikaner wissen nicht mal wie das Gerät aussieht ,steht zwar GE drauf ist aber ein Effekta ES Serie extrem anfällig, gebaut und Entwickelt von China und Co.und dafür hat man 2010/11 1400€ verlangt!Habe jetzt 2 Mitsubishis 3,6kw im einsatz,man muss dazu sagen Japaner ist Japaner (Kompromisslos)
Sehr merkwürdig egal wie oft man hier die schaltung prüft findet man keine defekte Teile! es bleibt nur die option übrig wie der Ben B.sagt das irgendwas mit der ansteuerung der IGBTs fehlerhaft ist .
Armin X. schrieb: > Hi > > Wenns rummst kann auch die Ansteuerung der IGBTs defekt sein. > Tausche mal vorsorglich die Elkos der Treiber rechts oben neben TP3und > links oben neben TP20. Evtl hat es auch einen der TreiberICs geschossen. Armin X. schrieb: > Wenns rummst kann auch die Ansteuerung der IGBTs defekt sein. ja das mit brummen wird in letzter Sekunden vor der abschaltung immer lauter !
> Ohne Netzspannung startet das Gerät erst garnicht > (fehlermeldung Netzspannung) Ach nee. Wer hätte das bei einem Netzeinspeisewechselrichter erwartet... >> Hier noch ein Foto > Das nannte man früher "amerikanische Verdrahtung". Naja läßt sich auch nicht groß anders bewerkstelligen wenn man so große Drosseln verwendet. Das Ding macht immerhin 5kW mit einer Ausgangsstufe bzw. 2x 2,5kW mit den MPP-Trackern. Und leider hat der TE nicht die Fähigkeit, das Gerät zu reparieren. Mechanisch könnte man da auch normale Bipolartransistoren einbauen, die werden auch "angesteuert" - fragt sich nur wie lange. Ja klar, bis die Treiber keine Lust mehr auf diese Vergewaltigung haben und den Deckel aufmachen. Ich hab jetzt leider keinen ES5000 mehr offen auf dem Tisch zu liegen, sonst könnte ich Dir sagen welche Transistoren reingehören. Ich glaube es waren irgendwelche 40A-FETs, aber frag mich nicht mehr welche genau. Einen defekten habe ich noch zu liegen, aber im Moment keine Zeit um den aufzumachen. Diese Wechselrichter hatten auch gleich mehrere Probleme. Das MPP-Tracking der ersten Modelle war grottenschlecht und selbst bei der neuesten Software-Version muß man den Dingern richtig Modulspannung anbieten. Daß die laut Typenschild schon mit 120Vdc laufen ist glatt gelogen. Dann zieht der MPP-Tracker die Modulspannung so weit runter, daß das Teil gleich nach dem Start wieder abschaltet. Wenn die Netzrelais noch in Ordnung sind und Du sie heile von der Platine bekommst (also erst wenn Schweine fliegen können), heb sie Dir auf. Meistens reißen diese Wechselrichter wegen denen den Arsch hoch. Die sind wohl aus der Schublade "statistisch sowieso nur zwei Jahre bis zum Blitzeinschlag" genommen worden. Danach sind die Kontakte fertig.
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Ben B. schrieb: > Wenn die Netzrelais noch in Ordnung sind und Du sie heile von der > Platine bekommst (also erst wenn Schweine fliegen können) mit der richtige Station kein problem ,könnte auch alle Elkos und IGBTs tauschen ,werde jetzt mit IR2213 versuchen, mal sehen was der Agilent sagt ,brauche erstmal ein Trenntrafo
> Ja richtig, alle 3 Treiber habe ich getauscht Ich denke die IR2113 hast Du bereits getauscht? Sorry aber was schreibst Du denn hier für einen Müll zusammen? Das stimmt soch alles hinten und vorne nicht. Die Elkos haben übrigens nur zwei Anschlüsse, die kriegt man problemlos raus. Bei den FETs geht's ähnlich, zur Not ein Beinchen abzwicken (das Teil ist sowieso im Arsch) und schon kriegt man die auch ohne Probleme raus. Bei den Netzrelais sieht das völlig anders aus. Da kommt man nicht an die Anschlüsse dran, große beidseitige Kupferflächen, enge Lötaugen und ich glaub 6 Anschlüsse pro Relais. Aber da warst Du noch nicht dran, sonst wüßtest Du was ich meine.
Ben B. schrieb: > Ich denke die IR2113 hast Du bereits getauscht? ich schreibe doch ir2213 (1200v) ir2113 ist bis 600v,mit der Station hier geht das mit dem Relais .
Achso, schreibe doch gleich, daß Du den Wechselrichter demnächst an 660V Industriestrom betreiben möchtest... Naja mach mal. Wirst das schon hinkriegen. Mich würde interessieren wie Du die Ansteuerung der IR-Treiber getestet haben möchtest.
So Update ,die IR2213 läuft jetzt ,ich brauche aber noch jemanden der die Software modifizieren kann natürlich gegen lohn ,der Controller ist von Texas Instruments ,wer ein Programmer dafür hat soll sich bitte bei mir melden.
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