Tja, der Titel sagt alles. Und nein, es ist keine Trollerei! Gesucht wird ein Beruf als Selbständiger, indem man keine Kunden hat. Wer jetzt schon sagt "Das geht nicht!", dem sage ich doch! Nämlich Landwirt. Der einzige Kunde, ist allerhöchstens die Molkerei. Denen ist aber auch egal, ob heute 2000 l oder nur 50 l Milch kommen. Von daher zähle ich die jetzt nicht als Kunden im eigentlichen Sinn, da es keinen festen Liefervertrag mit Mindestmenge gibt. Und beim Ackerbau geht's komplett ohne Verträge! Wenn man Bock hat fährt man das Getreide einfach weg (vom Sinn mal abgesehen). Generell geht es mir einfach um die Frage, ob es sowas zweimal auf der Welt gibt. Einen Beruf ohne Chef und Kunden, von dem man leben kann. Bisher habe ich keinen getroffen, der mir einen zweiten nennen konnte. Also hier meine "Challenge" ;) Freue mich auf interessante Vorschläge. PS: Ich war mal Landwirt und das war damals schon echt schön (kleiner Betrieb). Daher kam ich auch auf diese etwas seltsame Frage...
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Zuhälter. Gutes Einkommen, ohne selbst mit den Kunden reden zu müssen.
Beitrag #5286063 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael F. schrieb: > Generell geht es mir einfach um die Frage, ob es sowas zweimal auf der > Welt gibt. Einen Beruf ohne Chef und Kunden, von dem man leben kann. In keinem Job zwingt dich jemand dich selbst kaputt zu machen. Auch wenn ich immer Kollegen gesehen habe, die auf eine Herzattacke hingearbeitet haben, nur weil sie es jedem recht machen wollten. Es gab jedoch auch gute Beispiele, die ihren Marktwert und ihre Grenzen korrekt erkannt und sich entsprechend keinen Stress gemacht haben.
Michael F. schrieb: > Nämlich > Landwirt. Der einzige Kunde, ist allerhöchstens die Molkerei Natürlich ist das dein Kunde und du hast auch einen Liefervertrag mit der Molkerei - allerdings ohne Liefermengenmindestbestimmung. Nur hast du halt mit dem Kunden ein ganzes Jahr lang nichts zu tun, wenn du das mit "Kunden" meinst. Sonst musst du auf dem Markt deine Milch oder den Käse verkaufen, dann sind es viele Kunden. Genauso könntest du den Buchautor nehmen. Hier ist der Kunde "höchstens" der Verlag (und selbstverständlich ist auch das dein Kunde). Da hast du sogar vielen Jahre nichts mehr damit zu tun und kassierst automatisch, wie mit dem Verlag abgemacht.
Werde Auftragskiller! Wenn man seine Arbeit ordentlich macht, dann können naturgemäss von den einzelnen "Kunden" auch keine Beschwerden mehr kommen...
victor_le_nettoyeur schrieb: > Wenn man seine Arbeit ordentlich macht, dann > können naturgemäss von den einzelnen "Kunden" auch keine Beschwerden > mehr kommen... Warum sollte ich einen Auftragskiller anheuern, um mich selbst zu erschießen?
Selbstständig mit einer innovativen Firma werden, Erfindungen machen, Patente anmelden, dann diese als Lizenzen an Firmen verkaufen und von jährlichen, hohen Lizenzisierungen leben. Eigenes Russen-Inkassobüro aufmachen, Leute auf den Zahn fühlen, Geld kassieren. Du hast schon Kunden in dem Sinn, hast aber nicht zu viel mit denen zu tun (du musst einfach deinen Auftrag erfüllen mit einer hohen Quote) aber du hast mehr mit den Schuldnern zu tun. Crypto-Currency oder Börsenhändler (selbstständig) werden. Viel Geld verdienen. Eigener Chef, keine Kunden. Hochprofessioneller Dieb werden, oder besser, Cyber-Krimineller. Sich mit Coins oder bar bezahlen lassen.
Beitrag #5286248 wurde von einem Moderator gelöscht.
Paul B. schrieb: >>Berufe ohne Chefs und Kunden > > Kandesbunzler(in) > > mfG Paul Bist du ein Spinner?
klausi schrieb: > Selbstständig mit einer innovativen Firma werden, Erfindungen machen, > Patente anmelden, dann diese als Lizenzen an Firmen verkaufen und von > jährlichen, hohen Lizenzisierungen leben. > > Eigenes Russen-Inkassobüro aufmachen, Leute auf den Zahn fühlen, Geld > kassieren. Du hast schon Kunden in dem Sinn, hast aber nicht zu viel mit > denen zu tun (du musst einfach deinen Auftrag erfüllen mit einer hohen > Quote) aber du hast mehr mit den Schuldnern zu tun. > > Crypto-Currency oder Börsenhändler (selbstständig) werden. Viel Geld > verdienen. Eigener Chef, keine Kunden. > > Hochprofessioneller Dieb werden, oder besser, Cyber-Krimineller. Sich > mit Coins oder bar bezahlen lassen. Bist du noch bei Trost?
Pfandflaschensammler. Oder (speziell für dich:) Märchenerzähler mit Schwerpunkt Landwirtschaft.
Flaschensammler, Daytrader, Perlentaucher, Automatenspieler, Bankräuber, Bettler, Medikamenten-Studienteilnehmer, Hausfrau/-mann.
Überlebenskünstler/Einsiedler. Boot kaufen, um die Welt segeln und Fisch essen. Keine Einnahmen, keine Ausgaben. So lange es keine medizinischen Probleme gibt, durchaus machbar ;)
> Warum sollte ich einen Auftragskiller anheuern, um mich selbst zu > erschießen? Dieser Sonderfall wurde fürs Kino bereits - durchaus originell und cineastisch anspruchsvoll – von Ari Kaurismäki umgesetzt: https://www.youtube.com/watch?v=v7YIli0wgfc
Michael F. schrieb: > Tja, der Titel sagt alles. Und nein, es ist keine Trollerei! Gesucht > wird ein Beruf als Selbständiger, indem man keine Kunden hat. > > Wer jetzt schon sagt "Das geht nicht!", dem sage ich doch! Nämlich > Landwirt. Der einzige Kunde, ist allerhöchstens die Molkerei. Nope, da wäre noch der Abdecker, die Viecher leben nicht ewig und allein kannste auch nicht alles verputzen. Der Mist geht aquch nicht alles auf die Eigenen Felder, da haste noch die Biogaser als Kunden. Ein bißchen Käserei wäre auch nicht schlecht, weil da haste mehr Mehrwert als nur die Rohmilch, also haste Hofladen. Geht ne Wanderroute an dem Hof vorbei kannst noch nen Hof-Imbiß mit eigener Buttermilch betreiben - also nochmal mehr Kunden. Also Landwirtschaft ist sicher nichts für misanthropische Psychopaten. Damal ne Doku über einen angeblichen Selbstversorger: https://www.welt.de/fernsehen/article106680511/Bauer-Gottfried-und-das-Taschentuch-fuers-Pipi.html https://www.youtube.com/watch?v=n1cJTODlYB4
Bitcoin-Millionär Hättest nur rechtzeitig 100 Coins minen und jetzt verkaufen müssen.
Aktieninvestor (langfristige Strategie), Privatier Trading mit eigenem Geld (das ist nicht das selbe wie oben genannter Aktieninvestor)
Du könntest dich zum Kanzler wählen lassen! Einmal an der Macht knnst du tun was du willst! Auch entgegen deinen Wahlversprechen, so wie man es bisher halt auch gemacht hatte.
Beitrag #5286313 wurde von einem Moderator gelöscht.
Berufsrevolutionär schrieb: > Youtube-Video "Mensch Gottfried - der autarke Selbstversorger" Danke dafür. Ein gutes Beispiel, wie soziale Inkompetenz gepaart mit krankhafter Egozentrik mit höheren Zielen gerechtfertigt wird und in tragischer Isolation und Verbitterung endet.
Hausmann. Meine Frau geht arbeiten und ich mache dafür brav den Haushalt. Einkaufen gehen, Essen kochen, Staubsaugen, Betten machen und einmal im Jahr Fenster putzen. Das ist zwar alles auch irgendwie Arbeit, aber ICH bestimme wann ich was mache und ich mache das für mich und nicht für einen Chef.
Konstantin schrieb: > Meine Frau geht arbeiten und ich mache dafür brav den Haushalt. auweia.. ist nichts geworden aus dem Ing. Beruf, oder an was ist es bei dir gelegen? Reiche Frau geheiratet? -> Bringt mich auf nächste Idee: Als mietbarer Sugardaddy für reiche, wohlhabendere (ältere) Frauen "arbeiten". Wie hoch ist dein Preis?
klausi schrieb: > auweia.. ist nichts geworden aus dem Ing. Beruf Ein paar Kollegen und ich sind damals aus dem Betrieb leider entlassen worden. klausi schrieb: > Als mietbarer Sugardaddy für reiche, wohlhabendere (ältere) Frauen > "arbeiten". Das würde ich mich niemals trauen auch wenn das viel Geld bringen könnte. Außerdem ist das aus meiner Sicht unseriös.
Beitrag #5286394 wurde von einem Moderator gelöscht.
Joe F. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Youtube-Video "Mensch Gottfried - der autarke Selbstversorger" > > Danke dafür. > Ein gutes Beispiel, wie soziale Inkompetenz gepaart mit krankhafter > Egozentrik mit höheren Zielen gerechtfertigt wird und in tragischer > Isolation und Verbitterung endet. Ich fand das Video ebenfalls sehr interessant. So leben möchte ich nicht, aber allzu verbittert schien mir Gottfried jetzt aber nicht.
klausi hat keine Ahnung, er schrieb: > Als mietbarer Sugardaddy für reiche, wohlhabendere (ältere) Frauen > "arbeiten". Ein Sugar Daddy ist immer derjenige, der grosszügig spendiert. Gerne unterstützt er dabei wesentlich jüngere Frauen. Dagegen sponsort eine vermögende Sugar Mama (oft vom Typ Cougar) ein meist deutlich jüngeres Sugar Baby.
Heiner schrieb im Beitrag #5286394:
> Troll-Thread.
So hart wie Heiner ist keiner. Komm Du erstmal in eine schlimme
Situation, mal sehen wie Du dann darüber denkst! Mmh?
Michael F. schrieb: > Also hier meine "Challenge" ;) Wenn Landwirt darunter fällt, dann wohl auch Schriftsteller. Genau wie bei der Milch und den Molkereien hast du die Freiheit, genau und nur das den Verlagen zu verkaufen, was du hast. Wenn du nicht genug Verkaufstaugliches hast, dann gehts dir zwar wie Spitzwegs Poet, aber das ist beim Landwirt auch nicht anders. Eine moderne Variante davon wäre Text/Video-Blogger (aber auch Forenbetreiber), von den Klicks der Leser lebend. Ok, ob man davon leben kann... aber dem Prinzip nach passt es genauso. Vielleicht wars die falsche Frage. Vielleicht wäre die richtige Frage die nach einem Leben ohne irgendwelche äusseren Zwänge. Ausser trivialerweise jenem nach genug Penunze um über die Runden zu kommen. Dann werde Müssiggänger.
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Wunderheiler. Gut, am Anfang sind da noch Kunden, die sterben dann aber im Laufe der Zeit weg.
Abradolf L. schrieb: > Warum sollte ich einen Auftragskiller anheuern, um mich selbst zu > erschießen? Weil du zu feige bist!
Cha-woma M. schrieb: >> Warum sollte ich einen Auftragskiller anheuern, um mich selbst zu >> erschießen? > > Weil du zu feige bist! Ist in heutigen Krimis eine Lebensversicherung als Motiv etwas aus der Mode gekommen? Zu altbacken?
Hallo sehr schade das so gut wie keine sinnvollen Antworten kommen. Klar die Frage, oder eher der Aufruf, hat großes Potential für ironisch - witzige Antworten, aber irgendwie hat es doch einen ernsthaften und interessanten Aspekt. Ich bin sehr froh das ich nicht(!) mein Geld in Selbstständigkeit verdienen muss, wenn ich aber dazu gezwungen werden würde (sage keiner das jede Selbstständigkeit wirklich vollkommen freiwillig oder aus tiefen Herzen gewollt ist) hätte ich auch Interesse daran mit wenig direkten Endkundenkontakt mit einen oder einer "Jedermann" zu haben - mein Alptraum wäre ein Pflegedienst, Behindertentransport, Altenpflege, der ganze direkte Gastronomische Bereich und ähnlich extrem Kunden gebundene Berufe, auch bin ich nicht der Typ der sich alles gefallen lassen mag bzw. mit unklaren Forderungen und Fehlerbildern die von Laien erstellt werden ("das ist irgendwas kaputt" - "komische Geräusche" "Stürzt immer wieder ab" ...) gut klar kommt. Was gibt es den da an realistische und legalen Selbstständigkeit in einigermaßen "normalen" und legalen Umfeld? Also kein Zuhälter (mit den und deren Umfeld, internen Konkurrenzverhlten und "Umgang" mit den "Mitarbeitern" und den Kundenkreis will hoffentlich niemand etwas zu tun haben), Künstler Autoren usw. - unter 1000 können vielleicht 100 davon vernünftig finanziell Leben und höchstens 2 geht es richtig gut. Was würde also realistischer Weise wirklich übrig bleiben außer Landwirt und sehr ähnliche Berufe? Jemand
Jemand schrieb: > Was gibt es den da an realistische und legalen Selbstständigkeit in > einigermaßen "normalen" und legalen Umfeld? > Also kein Zuhälter (mit den und deren Umfeld, internen > Konkurrenzverhlten und "Umgang" mit den "Mitarbeitern" und den > Kundenkreis will hoffentlich niemand etwas zu tun haben), Künstler > Autoren usw. - unter 1000 können vielleicht 100 davon vernünftig > finanziell Leben und höchstens 2 geht es richtig gut. Naja, die Errungenschaften der Zivilisation werden erst durch die Arbeitsteilung ermöglicht. Ohne Arbeitsteilung -also ohne Chef und Kunden- keine Hochkultur. Die letzten die ernsthaft versuchten ohne Arbeitsteilung, Spezialisten, Fachkräfte und moderne Berufe auszukommen, waren die "Khmers Rouges" in Kambodscha mit ihren Agrarkommunismus. https://kommunismusgeschichte.de/lesen/analyse/article/detail/kambodscha-unter-den-roten-khmer-die-erschaffung-des-perfekten-sozialisten/
Berufsrevolutionär schrieb: > Die letzten die ernsthaft versuchten ohne Arbeitsteilung, Spezialisten, > Fachkräfte und moderne Berufe auszukommen, waren die "Khmers Rouges" in > Kambodscha mit ihren Agrarkommunismus. So ganz ohne Chefs sind die aber auch nicht ausgekommen. Ganz im Gegenteil. Ok, die nannten sich zwar Brüder, waren aber dann doch sowas von Chefs. Wenn man eine Gesellschaft mit geringer beruflicher Arbeitsteilung sucht, dann muss man mindestens in die nomadische Altsteinzeit zurück, bzw. in Gesellschaften, die heute noch ähnlich leben. Und selbst da, bei den Jägern und Sammlern, jagten vielleicht die einen und sammelten die anderen. Nur geht man damit als unangenehm empfundenen Menschen immer noch nicht aus dem Weg. Unangenehme Chefs gibts auch ausserhalb des Berufs - oder aus Perspektive des Chefs unangenehme Untergebene und neidische Amstuhlsäger.
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Schonmal was beim Staat gesucht? Oder eine Branche die hoheitliche Aufgaben erfüllt wie EMV Prüfungen, irgendwelche Umweltaudits oder so. Da hast du zwar einen ganzen Haufen Kunden, aber so richtig beschweren können die sich nicht, nur zahlen. Die Anforderungen werden von irgendwelchen Gremien definiert und nicht vom Kunden.
Jemand schrieb: > Ich bin sehr froh das ich nicht(!) mein Geld in Selbstständigkeit > verdienen muss, wenn ich aber dazu gezwungen werden würde (sage keiner > das jede Selbstständigkeit wirklich vollkommen freiwillig oder aus > tiefen Herzen gewollt ist) hätte ich auch Interesse daran mit wenig > direkten Endkundenkontakt mit einen oder einer "Jedermann" zu haben Als freiberuflicher Softwerker kannst du dir zumindest am Anfang einer Geschäftsbeziehung aussuchen, mit wem du es zu tun hast. Mal vorausgesetzt, das Geld kommt auch ohne unangenehme Geschäftspartner in ausreichender Menge rein. Mit "Jedermann" hast du es da jedenfalls nicht zu tun. Wie immer bei Beziehungen, geschäftlichen oder privaten, gibt es natürlich keine Gewähr, dass sie sich bis zum Vertragsende unproblematisch entwickeln.
Lasst mich A. schrieb: > Schonmal was beim Staat gesucht? Staatlicher Job ohne Chef? Da gibts nur extrem wenige Posten, aber viele Neider. Wobei... einer ist grad mehr oder weniger vakant. Und wie das bei staatlichen Jobs mit Chef entwickeln kann, demonstriert grad Wuppertal. Da kanns passieren, das Inkompetenz mehr bringt als ausgewiesene Kompetenz. Am ehesten noch klappt das vielleicht beim Professor. Also was die Chefs angeht, nicht so sehr was die dämliche Kundschaft angeht. Der Job ist sicher. Binnenklima und Geldbeschaffung sind allerdings Themen, deren hässliche Seite sich von aussen nicht so deutlich darstellen.
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Michael F. schrieb: > Wer jetzt schon sagt "Das geht nicht!", dem sage ich doch! Nämlich > Landwirt. Der einzige Kunde, ist allerhöchstens die Molkerei. Denen ist > aber auch egal, ob heute 2000 l oder nur 50 l Milch kommen. Von daher > zähle ich die jetzt nicht als Kunden im eigentlichen Sinn, da es keinen > festen Liefervertrag mit Mindestmenge gibt. Und beim Ackerbau geht's > komplett ohne Verträge! Wenn man Bock hat fährt man das Getreide einfach > weg (vom Sinn mal abgesehen). > > > > Generell geht es mir einfach um die Frage, ob es sowas zweimal auf der > Welt gibt. Einen Beruf ohne Chef und Kunden, von dem man leben kann. Hm, Rettungsdienste, Bereitschaften und Feuerwehr vielleicht? Also Kunden gibt es bei der Feuerwehr im eigentlichen Sinne nicht, wenn irgendwo ein Feuer auflodert musste hin, da holt kein "Kunde" vorher Angebote zum Feuerlöschen ein. Und Chefs bei der Feuerwehr werden auch gern als "Erste und Gleichen" angesehen - die stehen auch an der Spritze wenns sein muß, nicht nurkleine Feuerwehrmann.
Berufsrevolutionär schrieb: > gern als "Erste und Gleichen" angesehen - die stehen auch an der Spritze > wenns sein muß, nicht nurkleine Feuerwehrmann. Grms, gemeint ist "Erster unter Gleichen" aka "Primus inter pares".
Berufsrevolutionär schrieb: > Hm, Rettungsdienste, Bereitschaften und Feuerwehr vielleicht? In letzter Zeit mehren sich Berichte von Vollpfosten, die sich alle Mühe geben, diese Leute aktiv zu behindern. Die sind zwar weder Chefs noch Kunden, aber trotzdem zum Kotzen und man darf leider nicht das tun, was man am liebsten mit denen tun würde.
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Ok arbeitsloser 50+ der stressfrei in die Rente möchte. Einsamer Irrer! Attestieren lassen. Feierabend...
Bb O. schrieb: > Ok arbeitsloser 50+ der stressfrei in die Rente möchte. Einsamer Irrer! Einsam ist er mit dem Wunsch ganz sicher nicht. ;-)
Michael F. schrieb: > Einen Beruf ohne Chef und Kunden, von dem man leben kann. Bekommt man Geld "von dem man leben kann" für seine Arbeit, so kann man wohl so gut wie immer von Kunden (oder eben Chef - auch eine Art von Kunde) sprechen. Was schon geht ist, den Kundenkontakt auszulagern. Also entweder an einen Makler (Job: Häuser renovieren und einen Makler verkaufen lassen). Oder an eine ganze Bande von Maklern: wenn man über eine Börse verkauft. Also Stromproduzent, Goldsucher, Bitcoin-Miner oder eben Bauer. So gesehen gibt es dann schon eine ganze Latte an Jobs ohne Chef und Kunden.
Bb O. schrieb: > Ok arbeitsloser 50+ der stressfrei in die Rente möchte. Einsamer Irrer! > Attestieren lassen. Feierabend... Nicht stressfrei, und gezwungen dazu, da gibt es viele Beispiele. Nur ein Rentner braucht keinen Kunden. Michael F. schrieb: > Tja, der Titel sagt alles. Und nein, es ist keine Trollerei! Gesucht > wird ein Beruf als Selbständiger, indem man keine Kunden hat. > > Wer jetzt schon sagt "Das geht nicht!", dem sage ich doch! Nämlich > Landwirt. Der einzige Kunde, ist allerhöchstens die Molkerei. Also doch Kunde! Bei einem Handel ist der Endpunkt die Realisierung. Also wenn der Schotter fließt. Ahne Kunde kein Schotter. Deshalb bist du auch kein Bauer mehr.
Fotograf, ein Freund radelt um die Welt, klar hat er "Kunden" die seine Bilder kaufen, aus dem Web, aber er hat mit den Kunden nur in Ausnahmefälle zu tun, keine Akquise, er muss die Kunden nicht jagen, sie kommen noch zum Bilderverwerter. So gesehen hat er keinen Chef und keine Kunden, aber mein Leben wär das nicht, eingeweichte Nudeln auf dem Berg weil das Gepäck wiegt nur das Nötigste hochzuschleppen während Fahrrad und Zelt unten stehen bleiben.
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Wie Jan Hansen schon erwähnt hat. Die meisten vorgeschlagenen Jobs ziehen darauf ab den Kundenkontakt auszulagern. Nicht verkehrt wie ich meine, vor allem wenn man nicht viel Stress haben möchte.
Jemand schrieb: > sehr schade das so gut wie keine sinnvollen Antworten kommen. > Klar die Frage, oder eher der Aufruf, hat großes Potential für ironisch > - witzige Antworten, aber irgendwie hat es doch einen ernsthaften und > interessanten Aspekt. ihr geht alle nicht auf das wirkliche problem ein - ich versuchs mal. du kannst leben indem du getreide anbaust, es erntest, und brot daraus backst das du isst. wenn du weder weizen anbauen, ernten oder brot backen willst, musst du es von jemandem bekommen der diese arbeiten für dich macht. das brot wird er aber nicht freiwillig und umsonst hergeben, sondern gegen etwas tauschen wollen das er haben will - also irgendeine ware, eine dinstleistung, oder das universaltauschmittel geld. um geld zum tauschen zu haben, das ist was der TO wohl will, muss er etwas produzieren das ein anderer, nennen wir ihn mal "kunde", haben will und bereit ist geld dafür her zu geben. ohne leute die bereit sind dem TO geld zu geben gehts nicht, und das werden sie nicht tun wenn sie dafür nichts bekommen. also hat man immer kunden - meiner ist zum beispiel mein arbeitgeber, der mir geld dafür gibt das ich programme schreibe. dabei habe ich allerdings auch glück, weil mein kunde der ÖD ist, ich glaitzeit habe, und keinen starren arbeitplan. das programm ist also fertig wenns fertig ist… mehr oder weniger. um zurück auf TO's frage nach beispielen zu kommen - man will ja nicht immer nur theoretisieren: imker - kein chef, aber natürlich kunden. obstbauern zum beispiel, zu denen man die bienen zum bestäuben fahren muss. nachteil: die bienen werden grade weltweit durch neonicotinoide vergiftet, und keiner ist haftbar zu machen. toll.
Einbrecher Der ganze Sinn der Sache ist ja, gerade keinen Kundenkontakt zu habem. Chef hat man normalerweise auch keinen, außer man arbeitet für die frendlichen Herren aus Neapel.
Mmhm schrieb: > Der ganze Sinn der Sache ist ja, gerade keinen Kundenkontakt zu habem Was machst du mit 20 Laptops und 34 Mobiltelefonen?
Youtubestar wird immer beliebter. T-Shirt Verkäufer (Spreadshirt & Co)
c.m. schrieb: > imker - kein chef, aber natürlich kunden. obstbauern zum beispiel, zu > denen man die bienen zum bestäuben fahren muss. Imker/Landwirt sind eng verwandt. Einer baut Mais an, ein anderer Schweine und wieder einer Bienen. > nachteil: die bienen werden grade weltweit durch neonicotinoide > vergiftet, und keiner ist haftbar zu machen. toll. Freiheit von jedem Risiko hatte er nicht genannt. Landwirte früherer Tage hatten ausserdem auch ihre Chefs: Demeter beispielsweise, um nur die direkt Zuständige zu nennen. Heutige Landwirte schimpfen ersatzweise über Petrus.
Betreibe einen Flirtchat. Keinen direkten Kundenkontakt, nur Deine Moderatoren musst Du motiviert halten. Denn die Kunden sollen sich ja nicht wirklich finden. Die schreiben nur mit den Moderatoren. Verdienst im Mittel ca. 10000 € im Monat, netto.
Solaranlagenbetreiber Windradbetreiber Wasserkraftwerksbetreiber Braucht man nur geeignetes Land und etwas Startkapital für, Kundenkontakt beschränkt sich auf den Rechnungsversand, einmal pro Quartal... Probleme mit der Kundenbindung und Preisverhandlungen gibts auch keine, dank EEG herscht Kontrahierungszwang...
A. K. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Hm, Rettungsdienste, Bereitschaften und Feuerwehr vielleicht? > > In letzter Zeit mehren sich Berichte von Vollpfosten, die sich alle Mühe > geben, diese Leute aktiv zu behindern. Die sind zwar weder Chefs noch > Kunden, aber trotzdem zum Kotzen und man darf leider nicht das tun, was > man am liebsten mit denen tun würde. Das stimmt, das scheinen aber Einzelfälle zu sein. Und ich dachte eher an Brandbereitschaft/Brände ohne Anwesendheit von Zivilisten, konkret an Paul Neal Adair aka "Red Adair": http://www.spiegel.de/einestages/red-adair-beruehmtester-feuerwehrmann-der-welt-a-1039232.html https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Neal_Adair
Michael F. schrieb: > Tja, der Titel sagt alles. Und nein, es ist keine Trollerei! Gesucht > wird ein Beruf als Selbständiger, indem man keine Kunden hat. > > Wer jetzt schon sagt "Das geht nicht!", dem sage ich doch! Dummfug, Es gibt immer nur einen der deine Arbeit bezahlt. Deine Kunden. > Nämlich > Landwirt. Der einzige Kunde, ist allerhöchstens die Molkerei. Denen ist > aber auch egal, ob heute 2000 l oder nur 50 l Milch kommen. Nein. Lies mal die Verträge. Keimzahlprüfung bei Abholung, Proteiin und Fettgehalt ebenso. Es ist schon ein Unterschied ob man nur Käse oder auch Konsummilch daraus machen kann. Dann verkauft man noch Kälber und die alten Kühe kann man ja auch nicht alle selber aufessen. Schweinebauern sind 100% vom Schlachter abhängig, Marktfrucht komplizierter. > Von daher > zähle ich die jetzt nicht als Kunden im eigentlichen Sinn, da es keinen > festen Liefervertrag mit Mindestmenge gibt. Lies mal so einen Knebelvertrag von z. B. Nordmilch. > Und beim Ackerbau geht's > komplett ohne Verträge! Wenn man Bock hat fährt man das Getreide einfach > weg (vom Sinn mal abgesehen). Genau ind wenn du die Gerste "einfach wegfährst" ist Geld genug auf dem Konto für Diesel und Hypothek. > Einen Beruf ohne Chef und Kunden, von dem man leben kann. Taugenichts
Mmhm schrieb: > Einbrecher LOL > > Der ganze Sinn der Sache ist ja, gerade keinen Kundenkontakt zu habem. Das sind nicht die Kunden sondern die Lieferanten. Irgendwo muss man die Ware ja loswerden. Kundenkontakt ist dann zB. die Familie in Balkanesien. > Chef hat man normalerweise auch keinen, außer man arbeitet für die > frendlichen Herren aus Neapel. Das ist nicht der Chef, sondern nur ein Kunde, der sich nicht in der Servicewüste widerfinden will.
Michael F. schrieb: > Wer jetzt schon sagt "Das geht nicht!", dem sage ich doch! Nämlich > Landwirt. Der einzige Kunde, ist allerhöchstens die Molkerei. Denen ist > aber auch egal, ob heute 2000 l oder nur 50 l Milch kommen. Von daher > zähle ich die jetzt nicht als Kunden im eigentlichen Sinn, da es keinen > festen Liefervertrag mit Mindestmenge gibt. Und beim Ackerbau geht's > komplett ohne Verträge! Selbstversorger(garten), dein einziger Kunde ist im besten Falle dein eigener Magen. Du musst halt alles notwendige selbst herstellen können. Survivallehrer und südamerikanische Indianervölker können dir zeigen, wie das geht. Und was man nicht selbst herstellen kann braucht man auch nicht. :-)
Mike B. schrieb: > Du musst halt alles notwendige selbst herstellen können. > Survivallehrer und südamerikanische Indianervölker können dir zeigen, > wie das geht. Und was man nicht selbst herstellen kann braucht man auch > nicht. :-) Du machst es aber wirklich auf die umständliche Art! Entlang den Autobahnen gibt`s Wildbred in rauen Mengen!
Flaschensammler. Der Kunde ist dann der Flaschenautomat. Allerdings ist der keine Person im eigentlichen Sinne.
Cha-woma M. schrieb: > Entlang den Autobahnen gibt`s Wildbred in rauen Mengen! Das wäre dann Wilderei, womit man dann doch schnell ein paar Jäger als "Kunden" hat. BTW: https://de.wikipedia.org/wiki/Wildbret
Cha-woma M. schrieb: > Entlang den Autobahnen gibt`s Wildbred in rauen Mengen! Auch auf den Autobahnen selbst. Vorhin hat mich vor der Ausfahrt noch eine Wildsau überholt. MfG Paul
Der TO hat schon recht, es gibt kaum einen Beruf wie Landwirt/Viehzüchter, wo man seine Erzeugnisse in Massen zu festgesetzten Preisen verkaufen kann. Davon kann man aber nur dann leben, wenn man soviel eigenes Land hat, dass man stattdessen auch von der Pacht leben könnte. Die realen Bauern hier handeln zudem laufend. Sei es Stroh, Dung, Direktverkauf, Quoten, Maschinen, Futtermittel, nur um bei >40h gut über die Runden zu kommen. Da kommen die ganzen Formalien für BG, Flächenprämien, QS, Tierwohl, Hygiene, Spritzenschein etc. noch oben drauf. Ganz zu schweigen von Steuern und Banken.
Paul B. schrieb: >> Entlang den Autobahnen gibt`s Wildbred in rauen Mengen! > > Auch auf den Autobahnen selbst. Vorhin hat mich vor der Ausfahrt noch > eine Wildsau überholt. Wildbret ist das Opfer eines Jägers. Wer wäre im Falle eines Falles dann zum Wildbret geworden? Wärs die Wildsau, dann wärst du der Jäger (also das Schwein im Verkehr), nicht die Wildsau. Somit bleibt nur die Aussicht darauf, dass du dich hier selbst in der Rolle des Beihnahe-Wildbrets siehst. Wohl bekomms. ;-)
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A. K. schrieb: > Somit bleibt nur die > Aussicht darauf, dass du dich hier selbst in der Rolle des > Beihnahe-Wildbrets siehst. Wohl bekomms. ;-) Naja -es ist ja Nichts passiert. Ergo: Schwein gehabt. MfG Paul
Gibt's nicht auch zusätzlich viele EU Subventionen für Bauern?
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