Guten Morgen, ich bin momentan dabei, im Freundeskreis bei der Verdrahtung der Hausinstallation zu helfen. Dabei wurden teilweise Leitungen (NYM) mit Schirmung verwendet. Auf meine Frage nach dem Warum sagte mir der Bauherr, dass dies wegen der "Teslastrahlung" (oh mein Gott, diese Esotheriker) bei dauerhaft betriebenen Geräten, wie Kühlschrank etc. so sein soll. Gut. jeder mag glauben, was er möchte und darf sein Geld verbrennen, wie er will. Dazu möchte ich mir keine Meinung bilden, darum geht es auch nicht. Meine Frage ist: MUSS der Schirm mit aufgelegt werden? Ich bin bei der Google Suche nach geschirmter Elektroinstallation leider nur auf Eso-Seiten gelandet, bzw. habe Hinweise darauf bekommen, dass dies gegen Einstrahlung von Außen sinvoll sein kann, z.B. bei empfindlichen medizinischen Geräten. Kennt Ihr eine Vorschrift, dass bei Vorhanden Schirm dieser auf den Schutzleiter geklemmt sein muss oder darf dieser auch abgeschnitten werden. Dass die Schirmung dabei keinen Sinn mehr macht, ist mir klar. Es geht nur um die Vorschriften. Um Euch zu beruhigen, die Anlage wird nach der Installation selbstverständlich noch von einem Meisterbetrieb überprüft und abgenommen. Leider kann ich den Meister selbst momentan nicht Fragen, da dieser im Urlaub ist. Danke, ich hoffe ich löse hier keine Elektrosmogdebatte aus :) Gruß, das Helferlein
Die Schirmung muss auf Erde liegen damit die Felder abgeschirmt werden können. Wenn die Schirmung einfach nur um die Leitungen drumrum liegt werden durch die kapazitive Übertragung der Schirmung zu den Leitungen die Störungen/Felder einfach nur weiter geleiten. Es wäre also total sinnlos, dann kann man die Schirmung auch gleich weglassen. Mit der Schirmung kann er auch diese Powerline-Geräte nutzen ohne dass die Strahlung sich im Raum verteilt. Ist eigentlich gar nicht so doof.
Hallo Mike, danke für deine Antwort. Leider beantwortete sie meine eigentliche Frage nicht . Elektrohelferlein schrieb: > > Kennt Ihr eine Vorschrift, dass bei Vorhanden Schirm dieser auf den > Schutzleiter geklemmt sein muss oder darf dieser auch abgeschnitten > werden. Dass die Schirmung dabei keinen Sinn mehr macht, ist mir klar. > Es geht nur um die Vorschriften. > Kennst Du eine Vorschrift, die das Auflegen des Schirms zwingend erforderlich macht? Powerline etc. wird nicht genutzt, da im Haus eh in jeden Raum Cat7 Kabel verlegt werden. W-Lan ist zu gefährlich :) Dennoch Danke!
Elektrohelferlein schrieb: > Kennst Du eine Vorschrift, die das Auflegen des Schirms zwingend > erforderlich macht? Ich habe zwar jetzt keine Vorschrift zur Hand , welche ich dir nennen könnte, aber ich meine mich erinnern zu können, das der Schirm eine Leiters mit dem Schutzleiter verbunden sein muss, sofern ein Schutzleiter vorhanden ist ( was bei einer Hausinstallation ja der Fall ist ). Ob sie jetzt beidseitig oder nur einseitig aufgelegt werden mus, kann ich dir allerdings nicht sagen. Ralph Berres
Elektrohelferlein schrieb: > Kennst Du eine Vorschrift, die das Auflegen des Schirms zwingend > erforderlich macht? Da eine solche Installation ziemlich unüblich ist, besteht möglicherweise keine Vorschrift darüber. Allerdings ist, wie bereits erläutert, die Schirmung unwirksam, wenn sie nicht einseitig mit dem SL verbunden wird.
Ganz, ganz früher gab es doch die mit Blei ummantelten orangenen Stromkabel. Vielleicht erinnert sich jemand, wie die angeschlossen wurden. Das Problem ist ja da nicht neu.
michael_ schrieb: > Ganz, ganz früher gab es doch die mit Blei ummantelten orangenen > Stromkabel. Wieviel ganz früher? In den 50ger Jahren waren Schutzleiter noch nicht in der Hausinstallation üblich. Wenn dort schutzkontaktsteckdosen nachgerüstet worden dann hat man den Schutzleiter mit dem Nullleiter verbunden ( was heute Gott sei Dank verboten ist ). Da waren in privaten Häusern auch noch keine Fundamenterder üblich. Ralph Berres
michael_ schrieb: > Vielleicht erinnert sich jemand, wie die angeschlossen wurden. > Das Problem ist ja da nicht neu. Ich habe es so in Erinnerung: Jedes berührbare Metallteil muss an den Schutzleiter angeschlossen werden.
michael_ schrieb: > Ganz, ganz früher gab es doch die mit Blei ummantelten orangenen > Stromkabel. > Vielleicht erinnert sich jemand, wie die angeschlossen wurden. > Das Problem ist ja da nicht neu. Manchmal wurde dort der Nullleiter angeschlossen (mit Beidraht). Das ist aber heutzutage nicht mehr zu empfehlen.
Elektrohelferlein schrieb: > Um Euch zu beruhigen, die Anlage wird nach der Installation > selbstverständlich noch von einem Meisterbetrieb überprüft und > abgenommen Nur dieser kann die Frage beantworten, wie er es haben will. Wenn der nicht erreichbar ist, dann gibt es einige Moeglichkeiten, damit umzugehen. 1. Baustop bis zur Klaerung 2. mit anschliessen auf PE 3. anschliessen auf extra Klemmblock 4. abzwicken Nun kannst Du Dir selbst ueberlegen, welche Ausfuehrung den (bisher unbekannten) Vorstellungen des Meisters am einfachsten anpassbar ist. Tipp: abzwicken ist es nicht. Na klar wird 1.-3. teurer, aber das kann ja nicht Deine Sorge sein, Du hast den Esoterikkram ja nicht bestellt. wendelsberg
Elektrohelferlein schrieb: >Hallo Mike, >danke für deine Antwort. Leider beantwortete sie meine eigentliche Frage >nicht . >Elektrohelferlein schrieb: >> >> Kennt Ihr eine Vorschrift, dass bei Vorhanden Schirm dieser auf den >> Schutzleiter geklemmt sein muss oder darf dieser auch abgeschnitten >> werden. Dass die Schirmung dabei keinen Sinn mehr macht, ist mir klar. >> Es geht nur um die Vorschriften. Wenn eine Glühbirne leuchten soll, muß man zwei Drähte anschließen, sonst leuchtet sie nicht. Dafür braucht man keine gesetzliche Vorschrift, die Physik ist die Vorschrift. Es ist nicht Verboten nur ein Draht an die Glühbirne anzuschließen, genauso ist es mit dem Schirm.
Ralph B. schrieb: > Ob sie jetzt beidseitig oder nur einseitig aufgelegt werden mus, kann > ich dir allerdings nicht sagen. Beidseitig macht keinen Sinn, weil du dann eine extrafeine Brummschleife hast, wo du dir induktiv eingekoppelte Störungen einfängst und dann kapazitiv auf die Innenleiter weitergibst. Bei BMSR Kram legt man den Schirm zentral im Schaltschrank auf.
Gerald B. schrieb: > Beidseitig macht keinen Sinn, weil du dann eine extrafeine Brummschleife > hast, wo du dir induktiv eingekoppelte Störungen einfängst und dann > kapazitiv auf die Innenleiter weitergibst. Bei BMSR Kram legt man den > Schirm zentral im Schaltschrank auf. hätte ich jetzt auch vermutet, aber es könnte ja sein da es Vorschrift ist den Schirm beidseitig aufzulegen, damit der Schirm nicht in der Luft hängt, wenn man ihn einseitig trennt. Ralph Berres
Ungeachtet eventueller Vorschriften: Ich würde den Schirm beidseitig einfach abzwicken. Natürlich so, das er bei Bewegung der Leitung (jemand nimmt die Steckdose aus der Wand) nicht zufällig einen anderen Leiter berühren kann. Was übrig bleibt, ist normales NYM ohne Schirm, was zweifelsohne zulässig ist. Die Entscheidung hängt natürlich auch an der Tiefe der Freundschaft, nicht dass in zwanzig Jahren die Freunde zu Feinden werden, weil die lieben kleinen durch pöse "Teslastrahlung" gaaaaanz doll krank wurden ;)
Harald W. schrieb: > Allerdings ist, wie bereits erläutert, die Schirmung unwirksam, wenn sie > nicht einseitig mit dem SL verbunden wird. In dem Zusammenhang finde ich auch die Frage interessant, wieviele Meter geschirmten Kabels mit Schirmung auf dem SL man haben kann, bis der kapazitive Leckstrom den FI zu Fall bringt.
Gerald B. schrieb: >Ralph B. schrieb: >> Ob sie jetzt beidseitig oder nur einseitig aufgelegt werden mus, kann >> ich dir allerdings nicht sagen. >Beidseitig macht keinen Sinn, weil du dann eine extrafeine Brummschleife >hast, wo du dir induktiv eingekoppelte Störungen einfängst und dann >kapazitiv auf die Innenleiter weitergibst. Bei BMSR Kram legt man den >Schirm zentral im Schaltschrank auf. Ja Ja, dann darf er aber auch nicht vergessen seine Heizungsrohre abzuschirmen, die geben auch magnetische Wechselfelder ab wenn da Ausgleichsströme durchfließen, also die Heizungsrohre alle noch mal durch Eisenrohre hindurchführen damit sie magnetisch abgeschirmt sind. >Beidseitig macht keinen Sinn, weil du dann eine extrafeine Brummschleife >hast, Brummschleifen stören nicht wenn die Übertragungstechnik symetrisch ist, zum Beispiel wie bei Telefonleitungen. Der Versuch, die Umgebung in einem bewohnten Gebiet brummfrei zu bekommen ist hofnungslos. Kann man leicht ausprobieren, einen Ferritstab mit Draht, vielleicht so 1000 Windungen bewickeln, und dann an einen empfindlichen NF-Verstärker anschließen.
ich wer sonst schrieb: > Die Entscheidung hängt natürlich auch an der Tiefe der Freundschaft, > nicht dass in zwanzig Jahren die Freunde zu Feinden werden, weil die > lieben kleinen durch pöse "Teslastrahlung" gaaaaanz doll krank wurden ;) Da dürfte der Knackpunkt liegen. In der Esoterik kommt man bei den 'Kunden' mit den Begriffen der theoretischen E-Technik nicht weit. Wahrscheinlich wird er auch schon heftigen Gebrauch von Netzfreischaltern machen. Die Idee des Schirms ist oben wohl, elektrostatisch das 50-Hz-Feld zu reduzieren. Nun ist die Bedeckung üblicher Schirme meist < 70%, bei den oben zitierten alten Kabeln mit Al-Mantel könnte man ja fast von 220V-Semi-Rigid reden ;-) Rein kapazitiv koppelt der L im Kabel mit N und PE vermutlich stärker auf Grund der räumlichen Nähe, der kapazitive Fehlerstrom auf dem Schirm also eher geringer als auf dem PE. Ich würde alle unterwegs durchverbunden Schirme zentral an der Verteilung auflegen und dann den Meister entscheiden lassen, wohin die Reise geht.
Um die Vermutungen in die richtige Bahn zu lenken, ist hier ein Link, der das Vorgehen beschreibt: www.geschirmte-kabel.de/files/dateien/schirmung/2.2%20Reduzierung_Baubio logische-Elektroinstallation-Danell.pdf MfG Paul
Günter R. schrieb: > Da dürfte der Knackpunkt liegen. In der Esoterik kommt man bei den > 'Kunden' mit den Begriffen der theoretischen E-Technik nicht weit. Wohl war ;) Vielleicht sollte man den Leutchen erklären, das pöse Teslastrahlung Kühlmittelgängig ist. Was also bis zur Steckdose in der Leitung gefangen bleibt, schlägt konzentriert über das ungeschirmte Anschlusskabel im Kompressor ein und verseucht dann via Kühlmittelkreislauf den Kühlschrankinhalt ;)
Paul B. schrieb: > Um die Vermutungen in die richtige Bahn zu lenken, ist hier ein Link, > der das Vorgehen beschreibt: > > www.geschirmte-kabel.de/files/dateien/schirmung/2.2%20Reduzierung_Baubio logische-Elektroinstallation-Danell.pdf > > MfG Paul Wieder was dazugelernt :-) Die Brummschleife mit den Heizugsrohren - wie weit und wie dicht werden Elektrokabel mit Heizungsrohren wohl miteinander verlegt? Wovon hängt die Koppelkapazität ab? ;-)
Gerald B. schrieb: > Die Brummschleife mit den Heizugsrohren - wie weit und wie dicht werden > Elektrokabel mit Heizungsrohren wohl miteinander verlegt? Wovon hängt > die Koppelkapazität ab? ;-) Im Versorgungsschacht befindet sich dann zwischen den Absperrventilen für Kalt/Warmwasser noch ein Drehkondensator mit Handrad, um auf Resonanz mit der Wasseruhr abstimmen zu können. schnell fort hier :) MfG Paul
Guten Abend allen zusammen. Vielen Dank für die ganzen Tipps und Anregungen. Und für den Link, Paul. Ja, bei der E-Smog Diskussion gehen die Meinungen der "Wissenden" und denjenigen mit gewissen physikalischem Verständnis weit auseinander. Ich habe mir aus Selbstschutz (vor erhöhtem Arbeitsaufwand) die Frage verkniffen, warum normale Unterputzdosen statt ESD-Ausführung genommen wurden :) Um das Problem für mich erstmal aus der Welt zu schaffen und einen Baustop zu vermeiden, habe ich die Schirme erstmal dran gelassen und soweit Isoliert, dass sie nicht an Spannungsführende Teile der Installation kommen können. Soll sich der E-Meister einen Kopf drum machen, wie er damit umgeht :) Nochmals Danke und einen schönen Abend Gruß Helferlein
Paul B. schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Die Brummschleife mit den Heizugsrohren - wie weit und wie dicht werden >> Elektrokabel mit Heizungsrohren wohl miteinander verlegt? Wovon hängt >> die Koppelkapazität ab? ;-) > > Im Versorgungsschacht befindet sich dann zwischen den Absperrventilen > für Kalt/Warmwasser noch ein Drehkondensator mit Handrad, um auf > Resonanz mit der Wasseruhr abstimmen zu können. > > schnell fort hier > :) > MfG Paul Wie viel cm hatte der?
> Der Versuch, die Umgebung in einem bewohnten Gebiet brummfrei > zu bekommen ist hofnungslos. Kann man leicht ausprobieren, > einen Ferritstab mit Draht, vielleicht so 1000 Windungen bewickeln, > und dann an einen empfindlichen NF-Verstärker anschließen. E-Klampfe zum Beispiel, lässt sich gut als Spürgerät für sowas einsetzen. GAIN ein wenig höher und schon kannst Du Rauschquellen suchen gehen. Hab noch noch einige alte Single-Coil-Tonabnehmer daheim, vielleicht sollt ich mir mal solch ein Spürgerät draus bauen ;-) Gruß
Harald W. schrieb: > Da eine solche Installation ziemlich unüblich ist, besteht > möglicherweise keine Vorschrift darüber. Allerdings ist, > wie bereits erläutert, die Schirmung unwirksam, wenn sie > nicht einseitig mit dem SL verbunden wird. Das ist jetzt aber stochern im Nebel. Der Schirm muss mit dem PE verbunden sein, sonst könnte doch bei einem Leiterschluss gegen Phase der Schirm gefährliches Potential führen. Kann man mit wenigen Sekunden nachdenken von selbst drauf kommen.
Nachtrag: Habe nicht den ganzen Thread gelesen, die Frage war bereits beantwortet. Die Lösung des TE gefällt mir nicht, aber das kann und darf ihm ja egal sein ;)
Edson schrieb: > Das ist jetzt aber stochern im Nebel. Der Schirm muss mit dem PE > verbunden sein, sonst könnte doch bei einem Leiterschluss gegen Phase > der Schirm gefährliches Potential führen. Kann man mit wenigen Sekunden > nachdenken von selbst drauf kommen. Hallo Edson, da geh ich nicht mit, weil: Bei verwendung von "normaler" NYM Leitung von der Verteilerdose zum Lichtschalter hab ich schon hunderfach gesehen, dass der PE entweder abgeschnitten oder nicht aufgelegt wurde. Nach Deiner Logik müssten alle diese Installationen illegal sein. Da könnte der nicht aufgelegte PE ja auch bei Leiterschluss gefährliches Potential führen. Ist mir nach 0,5 Sekunden nachdenken eingefallen :) Gruß Helferlein
Ein Stein (Gast) schrieb: >> Im Versorgungsschacht befindet sich dann zwischen den Absperrventilen >> für Kalt/Warmwasser noch ein Drehkondensator mit Handrad, um auf >> Resonanz mit der Wasseruhr abstimmen zu können. >> >> schnell fort hier >> :) >> MfG Paul > Wie viel cm hatte der? Ca. 0,5: https://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2F2.bp.blogspot.com%2F-5prDWaffrVc%2FT67eU7jxE3I%2FAAAAAAAADMc%2FtSu-0gTY0C4%2Fs1600%2FDSCF7113.JPG&imgrefurl=http%3A%2F%2Fder-bastelbunker.blogspot.com%2F2012%2F05%2Fqro-tuner-bis-1kw-fur-den-kombinierten.html&docid=ETCSc6_J-HrV8M&tbnid=8Z4sHSwApDlUuM%3A&vet=12ahUKEwjIoPCkj_HYAhVQLFAKHc42ANE4ZBAzKDwwPHoECAAQQA..i&w=800&h=600&hl=de&bih=594&biw=1024&q=leistungs%20drehkondensator&ved=2ahUKEwjIoPCkj_HYAhVQLFAKHc42ANE4ZBAzKDwwPHoECAAQQA&iact=mrc&uact=8
Elektrohelferlein schrieb: > bei dauerhaft betriebenen Geräten, wie Kühlschrank etc. so sein soll. Nützlicher wären einige zusätzliche FI-Schalter, damit der Kühlschrank im Urlaub nicht abtaut, wenn andere Verbraucher Ärger machen.
oszi40 schrieb: > Elektrohelferlein schrieb: >> bei dauerhaft betriebenen Geräten, wie Kühlschrank etc. so sein soll. > > Nützlicher wären einige zusätzliche FI-Schalter, damit der Kühlschrank > im Urlaub nicht abtaut, wenn andere Verbraucher Ärger machen. Woher hast du die Erkenntniss, dass dem nicht so ist? Geschirmte Leitung heisst ja nicht, nur ein FI verbaut.
Elektrohelferlein schrieb: > oszi40 schrieb: >> Elektrohelferlein schrieb: >>> bei dauerhaft betriebenen Geräten, wie Kühlschrank etc. so sein soll. >> >> Nützlicher wären einige zusätzliche FI-Schalter, damit der Kühlschrank >> im Urlaub nicht abtaut, wenn andere Verbraucher Ärger machen. > > Woher hast du die Erkenntniss, dass dem nicht so ist? > Geschirmte Leitung heisst ja nicht, nur ein FI verbaut. Wieder so überflüssige Geräte wie Gefrierschrank, Kühltruhe, alles was dauerhaft Strom frißt...
Birni schrieb: > Wieder so überflüssige Geräte wie Gefrierschrank, Kühltruhe, alles was > dauerhaft Strom frißt... Straßenlampen die nachts brennen. Wo findet sich eine Erde die sauber genug für so einen Schirm ist?
Lutz H. schrieb: > eine Erde die sauber genug für so einen Schirm ist Das Faradaysche Kopfkissen löst alle Probleme. Es muß jedoch zuverlässig mit dem Fundamenterder verbunden sein :-)
Ralph B. schrieb: > Ob sie jetzt beidseitig oder nur einseitig aufgelegt werden mus, kann > ich dir allerdings nicht sagen. ich weiss es auch nicht, würde aber den Schirm einseitig am Hauptverteiler auf PE auflegen.
Also bei den Frequenzumrichtern wird der Schirm auch immer an der Umrichterseite und nicht am Verbraucher angeschlossen. Hintergrund ist, dass Störspannungen wieder über den Schirm zum Umrichter zurückfließen können. Der Grün-Schwarze Leiter ist laut der VDE, welche im übrigen nicht verbindlich ist, immer mit dem PE zu verbinden. Damit wenn jemand an der Installation arbeitet, die Schutzrolle des PE sofort kenntlich ist. Ist übrigens die einzige von der VDE geschütze Leitungsfarbe.
danke, einseitig deswegen am Hauptverteiler das sich kein geschlossener Umlauf für den Schirm ergibt für beste Schirmwirkung ohne "Brummschleife" und ohne Potezialdifferenzen.
Markus H. schrieb: > Michael R. schrieb: >> Markus H. schrieb: >>> Grün-Schwarze >> >> Grün-Schwarz? > > Sorry - Grün-Gelb manche meinen lechts und rinks kann man nicht velwechsern werch ein illtum! (Jandl)
Vorschriften gibt es dazu. Steht in der VDE 100 und auch im Fachbuch fuer Elektroinstallateure.
Dieter schrieb: > Vorschriften gibt es dazu. Steht in der VDE 100 und auch im Fachbuch > fuer Elektroinstallateure. Sowas haben auch Elektrofachkräfte nicht unbedingt zur Hand. Hast Du denn dort irgendetwas zu NYM mit Abschirmung gefunden?
Dieter schrieb: > Vorschriften gibt es dazu. Steht in der VDE 100 und auch im Fachbuch > fuer Elektroinstallateure. Harald W. schrieb: > Sowas haben auch Elektrofachkräfte nicht unbedingt zur Hand. > Hast Du denn dort irgendetwas zu NYM mit Abschirmung gefunden? Ich habe es doch GESTERN schon verlinkt. Hier noch einmal: www.geschirmte-kabel.de/files/dateien/schirmung/2.2%20Reduzierung_Baubio logische-Elektroinstallation-Danell.pdf In die Adresszeile des Brausers einfügen kann ich es bei Euch leider nicht, sonst würde ich diese beschwerliche Arbeit natürlich auch noch auf mich nehmen. :) MfG Paul
Paul B. schrieb: >> Sowas haben auch Elektrofachkräfte nicht unbedingt zur Hand. >> Hast Du denn dort irgendetwas zu NYM mit Abschirmung gefunden? > > Ich habe es doch GESTERN schon verlinkt. Hier noch einmal: > www.geschirmte-kabel.de/files/dateien/schirmung/2.2%20Reduzierung_Baubio > logische-Elektroinstallation-Danell.pdf Das ist eine Arbeitsanweisung über die Verlegung von geschirmten Leitungen. Natürlich steht dort drin das man den Schirm mit dem SL verbinden soll und keiner hier wird ernsthaft bezweifeln das das zweckmäßig ist. Der TE will aber wissen, ob es nach VDE 0100 wirklich vorgeschrieben ist. Eine solche Vorschrift könnte man aber nur direkt in der VDE 0100 finden und dieses Regelwerk besitze ich leider nicht.
Markus H. schrieb: > Der Grün-Schwarze Leiter ist laut der VDE, welche im übrigen nicht > verbindlich ist, immer mit dem PE zu verbinden. Damit wenn jemand an der > Installation arbeitet, die Schutzrolle des PE sofort kenntlich ist. Ist > übrigens die einzige von der VDE geschütze Leitungsfarbe. Alter Schwede, bei so einem Fauxpas hilft auch keine Entschuldigung. Das passiert doch nur, wenn man höchstens marginal damit zu tun hat. Eigentlich sollte man wirklich keinen Antwortversuch herauswürgen, wenn man mit dem Thema so wenig vertraut ist.
Markus H. schrieb: > Der Grün-Schwarze Leiter ist laut der VDE, welche im übrigen nicht > verbindlich ist, immer mit dem PE zu verbinden. Defacto ist die VDE schon verbindlich. Da müsstest du schon sehr sehr sehr gut arugmentieren können (z.B. vor Gericht wenn du jemanden geschädigt hast Stromschlag, Brand) wieso du dich nicht an die VDE hältst. Dass die VDE xxx nicht verbindlich ist, heißt nicht, dass du du machen kannst was du willst. Es wird damit nur nicht ausgeschlossen, dass etwas anderes auch bestand haben kann. Aber du wirst dir sehr schwer tun das "Andere" durchzubringen. Insbesondere wenn es im Widerspruch zur VDE steht.
Strohmann schrieb: > Markus H. schrieb: >> Der Grün-Schwarze Leiter ist laut der VDE, welche im übrigen nicht >> verbindlich ist, immer mit dem PE zu verbinden. Damit wenn jemand an der >> Installation arbeitet, die Schutzrolle des PE sofort kenntlich ist. Ist >> übrigens die einzige von der VDE geschütze Leitungsfarbe. > > Alter Schwede, bei so einem Fauxpas hilft auch keine Entschuldigung. Das > passiert doch nur, wenn man höchstens marginal damit zu tun hat. > Eigentlich sollte man wirklich keinen Antwortversuch herauswürgen, wenn > man mit dem Thema so wenig vertraut ist. Was soll ich jetzt dazu sagen, außer, dass es anscheinend leute gibt die nur ins Forum kommen um zu meckern. Jeder hat doch verstanden was ich wollte. Test schrieb: > Markus H. schrieb: >> Der Grün-Schwarze Leiter ist laut der VDE, welche im übrigen nicht >> verbindlich ist, immer mit dem PE zu verbinden. > > Defacto ist die VDE schon verbindlich. Da müsstest du schon sehr sehr > sehr gut arugmentieren können (z.B. vor Gericht wenn du jemanden > geschädigt hast Stromschlag, Brand) wieso du dich nicht an die VDE > hältst. > > Dass die VDE xxx nicht verbindlich ist, heißt nicht, dass du du machen > kannst was du willst. Es wird damit nur nicht ausgeschlossen, dass etwas > anderes auch bestand haben kann. Aber du wirst dir sehr schwer tun das > "Andere" durchzubringen. Insbesondere wenn es im Widerspruch zur VDE > steht. Wenn ich das nicht geschrieben hätte, wäre bestimmt wieder jemand gekommen, der ne Diskussion gestartet hätte, ob die VDE hier Anwendung findet.
Test schrieb: > Da müsstest du schon sehr sehr > sehr gut arugmentieren können (z.B. vor Gericht wenn du jemanden > geschädigt da würde ich das VDE Handbuch zücken und eine typische Feuchtraumdose mit VDE Logo geprägt. Im Handbuch steht, Verteilerdosen dürfen nur mit Werkzeug zu öffnen sein. Eine typische Feuchtraum Dose öffne ich mit bloßen Fingern, Deckel abnehmen ist ja nun keine Kunst.
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