Hallo, ich möchte gerne eine Kontroll-LED für ein Spule bauen, um sehen zu können, ob auch wirklich Strom durch die Spule fließt. Ich habe dazu einen kleinen Aufbau gemacht, wie er im Anhang zu sehen ist. So funktioniert das ganze auch, nur dass die Spule nun mit weniger Spannung versorgt wird. Wenn ich den Widerstand auf 1 Ohm senke, funktioniert die Spule wie sie soll, aber die LED geht nicht mehr an. Kann mir hier jemand helfen, die Schaltung anzupassen? Mir ist leider nicht ganz klar, wie man hier weiß, wieviel Strom in den Transistor fließt. Und ich glaube auch, dass ich eigentlich einen Basiswiderstand brauche? Wäre nett, wenn mir jemand helfen könnte.
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Kompass daneben oder einen Hallgeber? ZGhbfhjgy
Bert schrieb: > Wenn ich den Widerstand auf 1 Ohm senke, funktioniert die > Spule wie sie soll Wie soll sie denn funktionieren?
Bert schrieb: > Wäre nett, wenn mir jemand helfen könnte. Am Widerstand müssen mindestens 0,7 V abfallen, sonst schaltet der Transistor die LED nicht ein. Also darf R1 nicht kleiner sein als 4 Ohm. Daran führt mit einer einfachen Transistorschaltung auch kein Weg vorbei, um mit weniger Spannungsabfall an R1 auszukommen müsste man eine Schaltung mit OpAmp oder Komparator verwenden. Georg
georg schrieb: > Daran führt mit einer einfachen Transistorschaltung auch kein Weg > vorbei, um mit weniger Spannungsabfall an R1 auszukommen müsste man eine > Schaltung mit OpAmp oder Komparator verwenden. Danke!
Oder so? Dann hast Du keine Verluste mehr, dafür musst Du aber irgendwie eine Anzapfung hinkriegen, wenn das möglich ist?
R1 entfernen und einen Q1 nehmen der den Strom BE aushält.
Also Schraube unterlegscheibe Mutter und hoffen das die Oxidschichten das regeln!
Ach Du grüne Neune schrieb: > Oder so? Dann hast Du keine Verluste mehr, dafür musst Du aber irgendwie > eine Anzapfung hinkriegen, wenn das möglich ist? Und wozu eine Anzapfung? Nimm doch einfach die Spannung direkt hinter dem Schalter und gib sie dem Transistor auf die Basis. Der Transistor sollte halt nicht zuviel Basisstrom bekommen, aber sagen wir mal, 500µA sind ok. Dann könnte man 10k nehmen. Damit siehst du, dass an der Spule Spannung anliegt. Für den Fall dürfte das reichen, oder nicht?
achso schrieb: > Damit siehst du, dass an der Spule Spannung anliegt. Dann kann der TO auch die LED mit Vorwiderstand direkt parallel zur Spule schalten.
achso schrieb: > Damit siehst du, dass an der Spule Spannung anliegt. Für den Fall dürfte > das reichen, oder nicht? Bert schrieb: > um sehen zu > können, ob auch wirklich Strom durch die Spule fließt. Offensichtlich reicht dem TO das nicht. Denn dann könnte er auch gleich auf den Transistor verzichten...
Ich beziehe mich auf diese Schaltung: Beitrag "Re: Transistorschaltung, zu wenig Strom zum schalten" Der Trick besteht darin, die Basis des Transistor Vorzuspannen, so dass er gerade eben noch nicht leitet. Hier ein ungetesteter Vorschlag:
1 | 2x 1N4148 2,2k |
2 | GND |---|<|---|<|---+---[===]------------------+---o +6V |
3 | | | |
4 | | 470r LED | |
5 | | +---[===]---|<|---+ |
6 | |~| |/ |
7 | 4,7k | |<----| BC337-40 |
8 | |_| |\> |
9 | | | |
10 | In o---------------+ | |
11 | 0..0,5V GND |
Die Dioden stellen eine konstante Spannung von 1,4V bereit. Wenn der Eingang auf 0V liegt, kannst du das Poti so einstellen, dass der Transistor gerade eben aus schaltet. Das wird vermutlich knapp unter der mittleren Einstellung der Fall sein. Den Eingang verbindest du nun mit oberen Ende von deinem Shunt R1. Wenn diese Spannung wegen Stromfluss ansteigt (z.B. um 0,2V), dann steigt auch die Spannung an der Basis des Transistors an. Und dann geht die LED an. Die Schaltung berücksichtigt auch die Temperaturempfindlichkeit des Transistors. Denn wenn dessen B-E Schwellen-Spannung sich aufgrund veränderter Temperatur verschiebt, dann passiert das Selbe auch an den beiden Dioden, was die Verschiebung ausgleicht. Ich denke, du kannst mit dieser Schaltung deinen Shunt auf 2,2 Ohm reduzieren, vielleicht sogar auf 1 Ohm.
schalte doch den Widerstand mit der LED parallel zur Spule, dann kannst du dir den Transistor ganz sparen, nach dem Schalter teilt es sich also auf den Widerstand und die Spule auf, nach dem Widerstand kommt deinen LED und die führst du dann ganz unten an die Masse. Danach kannst du den Transistor ganz rausschmeißen.
Wenn's auch zwei Transistoren sein dürfen, evtl. so:
Stefanus dann mach es auch richtig. Die 1N4148 sind mit Gold gedoped und haben einen etwas anderen Tempco wie Siliziumtransisitoren. Deshalb sieht du in den Thermometeranwendungen auch nur aus Transistoren bestehende Dioden. Für die zwei 1N4148 also zwei Transistoren mit BC Verbindung oder einen Transistor nehmen und die Potischaltung anpassen. Das ist dann ein Differenzverstärker in Emitterschaltung. Wenn man schon so bastelt, kann man auch genau so gut einen single supply Komparator oder Opamp in SOT23 nehmen. Der kann auch an GND sensen und hat sogar Datenblatt Specs dazu. Thomas war schneller.
Gib den Transistor am Emitter eine feste negative Vorspannung, etwas weniger als 0.7V, so das der Transistor gerade noch nicht leitet und an der Basis noch einen Vorwiderstand, vielleicht so 500 Ohm. Damit hast du dann im Prinzip einen ganz einfachen primitiven Komparator.
> Gib den Transistor am Emitter eine feste negative Vorspannung
Wie stellst Du Dir das in der Praxis vor? Könnte verhältnismäßig
aufwändig werden.
Stefan Us schrieb: >Wie stellst Du Dir das in der Praxis vor? Könnte verhältnismäßig >aufwändig werden. Zum Beispiel, eine NC-Akkuzelle 1.2V und einen niederohmigen Spannungsteiler, fertig.
Einfach einen single supply Komparator oder Opamp nehmen. Dem reichen auch 50mV zum schalten. LM393 oder LM358 kosten fast nichts. Warum ist da keine Freilaufdiode antiparallel zur Spule?
Günter Lenz schrieb: > Zum Beispiel, eine NC-Akkuzelle 1.2V und einen niederohmigen > Spannungsteiler, fertig. Jou! Und dann auch noch gleich noch einen kleinen Schaltwandler zum Laden der Zelle einbauen, damit sich der Anwender nicht um die Akkupflege kümmern muss! Suuuper Idee für Praxistauglichkeit! :D
Put put put schrieb: > Danach wurde nicht gefragt! Mit deinen Antworten sind wir schon Zwei. Dumme Frage, was soll's denn werden? Sag aber jetzt bitte nicht, dass es ein Wechselstrom ist.
Thomas E. schrieb: > Jou! Und dann auch noch gleich noch einen kleinen Schaltwandler zum > Laden der Zelle einbauen, damit sich der Anwender nicht um die > Akkupflege kümmern muss! Und als Finale ne Smartphone App schreiben, welche die 1bit Daten per Wlan auswertet.
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