Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik HT7333 LDO 12V Input


von Peter G. (Gast)


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Hallo,

ich verwende normalerweise in meinen Schaltungen immer 5V und der Atmel 
läuft wegen dem RFM69 Modul auf 3,3V. Dafür nehme ich immer den HT7333 
um ohne große Verluste auf 3,3V zu kommen.

Ich muss aber nun ein paar Finder Relais (Serie 40) mit 12V ansteuern.

Das Datenblatt vom HT7333 sagt auch er kann 12V Input.

Aber da wäre ich ganz oben am Limit vom HT7333, würdet ihr trotzdem auf 
den LDO setzen oder einen anderen benutzen?

Vielen Dank!

: Verschoben durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Jonas G. schrieb:

> Aber da wäre ich ganz oben am Limit vom HT7333, würdet ihr trotzdem auf
> den LDO setzen oder einen anderen benutzen?

Wieso willst Du da einen LDO nehmen, da geht doch jeder normale
dreibeinregler, z.B. der 317 genausogut.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Kommt auf den Strom an, den Du da vom 3.3V-Ausgang des Spannungsreglers 
abnehmen willst.

Bedenke, daß bei Linearreglern das Produkt aus diesem Strom und der 
Differenz von Ein- und Ausgangsspannung in Abwärme umgesetzt wird.

Beide Bauformen Deines LDO sind für höchstens 500 mW ausgelegt, bei 8.7V 
Spannungsdifferenz sind das also noch nicht mal 60 mA, die Du auf der 
3.3V-Seite abnehmen darfst.


Einen LDO brauchst Du bei derartig hoher Differenz zwischen Eingangs- 
und Ausgangsspannung übrigens nicht, da täte es auch ein LM317 mit 
entsprechenden Widerständen.

von Peter G. (Gast)


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Ich habe den HT7333 immer benutzt, da er einen kleinen quiescent current 
hat und mein Atmel eigentlich fast immer schläft und somit eine sparsame 
Schaltung habe, die 24/7 läuft.

Bei meiner 3,3V habe ich etwa 45-50mA. Ich werde mir mal den LM317 
anschauen, danke!

von Karl (Gast)


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Jonas G. schrieb:
> Aber da wäre ich ganz oben am Limit vom HT7333, würdet ihr trotzdem auf
> den LDO setzen oder einen anderen benutzen?

Nö, auch aus einem anderen Grund nicht: LDO regeln meist aufgrund ihres 
Aufbaus langsamer als "normale" Spannungsregler. Daher reichen sie 
Spannungsschwankungen der 12V, z.B. beim Schalten der Relais, stärker 
auf die 3.3V Ebene durch.

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