Hallo Community, möchte eine PWM-dimmbare und nicht vorherbestimmte 12V Last aus einem 4Zellen Li Akku Paket speisen. Also Eingangsspannung wechselt ja nach Ladezustand grob zwischen 14 und 17V. Am Ausgang sollen immer 12V anliegen. Die Last die daran hängt liegt bei maximal 1.5A aber kann im Extremfall druch PWM mit 500Hz an und ausschalten und zudem weiss ich beim Bau noch nicht ob eine 500mA oder eine 1.5A Last dran hängen wird... Der Grund wieso ich das so breit erklär ist dass ich mit einem solchen Wandler auf die Nase gefallen bin: Ebay-Artikel Nr. 232272809465 Mit der PWM Steuerung kommt er klar, aber schließe ich eine geringere, oder stärkere Last an, stimmt die per Messegerät gemessene Spannung plötzlich nicht mehr. Ich kann mit dem feinen Poti immer die Spannung wieder einstellen - also das Problem ist keine Überlast - aber das nützt mir natürlich nichts weil ich da ganze verbauen will. Mit einem Festspannungsregler ala MA7812 geht alles, aber ich möchte nicht unbedingt bei vollem Akku, mehr als ein ganzes Viertel der Energie als Wärme verschwenden... Was ist so die Standardlösung für dieses Problem? Ein höherwertiegr Step-Down Wandler? Welchen würdet ihr emfpehlen (als Modul, da ich keine Leiterplatte anfertigen will)? Kosten sind nicht das oberste Gebot, aber Teile für 50€ die ich im Modellbaubereich gefunden habe sind dann doch etwas teuer. Ist sowas notwendig? Schon mal vielen Dank!
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Alex G. schrieb: > Ist sowas > notwendig? Je nach Deiner Last. Was ist das für eine, welche Spannungsabweichungen verträgt sie, und wie stark ändert sich die Spannung mit der Last? Hast Du das Modul mal versuchsweise gekühlt?
Rainer U. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Ist sowas >> notwendig? > > Je nach Deiner Last. Was ist das für eine, welche Spannungsabweichungen > verträgt sie, Es sind EL-Inverter. Die vertragen schon den Spannungsabfall (hinter dem PWM ist sowieso ein Tiefpass), aber die Helligkeit nimmt ab. Sagen wir mal 0.5V kann ich tolerieren. Beim Modul fiel die Spannung bei 40% mehr Last, um gut 2.5V ab. Rainer U. schrieb: > und wie stark ändert sich die Spannung mit der Last? Hast > Du das Modul mal versuchsweise gekühlt? Meinst du bei dem Modul? Dann um mehrere Volt. Gekühlt hab ich das Modul jetzt nicht, aber hab mit der Hand auf temepratur geprüft und der Spannungsabfall war praktisch sofort beim Umstecken auf mehr/weniger Last.
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Was meinst du damit >Mit der PWM Steuerung kommt er klar Steuerst du den DCDC Wandler mit dem 500Hz Signal an? >aber schließe ich eine geringere, >oder stärkere Last an, stimmt die per Messegerät gemessene Spannung >plötzlich nicht mehr. Wie stark ist denn die Abweichung bei welchem Lastwechsel? Hast du die Möglichkeit, nicht getaktete unterschiedliche Lasten an zu schließen? Dann könnte man verifizieren, ob die Regelabweichung einfach ein Verhalten des Bausteins ist oder mit der PWM Last zusammenhängt.
Hätte ich ja nicht erwartet, dass das Modul so stark schwankt. Der Akku ist aber bei Last nicht mit "in die Knie" gegangen? Hast Du hinter dem Tiefpass gemessen (Meßfehler Messgerät möglich?) Kannst Du die PWM schneller machen? Leider alles nur Vermutungen..
Alex G. schrieb: > (hinter dem > PWM ist sowieso ein Tiefpass), aber die Helligkeit nimmt ab. Aha, es geht also wohl mal wieder um eine Led Beleuchtung. Zum 1000001 mal: Leds werden mit Strom geregelt, nicht mit Spannung. Also kein Step Down Spannungsregler, sondern eine (einstellbare) geschaltete Stromquelle nehmen. Dann brauchst du auch keine PWM und vor allem kein Tiefpass.
Der Andere schrieb: > Aha, es geht also wohl mal wieder um eine Led Beleuchtung. Nö - wer lesen kann, ist klar im Vorteil: Alex G. schrieb: > Es sind EL-Inverter. > Also Eingangsspannung wechselt ja nach Ladezustand grob zwischen 14 und > 17V. Das ist bei 12V Ausgang sehr knapp, da der LM2596 bei 3A etwa mit 2V gesättigt ist. D.H. er regelt dann voll auf und mehr ist nicht drin. Es kann zusätzlich auch sein, das die Feedback Schaltung am falschen Punkt misst und auf der Ausgangsschiene dann noch ein Spannungsabfall dazwischenfunkt, dazu müsste man die Platine genauer betrachten. Bei dünnen Drähtchen zum Verbraucher kann es sinnvoll sein, Sense am Verbraucher anzuschliessen und nicht auf der Platine.
Duck Mc Scrooge schrieb: > Was meinst du damit >>Mit der PWM Steuerung kommt er klar > Steuerst du den DCDC Wandler mit dem 500Hz Signal an? > Nein, das ist erst anch dem Ausgang des Wandlers. Hab auch den, per PWM gesteuerten Mosfet inzwischen aus dem Testaufbau entfernt und die Last direkt angeschlossen. Kein Unterschied was das Verhalten angeht. > Wie stark ist denn die Abweichung bei welchem Lastwechsel? > > Hast du die Möglichkeit, nicht getaktete unterschiedliche Lasten an zu > schließen? Dann könnte man verifizieren, ob die Regelabweichung einfach > ein Verhalten des Bausteins ist oder mit der PWM Last zusammenhängt. Leider hab ich hier keine andere konkrete 12V Last zur Hand um zu Testen, und kann somit nur 4-5 Lastkombinationen durchprobieren anhand dessen was ich am Ausgang des EL Inverters anschließe. Hilft es (dir) wenn ich somit eine Testreihe mache? Ich entnehme deinen Ausführung dass dies kein normales Verhalten dieser DC-DC Wandler ist (hatte vermutet dass es möglicherweise so gewollt sei, den Poti zum Einstellen auf eine definierte Last verwenden zu müssen)? Eventuell ist dann mein Exemplar kaputt? War nicht grade sehr gut verpackt... Werde mich in meinen kisten umsehen was als Ohmsche Last taugen könnte. Eventuell liegt es an diesem Inverter. Wobeid er an einem billigen Steckernetzteil sowie am Labornetzteil problemlos mit voller Helligkeit läuft. Matthias S. schrieb: > Das ist bei 12V Ausgang sehr knapp, da der LM2596 bei 3A etwa mit 2V > gesättigt ist. D.H. er regelt dann voll auf und mehr ist nicht drin. > Es kann zusätzlich auch sein, das die Feedback Schaltung am falschen > Punkt misst und auf der Ausgangsschiene dann noch ein Spannungsabfall > dazwischenfunkt, dazu müsste man die Platine genauer betrachten. Bei > dünnen Drähtchen zum Verbraucher kann es sinnvoll sein, Sense am > Verbraucher anzuschliessen und nicht auf der Platine. Hmm, 12V aus solchen Akkupacks zu bekommen ist aber doch irgendwo trivial (dachte ich zumindest). Viele Modellbaumotoren und -Elektronikkomponenten sind auf 12V ausgelegt. Der Andere schrieb: > Dann brauchst du auch keine PWM und vor allem kein Tiefpass. Der EL-Inverter "verlangt" danach,d enn ohne fängt es stark zu flimmern an (deutlich langsamer als die PWM Frequenz; damit sichtbar, und leider ist die maximale PWM Frequenz die ich geben kann ~1000hz).
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Alex G. schrieb: > Hmm, 12V aus solchen Akkupacks zu bekommen ist aber doch irgendwo > trivial (dachte ich zumindest). Viele Modellbaumotoren und > -Elektronikkomponenten sind auf 12V ausgelegt. Den meisten dieser Komponenten ist aber eine genaue Regelung auf 12V wurscht, die laufen eben auch mit 12,6 oder 11,1V, also einem 'blanken' 3s Pack. Bei dir wirds eben knapp, wenn am Eingang des Reglers nur 14V stehen, du aber genau 12V hinten raus haben willst. Da ist die Regelung des LM2596 hilflos, denn er selber 'verbraucht' 2V für sich.
Hmm, für 3.3v hatte ich mal das hier gefunden: https://m.ebay.de/itm/Pololu-3-3V-Step-Up-Step-Down-Spannungsregler-S7V8F3-2122/272202572258?epid=886649638&hash=item3f6089a1e2:g:GPIAAOSw9cNZ32o~ Sowas für 12v wäre ideal...
Mein Exemplar war tatsächlich defekt... Hab ein paar weitere gekauft und die funktioneiren reibungslos! Last wechsel erzeugt Schwankungen von <0.1V und das ganze funktioneirt sogar bis hinunter zu 1.25V Differenz. Werde die Akkus einfach bei ~3.3V abschalten lassen, denn ob die finale Spannung auf 11.5V ist nicht relevant. Danke für die Hilfe :)
Hi Wenn Du noch ein wenig Experimentierfreudig bist kannst Du mal mit den bisherigen Wandlern experimentieren indem Du am Abgang einen zusätzlichen Elko anbringst. Zum Beispiel einen mit ausreichender Spannungsfestigkeit aus einem alten PC-Netzteil. Der sollte die Ausgangsspannung ein wenig zusätzlich stützen bis die Regelung zu greifen beginnt.Du verwendest der Beschreibung zufolge einen Akkupack mit 4 in Serie geschalteten LiIon Zellen. Die haben vollgeladen knapp 17V und sind bei ca 10V leergelutscht. Da ist der nun verwenete Regler, wohl ein Sepic, genau der richtige. Allerdings wird der es auch schaffen den Akku unter die Tiefentladeschwelle leer zu lutschen. Also Obacht, wenn Du keine zusätzliche Abschaltung hast...
Alex G. schrieb: > Der Grund wieso ich das so breit erklär ist dass ich mit einem solchen > Wandler auf die Nase gefallen bin: > Ebay-Artikel Nr. 232272809465 > > Mit der PWM Steuerung kommt er klar, aber schließe ich eine geringere, > oder stärkere Last an, stimmt die per Messegerät gemessene Spannung > plötzlich nicht mehr. Wie hast du denn das PWM-Signal in den Wandler rein gefüttert. Normalerweise ist bei diesen Modulen der Steuereingang vom LM2596 doch gar nicht rausgeführt.
Armin X. schrieb: > Hi > > Wenn Du noch ein wenig Experimentierfreudig bist kannst Du mal mit den > bisherigen Wandlern experimentieren indem Du am Abgang einen > zusätzlichen Elko anbringst. Zum Beispiel einen mit ausreichender > Spannungsfestigkeit aus einem alten PC-Netzteil. Der sollte die > Ausgangsspannung ein wenig zusätzlich stützen bis die Regelung zu > greifen beginnt. Hmm, interessante idee. Von 0 auf 100% durch PWM sollte möglichst in 50-100ms die Spannung wiederherstellen. Mal sehen ob dazu ein Elko nötig ist. > Du verwendest der Beschreibung zufolge einen Akkupack > mit 4 in Serie geschalteten LiIon Zellen. Die haben vollgeladen knapp > 17V und sind bei ca 10V leergelutscht. Da ist der nun verwenete Regler, > wohl ein Sepic, genau der richtige. Allerdings wird der es auch schaffen > den Akku unter die Tiefentladeschwelle leer zu lutschen. Also Obacht, > wenn Du keine zusätzliche Abschaltung hast... Ja, das ganze ist Teil eines größeren Projekt mit einem überwachenden Raspberry. Wenn nötig stellt dieser Fest wie die Akkuspannung grade ist. Zunächst kommt das ganze aber an einen laderegler wie diesen: https://www.ebay.de/itm/4S-30A-Li-ion-Lithium-Battery-18650-Charger-BMS-Pack-PCB-Protection-Board-14-8V/202115730187 Der entlädt wohl bis 2.5V was etwas niedrig ist, aber die Zelle sollte es überleben. Wolfgang schrieb: > Wie hast du denn das PWM-Signal in den Wandler rein gefüttert. > Normalerweise ist bei diesen Modulen der Steuereingang vom LM2596 doch > gar nicht rausgeführt. Die PWM Steuerung findet erst nach dem Wandler, durch einen Mosfet statt.
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