Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik "schneller" Frequency 2 Voltage Converter


von masa (Gast)


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Hallo,

ich brauche eure Hilfe. Ich benötige einen Frequency 2 Voltage 
Converter, mit unter 45° Phasendrehung @ 100kHz. Leider hab ich nur 
langsameres gefunden und keine Idee. Gerne ein fertiges Teil (z.B. 
Mini-Circuits-Kästchen mit SMA-Anschlüssen), aber ein IC oder eine 
Schaltung ist auch ok.

Danke im Voraus,
masa

von Joe F. (easylife)


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Was soll "mit unter 45° Phasendrehung @ 100kHz" bedeuten?
Welchen Frequenzbereich willst du auf welchen Spannungsbereich abbilden?

: Bearbeitet durch User
von masa (Gast)


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Stimmt, 45°Phasendrehung ist sehr doof ausgedrückt. Das Signal kommt aus 
einem Mixer (überlagern von 2 schnellen Frequenzen) und soll Teil in 
einer Regelschleife sein. Wenn sich die Frequenz ändert, soll sich am 
Ausgang die Spannung schnell ändern.

Bei 100kHz soll die volle Spg am Ausgang anliegen, bei 0Hz 0V und 
dazwischen am besten linear.

von m.n. (Gast)


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masa schrieb:
> Wenn sich die Frequenz ändert, soll sich am
> Ausgang die Spannung schnell ändern.

Soll die Änderung schnell, sofort oder unmittelbar sein?

masa schrieb:
> Bei 100kHz soll die volle Spg am Ausgang anliegen, bei 0Hz 0V und
> dazwischen am besten linear.

Volle Spg sind dann 230 VAC?

von Andreas S. (igel1)


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Joe F. schrieb:
> Was soll "mit unter 45° Phasendrehung @ 100kHz" bedeuten?
> Welchen Frequenzbereich willst du auf welchen Spannungsbereich abbilden?

Erstreckt sich eine Sinuswelle über 360 Grad, so würde ich raten, dass 
masa bereits nach 45 Grad seinen Spannungswert angepaßt wissen möchte.

Eine kleine Lösungsidee hätte ich - aber nur für den Fall, dass masa's 
Frequenz-Eingangssignal eine konstante Amplitude (z.B. 1V) hat:

- das Frequenz-Signal mindestens alle 45° abtasten =>  800 kHz.
  (je nach Verzögerung durch die folgenden 2 Schritte ist ggf. sogar
   eine noch höhere Abtastrate notwendig)
- aus zwei Abtastwerten läßt sich jeweils auf die Frequenz 
rückschließen.
- entsprechend der so berechneten Frequenz per DA-Wandler einen
  Analogwert rauswerfen.

Das Ganze könnte mit einem MC oder einem FPGA funktionieren.
Nachteil: kein linearer Phasengang, keine "glatte" Analogspannung.

Viele Grüße

Igel1

von Andreas S. (igel1)


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Wenn ich masa's weitere Erläuterungen lese, so hört sich das alles sehr 
nach einem PLL an.  Stimmt's?

Beitrag #5299887 wurde vom Autor gelöscht.
von Michael B. (laberkopp)


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masa schrieb:
> Bei 100kHz soll die volle Spg am Ausgang anliegen, bei 0Hz 0V und
> dazwischen am besten linear.

Du meinst, wenn aus 100kHz nur 90kHz werden, soll der F/V Wandler nach 
1/800000 Sekunde 90% der Spannung ausgeben.
Sinkt die Frequenz von 100Hz auf 90Hz, soll er auch nach 1/800000 
Sekunde von 0.1% auf 0.09% gehen ?

von Schwarzseher (Gast)


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Wie "Glatt" soll denn deine Ausgangsspannung werden?

"Billig-Lösung": An dein Signal ein Monoflop mit t(on) = minimale 
Periodendauer. (Sicherheitshalber gerne nachtriggerbar)

Monoflop-Ausgang per (R/L)C analogisieren.

Durch Anpassen des Filters kannst du die Schaltung beliebig zwischen 
"Reagiert schnell" und "Glattes Ausgangssignal" verstellen, nur Beides 
gleichzeitig geht nicht.

von masa (Gast)


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Danke Andreas, PLL ist das worauf ich nicht kam. Jetzt weiß ich wonach 
ich weitersehen muß.

von masa (Gast)


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Ich denke am besten ersetze ich den Mixer mit etwas, was eine DC-Spg 
ausgibt, abhängig von der Phasenlage und/oder dem Frequenzunterschied

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