Hallo zusammen, Mir ist eine von den schönen Ikea Ledlampen runtergefallen. Die muss natürlich zerlegt werden. Darin eine Platine mit vermute ich einem konstantsromquellen ic. Sieht auch nach externem fet aus. Kann jemand mit der Bezeichnung was anfangen ?
>Kann jemand mit der Bezeichnung was anfangen ?
Nein - weil nicht deutlich lesbar.
Mach doch mal ein Foto, bei dem das IC-Label scharf dargestellt wird,
und nicht die Label der hinteren R's.
Oder schreibe die Bezeichnung ab, und hier hinein ...
Leg die Platine doch einfach mal auf den Scanner oder fertige eine saubere Makroaufnahme an. So ein ungecroptes drive-by Bild entspricht nicht der feinen englischen Art.
Macht doch nicht so ein Theater oder seid ihr alle blind? Könnte ein IW3689 sein. https://www.dialog-semiconductor.com/sites/default/files/iw3689_product_summary.pdf
Na und? Schaltungen die knapp die Garantiezeit überleben sind eher uninteressant. Und: Das Platinchen mitsamt Käfer und dem drumherum kriegste nicht so billig, wie der Groß-Auf-und-Verkäufer es mit Gewinn weiterverkauft, wodrauf er dann auch noch kaum Steuern zahlt...
Cab_leer schrieb: > Kann jemand mit der Bezeichnung was anfangen ? Wozu eigentlich? Oder ist eine theoretische Reparatur angesagt?
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War das so eine LED-Filamentlampe? Ich hab nämlich auch so eine daheim rumliegen, und es würde mich auch interessieren wie die so von Innen aufgebaut ist. Allerdings dauert das ewig, wenn ich darauf warte das sie kaputt geht ;) Lg, Maije @georga: Danke fürs Datenblatt, wie hast du das gefungen? Ich hab gestern noch eine Weilchen gesucht, aber hab alles Mögliche gefunden, nur kein passendes Datenblattt.
Mani W. schrieb: > Wozu eigentlich? > > Oder ist eine theoretische Reparatur angesagt? Nein, reparatur ist nicht angesagt. Mich hat beim Kauf schon verwundert dass die Lampe mit einer eigenen für solche Lampen recht komplexen Platine daherkommt. Retrofit mit diesen Streifenleds haben ja meist nur ein "Kondensatornetzteil" billigster Machart. Diese Lampen sind ausserdem Dimmbar. Falls das Datenblatt das Georg A. rausgesucht hat stimmt, und es könnte gut sein, dann ist sie sogar mit den allermeisten gängigen Dimmerarten kompatibel. Das ist schon nicht so schlecht. Mir ist damals ausserdem der recht große nutzbare Helligkeitsbereich aufgefallen. Also ist es primär mal die Neugier die mich Treibt. @Bilder. Wie auch andere hier im Forum, war ich in der Lage die Beschriftung zu lesen. Die Platine ist relativ fest in das Gehäuse verkittet, obendrauf sind noch Glasreste. Das wird erst noch eine größere Operation bis ich da dran komme. Theoretisch würde ich die Platine gern Recyclen. Grüße und Merci für die bisher brauchbaren Antworten.
Christoph M. schrieb: > Ich hab nämlich auch so eine daheim rumliegen, und es würde mich auch > interessieren wie die so von Innen aufgebaut ist. > Allerdings dauert das ewig, wenn ich darauf warte das sie kaputt geht ;) Wenn sie daheim rumliegt, dann dauert es wirklich bis sie kaputt geht. Du musst sie höchstens so hinlegen, daß sie runterfallen kann oder jemand etwas schweres draufstellen kann. :-)
BlueAudio schrieb: > Das wird erst noch eine > größere Operation bis ich da dran komme. > > Theoretisch würde ich die Platine gern Recyclen. Wenn du sie rausbekommst, würde mich interessieren, was auf der Drossel steht, die in Reihe mit dem MOSFet liegt. Ich schlage mich gerade mit dem HV9910 rum, der eine ähnliche Schaltung benutzt, aber leider in der Applikation keine Empfehlung zur Induktivität der Drossel ausspricht. Sie muss relativ gross sein, also jenseits von 800µH oder so.
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Christoph M. schrieb: > @georga: Danke fürs Datenblatt, wie hast du das gefungen? Ich hab > gestern noch eine Weilchen gesucht, aber hab alles Mögliche gefunden, > nur kein passendes Datenblattt. Google "3689 led" ;) Bei mir wars dann schon der zweite Treffer...
...Lightway Retrofit 8W LED Filament aus der Müllbox beim dm...ich war auch überrascht, was da alles drinsteckt (IC BJF7N8). Eins der Filamente flackerte etwas, der Rest ist iO. Klaus.
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Georg A. schrieb: > Google "3689 led" ;) Bei mir wars dann schon der zweite Treffer... Danke! Auf diese Kombi hätte ich eigentlich auch kommen können... Lg, Maije
Klaus R. schrieb: > ich war auch überrascht, was da alles drinsteckt Mich würde mal vorsichtig interessieren, ab welcher Spannung eine gelbe Stange Filament leuchtet?
...meine bei 55V auch nicht - mehr hatte ich nicht. Ich glaube es geht ab 75V los, wenn man sich die ebay Anzeigen so anschaut. Klaus.
Cab_leer schrieb: > Meine haben bei 50v noch keine Anstalten gemacht Dann vermute ich mal, dass das Filament im Glaskolben so verschaltet wurde, und dass an einem Filament eine Spannung von ca. 100 Volt abfällt? Die restlichen 30 Volt verarbeitet wohl irgendwie das Vorschaltgerät?
Klaus R. schrieb: > ...meine bei 55V auch nicht Nicht mal bei 60V leuchtet bei mir etwas. Mehr kann ich mit zwei kaskadierten 30V Labornetzteilen nicht erzeugen.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Cab_leer schrieb: > Meine haben bei 50v noch keine Anstalten gemacht > > Dann vermute ich mal, dass das Filament im Glaskolben so verschaltet > wurde, und dass an einem Filament eine Spannung von ca. 100 Volt > abfällt? Die restlichen 30 Volt verarbeitet wohl irgendwie das > Vorschaltgerät? Leider nein. Eigenartigerweise sind bei mir alle filamente (4) parallel geschaltet. Es gibt auch keine widerstände um den Strom zu symmetrieren
...bei mir waren alle 4 parallel. Ich musste auch LNTs kaskadieren. Jetzt bin ich angepisst, dass ich kein passendes LNT hab ;) Klaus.
Klaus R. schrieb: > Ich musste auch LNTs kaskadieren. Hat vielleicht einer noch ein 4k7-Draht-Poti in der Krabbelkiste rumliegen. Eine 1N4007 davorschalten und dann das Poti als regelbaren Spannungsteiler direkt an die Steckdose anschließen. Vorsicht 230V! Filament an Schleifer anschließen und langsam hochdrehen, aber nicht ganz aufdrehen! Mindestens 45° Drehwinkel als Strombegrenzung übrig lassen.
Filament schrieb: > Nicht mal bei 60V leuchtet bei mir etwas. Mehr kann ich mit zwei > kaskadierten 30V Labornetzteilen nicht erzeugen. Ach Du grüne Neune schrieb: > Klaus R. schrieb: >> Ich musste auch LNTs kaskadieren. > > Hat vielleicht einer noch ein 4k7-Draht-Poti in der Krabbelkiste > rumliegen. Eine 1N4007 davorschalten und dann das Poti als regelbaren > Spannungsteiler direkt an die Steckdose anschließen. Vorsicht 230V! > Filament an Schleifer anschließen und langsam hochdrehen, aber nicht > ganz aufdrehen! Mindestens 45° Drehwinkel als Strombegrenzung übrig > lassen. Ich mache so etwas anders. Ein LNG seriell kaskadiert mit weiterem solchen und/oder einer anderen Spannungsquelle (Netzteil mit ausreichend Stromliefer-Fähigkeit - ob nun Schaltregler oder Trafonetzteil). Die Spannungsregelung des LNG regelt selbstverständlich nur die Spannung an dessen Ausgang, so daß der Ripple des seriellen Netzteiles "voll durchschlägt". Aber die Strombegrenzung funktioniert ja trotzdem (Serienschaltung). Einfach CV, und Strombegrenzung anfangs sehr niedrig einstellen. Mehrfach Spannung langsam hoch, wenn's nicht klappt, wieder runter, und die Strombegrenzung etwas höher ---> wiederholen. Irgendwann leuchtet etwas (und wenn es nur die Drähte sind...).
Ach ja - man könnte noch Drosseln (oder gleich eine CMC + FoKo) an die LNG Ausgänge hängen, wenn man Bedenken bezüglich dessen Reaktionen auf Schaltripple hat.
Verzeihung: Es funktioniert (nach obiger Beschreibung, ausreichend I) natürlich auch umgekehrt, im CC Modus. Nur muß man die maximale Spannung dann halt durch Addition von U Spannungsquelle und eingestellter U LNG berechnen. Auch nicht schwer(er).
Meine defekten Lampen hatten 8 Filamente drin. Angesteuert wurden diese mit dem Buckwandler MT7811. Ein Filament benötigte ca 78V und 12 mA zum leuchten.
Das diese Lampen jetzt noch so Begeisterung und Bastelspaß auslösen ;) Habe bereits vor 2 Jahren solche Retrofit Lampen zerlegt. An der Technik hat sich nix geändert, Streifen Leuchten ab etwas über 70V und wenn man ganz genau die Streifen ansieht, sind meistens einzelne Spots zu erkennen.
Die drei Lampen vom Recyclinghof, die ich auseinander genommen habe (Osram und Müller Licht), hatten jeweils eine ordentliche Elektronik mit Gleichrichter, Ladeelko und Wandler drin. Nix Kondensatornetzteil. Die Stäbe waren zu je 2 bzw. 3 parallel und davon dann 2 in Reihe geschalten. Alle Filamente (4 bei 4 Watt-Lampe, 6 bei 6W-Lampe) arbeiten mit etwa 10-12mA bei 80 bis 83V, wobei die Durchlassspannung bei Erwärmung runtergeht, wie sich das gehört. Leider haben die Filamente das Problem aller in Reihe geschalteter LED: Fällt eine zwischendrin aus, ist der ganze Strang tot. Bei meinen werden einige Stäbe nur dunkler und die Durchlassspannung steigt an. Scheint ein Kontaktproblem an den LED-Chips zu sein. Von 14 Stäben sind 5 defekt. Und dann passiert natürlich mit der Konstantstromquelle das, was bei parallelgeschalteten LED immer passiert: Der noch funktionierende Strang bekommt den doppelten Strom ab und stirbt schnell den Hitzetot. Die Wärmebildkamera sagt nach 3 min bei frei in der Luft hängendem Filament und 9mA übrigens bereits 77°C, allerdings gemessen auf dem Überzug.
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