Guten Tag Gentleman, Ich hoffe nicht gleich mit meinem ersten Thread ins Forum "geschlossene Beiträge und hoffnungslose Fälle" verschoben zu werden... Thematisch geht es hier um eine Hochspannungskaskade und die Beantwortung einiger Fragen zu deren sicheren Betrieb . Es ist bereits viel zu diesem Thema geschrieben worden doch einige Aspekte sind für mich leider nicht hinreichend genug ausgeführt worden, so dass ich als "Laie" weitere Fragen habe . Aber der Reihe nach . Ich habe die hier im Forum an diversen Stellen aufgezeigte Vollwellenkaskade improvisiert aufgebaut (Danke nochmal dafür !)... Dabei habe ich folgende Bausteine verwendet : MP Kondensatoren , 1-5 Stufe 6 uF / 630 V 6-7 Stufe 4 uF / 630 V 8-9 Stufe 2 uF / 630 V Dioden : N4007 Ich habe darauf Wert gelegt, dass es sich bei den Kondensatoren um wirklich baugleiche Typen des selben Fabrikats handelt . Geplant ist es, die Schaltung DIREKT am 250 V Netz zu betreiben, also KEINE galvanische Entkopplung anzuwenden . Die Mittelpunkterdung am Fusspunkt würde ich an der Heizung oder an einer Steckdose anschliessen . Sollte diese Konstruktion zuverlässig funktionieren werde ich sie in ein transparentes und (Isolier-) ölgefülltes Gehäuse einbauen . Die Kaskade soll später zum Pulsen kräftiger Magnetspulen, als Trafoersatz zum Betrieb eines Hochspannungsschwingkreises und/oder zur speisung anderer Induktivitäten verwendet werden . Speziell interessiert mich nun eine Antwort auf die Frage, ob meine Konstruktion so in dieser Form funktioniert und ob der Anwendwendungsbereich überhaupt realistisch ist !? Die Dioden würden ohne die noch zu integrierende Widerstandskette am Output zerstört ? Wie gross sollte ich den Widerstand wählen ? Kann ich nicht auch mit 600 V Gasableiter parallel arbeiten ? Wie gesagt wäre ich für die Beantwortungen dieser ersten Fragen sehr dankbar . Über Verbesserungsvorschläge würde ich mich ebenso freuen ! LG
Moin, Das Bluemchenhandtuch ist top; beim kompletten Rest nagen leichte Zweifel an mir. Gruss WK
Könntest du deine Zweifel konkretisieren ? LG
@Andre Schulz (capkillah) >Vollwellenkaskade improvisiert aufgebaut (Danke nochmal dafür !)... ;-) >1-5 Stufe 6 uF / 630 V >6-7 Stufe 4 uF / 630 V >8-9 Stufe 2 uF / 630 V >Geplant ist es, die Schaltung DIREKT am 250 V Netz zu betreiben, also >KEINE galvanische Entkopplung anzuwenden . Keine gute Idee, erst recht nicht bei Laien wie dir. >Die Mittelpunkterdung am Fusspunkt würde ich an der Heizung oder an >einer Steckdose anschliessen . Geht so nicht. Die Vollwellenkaskade braucht eine Speisequelle, die ihrerseits am Mittelpunkt geerdet ist. Denn beide Eingänge müssen logischwerweise eine AC-Spannung gegen Erde sehen. Mit dem normalen Stromnetz geht das nicht, aus N kommt keine Spannung in Bezug auf PE raus. https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungskaskade Du brauchst einen Trafo mit einer Ausgangswicklung mit Mittelanzapfung. Damit hast du auch gleich die galvansiche Trennung. >Sollte diese Konstruktion zuverlässig funktionieren werde ich sie in ein >transparentes und (Isolier-) ölgefülltes Gehäuse einbauen . Warum? Wieviel Megavolt meinst du denn erzeugen zu können? Deine Kaskade hat 9 Stufen und erzeugt als Vollwellenkaskade N*Up = 9 * 325V ~3kV. Das ist lächerlich wenig, das isoliert man spielend in Luft, erst recht bei deinem RIESIGEN Aufbau. >Die Kaskade soll später zum Pulsen kräftiger Magnetspulen, Das mancht die Kaskade sicher nicht, die kann bestenfalls einen Pulskondensator laden und der dann mittels Funkenstrecke auf eine Spule geschaltet werden. > als >Trafoersatz zum Betrieb eines Hochspannungsschwingkreises Eine Kaskade liefert Gleichspannung, ein Trafo Wechselspannung. > und/oder zur >speisung anderer Induktivitäten verwendet werden . jaja. 8-0 Wenn du eine Weile Freude an deinem Aufbau haben willst, brauchst du einen Schutzwiderstand am Ausgang. Sonst zerlegt es dir deine Kaskade bei einem Durchschlag mal ganz fix. Pi mal Daumen braucht man R = U / I = Umax / Ipuls Umax ist die maximale Ausgangsspannung, Ipuls der maximal zulässige Pulsstrom der Dioden. Die 1N4001 verkraften 30A (8,3ms Sinushalbwelle), macht also etwa 100 Ohm. Das sollte ein spannungsfester Leistungswiderstand sein, ich würde mal einen 17W Keramikwiderstand empfehlen, ggf. größer. >Speziell interessiert mich nun eine Antwort auf die Frage, ob meine >Konstruktion so in dieser Form funktioniert Nur mit Trenntrafo. >und ob der >Anwendwendungsbereich überhaupt realistisch ist !? Naja, dein Anwendungsbereich ist Knall-Bumm. >Die Dioden würden ohne die noch zu integrierende Widerstandskette am >Output zerstört ? Ja. Die Kondensatoren würden das auch nicht ewig aushalten. >Kann ich nicht auch mit 600 V Gasableiter parallel arbeiten ? Nö. Was soll der bringen? Außerdem macht der beim Zünden einen satten Kurzschluß. >Über Verbesserungsvorschläge würde ich mich ebenso freuen ! Denk an deine Sicherheit und sei SEHR vorsichtig. Beachte IMMER die 5 Sicherheitsregeln!!! https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Sicherheitsregeln#Die_f%C3%BCnf_Sicherheitsregeln Erst wenn du das gemacht hast und den Ausgang der Kaskade SICHTBAR kurzgeschlossen hast, darfst du an deinem Aufbau rumfummeln! Stay alive!
630V ist zu knapp. Ich komme auf 230V * 1,1 * 1,4 * 2 = 716V. Auch brauchst Du für die Vollwellenkaskade eh einen Trafo mit Mittelanzapfung.
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Das Widerstandsnetzwerk parallel zu den Dioden ist für die Symmetrierung der Schaltung, bei Hochspannung passieren interessante Sachen und viele Bauteile verhalten sich nicht mehr so wie bei niedrigen Spannungen. Schau mal hier: http://www.serious-technology.de/Ernsthafte%20Kaskade.htm Aber lies bitte auch was der Herr ganz am Anfang über Sicherheit schreibt. Ich würde mir so etwas nicht zu Hause hinbauen.
Danke an Euch . Ich werde also einen Trenntrafo mit Mittelanzapfung nehmen und eine Widerstandskette anlöten - danach berichte ich die Ergebnisse . P.S. Ja, ich würde einen Pulscap aufladen und ihn über eine Funkenstrecke entladen wollen ... Andererseits hätte ich das Ausgangssignal mit einem Chopper (Thyratron) zerhackt und einen Speziell isolierten Trafo gespeist . (klar das der nicht mit DC läuft..) LG
Ah, noch vergessen: https://de.wikipedia.org/wiki/Dielektrische_Absorption Falk B. schrieb: > Denk an deine Sicherheit und sei SEHR vorsichtig. Beachte IMMER die 5 > Sicherheitsregeln!!! > > https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Sicherheitsregeln#Die_f%C3%BCnf_Sicherheitsregeln > > Erst wenn du das gemacht hast und den Ausgang der Kaskade SICHTBAR > kurzgeschlossen hast, darfst du an deinem Aufbau rumfummeln! Fiese Kondensatoren dieser Größe sind scheinbar entladen und haben plötzlich wieder volle Spannung. Deswegen lagert man die in Hochspannungslaboren kurzgeschlossen.
Andre S. schrieb: > Ja, ich würde einen Pulscap aufladen und ihn über eine Funkenstrecke > entladen wollen ... Andererseits hätte ich das Ausgangssignal mit einem > Chopper (Thyratron) zerhackt und einen Speziell isolierten Trafo > gespeist . > (klar das der nicht mit DC läuft..) Ich hoffe du hast keine Amateurfunker in deiner Nähe, Herr Hertz.
Andre S. schrieb: > Geplant ist es, die Schaltung DIREKT am 250 V Netz zu betreiben, also > KEINE galvanische Entkopplung anzuwenden . > Die Mittelpunkterdung am Fusspunkt würde ich an der Heizung oder an > einer Steckdose anschliessen . > Sollte diese Konstruktion zuverlässig funktionieren Nein. Die Vollwellenkaskade funktioniert nur an einem Trafo. Es reicht nicht, eine Zuleitung mit L und die andere mit N und den Mittelpunkt mit PE zu verbinden, weil zwischen N und PE normalerweise keine Spannung anliegt. Du hast nur eine "Halbwelle". Nur in einem symmetrischen Netz (230V in USA, je 2 x 115V zu Erde) kann man sich den Trafo sparen, aber selbst das wird nicht vollsymmetrisch sein. Denn galvanische Isolation hin oder her: Da der Trafo sowieso nicht die Hochspannung isolieren kann sondern durchschlagen würde, ist eine galvanische Erdung sowieso nötig. Andre S. schrieb: > Die Dioden würden ohne die noch zu integrierende Widerstandskette am > Output zerstört ? Nicht das einzige Problem. Deine Schaltung ist schon jetzt, wie man an der Dimensionierung sieht, zum Scheitern verurteilt.
Nachtrag : Habe sehhhhr Vieeel HV PRAXIS ... Sicherheit betreibe ich adäquat . Habe auch schon mit 180 kV hantiert und weiss was ich tue ... Danke + LG
Andre S. schrieb: > Habe sehhhhr Vieeel HV PRAXIS ... > > Sicherheit betreibe ich adäquat . > > Habe auch schon mit 180 kV hantiert und weiss was ich tue ... Ja. Das merkt man sofort.
@ Peter Dannegger (peda) >630V ist zu knapp. >Ich komme auf 230V * 1,1 * 1,4 * 2 = 716V. Da ist der Faktor 2 zuviel. Die Vollwellenkaskade macht nur N*Up, die Halbwellenkaskade macht N*2*Up.
Warum nimmst du nicht gleich einen Mikrowellentrafo? Von der Ausgangsspannung sollte es in etwa passen und deinen Ausführungen nach, ist die Höhe der Ausgangsspannung eh erst einmal zweitrangig. So ein Trafo ist auch solider und kleiner als dein Aufbau. Gleichzeitig kriegt man eine galvanische Trennung.
@ Andre Schulz (capkillah) >Habe sehhhhr Vieeel HV PRAXIS ... jaja, Fingers Welt & Co. Deine Fragen und ein Aufbau sagen was anderes. >Habe auch schon mit 180 kV hantiert und weiss was ich tue ... Gefühlte 180kV? Aus einem China-Modul? ;-) ICH habe schon mit 180kBV und DEUTLICH mehr gearbeitet und weiß, daß das kein Pappelstil ist und die Abstände der Aufbauten dann DEUTLICH größer werden . . . Wer danach fragt, ob er einen XXL Aufbau einer 3kV Kaskade in Öl isolieren muss, hat keine Ahnung!
@ Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp) >Das Widerstandsnetzwerk parallel zu den Dioden ist für die Symmetrierung >der Schaltung, Unsinn, er hat doch nur einzelne 1kV Dioden!
Hallo, ehrlich gesagt ist das eine kleine Testkaskade - ich habe hier schon 2nF 15 KV Caps und 20 12 kV Mikrowellendioden rumliegen die ich an einem 6 kV NST hängen will - hier wollte ich erstmal die Basics herausfinden um mir nix durchzuschiessen (passiert mir öfter) Ich hatte bislang nur mit ner 180 kV Kaskade aus nem Ferrittrafo der vom Royer im ZVS gespeist wird zu tun - 250 V 50HZ sind "Neuland" für mich ... Daher der "kleine Aufbau" - alst Test bevor ich mit dem NST arbeite... Mein Gebiet ist ehr so in Richtung "Funkeninduktoren" bis 20 cm Schlagweite... Lg aber ich habe keine ahnung von
Falk B. schrieb: > @ Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp) > >>Das Widerstandsnetzwerk parallel zu den Dioden ist für die Symmetrierung >>der Schaltung, > > Unsinn, er hat doch nur einzelne 1kV Dioden! Ich sehe da Dioden in Reihe auf dem Bild. Aber meine Augen sind nicht die besten.
die dioden sind in reihe...ja...habe "draht gespart" indem ich einfach eine zusätzliche Diode angehängt habe . dachte, damit kriege ich auch ein paar V Spannungsfestigkeit als + , der wellenweg wird ja eingehalten (also die polung) lg
Falk, könntest du mal kurz erklären ob du entweder meinst, das es egal ist ob die Dioden unsymetrisch belastet werden, weil sie das abkönnen oder ob ich total auf dem Schlauch stehe verständnismässig und es keine unsymetrischen Spannungsabfall über den Dioden gibt? Vielen Dank. Übrigends genau wegen solcher Fragen würde ICH so etwas nicht einfach am Küchentisch aufbauen.
Statt dem Trenn-Trafo mit Mittelabgriff: zwei Aussenleiter an der Drehstrom-Steckdose... Duck und weg...
hmm ja, es war eine "spontane tat" und ich habe die wikipedia schaltung mit 2 mal AC fehlinterpretiert... dachte da kann ich dann einfach mal die mitte an die heizung legen ;) aber wie ist es, wenn ich 2 steckdosen habe die nicht gleich in der phase sind - ginge das ? lg
Schwarzseher schrieb im Beitrag #5302445
> Duck und weg...
Ja...DAS ist meine Taktik...
Gerade Elkos splittern schön - kann gar nicht zählen wieviel Material
ich schon mit "Trial & Error" zerraucht habe (Rosa Rauch aus
Tantal-Caps)...
LG
@Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp) >Falk, könntest du mal kurz erklären ob du entweder meinst, ja. > das es egal >ist ob die Dioden unsymetrisch belastet werden, Nein. > weil sie das abkönnen Nicht direkt. >oder ob ich total auf dem Schlauch stehe verständnismässig und es keine >unsymetrischen Spannungsabfall über den Dioden gibt? Ja. ;-) Die Dioden der einzelnen Stufen sehen immer nur die Sperrspanung einer Stufe, das ist KEINE normale Reihenschaltung von mehreren Dioden mit höherer Sperrspannung. Die ergibt sich erst im Gesamtzusammenhang. Und wenn man mal mehrere Dioden in Reihe schalten will, nimmt man so oder so avalanchefägige Dioden. Die symmetrieren sich selber, auch bei hohen Frequenzen im 2-stelligen kHz Bereich. Alle HV-Dioden die man so kaufen kann sind so aufgebaut z.B. sowas hier Conrad 140624 - 62 Conrad 140625 - 62 >Übrigends genau wegen solcher Fragen würde ICH so etwas nicht einfach am >Küchentisch aufbauen. Das bleibt dir unbenommen ;-)
Falk B. schrieb: > @Ralf B. (Firma: Scorptech) (mad_scorp) > >>Falk, könntest du mal kurz erklären ob du entweder meinst, > > ja. Vielen Dank für deine Mühe. Ich freue mich immer, wenn ich was neues lerne.
Das schaut kriminell aus. Nicht mal elementarer Berührungsschutz... Erinnert mich an das Pathologische Museum in Wien. Ich würde den Thread löschen, um Nachahmungstäter abzuhalten sich umzubringen.
udok schrieb: > Nicht mal elementarer > Berührungsschutz... > Sorry, DAS ist ein improvisierter Aufbau - zum Abklären von Fragen ... Es wurde bereits geschrieben dass die Kaskade verbaut werden würde . Der Berührungsschutz ist im Betrieb später definitiv auch durch Keramikbauteile und Gehäuse sicherestellt (ich weiss was ich tue) . > um Nachahmungstäter abzuhalten sich > umzubringen. WARNUNG : Berührungsgefährliche Spannung - LEBENSGEFAHR ! N I C H T NACHBAUEN - DAS IST K E I N E SICHER ANLAGE / BAUANLEITUNG Ich hoffe dir damit genüge getan zu haben . LG
udok schrieb: > Das Erinnert mich an das Pathologische Museum in Wien. > > Das gibt es auch in Berlin - Charitè Mitte ... Die "Bratwurst-Hand" sollte verdeutlichen, dass man eine PD 500 nur unter 6 mm Pb und in respektvollem Abstand mittels Induktor oder Flyback speist... LG
Andre S. schrieb: > aber wie ist es, wenn ich 2 steckdosen habe die nicht gleich in der > phase sind - ginge das ? Nein. Dir fehlt es eklatant an Grundlagenwissen. Andre S. schrieb: > erstmal die Basics herausfinden um mir nix durchzuschiessen (passiert > mir öfter) Kein Wunder. Andere Leute lesen sich vorher schlau.
Michael B. schrieb: > Andre S. schrieb: >> aber wie ist es, wenn ich 2 steckdosen habe die nicht gleich in der >> phase sind - ginge das ? > > Nein. > > Dir fehlt es eklatant an Grundlagenwissen. > Hmmm - offensichtlich... Ich ging davon aus, dass unterschiedliche Phasen aus 2 Steckdosen analog einem trafo mit mittelzapfung angewendet werden können . nähert man sich 2 dosen, kann die spannung <400 V betragen - je nach phase... und im keller läuft es auch auf 3 sicherungen hinaus - ODER ? > Andre S. schrieb: >> erstmal die Basics herausfinden um mir nix durchzuschiessen (passiert >> mir öfter) > > Kein Wunder. > > Andere Leute lesen sich vorher schlau. Ähm... nun... ich lese sehr viel, vermutlich andere Thematiken als Sie selbst - nur diese Form der Elektronik ist mir eben etwas Neues ... daher hier meine fachlichen Fragen . LG
Und schau Dir mal bitte die Typenbezeichnungen Deiner historischen Ölpapierkondensatoren an. Sofern die Dinger älter als 80ger jahre und nicht von Bosch sind, kannst Du recht sicher sein dass die Dinger mit HOCHGIFTIGEM PCB als Isolieröl gefüllt sind. Das Zeug verbrennt Dir bei Temperaturen unter ca 800C(?) zum allseitsbeliebtem "Seveso" - Dioxin. Ein echtes Supergift - live, bunt und Farbe - freigesetzt in Deiner Wohnung. Hurra. Auch ohne vorherige Verbrennung schlägt Dir das Zeug im Zweifel auf Erbgut, Leber ... Da gibt es auch eine Liste aus der Schweiz die Hersteller und Abkürzungen auflistet. (z.B. cp, chlophen, ...) Wenn Die Dinger schon ein bischen chlorig oder beißend riechen - ab zu Umweltmobil. Deiner Gesundheit und der Deiner eventuelen Kinder zuliebe.
HeuteGeheim schrieb: > Sofern die Dinger älter als 80ger jahre und > nicht von Bosch sind, kannst Du recht sicher sein dass die Dinger mit > HOCHGIFTIGEM PCB als Isolieröl gefüllt sind. > Nein... DDR Technik aus ner 70-80 Jaher Nachrichtenanlage... Die "Dinger" sind innen mit Harz vergossen und verlötet ... > Das Zeug verbrennt Dir bei Temperaturen unter ca 800C(?) zum > allseitsbeliebtem "Seveso" - Dioxin. Ein a u f r i c h t i g e s Danke, als Chemiker habe ich diese Warnung verstanden ... LG
Gut, dass die Dinger schonmal nicht richtig naß gefüllt sind, ob eine Tränkung des Wickels trotzde noh vorleigen kann - sei dahingestellt. Schön dass die Warnung ankam. Eben lief im radio im mdr ein passender Beitrag - welch Koinzidenz der Ereignisse. https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/magdeburg/giftstoffe-in-der-ehle-100.html - und wie so eine Umweltverseuchanlage aussah: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,7113072 --- Bitte mach Dir aber auch nochmal Gedaken über die Gefährichkeit der Kaskade. Hast Du schonmal richtig einen gewischt bekommen? Hast Du Dich WIRLICH mit der Gefährlichkeit von Gleichstrom etwas höherer Spannung auseinandergesetzt? (Du lässt im Zweifelsfall nicht mehr los - bei Wechselspannung hast Du noch eine Chance nicht "kleben" zu bleiben, es folgt Elektrolyse im Blut, innere Verbrennungen, Blutvergiftung. Ich habe den Spaß mal beim Bau meiner Photovoltaikanlage gemacht. Kurz vor Sonnenuntergang zwei der 600V Leitungen am Strangsammlerkasten mit zwei guten isolierten Zangen zusammengahlten und einen Lichtbogen aufgezogen. In dem Wissen das das keine 48V für eine Bogenlampe wären, sonder etwas, dass diesen Lichtbogen auch mit dem eigenen höheren Körperwiderstand macht. Und das in der Abenddämmerung, da war die Quelle nicht so neiderohmig wie das Stromnetz... Seitdem geh ich bei Nässe nicht mehr an meine Anlagen - will nicht gebissen werden, das Leben ist nicht soo schlecht. Und für meine Röhrengeräte gilt - Eine Hand in die Hosentasche und jemanden informieren was man so treibt. (Mit 20 jahren Alter sah ich das auch alles noch recht locker. Wenn Du den ersten Arbeitkollegen kreidebleich nach Stromschlag betreut hast. Oder selbst im privaten in einem vermurksten Altbau der Verwandschaft ein paarmal einen potentiell tödlich gefegt bekommen hast denkst Du anders...) Viel Glück
HeuteGeheim schrieb: > Gut, dass die Dinger schonmal nicht richtig naß gefüllt sind, ob eine > Tränkung des Wickels trotzde noh vorleigen kann - sei dahingestellt. > > Schön dass die Warnung ankam. Eben lief im radio im mdr ein passender > Beitrag - welch Koinzidenz der Ereignisse. > > https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/magdeburg/giftstoffe-in-der-ehle-100.html > > - und wie so eine Umweltverseuchanlage aussah: > https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,7113072 > > > --- Bitte mach Dir aber auch nochmal Gedaken über die Gefährichkeit der > Kaskade. > > Hast Du schonmal richtig einen gewischt bekommen? > > Hast Du Dich WIRLICH mit der Gefährlichkeit von Gleichstrom etwas > höherer Spannung auseinandergesetzt? > > (Du lässt im Zweifelsfall nicht mehr los - bei Wechselspannung hast Du > noch eine Chance nicht "kleben" zu bleiben, es folgt Elektrolyse im > Blut, innere Verbrennungen, Blutvergiftung. > > Ich habe den Spaß mal beim Bau meiner Photovoltaikanlage gemacht. Kurz > vor Sonnenuntergang zwei der 600V Leitungen am Strangsammlerkasten mit > zwei guten isolierten Zangen zusammengahlten und einen Lichtbogen > aufgezogen. In dem Wissen das das keine 48V für eine Bogenlampe wären, > sonder etwas, dass diesen Lichtbogen auch mit dem eigenen höheren > Körperwiderstand macht. Und das in der Abenddämmerung, da war die Quelle > nicht so neiderohmig wie das Stromnetz... > Seitdem geh ich bei Nässe nicht mehr an meine Anlagen - will nicht > gebissen werden, das Leben ist nicht soo schlecht. Und für meine > Röhrengeräte gilt - Eine Hand in die Hosentasche und jemanden > informieren was man so treibt. > > (Mit 20 jahren Alter sah ich das auch alles noch recht locker. Wenn Du > den ersten Arbeitkollegen kreidebleich nach Stromschlag betreut hast. > Oder selbst im privaten in einem vermurksten Altbau der Verwandschaft > ein paarmal einen potentiell tödlich gefegt bekommen hast denkst Du > anders...) > > Viel Glück Danke, nein, HV Erfahrung habe ich genug um ein Wiki zu schreiben ... Und ich hab auch schon das 250 V netz, einen MOT und die 60 kV einer Zündspule "gefühlt" .. Kondensatorentladungen haben mich zum Glück.nich nicht erwischt - Ich passe geradezu paranoid panisch auf , nie wieder eine geklebt zu bekommen (das obig beschriebene hatte mir als.lehre gereicht) Bisher habe ich mich auf Funkeninduktoren und damit gespeiste TC's konzentriert - lief bisher sehr gut . Und :ich mache das schon einige Jahre . Übrigens - Alles über 5-10 mA oder unter ein paar Khz fasse ich auch nicht an ... Die direkte Netzspeisung ist mein Problem, einen Induktor mit 30 V aus einem Trenntrafo zu beschicken und eine ungeerdete TC oder einweg villard kaskade dranzuhängen ist etwas anderes als ohne galvanische Trennung direkt ans Netz zu gehen . Ich weiss dass ich mit nem Flyback und ner ZVS mehr leistung bekomme - aber ich will eben mal mit dem Netz arbeiten und lernen . übrigens Berühre ich auch solche Spannungen - mit einem 2 m Arcstick... LG
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Bearbeitet durch User
Ziehe bitte Schutzbrille und zwei Ohrenstopfer an den richtigen Stellen an, besser noch ein Visier mit Vollgesichtsschutz. MfG
@Andre Schulz (capkillah) >nein, HV Erfahrung habe ich genug um ein Wiki zu schreiben ... soso >Und ich hab auch schon das 250 V netz, einen MOT und die 60 kV einer >Zündspule "gefühlt" .. Du meinst einen Ratgebeber mit Überlebenstricks ? >Bisher habe ich mich auf Funkeninduktoren und damit gespeiste TC's >konzentriert - lief bisher sehr gut . >Und :ich mache das schon einige Jahre . Dabei solltest du bleiben. >Ich weiss dass ich mit nem Flyback und ner ZVS mehr leistung bekomme - >aber ich will eben mal mit dem Netz arbeiten und lernen . Durch Schmerz? >übrigens Berühre ich auch solche Spannungen - mit einem 2 m Arcstick... Was dich bisher auch nur mangelhaft geschützt hat.
Andre, Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, zu wissen, was Du tust. Was ist DC, was AC? Was bezeichnet der Begriff "Phasenlage"? Du hast doch keinen Schimmer, wann welche Spannung wo anliegt, und warum. Bisher "davongekommen" zu sein, durch die Kombi aus vieeel Glück und teils mehr als übertriebenen Abständen, ist NICHT dasselbe wie "Ich weiß was ich da tue". Man erlernt ERST mal die Grundlagen, DANN kann man "spielen". Nicht umgekehrt. (Bitte verzeiht mein "Geschrei".)
Schau Dir mal die Villardkaskade an. Hier habe ich die 240V über Trafos getrennt. Mangels Trenntrafo zwei Printtrafo 240:18 - 15:240 verschaltet. Die erreichte Spannung ist über 2kV, ganz kleiner Leistung. Dient(e) zum Messstest des Hochspannungsbereiches von Meßgeräte und um die Durchbruchspannung von Transistoren und Dioden zu messen. Vermute, dass Du Magnete stoßmagnetisieren möchtest, oder Schwingkreise einer HGÜ ansoßen möchtest um diese zu messen.
Zufalls-Suizid schrieb: > Andre, Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, zu wissen, was Du tust. > > Was ist DC, was AC? Was bezeichnet der Begriff "Phasenlage"? Du hast > doch keinen Schimmer, wann welche Spannung wo anliegt, und warum. > > Bisher "davongekommen" zu sein, durch die Kombi aus vieeel Glück und > teils mehr als übertriebenen Abständen, ist NICHT dasselbe wie "Ich weiß > was ich da tue". > > Man erlernt ERST mal die Grundlagen, DANN kann man "spielen". > > Nicht umgekehrt. > > (Bitte verzeiht mein "Geschrei".) Sehr anmassend, ich bin entsetzt über eine derartige arroganz und selbstgefälligkeit...
Dieter schrieb: > > Vermute, dass Du Magnete stoßmagnetisieren möchtest, oder Schwingkreise > einer HGÜ ansoßen möchtest um diese zu messen. Das kommt der sache schon sehr nahe, Denn : vor allem möchte ich einen Hochspannungskondensator laden , der sich über eine funkenstrecke in eine spule entlädt ... lg
So, nochmal kurz zur Erinnerung... (irgendwie fehlt hier ne Moderation...) Es ging in diesem Thread um die Beantwortung grundlegender Fragestellungen für die Lösung von Verständnisfragen - auf F A C H L I C H E R und nicht auf subjektiv werturteilender Ebene . Viele machen hier macht einfach nur NOISE - Jeder will sich hier scheinbar nur dem anderen gegenüber als Polepig profilieren ... Dies ist sehr unerfreulich und bedauerlich . Es wäre wünschenswert, wenn IHR euch fortan auf fachliche Lösungsansätze beschränken würdet . Subjektive Wertäusserungen über den Verfasser sind explizit unerwünscht . Ich habe kompetente Ratschläge gesehen und werde diese erst einmal (alsbald es mir zeitlich erlaubt ist) realisieren . Aur einzelne Punkte werde ich in den nächsten Tagen eingehen - da wird sicher auch die Kompetenz eine Thematik sein . HEUTE Bin ich doch schon sehr ermüdet, so dass ich erst morgen noch einmal alle vorgeschlagenen Lösungen (Trenntrafo mit Mittelanzapfung, Widerstand etc.) durchsehen und kalkulieren kann . Insoweit eine gute Nacht den Gentleman . LG
Ralf B. schrieb: > Das Widerstandsnetzwerk parallel zu den Dioden ist für die Symmetrierung > der Schaltung, Das geschieht schon in der Leitphase der Dioden. Da werden die Anschlüsse jeweils auf den Scheitelpunkt der Spannung gebracht. Bei der DC-seitigen Kondensatorreihe entsteht an jedem Kondensator jeweils Uss der Wechselspannung. Und wenn es sich in den C-Ketten nicht um Elkos handelt wie hier und auch keine Seitenanzapfungen bestehen gibts auch keine Ungleichheiten in der C-Kette. (und die führen höchstens zu geringeren Spannungen an den Cs) Auch vielen Dank für die Beurteilung. Solche Kritik ist dann auch die richtige Art, Danke zu sagen. Andre S. schrieb: > Viele machen hier macht einfach nur NOISE - Jeder will sich hier > scheinbar nur dem anderen gegenüber als Polepig profilieren ... > > Dies ist sehr unerfreulich und bedauerlich . > > Es wäre wünschenswert, wenn IHR euch fortan auf fachliche Lösungsansätze > beschränken würdet . > > Subjektive Wertäusserungen über den Verfasser sind explizit unerwünscht Schon eigenartig: Jemand fragt, weil ihm Kenntnisse fehlen und be- oder verurteilt gleich die Antworten. Alles was (mir) nicht passt, ist dann subjektive Ebene? und das "habe mit 180 kV hantiert" ist dann eine fachliche Äußerung zum Verhalten dieser Anordnung?
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