Hallo. Ich möchte mir einen einfachen SWD-Programmieradapter für OpenOCD bauen. Ich habe dieses Tutorial gefunden (basierend auf interface/ftdi/swd-resistor-hack.cfg in OpenOCD): https://www.allaboutcircuits.com/technical-articles/getting-started-with-openocd-using-ft2232h-adapter-for-swd-debugging/ Ich möchte aber nicht so viel Geld für das Breakout-Board ausgeben, sondern einen möglichst einfachen Adapter mit einem FT232H selbst bauen. (Schaltplan: FT232H_einfach.png) Der FT232H ist bedrahtet erhältlich (wie der gezeigte FT2232HL), aber etwas günstiger, und braucht laut Datenblatt weniger externe Beschaltung (Spannungsregler weg, kleinere Kondensatoren). Daher bevorzuge ich ihn gegenüber dem klassischen FT2232. Nun habe ich noch offene Fragen wegen dem EEPROM und der Induktivitäten: 1. So wie ich das Datenblatt verstehe, brauche ich das EEPROM für SWD (über MPSSE) nicht, anders als beim FT2232*, richtig? Ausserdem gibt es diese Induktivitäten (im Schaltplan oben links), da soll man laut Datenblatt „ferrite beads“ nehmen, keine genaueren Angaben. Die sollen den IC von seinem eigenen Spannungsregler entstören. Hier werden irgendwelche SMD-Dinger benutzt: http://dangerousprototypes.com/docs/FT2232_breakout_board 2. Welche Ferritdinger soll ich also nehmen? (Mit 0603 kann ich umgehen.) 3. Wo kommen die 1,8V her (oben rechts)? Die Schaltpläne sind aus dem Datenplatt. Grüße, Tuxpilot P. S.: Das Ziel ist, einen SAM-R21 zu programmieren, wie es mir hier vorgeschlagen wurde: Beitrag "Re: AES und ECC Ver-/Entschlüsselung (o. Ä.) auf AVR (o. Ä.). Realisierbar?"
David H. schrieb: > P. S.: Das Ziel ist, einen SAM-R21 zu programmieren Muss es dafür unbedingt OpenOCD und ein FTDI-basierter Adapter sein? Das SWD lässt sich in dem MPSSE vom FTDI nicht sonderlich elegant abbilden. Es müssen daher viele kleine Datenblöcke übers USB geschickt werden, auf die Antwort gewartet, wieder kleiner Block gesendet etc. Das sorgt für unnötige Latenzen die z.B. beim Debuggen stören. Ich würde daher eher etwas vorschlagen, bei dem mehr Intelligenz im Adapter steckt und das ganze SWD-Protokoll im Adapter umgesetzt wird: Beitrag "JTAG-Adapter Black Magic Probe" Dafür brauchst auch nicht einen eigenen Adapter löten oder so, es reicht ein einfacher Adapter aus China für 2 oder 3 Dollar, z.B. der weiter unten in dem Thread verlinkte Baite oder einer der Stlink-Clone im farbigen Alugehäuse.
So, habe 2 von den bunten Dingern bestellt. Die kommen irgendwann in ein paar Monaten, habe ich danach bemerkt. Andere Angebote liefern auch nicht schneller. Also nehme ich bis dahin doch die langsame Option mit dem FT232H. Meine Fragen 1 bis 3 gelten also weiter...
Tuxpilot schrieb: > So, habe 2 von den bunten Dingern bestellt. Die kommen irgendwann in ein > paar Monaten, habe ich danach bemerkt. Andere Angebote liefern auch > nicht schneller. > > Also nehme ich bis dahin doch die langsame Option mit dem FT232H. Meine > Fragen 1 bis 3 gelten also weiter... Wer es schnell geliefert haben will, muss halt mehr zahlen: https://www.ebay.de/itm/173083017556 https://www.ebay.de/itm/171689684649
Ja,... „wer billig kauft, kauft zweimal(viermal)“ gilt wohl für mich. Wenn ich mit dem FT232H nicht zurechtkomme, kaufe ich halt die teureren ST-Link-Klone oder warte bis die billigen kommen. Interessanter finde ich es aber wirklich, den FT232H selbst zu beschalten. Debugging mache ich bisher überwiegend über UART-Terminal, also sollte ich damit klarkommen.
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