Ich habe folgendes Problem, ein Geber (Regelwiderstand) läuft leider genau entgegengesetzt zur Anzeige. Der Geber läuft von Masse (kalt) bis 220 Ohm (heiß). Die Anzeige benötigt aber: 130 Ohm (kalt) bis Masse (heiß). Natürlich läuft die Anzeige nicht mit einem Widerstandswert sondern wird von der Spannung getrieben: 6V bedeuten den Vollausschlag. Ich habe versucht mich einzulesen, verstehe von "invertierenden Operationsverstärkern mit Verstärkung = 1" aber nur das diese grundsätzlich invertieren; was ich möchte, aber wie ich das nun berechnen soll bzw. ob diese dann um die Mittellage anfangen nervös zu werden kann ich nicht beurteilen. Auf der anderen Seite gibt es auch digital Potentiometer... Ich male mal ins Blaue meine Ideen und bitte wegen der Idee der Umsetzung nicht direkt in den Schreibtisch beißen; ja ich weiß es nicht besser, versuche aber zu lernen. Wenn ich mir die Werte vom Geber abgreife, könnte ich mir durchaus vorstellen mit einem Arduino (und den Artverwandten) den Wert auszulesen und den dafür passenden Wert zu programmieren, nur was steuer ich dann am Besten an? Ich bin für eure Hinweise dankbar und nein ich kann leider weder den Geber ändern noch die Anzeige, es muss also eine Lösung sein die beide Komponenten erhält auch wenn diese auf den ersten Blick nicht zusammenpasse wollen.
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@ Klaus Dieter Friedrich (klausdieter) >Natürlich läuft die Anzeige nicht mit einem Widerstandswert sondern wird >von der Spannung getrieben: 6V bedeuten den Vollausschlag. Aha. >Ich habe versucht mich einzulesen, verstehe von "invertierenden >Operationsverstärkern mit Verstärkung = 1" aber nur das diese >grundsätzlich invertieren; was ich möchte, aber wie ich das nun >berechnen soll bzw. ob diese dann um die Mittellage anfangen nervös zu >werden kann ich nicht beurteilen. Wirrer Satz. Du braucht einen einfachen, invertierenden Verstärker, der einen Offset hat. >Auf der anderen Seite gibt es auch digital Potentiometer... Die invertieren nicht. >Wenn ich mir die Werte vom Geber abgreife, könnte ich mir durchaus >vorstellen mit einem Arduino (und den Artverwandten) den Wert auszulesen >und den dafür passenden Wert zu programmieren, nur was steuer ich dann >am Besten an? Kann man machen, ist aber Overkill^3 Siehe Anhang. Erstmal musst du die Spannungen für deine Temperaturen hinschreiben. Und zwar die vom Geber und die für deine Anzeige. Daraus kann man dann ableiten, wie hoch die Verstärkung und der Offset sein muss. Einfach in ein X-Y Diagramm einzeichnen. X-Achse ist die Geberspannung (Eingang), Y die Ausgangsspannung.
Hallo, den Ansatz von Falk B. habe ich jetzt nicht kontrolliert. Ich werde mich aber auch hüten, auf Basis der bis jetzt bekannten Infos eine Schaltung zu empfehlen. Da ist noch viel zu viel wirres Zeugs dabei. Wie es meist so ist, läuft dann jede Hilfestellung ins leere, weil der Fragesteller erst nach 20 Rückfragen die relvanten Daten nennt. > Klaus Dieter F. schrieb: > Der Geber läuft von Masse (kalt) bis 220 Ohm (heiß). > Die Anzeige benötigt aber: 130 Ohm (kalt) bis Masse (heiß). "Masse" und eine Temperatur sind keine physikalisch vereinbaren Begriffe. Erkläre genau, wie die Kennlinie deines Geber-Widerstandes aussieht. Spannung Null wird er wohl nicht haben, denn das geht mir keinen NTC oder PTC. Vermutlich ist der Geber auch noch stark nichtlinear? Es wird dir womöglich auch nichts nützen, wenn die Anzeige bei Null und Endwert genau stimmt, aber dazwischen nur "Hausnummern" anzeigt. Was ist das konkret für ein Teil? Nicht dass da schon eine Auswerteschaltung mit bei ist und es gar nicht mehr um den Widerstand geht. Oder ist es gar kein einfacher Widerstand, sondern ein Poti? Das wäre schon sehr relevant, wird aber natürlich von dir nicht erwähnt! > Natürlich läuft die Anzeige nicht mit einem Widerstandswert sondern wird > von der Spannung getrieben: 6V bedeuten den Vollausschlag. Bist du dir sicher, dass die Anzeige spannungsgesteuert und linear ist? Was ist das für eine Anzeige? Kläre bitte auch hier konkrete Kennlinie. Gruß Öletronika
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Es ist wirklich nur ein Temperaturgeber und eine Anzeige eben dafür. Die Anzeige schlägt voll aus wenn man sie einfach auf Masse legt, darum die Aussage "heiß" ist Masse. GND -> Geber (Widerstand abhängig von seiner Temperatur) -> Anzeige -> +6V Wenn ich einen Drehwiderstand anstelle des Gebers einsetze und die Ohmzahl messe bekomme ich mit 1,5 Ohm den Zeiger aus dem Anschlag raus in den heißen Bereich, drehe ich weiter fällt der Zeiger ab um bei 130 Ohm dann im kalten Bereich zu sein (auch hier nicht im Anschlag). Den Temperaturgeber habe ich noch nicht durchgemessen, abgesehen von seinen Kenndaten, Masse bzw. sehr klein im kalten Zustand und 220 Ohm im heißen Zustand. Die Temperaturanzeige hat auch nur die beiden Markierungen, keine Absolutwerte und es dient auch nur als Schätzeisen ob die Temperatur okay ist oder ob es zu heiß wird.
Moin, Hoert sich fuer mich wie eine Tankuhr/Temperaturanzeige in einem alten Auto an. Daher 2 Fragen: 1.) Kannst du mal messen, was maximal fuer ein Strom durch die Anzeige fliesst (wenn sie auf "Heiss" steht)? 2.) Was haste denn fuer eine Betriebsspannung verfuegbar? Wenns 6V sind, sind die eher stabile 6V oder eher wackelige 6V in einem alten Auto oder ne ganz andere Spannung? Gruss WK
Genau ist ein Temperaturfühler im Auto, die 6V sind relativ konstant. Abgesehen von den typischen Schwankungen im LiMa - Batterie Verbund. Habe es heute ausgemessen, bei 18,8Ohm fließen ganze 48mA dafür das die Anzeige im heißen Bereich ist. Da es ein Bereich ist geht das Ganze dann noch weiter bis der Temperaturgeber dann irgendwann nichts mehr anzeigen mag. Die Kennlinie für den Geber habe ich leider heute noch nicht erstellen können.
Moin, Ausm Bauch raus wuerd' ich mal mit sowas von dem Kaliber probieren - vielleicht muss noch der ein oder andere Widerstandswert bissl geaendert werden...:
1 | . 220R 470R |
2 | +---/\/\/\---o---/\/\/\---o----- +6V |
3 | | | | |
4 | | | (M) Anzeige |
5 | | | | |
6 | / Trimmpoti | | |
7 | \ 100R | / C |
8 | / | B |/ |
9 | \<-----------)---------| BD139 |
10 | / | |\ |
11 | \ | V E |
12 | | | | |
13 | | | | |
14 | o | | |
15 | | | | |
16 | | | | |
17 | | - | |
18 | / V 1N4001 | |
19 | \ - / |
20 | / | \ |
21 | \ | / 6R8 |
22 | / Geber - \ |
23 | \ V 1N4001 / |
24 | | - \ |
25 | | | | |
26 | | | | |
27 | --- --- --- |
Ich weiss aber nicht, ob das dann schon genuegend (umgebungs)temperaturstabil und Spannungsstabil und linear ist. Aber die Bauteilkosten sollten sich im Rahmen halten ;-) (Ich kann schon die Entsetzenschreie der KfZ-Ueberspannungsfetischisten hoeren...) Gruss WK
Mahlzeit, Ich versuch' hier mal die aufgetretenen Unklarheiten weiter zu vertiefen ;-) Erstmal 'ne Warnung: Ich hab' das noch nie aufgebaut. Die Schaltung ist bis jetzt nur aufm Papier existent; die Werte der Bauteile nur mal grob ueberschlaegig berechnet, unter Beruecksichtigung ueblicher Bastelkistenfuellungen. * Das 100 Ohm Trimmpoti braucht keine besondere Leistung abzukoennen. Weiss nich, was ein normales Trimmpoti so hat, 0.1 Watt wird sicherlich dicke reichen. Spaeter wuerd' ichs dann durch 2 entsprechende Widerstaende ersetzen; die sind bei Vibrationen sicher langzeitstabiler. * Jepp, die 2 Dioden in Reihe gehoeren so. (Im Gegensatz zur Heiligen Handgranate von Antiochia ist hier die Zahl auf die du zaehlen sollst, die 2 und nicht die 3 ;-). Mit den 2 Dioden in Reihe versuch' ich die Temperaturabhaengigkeit der BE-Strecke des Transistors etwas zu kompensieren und die Spannung fuer den Temperaturgeber ein bisschen zu stabilisieren. * der 6R8 Widerstand ist ein Widerstand mit 6.8 Ohm (i.W: sechskommaacht). Der muss auch nicht viel Leistung abkoennen. (Wuerden durch den Emitter der Transistors 100mA fliessen (bei 50mA steht ja das Messinstrument schon auf Anschlag), dann wuerden an dem Widerstand 0.068W verheizt werden. Also sollten 0.25W Belastbarkeit dicke reichen (Gilt auch fuer die anderen Widerstaende). Mehr ist auch OK. Gruss WK
Klaus Dieter F. schrieb: > ein Geber (Regelwiderstand) läuft leider > genau entgegengesetzt zur Anzeige. Genauer bitte - wenn es ein Potentiometer mit 3 Anschlüssen ist, könnte man das umlöten. Georg
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