Hallo zusammen, eine Anwendung, die mir schon häufiger über den Weg gelaufen ist, ich nenne sie das nicht-flüchtige T-Flipflop. Bei jedem Tastendruck soll sich der Ausgangszustand ändern (toggeln), also ein T-Flipflop, aber bei fehlender Betriebsspannung soll der Zustand erhalten bleiben. Ziel: Ersatz eines rastenden Schalters durch eine Taste (mit LED). So etwas müsste es doch in einem 4-poligen Gehäuse geben, für zwei Tasten 6-polig. Wahrscheinlich würde es mit einem µC gehen, PICs gibt's, glaube ich in SOT23-6, ob auch mit nicht-flüchtigem Datenspeicher, weiß ich nicht, aber mir wäre ein einfaches und (noch) billigeres und leichter in der Produktion handzuhabendes IC lieber. Kennt wer was? DZDZ
Nichtflüchtige Speicher? https://de.wikipedia.org/wiki/NVRAM Eine minimale Stütze z.B. durch 'ne CR2032 und du kannst ne statische RAM-Zelle verwenden und anpassen.
Stützbatterie od. EEPROM? https://de.wikipedia.org/wiki/Electrically_Erasable_Programmable_Read-Only_Memory
https://www.maximintegrated.com/en/app-notes/index.mvp/id/4624 DS4305 Electronically Programmable Voltage Reference Nonvolatile Sample and Infinite-Hold Adjustable Voltage ReferenDS43 ob kleiner, billiger, leichter, ... :) vermutlich nicht.
Der Zahn der Zeit schrieb: > eine Anwendung, die mir schon häufiger über den Weg gelaufen ist, ich > nenne sie das nicht-flüchtige T-Flipflop. Da nimmt man entweder ein Stromstossrelais oder ein (CMOS-)Flipflop mit angeschlosseneer Batterie.
"Tastendruck" - dafür reicht auch ein Nachttischlampen-Knipsschalter. Der merkt sich auch den Schaltzustand.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Kennt wer was? Es gab mal FM1106, wie von Helmut erwähnt, aber Cypress produziert den nicht mehr. Musst als einen kleinen uC mit EEPROM nehmen.
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Da gibt es im wesentlichen zwei Ansätze: a) stromsparendes Flipflop mit Energiespeicher b) irgendwas mit nichtflüchtigem Speicher (EEPROM, FRAM) Variante a) hat begrenzte Lebensdauer; entweder insgesamt (Primärzelle) oder zwischen zwei Inbetriebnahmen (Akku, Goldcap). Dafür ist die Schalthäufigkeit kein Problem. Variante b) hat begrenzte Schalthäufigkeit - außer wenn man FRAM verwendet, was aber immer noch einigermaßen exotisch ist. Wenn man einen µC verwendet, hat man den Vorteil, daß man die Entprellung des Tasters gleich mit an Bord hat. Was besser paßt, ist eine Frage des exakten Anwendungsfalls. Die erste Frage die ich stellen würde, ist aber immer noch, warum man den rastenden Schalter überhaupt ersetzen wollen würde. Schalter sind klassisches low-tech und lassen sich deswegen auch mit low-tech Mitteln reparieren. Außerdem sieht man den Schaltzustand auch ganz ohne Strom. Und man kann die Signalisierung so deutlich sichtbar machen, wie man lustig ist. PS: wenn man ganz heftig drauf ist, kann man als nichtflüchtigen Speicher für Variante b) ja einen Ferritkern verwenden. Kernspeicher halt :)
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Christoph K. schrieb: > "Tastendruck" - dafür reicht auch ein > Nachttischlampen-Knipsschalter. > Der merkt sich auch den Schaltzustand. pfui! Wir sind hier auf µc.net! Unter nem 6-Beiner geht hier gar nix! Da wird nich mal der Hintern wieder sauber! duck und wech
Axel S. schrieb: > warum man den > rastenden Schalter überhaupt ersetzen wollen würde. Damit fange ich mal an: Ich schrieb "Ersatz", meinte aber nicht eine Reparatur, sondern eine Neuentwicklung. Im aktuellen Fall gibt es einfach keinen Schalter bzw. rastende Taste, die in's Design passt. Irgendeine Kröte wäre zu schlucken, wenn es kein passendes IC gibt. Kreativer Ansatz: DS4305, fand ich gut. Ok, preislich etwas hoch, eine negative Rückführung, Entprellung und Flankensteuerung fehlt noch (wäre bei FM1106 auch erforderlich, außer Flankensteuerung), aber die Idee ist pfiffig. > "Tastendruck" - dafür reicht auch ein Nachttischlampen-Knipsschalter. Sollte wohl eher ein Witz sein(?) Lösungen mit Batterie sind zu große Kröten zu schlucken. Super-Cap: Hält der die Ladung an einem LVC1G74 über viele Wochen, vielleicht ein Jahr? Wenn es nichts Passendes gibt (rastender Taster oder passende IC-Lösung), werde ich wahrscheinlich auf die µC-Lösung zurückgreifen. Ich tendiere zum MSP430G2210, 8 Pins, für bis zu 2 Tasten. Er kann offensichtlich sein eigenes Flash programmieren, aber nur endlich oft. Also sinnvollerweise eine Art Wear-Leveling. Bei jedem Tastendruck ein weiteres Bit setzen, also fast niemals löschen, in der Hoffnung, dass das die Zellen erheblich weniger stresst, als jedes Mal Löschen und Schreiben auf der selben Adresse.
Der ATtiny25 hat einen 128 Byte EEPROM mit garantierten 100.000 Löschzyklen. Wenn man jeweils nur ein Bit auf 0 setzt, kommt man auf 100 Millionen Schaltspiele. Das sollte dicke reichen. Man kann aber auch mit dem internen ADC die eigene VCC überwachen und erst bei einem Einbruch vom SRAM in den EEPROM sichern.
Ein CD4013 ist doch voll statisch, ja? Ruhestrom wenige Dutzend nA, also genügt ein Supercap für eine halbe Ewigkeit an Stützzeit.
Peter D. schrieb: > ATtiny25 Es ist wahrscheinlich, dass der ATtiny25 besser als der MSP430G2210 (auch SO8) geeignet ist, er ist auch ein bisschen billiger. Vielleicht wäre ein PIC noch besser/billiger, aber ich bin auf MSP430 eingestellt und arbeite lieber mit dem, womit ich ich mich schon auskenne. Eine andere Entwicklungsumgebung, Programmierhardware, µC-Architektur wäre eine weitere Kröte, die ich nicht gerne (bzw. ohne Zwang) schlucken würde. Ich hatte vor langer Zeit schon einmal irgendwo die Frage gestellt, ob das Schreiben fortlaufender Speicherbits tatsächlich die Lebensdauer entsprechen verlängert. Ich hatte aber keine brauchbare Antwort bekommen. In Auto-Tachos (Kilometerzähler) wird oder wurde meines Wissens nach eine entsprechende Technik angewendet, aber vielleicht geht das nur mit speziellen ICs? Peter D. schrieb: > Man kann aber auch mit dem internen ADC die eigene VCC überwachen und > erst bei einem Einbruch vom SRAM in den EEPROM sichern. Gute Idee. Der MSP430G2210 hat einen Komparator (der MSP430G2230 einen ADC). Wenn die Betriebsspannungsüberwachung intern geht, würde auch kein externer Pin verloren gehen. Ohne besondere Tricks würde ich für 2 Tasten alle 4 I/Os brauchen.
Sowas merkt sich jedes Gerät mit kleinem Prozessor im EEPROM. Klappt mit gewisser Sicherheit 100.000 mal. Also 10 Jahre lang mit täglich 25 mal ausschalten. Wirste wohl um einen Tiny 25 nicht herumkommen. Man fragt sich nur, was das für eine unausgegorene Schaltung sein muss, wenn sie nur dafür plötzlich einen µC braucht. Das ist aber dein Problem...
Der Zahn der Zeit schrieb: > Wenn es nichts Passendes gibt (rastender Taster oder passende > IC-Lösung), werde ich wahrscheinlich auf die µC-Lösung zurückgreifen. Mal doch mal ein Bild o.ä. Kleine rastende Taster (Schalter ) gibt es doch wie Sand am Meer. Ansonsten nimm ein pol. Relais.
Der Zahn der Zeit schrieb: >> "Tastendruck" - dafür reicht auch ein Nachttischlampen-Knipsschalter. > Sollte wohl eher ein Witz sein(?) Im Gegenteil. > Wenn es nichts Passendes gibt (rastender Taster Es gibt jede Menge, man muss sich nur von der fehlgeleiteten Theorie trennen das wäre old school und uncool. https://www.ebay.de/itm/50x-Miniatur-Taster-fuer-Leiterplatten-Bestueck-2UM-Schalter-7x7-MBS-Lager-G172-
Verlustleistungsphobiker schrieb: > Ein CD4013 ist doch voll statisch, ja? > Ruhestrom wenige Dutzend nA, also genügt ein Supercap für eine halbe > Ewigkeit an Stützzeit. Dazu noch ein AND-Gatter, damit im Zustand ohne Hauptbetriebsspannung nicht nutzloserweise versucht wird, den Ausgang "anzutreiben". Edit: das geht natürlich auch mit einer Diode und einem Widerstand.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Im aktuellen Fall gibt es > einfach keinen Schalter bzw. rastende Taste, die in's Design passt. Ein typischer Fall von "function follows form" :-J *duck-&-weg*
Jacko schrieb: > Man fragt sich nur, was das für eine unausgegorene Schaltung > sein muss, wenn sie nur dafür plötzlich einen µC braucht. Die Zeit der 1000-en Spezial-ICs ist schon lange vorbei. Heutzutage löst man auch kleine Aufgaben in Software. Daran ist nichts unausgegoren. Die Lösung mit nem teuren Goldcap, 4013 und noch nen Haufen Zusatzbeschaltung ist aufwendiger im Layout und erheblich teurer.
Peter D. schrieb: > Jacko schrieb: >> Man fragt sich nur, was das für eine unausgegorene Schaltung >> sein muss, wenn sie nur dafür plötzlich einen µC braucht. > Das habe ich nicht verstanden. Wie kann eine Schaltung unausgegoren sein, wenn man für eine Lösung (nicht die Schaltung) einen µC braucht? Nochmal, auch für die die meinen, meine Anforderungen besser als ich zu kennen, einfach nur die falschen Anforderungen stelle und auch mit einem Schalter für Nachttischlampen auskomme, oder, mit anderen Worten: Dass ich zu blöd bin: 1. Es geht um eine prinzipielle Lösung für eine Aufgabenstellung, bei der eine Hardware, die von Haus aus keinen µC enthält, mit einem Einstellelement ("Schalter") ausgestattet werden soll, das seine Schaltstellung im ausgeschalteten Zustand behält und lediglich eine Taste sein soll. 2. Im aktuellen Fall bin nicht ich es, der die Lösung mit einer Taste sucht, und erst recht nicht diejenigen, die hier meinen, ich solle doch einfach eine rastende Taste nehmen. Es ist ein Gesamtdesign, bei dem überall gleiche Tasten eingesetzt werden sollen und bei dem der Abstand der Leiterplatte hinter der Frontplatte fest steht. Ich kann es mir nicht verkneifen: Warum muss es immer wieder solche sinnlosen Antworten geben, von Leuten, die sich nicht vorstellen können, dass die Fragestellung nicht von einem Deppen kommt? Und die Antwort vom Gott der Allwissenden? > Die Zeit der 1000-en Spezial-ICs ist schon lange vorbei. Heutzutage löst > man auch kleine Aufgaben in Software. Daran ist nichts unausgegoren. Ich habe eher den Eindruck, es gibt Millionen von Spezial-ICs. Nur dieses eine gibt es offensichtlich nicht. > Die Lösung mit nem teuren Goldcap, 4013 und noch nen Haufen > Zusatzbeschaltung ist aufwendiger im Layout und erheblich teurer. Ja, das sehe ich auch so. Ich gehe jetzt die Lösung mit dem MSP430 an. Ach, noch was: Ich meine mich zu erinnern, dass es elektronische Potis, direkt ansteuerbar mit einem Incrementalschalter, und ausgerüstet mit Permanentspeicher, gibt. Ich forsche jetzt aber nicht nach. Eine Lösung für Potis würde dann existieren, für Schalter nicht...
Der Zahn der Zeit schrieb: > Ich kann es mir nicht verkneifen: Warum muss es immer wieder solche > sinnlosen Antworten geben, von Leuten, die sich nicht vorstellen können, > dass die Fragestellung nicht von einem Deppen kommt? Und die Antwort vom > Gott der Allwissenden? Um nicht missverstanden zu werden: Ich habe mich über die sinnvollen Antworten gefreut. Auch "Wirste wohl um einen Tiny 25 nicht herumkommen" ist ok, wenn sich herausstellt, dass es das gesuchte Spezial-IC nicht gibt, denn keine Antwort wäre auch eine Antwort! Ich kann jetzt davon ausgehen, dass ich Plan B (µC) verfolgen muss.
Der Zahn der Zeit schrieb: > 1. Es geht um eine prinzipielle Lösung für eine Aufgabenstellung, bei > der eine Hardware, die von Haus aus keinen µC enthält, mit einem > Einstellelement ("Schalter") ausgestattet werden soll, das seine > Schaltstellung im ausgeschalteten Zustand behält und lediglich eine > Taste sein soll. Wie gesagt: schon diese Anforderung ist zu hinterfragen. Es gibt von allen renommierten Herstellern rastende Schalter und Taster in der gleichen Bauform. > 2. Im aktuellen Fall bin nicht ich es, der die Lösung mit einer Taste > sucht ... Es ist ein Gesamtdesign, bei dem > überall gleiche Tasten eingesetzt werden sollen und bei dem der Abstand > der Leiterplatte hinter der Frontplatte fest steht. Mit anderen Worten: da hat der Gehäusedesigner gearbeitet, bevor überhaupt klar war, ob das realisierbar ist. Das funktioniert so nicht. "Form follows function", nicht anders herum. Wenn das dein Kunde ist, dann sag ihm das. Falls nötig, indirekt. Mach einen Kostenvoranschlag. Bzw. zwei. Einen mit Schaltern und einen mit Tastern. > Ich habe eher den Eindruck, es gibt Millionen von Spezial-ICs. Nur > dieses eine gibt es offensichtlich nicht. Ja. Weil es keiner braucht. Wenn ein µC im Gerät steckt, dann liest der die Taster direkt ein und merkt sich - sofern nötig - getätigte Einstellungen im EEPROM. Und wenn kein µC drin steckt, nimmt man halt Schalter. > Ach, noch was: Ich meine mich zu erinnern, dass es elektronische Potis, > direkt ansteuerbar mit einem Incrementalschalter, und ausgerüstet mit > Permanentspeicher, gibt. Ich forsche jetzt aber nicht nach. Eine Lösung > für Potis würde dann existieren, für Schalter nicht... Richtig. Bei Potis haben elektronische Varianten aber auch einen echten Mehrwert. Kratzfrei, idealer Gleichlauf, Signale müssen nicht zur Frontplatte geführt werden etc.
Helmut S. schrieb: > Wie wäre es damit. > http://datasheet.octopart.com/FM1106-Ramtron-datasheet-8144315.pdf Das sieht für diese Anwendung genau richtig aus. Nur wenn ich das Bauteil suche, sehe ich Probleme: Bei mouser heißt es: "abgekündigt". Bei Cypress (die haben Ramtron übernommen) finde ich auf die Schnelle nichts dergleichen (was nicht heißt, dass es nichts gibt, evtl. bin ich nur zu doof zum Suchen)...
Der Zahn der Zeit schrieb: > Ich kann es mir nicht verkneifen: Warum muss es immer wieder solche > sinnlosen Antworten geben, von Leuten, die sich nicht vorstellen können, > dass die Fragestellung nicht von einem Deppen kommt? Weil wir dich nicht kennen. Weil du nicht genug Informationen geliefert hast. Weil wir neugierig sind. Weil du uns nicht bezahlst (wer bezahlt darf bestimmen, wer nicht darf bitten). Weil wir selber was lernen wollen (wenn du uns schon nicht bezahlst). Weil wir Erfahrung mit solchen Katastrophenprojekten haben. > Ich habe eher den Eindruck, es gibt Millionen von Spezial-ICs. Nur > dieses eine gibt es offensichtlich nicht. Und das regt in dir nicht den Verdacht, dass es keiner braucht? Zumindest nicht so viele, dass es sich für einen Hersteller lohnt?
Axel S. schrieb: > Wie gesagt: schon diese Anforderung ist zu hinterfragen. Es gibt von > allen renommierten Herstellern rastende Schalter und Taster in der > gleichen Bauform. Falsch Axel S. schrieb: > Mit anderen Worten: da hat der Gehäusedesigner gearbeitet, bevor > überhaupt klar war, ob das realisierbar ist. Das funktioniert so nicht. > "Form follows function", nicht anders herum. Richtig. Das Design gibt es schon seit Jahren, nur ohne die neue Funktion. Das konnte der Designer nicht einplanen. Jack schrieb: > Weil wir dich nicht kennen. Grund genug, um mir Ahnungslosigkeit zu unterstellen(?). > Weil du nicht genug Informationen geliefert hast. Es steht genau das, was ich wissen will, in der ersten Frage. Die war präzise. > Weil wir neugierig sind. Sehe ich ein und akzeptiere es. Nur kann man dann vielleicht fragen, statt dumme Unterstellungen zu machen. > Weil du uns nicht bezahlst (wer bezahlt darf bestimmen, wer nicht darf > bitten). Dann muss ich mir wohl auch manche Antwort gefallen lassen, die in einem Gespräch unter 4 oder gar mehr Augen niemals gegeben würde, weil der Antwortende sich dafür schämen müsste. > Weil wir selber was lernen wollen (wenn du uns schon nicht bezahlst). Würdet ihr, wenn sich herausstellt, dass es das Gesuchte nicht gibt. > Weil wir Erfahrung mit solchen Katastrophenprojekten haben. Ahh, Ohhh... Gut zu erfahren, was ich hier mache. Sage ich doch, dass es viele Leute gibt, die sich sicher sind, besser zu wissen was ich mache, als ich selber g
Der Zahn der Zeit schrieb: > Axel S. schrieb: >> Mit anderen Worten: da hat der Gehäusedesigner gearbeitet, bevor >> überhaupt klar war, ob das realisierbar ist. Das funktioniert so nicht. >> "Form follows function", nicht anders herum. > > Richtig. Das Design gibt es schon seit Jahren, nur ohne die neue > Funktion. Das konnte der Designer nicht einplanen. Ach guck mal. Eine weitere Scheibe Salami. Und da wunderst du dich über Kommentare wie diesen? > Jack schrieb: >> Weil du nicht genug Informationen geliefert hast.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Ich kann es mir nicht verkneifen: Warum muss es immer wieder solche > sinnlosen Antworten geben, von Leuten, die sich nicht vorstellen können, > dass die Fragestellung nicht von einem Deppen kommt? Naja, wenn man Bauteile sucht, bei denen man anscheinend der einzige ist, der sowas braucht, sollte man vielleicht sein Konzept überdenken. >> Die Zeit der 1000-en Spezial-ICs ist schon lange vorbei. > Ich habe eher den Eindruck, es gibt Millionen von Spezial-ICs. Dann hast Du wohl den Zahn der Zeit vergessen. > Eine Lösung für Potis würde dann existieren, für Schalter nicht... Tja, sowas bracht wohl keiner. Da immer mehr Geräte sowieso einen µC benutzen, wird der Schalter einfach per Software integriert.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Dann muss ich mir wohl auch manche Antwort gefallen lassen, die in einem > Gespräch unter 4 oder gar mehr Augen niemals gegeben würde, weil der > Antwortende sich dafür schämen müsste. Die Antwort "rastender Schalter" würde ich wohl auch als erstes geben, wenn ich als Entwickler persönlich gefragvt würde. Da müsste mein Gegenüber schon sehr gute Gegenargumente bringen, bevor ich die Lösung "ein einzelner µC nur zum Ein- und Ausschalten" anbieten würde.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Axel S. schrieb: >> Mit anderen Worten: da hat der Gehäusedesigner gearbeitet, bevor >> überhaupt klar war, ob das realisierbar ist. Das funktioniert so nicht. >> "Form follows function", nicht anders herum. > > Richtig. Das Design gibt es schon seit Jahren, nur ohne die neue > Funktion. Das konnte der Designer nicht einplanen. Der Zahn der Zeit schrieb: > Axel S. schrieb: >> warum man den >> rastenden Schalter überhaupt ersetzen wollen würde. > > Damit fange ich mal an: Ich schrieb "Ersatz", meinte aber nicht eine > Reparatur, sondern eine Neuentwicklung. Im aktuellen Fall gibt es > einfach keinen Schalter bzw. rastende Taste, die in's Design passt. Gut das man deine Worte nachlesen kann. Mach deine "Neuentwicklung" mit Prozessor und fertig.
Rein mechanische Schalter kommen aus der Mode, da sie Ausfallursache Nr.1 sind. Sie verschleißen zu schnell, da sie billig sein müssen. Bei vielen Geräten hört man es britzeln, wenn man den Schalter langsam betätigt. Nur ältere teure Schalter haben eine Schnappmechanik, die den Kontakt schnell betätigt. Insbesondere die alten Knebeldrehschalter waren unverwüstlich. Zunehmend haben Geräte ein OS, dem man nicht einfach den Saft abwürgen kann, sondern das man erst runterfahren muß. Daher werden oft Lösungen mit einem kleinen MC fürs On/Off eingesetzt. Spezial-ICs sind zu teuer.
Harald W. schrieb: > Die Antwort "rastender Schalter" würde ich wohl auch als erstes geben, > wenn ich als Entwickler persönlich gefragt würde. Ernsthaft? Selbst, wenn du so gefragt wirst, wie ich in meiner Frage formuliert habe: " Ziel: Ersatz eines rastenden Schalters durch eine Taste (mit LED)."? michael_ schrieb: > Mach deine "Neuentwicklung" mit Prozessor und fertig. Ja, die Kröte muss ich offensichtlich schlucken. Mittlerweile klappt es auch für 2 Tasten mit einem MSP430, 8 Pins, < 1 €, > 10^7 Einstellungsänderungen. Das ist alles gut. Nur unangenehm ist, dass dieses kleine Board (Vorverstärker, kaum mehr als zwei Operationsverstärker und 2 Tasten) jetzt in der Produktion programmiert werden muss. 2 fertige ICs für je 1 € wären mir lieber. Ein Bild, auch für die, die meinen, das es ja fast alle Tasten auch rastend gibt. Das hat sich mit den Tact-Tastern (oder wie die heißen) gründlich geändert. Aber ich muss ja beweisen, dass ich wirklich nur eine Antwort auf meine Frage und keine weitere "Hilfe" brauche, denn die Alternativen kenne ich. Seit Jahrzehnten. Peter D. schrieb: > Rein mechanische Schalter kommen aus der Mode, da sie Ausfallursache ... Das ist allerdings wahr und ein weiterer Grund, eine rastende Taste zu vermeiden. An anderer Stelle setze ich (bzw. wir) solche Schalter ein - wir sollten überlegen, auch die zu ersetzen.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Bei jedem Tastendruck soll sich der Ausgangszustand ändern (toggeln), > also ein T-Flipflop, aber bei fehlender Betriebsspannung soll der > Zustand erhalten bleiben. Ziel: Ersatz eines rastenden Schalters durch > eine Taste (mit LED). Klingt nach Bedarf nach einem ON/OFF Controller: http://www.st.com/content/ccc/resource/technical/document/datasheet/6b/9f/eb/9c/71/1c/47/01/DM00109272.pdf/files/DM00109272.pdf/jcr:content/translations/en.DM00109272.pdf
Ich finde die Originalanforderung kann schon sinnvoll sein. Das Gerät hat nun mal eben nur einen Taster. So etwas gibt es es durchaus. Nach einem Stromausfall soll das Gerät danach wieder in dem Zustand weitermachen wie vor dem Stromausfall. Wenn es vorher an war, dann soll es wieder angehen. Wenn es vorher aus war, dann soll es aus bleiben. Ganz früher hat man das wahrscheinlich mit einem bistabilen Relais gelöst. Dann kam dieses Schalter-IC von Ramtron mit EEPROM-Zelle. Ich bin auch verwundert, dass es so wenig Abnhemer gab, dass die das Teil einstellten.
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Der Zahn der Zeit schrieb: > Ein Bild, auch für die, die meinen, das es ja fast alle Tasten auch > rastend gibt. Dann nenn doch mal die Maße! Wenn ich mir die Taster/Schalter aus den PC-Blenden anschaue, wird sich das nicht viel nehmen. Und das ist nur Massenware.
Im konkreten Fall geht es um die Verwendung dieser Taste, nicht einer ähnlichen. Aber die Frage war hauptsächlich allgemein gestellt. Helmut S. schrieb: > Nach einem Stromausfall soll das Gerät danach wieder in dem Zustand > weitermachen wie vor dem Stromausfall. Bzw. nach dem Wieder-Einschalten oder Batteriewechsel soll der selbe Betriebszustand wie vor dem Einschalten eingestellt sein. Und das geht entweder (elektro-)mechanisch oder mit Speicherzelle. Ohne Spezial-IC (FM1106 täte es nicht ganz, das Toggeln und die Entprellung hätte noch gefehlt) und ohne µC im Gerät (davon soll es tatsächlich noch welche geben) geht das nur - mit einem µC. Aber das primäre Ziel ist ja nicht einen µC zu vermeiden, sondern eine einfache Taste verwenden zu können.
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