Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik StepUp Modul schalten mittels Transitoren


von Lumi N. (luminyte)


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Ich möchte einen StepUp (Li-Ion Akku auf fixe 5V) ein- und ausschalten 
können , wegen dem Leerlaufstrom. So wie ich es auf Bild 1 gemacht habe, 
habe ich eine zu große Verlustleistung am PNP Transistor. Beim Bild 2 
hätte ich eine zu kleine Leistung am StepUp (Last). Außerdem habe ich 
nur 2,8V mit maximal 30mA zu Verfügung, um die Transistoren zu steuern ( 
von meinen Mikrocontroller festgelegt).

Hat wer eine Idee wie ich die Schaltung sinnvol dimensionieren kann? Ist 
das überhaupt, mit meinen Vorraussetzungen möglich?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

Nimm doch als zweiten Transistor nicht so einen zierlichen Typen. Es 
gibt auch Darlingtons.

MfG

von Stefan F. (Gast)


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> Es gibt auch Darlingtons.
Die haben aber eine hohe Verlustspannung Ausgangsseitig.

Ich würde rechts einen MOSFET verwenden. P-Kanal ist allerdings wegen 
der geringen Batteriespannung schwierig. Muss unbedingt der + Pol 
unterbrochen werden?

Eventuell hat der DC/DC Wandler einen Steuereingang, den du statt dessen 
zum Abschalten benutzen kannst.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Oder ein Reed-Relais.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Lumi N. schrieb:
> Ich möchte einen StepUp (Li-Ion Akku auf fixe 5V) ein- und ausschalten
> können , wegen dem Leerlaufstrom.

Was ist das für ein Stepup? Viele Schaltregler-IC haben einen 
Steueranschluß, über den sie sich in den Standby schalten lassen und 
dann nur noch sehr wenig Strom (wenige µA) brauchen. Auch die IC auf 
einschlägigen China-Modulen haben so etwas oft (aber nicht extra 
herausgeführt). Im Zweifel ist das der beste Weg, den Wandler 
abzuschalten. Denn man spart sich ein weiteres Leistungsbauelement. Und 
der Standy-Pin kommt meist auch direkt mit Logikpegeln klar.

> So wie ich es auf Bild 1 gemacht habe,
> habe ich eine zu große Verlustleistung am PNP Transistor.

Korrekt dimensioniert funktioniert das zumindest prinzipiell. Außer daß 
R_test da nicht hingehört. Aber ohne Verluste geht das nicht ab. Und ob 
der BC327 reicht, hängt vom zu schaltenden Strom ab.

von Dieter (Gast)


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Also die Schaltung hat noch ein paar kleine Bugs.

Rt2: Kann 1k/10k/100k sein, dann fließen ungefähr 2,5mA/0,25mA/0,025mA 
durch die Basis T1. Die Verstärkung habe 100 (auch wenn er Typ 300 
schaffen würde)
Der Kollektor von T1 könnte somit 250mA/25mA/2,5mA schalten.
Rt: 10k vollkommen zu ersetzen durch Diode und 10k Widerstand in Reihe. 
Sonst wird T2 über diese Strecke schwach leitend. (bzw. der Pfad würde 
gar nicht gebraucht werden).
Rt1: Wenn 0,5k/1k, dann würde wenn T1 ein ist durch die Basis von T2 
6mA/3mA fließen. Bei Verstärkung von 100 könnte T2 0,6A/0,3A schalten.

Wenn Du das nachvollzogen hast, wirst Du verstehen, warum es mit 100k 
nicht ging.

von Lumi N. (luminyte)


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Auf meinen StepUp gibs ein IC auf dem steht "b6287". der Link zum 
StepUp:

https://www.ebay.at/itm/DC-DC-Boost-Converter-3-3v-5v-9v-12v-2A-Adjustable-Step-Up-Power-Supply-Module/112468350952?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2057872.m2749.l2649

allerding finde ich nichts über den IC

von Dieter (Gast)


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Über 200mA verabschieden sich die gewählten Transistoren und wurde hier 
vernachlässigt.

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