Hallo zusammen, ich habe vor bei meinem Auto eine MiniComingHome Funktion zu basteln. Diese soll so aussehen: Die Innenraumbeleuchtung wird mit PWM auf und ab gedimmt. Kann ich das Gate eines Mosfets direkt an die 12v PWM der Innenraumbeleuchtung legen, sodass der Mosfet dann die Abblendlichter auf und abdimmt, bzw ein und ausschaltet? Danke schonmal gruß
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Da im KFZ häufig Spannungsspitzen auftreten, die über der maximal zulässigne Gate-Spannung der meisten MOSFET Transistoren liegt, würde ich das nicht tun. Du müsstest außerdem sowohl für die Innenbeleuchtung als auch die Abblendlichter klären, ob bei ihnen der + Pol oder der - Pol geschaltet ist. Ich würde das gar nicht machen, denn ich würde nicht riskieren wollen, die vorhandene Ansteuerung der Abblendlichter zu zerstören. Hast du einen Plan oder eine Anleitung, aus der klar hervor geht, dass man die Lampen parallel "von extern" ansteuern darf?
Stefan U. schrieb: > denn ich würde nicht riskieren wollen i too Denn im Schadensfall ist das ein einfaches Spiel für die Rechtsabteilung der gegnerischen Versicherung. Tipp: (aus dem Schach) Zwinge den Gegner niemals zu einem guten Zug.
Sowohl die Abblendlichter als auch die Innenbeleuchtung werden Plusseitig angesteuert. Zur Absicherung würde ich eine Zehnerdiode davorschalten. Die Lampen selbst werden über den Anschluss im Relaiskasten angesteuert
Und da die Innenraumbeleuchtung direkt über das Steuergerät angesteuert wird und dieses eh schon Überspannungsgeschützt ist, kann ich mir eigentlich sogar die ZDiode sparen
geht problemlos, solange Du mit der "von hinten" eingespeisten Spannung nicht überhalb der Bordspannung bist. Du brauchst allerdings einen P-Kanal-Fet, da die Hauptscheinwerfer (DippedBeam) mit einem Higside-Switch (BTS6133 meist) vom BCM angesteuert werden und einseitig fest auf Masse liegen. Ganz so einfach wirds also nicht: von wegen "Schrumpfschlauch und Stromdieb". Du musst da schon erstmal mit einer Prüflampe an der Innenbeleuchtung gegen Chassis "prüfen", ob die Prüflampe auch mit "hell" wird oder an ist und proprtional dunkler wird. Ich empfehle Dir je 2xIRF4905 parallel (oder auch nur einen) als Schalter. Bednke: der Source-Pin des FETs ist dann dein Bezug. Da dieser Pin (idR) an die Betriebsspannung kommt, musst Du da etwas umdenken. Villeicht machst Du doch ein kleines Platinchen mit einem TLP250. dessen Eingang kannst Du dann parallel zu Innenraumbeleuchtung hängen (LED + Vorwiderstand IM Optokoppler). Den Rest VCC des OK und den Fet versorgst Du dann mit Dauerplus, sezt aber noch eine 18V Supressordiode, eine kleine Drossel und zwei Elkos/KerKos im Treiberkreis mit rein. Fazit auch von mir: einfach ran geht nicht.
Mal unabhängig von gesetzlichen Bestimmungen zu KFZ Fahrlicht MosfetMongo schrieb: > IRFB3306PBF N-Kanal Mosfet; Ugs zum Schalten 10-15V MosfetMongo schrieb: > Sowohl die Abblendlichter als auch die Innenbeleuchtung werden > Plusseitig angesteuert. Grundlagen. Drain an die 12V, Source an den Pluspol der Lampe, also brauchst du zur Ansteuerung ein Potential das mit dem Sourcepotential floated und so wie ich das Datenblatt lese 10-15V über dem Source Potential liegen sollte. Ziemlich suboptimal
Okay perfekt, danke für die Antworten. Und das ein comming home system eingetragen werden muss, ist mir neu, da es nur kurz beim aufschließen leuchtet und nicht während der Fahrt oder wenn der Motor an ist ;)
bekäme man zur Not noch mit m 55er als Kaskade zur (Gate)spannunsgaufstockung hingebastelt. Muss ja aber nicht sein. Der TO könnte auch aufn BTS6133 oä. zurückgreifen. Dann hätte er hier allerdings nicht gefragt.
MosfetMongo schrieb: > Okay perfekt, danke für die Antworten. > Und das ein comming home system eingetragen werden muss, ist mir neu, da > es nur kurz beim aufschließen leuchtet und nicht während der Fahrt oder > wenn der Motor an ist ;) ist halt fest im Fahrzeug verbaut. Dein Platinchen braucht also ein E-Prüfzeichen (E24 reicht ja).
> Und da die Innenraumbeleuchtung direkt über das Steuergerät > angesteuert wird und dieses eh schon Überspannungsgeschützt > ist, kann ich mir eigentlich sogar die ZDiode sparen Die Schutzschaltung des Steuergerätes ist sicher nur dazu ausgelegt, das Steuergerät zu beschützen. Die Glühlampen brauchen keinen Schutz. Aber das, was du jetzt parallel zu den Glühlampen schalten willst, braucht Schutz.
Halogen sollte man nicht dimmen. Allenfalls mal das Funktionsprinzip nachschlagen .. Guurgel hilft.
Flachbandtroll schrieb: > Halogen sollte man nicht dimmen. Allenfalls mal das > Funktionsprinzip > nachschlagen .. Guurgel hilft. Naja... Schlagartiges Einschalten tut dem Glühobst mehr Aua, als zügiges auf dimmen. Die Problemchen, welche du meinst, entstehen bei dauerhafter Unterkühlung. Oder?
Okay danke, das mit dem e Prüfzeichen und dem Dimmen wusste ich noch nicht. Werde mich morgen Mal ransetzen und einen Plan entwerfen. Sollte sicherlich machbar sein
Aber dauerhaft auf 50%-60% mit PWM Dimmen sollte nicht sonderlich schädlich sein oder? Bzw ist es nicht sogar schonender die Glühbirne langsam "hochzufahren" da der Einschaltstrom viel geringer ausfällt?
Üblich ist heutzutage die Ansteuerung der KFZ-Leuchtmittel (also auch Halogen) über High-Side-Switches. Wenn Sie nun einen Parallelpfad "außen rum" über eine eigene Ansteuerung (die dann natürlich auch High-Side sein müsste) realisieren würden, gäbe es einen Fehlerspeicher-Eintrag in Form "Kurzschluss KL30/Bat+", da das eigentliche Steuergerät davon ausgehen muss.
Der Andere schrieb: > Ziemlich suboptimal Seit der Erfindung der Ladungspumpe ist das doch nun nicht so das Problem.
Arduino F. schrieb: > Die Problemchen, welche du meinst, entstehen bei dauerhafter > Unterkühlung. Nein, die Probleme entstehen im mittleren Temperaturbereich, wenn einerseits der Glühfaden so heiß ist, dass schon nennenswert Material abdampft, aber andererseit der Lampenkolben so kühl ist, dass das entstehende Wolfram-Iodid nicht wieder zerlegt wird.
Arduino F. schrieb: > Warum sagst du "nein", wenn du mir zustimmst? Wenn der Glühfaden unterkühlt ist, verdampft kaum Wolfram. Deswegen sprach ich von "mittlerem Temperaturbereich".
Beitrag #5305631 wurde von einem Moderator gelöscht.
sgdjh schrieb: > Wenn Sie nun einen Parallelpfad "außen rum" über eine eigene Ansteuerung > (die dann natürlich auch High-Side sein müsste) realisieren würden, > gäbe es einen Fehlerspeicher-Eintrag in Form "Kurzschluss KL30/Bat+", valides Argument. Kann man mal testen... (habe ich in dem Moment nicht drann gedacht. Bezog mich eher auf einen eventuellen defekt aus technischer Sicht. Kaputt geht jedenfalls nix :9) Ebenso dürfte die Überwachung der Abblend-Halogen-Lampe überfahren werden.
@Wolfgang (Gast) >Arduino F. schrieb: >> Die Problemchen, welche du meinst, entstehen bei dauerhafter >> Unterkühlung. >Nein, die Probleme entstehen im mittleren Temperaturbereich, wenn >einerseits der Glühfaden so heiß ist, dass schon nennenswert Material >abdampft, aber andererseit der Lampenkolben so kühl ist, dass das >entstehende Wolfram-Iodid nicht wieder zerlegt wird. Am Glaskolben soll es sich auch gar nicht zerlegen, sondern abseits der Wo-Wendel bilden, und an der Wendel wieder durch Zersetzung des Wo-Iodids abscheiden.
Jens G. schrieb: >>> Die Problemchen, welche du meinst, entstehen bei dauerhafter >>> Unterkühlung. > Am Glaskolben soll es sich auch gar nicht zerlegen, Am Glaskolben bildet sich aber bei "unterkühlten" Betrieb ein gelblicher Belag. Dieser Effekt ist allerdings reversibel, wenn man ab und zu mit "voller Pullle" arbeitet.
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